Das Cubiculum des Kaeso Caecilius Macro!
Das Cubiculum des Kaeso Caecilius Macro!
Ich betrat, mein neue Zimmer, warf den Reisesack aufs bett und sah mich um bevor ich mich neben ihn auch auf mein Bett flätzte.
Lucia, sag, wer wohnt hier jetzt alles? Und in wie weit sind wir beide miteinander verwandt?
Ich sah ihr in die Augen und lächelte sie an.
Lucia ließ sich in den Korbsessel fallen, der direkt gegenüber vom Bett stand.
Irgendwie.. fesselte sein Blick sie irgendwie.
Dann antwortete sie:
Wer hier wohnt... weiß ich auch nicht so genau... am besten kann das mein Bruder Crassus, der Hausherr, beantworten...
Wie weit wir miteinander verwandt sind? Aehm .. gute Frage .. nenn du mir mal ein paar Verwandte die du kennst .. vielleicht kann ich dir das dann sagen.
Lächelnd fixierte sie ihn mit ihrem Blick.
Sie hatte schöne Augen.
Crassus, musste ich sowieso noch aufsuchen und ihm von meiner Ankunft berichten,
überhaupt, wollte ich mich noch in der Casa umsehen, schauen wer sie alles bewohnte und was sich verändert hatte.
Als erstes aber würde ich meinen Bruder aufsuchen.
Crassus ist glaube ich mein Großcousin, ich werde ihn nachher suchen.
Ihr Lächeln wurde etwas breiter.
Nun... dann bin ich deine Großcousine. stellte sie scherzhaft fest.
Kurz vergaß sie eine bestimmte Person, an die sie immer dachte und verlor sich in Macro's Augen. Kurz darauf erwacht sie aus der Faszination. Das selbe ist ihr bei Catilius passiert... sie weiß, dass es nicht sein darf.
Ich erwiederte ihren Blick und wir sahen uns lange Zeit schweigend an.
Dann merkte ich überhaupt erst was sie gesagt hatte.
Du bist die Schwester von Crassus?
Warum haben wir uns dann früher nie gesehen? Das verstehe ich nicht, oder muss er soetwas schönes wie dich versteckt halten, damit es niemand klaut?
Ich legte den Kopf schief und lächelte sie an.
Dann machte ich mich ein bisschen auf dem Bett breiter, faltete die Hände hinter meinem Kopf und lehnte mich an die Wand, den Blick immer noch auf sie gerichtet.
Lucia begann leise zu kichern.
Nun ja... ich war lange Zeit in Griechenland auf Studienreise.
Wie provokativ er da lag. In dieser Position musterte sie ihn genaustens.
Dann griff sie zu der Obstschale, die direkt neben ihr stand und nahm sich einige Weintrauben, welche sie langsam und genüsslich verspeiste, dabei Macro nicht aus den Augen ließ.
Es könnte ja sein, dass wir uns deswegen noch nie gesehen haben.
Ich konnte den Blick nicht abwenden, als sie die Trauben genießerisch zwischen ihre zarten Lippen schob, tat es aber nach einer Weile, ich konnte ja nicht die ganze Zeit, wie gebannt auf ihren Mund starren.
Ich hrm, ich räusperte mich. Das ist wohl die einzige Erklärung, denn ich bin sicher, dass ich unsere Begegnung nicht vergessen hätte.
Sie kannte zwar anscheinend den Grund, dennoch fragte sie grinsend:
Ach wieso das denn? Ist an mir etwas besonderes?
Spielerisch blickte sie an ihrem Körper hinab, dann fixierte sie ihren Blick wieder auf seine Augen und zuckte lächelnd mit den Schultern.
Sie erhob sich und ging zu seinem Bett. Ohne zu fragen setzte sie sich etwas auf Abstand neben ihn, damit sie nicht so laut reden musste.
Ich folgte ihr mit meinem Blick, als sie sich neben mich setzte.
Ihr blondes Haar glänzte im Licht.
Meine Stimme wurde etwas leiser.
Das fragst du noch?
Dieses bezaubernde Gesicht, hätte sich niemals meinem Geist entwinden
können, hörst du.
Ich sah sie durchdringend an.
Den Blick erwiedernd ließ sie ihren Oberkörper aufs Bett fallen.
Eine Weintraube hatte sie noch in der Hand.
Gewollt strich sie sich mit dieser Weintraube über die Lippen und blickte Macro weiterhin in die Augen.
Sie schwieg...
Sie machte mich wahnsinnig. Ich war doch grade erst angekommen...
Ich wollte doch Fabricianus suchen gehen... ich durfte es mir mit Crassus nicht verderben....ich... Diese Lippen.
Ich streckte meine Hand aus und berührte sanft ihre Wange, sie erwiderte die Berührung und ich zog sie langsam zu mir heran und beugte mich zu ihr. Ich sah ihr in die Augen, lange Wimpern umspielten ihren Ausdruck.
Meine Lippen berührten die ihren, kaum spürbar, es war kein wirklicher Kuss, vielmehr eine Berührung.
Ich strich ihr sanft über das Kinn und stand auf.
Nun, ich denke ich sollte, Crassus aufsuchen.
Ich grinste sie frech an.
Bis hoffentlich bald.
Gänzlich genoss sie diese leichte Berührung seiner zarten und weichen Lippen.
Sie sehnte sich nach ihnen, doch spürte sie seine und ihre eigene Unsicherheit.
Crassus würde es niemals erlauben.
Aber er muss es ja nicht wissen.
Lucia für ihren Teil würde es geheimhalten.
Ob Macro es auch tun würde, wusste sie nicht.
Als er sich dann von ihr verabschiedete, setzte sie ihren niedlichsten Hundeblick auf.
Leise flüsterte sie: Geh nicht... Crassus kann warten...
Sie hielt seine Hand fest.
Ich seufzte und lächelte sie an.
Ich hob die Hand die mich hielt und küsste sie sanft, dabei sah ich auf und flüsterte:
Wer kann da wiederstehen?
Ich küsste wieder ihre Hand und zog mich näher zu Lucia heran.
Noch weiß ja niemand, dass ich da bin.
Ich kniete fast vor ihr, immernoch ihre Hand haltend.
Sie genoss die Handküsse. Seine Lippen waren so zärtlich...
Ist es nicht auch besser wenn es noch keiner weiß?...
flüsterte sie. Es war klar, dass ihre Worte etwas zweideutig waren...
Sanft drückte sie seine Hand etwas und biss sich selbst auf die Unterlippe.
Ihre Augen konnten sich nicht entscheiden was sie anschaun sollten.
Entweder seine wunderbar zarten Lippen oder seine glänzenden Augen.
Ich richtete mich weiter auf um mich neben sie zu setzen.
Ich weiß nicht... flüsterte ich und
strich ihr ein bisschen das blonde Haar aus der Stirn.
Es glänzte seidig in der Sonne und ich beließ meine Hand einfach an ihrer Wange,
legte meinen Kopf etwas schräg und sah sie auffordernd an.
Lucia verstand sofort, doch zögerte sie.
Zwar näherte sie sich mit ihrem Kopf dem seinen und legte sie ihn auch etwas schräg.
Doch traute sie sich nicht so wirklich.
Sie spürte seinen heißen Atem auf ihren Lippen und ein wohliger Schauer lief ihr über den Rücken.
Ihre linke Hand legte sie sanft auf seinen Oberschenkel und rückte mit dem Unterkörper etwas dichter an ihn heran. Ihr Blick fixierte seine Augen.
Ich strich ihr sanft über die Oberarme, wie konnte Crassus
nur so eine hübsche Schwester haben??
Komm her..
Ich zog sie noch weiter zu mir heran, bis ich sie in meinen Armen hielt
und küsste sie ganz sanft.
Im gleichen Moment, in dem er sie küsste, schloss sie die Augen und erwiderte den Kuss genüsslich.
Dicht schmiegte sich Lucia an ihn, obwohl sie wusste, dass es nicht sein darf.
Ihre Hände ruhten auf seinem Oberkörper, wo sie sich leicht an seinem Oberteil festkrallte.
Ich schmuste mich ein bisschen an ihren Hals, streichelte ihre Arme, aber ich musste mich zurückhalten so angenehm dieses Gefühl auch war.
Ich blickte auf und sah sie an, sie immer noch in meinen Armen haltend.
Ich will es mir nicht gleich am Anfang mit Crassus verderben, weißt du.
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