Ein Abendessen zu Zweit

  • Davon gehe ich aus. Er ist wohl an recht unterschiedlichen Orten. Man kann wohl noch keine genaue Marschroute erkennen, aber ich glaube schon, dass da Jagd gemacht wird. Denn wenn er die Scheu vo den Gehöften der Menschen verloren hat und sein Tier reißt so kann es ja schnell passieren, dass er auch vor einem Menschen nicht halt macht und dies sollte unbedingt verhindert werden. doch eines verstehe ich nicht. Das sich Wölfe und Bären im Winter in die Nähe der Menschen ziehen lassen, weil sie hier Nahrung finden, verstehe ich ja und kenne nicht anders. Aber im Sommer...er hat doch alles im Wald. Irgendwie will mir das noch nicht so recht in den Kopf.

  • Man könnte aber auch vielleicht den Gründen, die sie zu uns ziehen entgegenwirken wenn man weiß was hier um so vieles besser scheint als dort im Wald wo sie eigentlich higewhören und sich für gewöhnlich auch aufhalten. Dann müsste man ihn nicht jagen und er keine unseerer Tiere töten.

  • Ich versuche Probleme aus allen Richtungen zu beleuchten um die günstigste Lösung zu finden. Denn alles hat zwei Seiten, mindestens und die sollten ergründet werden.
    Der Wirt brachte dann die beiden Becher und verschwand dann wieder.
    So habe ich auch gelernt viele Probleme und mIsverständnisse zwischen Germanen und Römern zu verstehen und worin ihre Ursachen liegen.

  • Ich sah sie interssiert an....


    "Klär mich auf.... worin liegen die Probleme? Was sind die Ursachen? Woher kommt dieser unergründliche Hass dieser zweier Völker? Und warum schaffen sie es nicht, wie DU es geschafft hast, beide Kulturen zu vereinen?"

  • Die Probleme liegen in Misverständnissen und Unkenntnis. Die wenigstens Römer kennen das Leben der Germanen und die wenigsten Germanen das Leben der Römer. Man hört Geschichten. Selten gute, meist nur die Schlechten. Und der Hass, den findest du in den ersten Aufeinandertreffen zwischen Germanen und Römer. Der Zug der Cimbern und Teutonenman begegnete sich nicht friedlich, nein es wurde gekämpft. Der Hass zwischen unseren Völkern wurde immer weiter geschürt. Auf jeder Seiten passierten Greueltaten, die nicht hätten sein dürfen. Man hätte vernüntig mit einandersprechen sollen, aber dies war nie geschehen und ich meine fast zu wissen, dass dies alles zu verrannt ist um es je zu können.
    Das schien schon wieder ein riesiger Vortrag zu werden und sie musste ein wenig schmunzeln.
    Ich wurde mit 6 Jahren aus meiner Heimat vertrieben, kam nach Britannien, wo man schon ganz andere Sitten und Gebräuche hatte und lernte auch einige Römer kennen. Einige Lebensweisen waren mir daher bekannt. Dann kam ich hierher. Mir blieb keine andere Wahl als mich anzupasssen. Ich habe beide Kulturen kennen gelernt und verstehen müssen. Nur kannst du nicht zwei Völker dazuzwingen die Lebensweisen der anderen anzunehmen und zu akzeptieren. Denn das wird nie klappen. Es gibt zu viele Unterschiede, wenige Gemeinsamkeiten. Die Römer und Germanen sind zu unterschiedlich.

  • Ich lauschte aufmerksam....


    "Doch du kannst es doch auch! Du lebst doch auch beide Kulturen! Und wir beide, obwohl verschiedenster Herkunft verstehen uns doch auch!
    Doch ich befürchte, du hast Recht.... es gibt Ausnahmen, wie uns beide, aber der Grossteil, ob Hie oder Da, hat eine festgefahrene Meinung und die ist nicht leicht zu ändern!"

  • Eine Meinung entstanden aus Vorurteilen, Misverständnissen und vielleicht auch Furcht.Sie lässt sich nicht ausräumen. Und bei den Germanen kommt noch erschwerend dazu, dass es ein Volk bestehend aus vielen Stämmen ist. Sogar diese sind sich nicht eins und bekriegen sich untereinander. Eine Stärke und gleichzeitig die Schwäche.

  • Ich schob meinen Teller beiseite und griff nach ihrer Hand..... dann sah ich sie lächelnd an....


    "Naja, vielleicht können wir beide vorleben, dass es doch ein Miteinander zwischen Germanen und Römern geben kann!"

  • Das würde ich gern beweisen. Doch ich bin eine halbwegs zahme Germanin. Da hast du es schon leichter als manch anderer.
    Venusia lächelte ebenfalls und sah kurz auf seine Hand, die ihre gegriffen hatte.

  • Sie konnte nicht anders als grinsen.
    Ich glaube so langsam verstehe ich. So tun als on man sich eine wilde Germanin geangelt hätte und andere beeindrucken.
    Noch immer lächelte sie und man konnte raushören, dass sie es nicht wirklich ernst meinte.

  • So hat er also. Sehr interessant. Dann muss ich ja aufpassen und jeglisches in diese Richtung unterbinden.
    Es machte ihr Spaß so herumzuscherzen und einfach glücklich und ehrlich lachen zu können.

  • Ich lächelte, lehnte mich wieder zurück und widmete mich wieder meinem Teller.... bis er leer war.... dann spülte ich alles mit einem Schluck Bier hinunter....


    "Puh....das war reichlich!"

  • Bist du jetzt also gut satt? Hoffentlich noch nicht so, dass ich dich zur Regia rollen muss.
    Ein kleines schelmisches Grinsen lag auf ihren Lippen obwohl sie wieder versuchte sehr ernst zu bleiben.

  • Dann bin ich aber beruhigt. Das hätte bestimmt komisch ausgesehen wenn ich dich die Straßen lang gekullert hätte...
    Bei der Vorstellung daran musste sie ein wenig kichern, was eigentlich nicht gewollt war.

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