Nur ein kleiner Einschub, der nicht zur Diskussion anregen, sondern als Erläuterung dienen soll, da ich glaube, dass manche Spieler nicht wissen, was Pferde damals so aushalten konnten ;).
Via | Mogontiacum - Confluentes
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Sim-Off: Nie das Pferd mit dem Schlachtross verwechseln Ne Spaß bei Seite es ist zwar ne schöner Erläuterung aber was hat das mit Pferden im Militärdienst zu tun? Das ist n Unterschied wie Tag und Nacht!
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Primus bemerkte die nachrückenden Eques der Legionsreiterei und ließ sich den Decurio rufen. Er hatte noch etwas mit diesem zu besprechen.
Duplicarius Avienus Palicanus ließ sich zurückfallen und trieb sein Pferd neben das des Griechen.
Der Praefect will dich sprechen,...Decurio...
Auch dem Aviener aus Delminium kam es reichlich seltsam vor, daß ein Mann dermaßen schnell aufsteigen konnte.
Doch er war Soldat genug dies als Tatsache zu akzeptieren.
Er wies mit dem Kinn nach vorne, wo der Praefectus den kleinen Zug anführte. -
Kurz nachdem Varelas Trupp sich dem Gefolge des Praefekten angeschlossen hatte, ließ sich einer der Reiter zurückfallen. Der Duplicarius wies ihn darauf hin, dass der Terentier ihn sprechen wollte. Zur Kenntnisnahme nickte der Decurio dem Mann zu und trieb sein Pferd an, bis er auf gleicher Höhe wie der Praefekt war.
"Praefekt?" fragte er trocken.
Sim-Off: Ich gehe mal davon aus, dass du den Text nicht bis zum Ende gelesen hast.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht war es sicher nicht.
Das einzige worin sich die "normalen" Pferde von den "Militärpferden"(dies sei in Anführungszeichen gesetzt, weil es weder normale noch Militärpferde oder wie du sagst "Schlachtrösser" gibt, sondern nur Pferde, die entweder im Militär oder Alltag eingesetzt wurden)
besteht darin, dass die Pferde im Militär an den Schlachtenlärm, gewöhnt wurden, sodass sie ihre Reiter nicht im Gefecht abwarfen vor Angst. Dies tat man zum Beispiel in den Stallungen, während die Tiere aßen, durch simulierten Kriegslärm in Form von aufeinanderschlagenden Schilden und Waffen.
Das solltest du aber eigentlich auch alles wissen, da du dich ja im Rahmen der Ausbildung deiner ID bei der ALA mit dem Thema beschäftigt haben müsstest.Die Pferde im Militär waren weder schneller, noch kräftiger, noch größer.
Simpel gesagt: Die Legionen und Auxiliareinheiten bezogen ihre Pferde von Pferdezüchtern. Diese Züchter haben einfach Pferde gezüchtet. Sie haben die Pferde nicht unterteilt, sie haben nicht gesagt "Du wirst ein Militärpferd, dich füttere ich mehr und schicke dich drei Stunden am Tag aufs Laufband, damit du mehr Kraft und Kondition gewinnst".
Eine Legio kaufte Pferde, diese wurden an Kriegslärm gewöhnt, mehr nicht.Und deine Schlachtrösser sind Züchtungen der Neuzeit.
Eigentlich würde ich dich bitte, mir, falls du immer noch andere Ansichten hast, Quellen zu liefern, die meine Ausführungen und die des Textes widerlegen.
ABER das kann ich von dir nicht verlangen, daher: Lass dein lieber Pferd die schnellste Maus von Mexico und 1,90m hoch sein, aber stelle andere IDs (oder in diesem Fall ihre Pferde) anderer Spieler mit deiner ID nicht als dumm, schwach oder langsam dar, nur weil die Spieler mehr wert auf Historie legen.Vielen Dank
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Sim-Off: Regelt eure Differenzen bitte SimOff.
Der Decurio ritt neben ihm. Primus sah ihn kurz an und nickte,
Zwei Dinge Decurio, erstens...die Wache eines Castellums hat das Recht jeden Besucher zu überprüfen und jeden besucher die Waffen abzunehmen. Das gilt auch für Mitglieder des Exercitus wenn nötig....du wirst zugeben, daß ein Mann mißtrauisch werden kann, wenn man einen Namen einem Geischt nicht zuordnen kann.
Dein Verhalten und das deiner Männer war unangemessen.
Er war nicht geneigt diesen Mann darauf hinzuweisen, daß man so etwas im ersten Semester an der Academia lernt. Ferner kam die Abneigung des Mannes gegen Germanen nach wie vor zum tragen.
...zweitens,...meinen Glückwunsch zur Beförderung,...welche Turma befehligst du bei der Leg.Sec.? -
Verwundert sah Vespa den Terentier an.
Er und seine Männer hatten sich falsch verhalten? Ganz und gar nicht.
"Ich koopreriere nicht mit undisziplinierten Wachen, die gegenüber Offizieren solch einen Ton an den Tag legen." hätte die Wache sie normal darum gebeten, abzusteigen, bis man sie überprüft hatte, wäre das kein Problem gewesen. Aber dieser Undiszipliniertheit nachzugeben wäre eine Farce. "Ich danke dir, Praefekt." ohne diesen Mann, auch wenn Varelas ihn immernoch als unehrbar ansah, wäre er nie Decurio geworden, da dieser mitunter für seine Versetzung zur Legio verantwortlich war. "Die Turma secunda." schob er dann als Antwort auf die Frage nach.Sim-Off: Das ist keine Differenzen. Es geht um die sachliche Erläuterung/Klärung falsch dargestellter Tatsachen der Historie. Dies soll keine Diskussion werden, wie ich es klar im ersten Post darstellte, es wurde hier simoff gepostet, da es ein Thema ist, von dem andere im IR (unter anderem die Leser hier) profitieren, in der PN wäre die Reichweite nicht groß genug.
Zudem, lieber Spieler hinter Primus, ging der Text/die Erklärung nicht nur an den Spieler von Atius Romanus, sondern auch an dich.
Ich habe die Sache deutlich genug mit Belegen erklärt, es Bedarf also keiner weiteren Diskussion, weil ich keine Lust habe mich zu widerholen, wo ich schon alles gesagt habe.
Und noch eine kurze Bitte an dich, Spieler von Primus, bevor die Simoff Thematik hier beendet wird:
Bitte unterlasse es mit deiner ID anderen IDs Sachen zu unterstellen, die gar nicht vorliegen.
Vespas Germanenhass ist bekannt, ja. Aber bitte unterlasse doch sowas:
"Ferner kam die Abneigung des Mannes gegen Germanen nach wie vor zum tragen.", wenn ich diesen Germanenhass weder in diesem noch in dem Thread davor an der Porta heraus habe hängen lassen.
Solche Sachen machen das Spiel mit dir unerträglich. -
Romanus versuchte das Gespräch zwischen den beiden mitzuverfolgen.
Doch viel konnte er nicht verstehen. Es schien ein Tadel gewesen zu sein der für Romanus auf das Verhalten an der Porta zurückzuschließen war. Aber sicher war er sich nicht.Sim-Off: Nun Vespa, deine Schreibweiße ließt sich sehr aggressiv deshalb kann man das ruhig auf eine Diskussion schließen! Auf eine Diskussion hätte ich mich eh nicht eingelassen! Und wenn ich dich hier Zitieren darf:
Zitat, wenn ich diesen Germanenhass weder in diesem noch in dem Thread davor an der Porta heraus habe hängen lassen. Solche Sachen machen das Spiel mit dir unerträglich.
Du erwähnst selber das es ein Spiel ist! Also Historie hin oder her! Egal ob mein Pferd die schnellste Maus von Mexico ist, Speedy Gonzales, oder ein Ninja Turtle, es ist meine Maus auf der ich reite.
Aber in einem wirst du mir hoffentlich auch ohne eine Quelle recht geben. Ein Pferd das jeden Tag einen Mann mit Ausrüstung kilometerweit trägt! Das wird ausdauernder, kräftiger, schneller! Übung macht den Meister! Dafür muss man sich nicht durch die Geschichte graben! Die Pferde im Militärdienst, so behaupte ich waren Ausdauernder! (von der schnelligkeit der Pferde war in dem Thread ja nicht die Rede) Und wenn du mit meiner Behauptung nicht einverstanden bist, dann behalte sie für dich. Ich werde mich hierzu nicht mehr äußern, den ich finde das deine Texte als sehr Konflicktbereit geschrieben sind! Schönen Tag noch! -
Sim-Off: Nochmal, das gehört nicht in den Threat, so etwas und auch die Unerträglichkeit eines spielerischen Miteinanders kann man per PN klären.
Primus hatte derartige Aussagen von Varelas erwartet. Er schüttelte leicht den Kopf und entgegnete,
Sollte die Wache dir gegenüber einen Mangel an Respekt gezeigt haben, so werde ich das klären und entsprechende Maßnahmen einleiten.
Mithin solltest du in Zukunft egal vor welchem Castellum du stehst von einer Wache zu einem den Vorschriften entsprechendem Handeln aufgefordert werden, empfehle ich dir dem Folge zu leisten...beschweren kann man sich immer, beim zuständigen Offizier.
Man sollte vermeiden seine Männer in Linie antreten lassen,...so etwas irritiert die Wache und führt zu allerlei Mißverständnissen,...denn schließlich dienen wir alle in der selben Armee...nicht wahr?
Sein Blick traf den Griechen.
Wir sind alle Brüder eines Eides Decurio,...vielleicht werden es einmal Alenequites sein die dir dein Leben retten.
Oder auch nicht...er war versucht festzustellen, daß auch er die Turma Sec. als erstes Kommando gehabt hat. Aber er sah davon ab. -
Lucius ritt neben Romanus und bekam mit in welcher Art dieser Möchtegerndecurio mit seinem Freund sprach. Wie von ungefähr trieb er sein Pferd neben das des Griechen, sodaß dieser zwischen Primus und Lucius ritt.
Er mochte dem Griechen nicht, der hielt sich für etwas Besseres. Hatte sich irgendwo eingeschleimt und einen römischen Namen erschlichen.
Er trieb sein Pferd ein wenig nach links gegen das Pferd des griechen und lächelte ihn auf seine unnachahmliche ASrt und Weise an.
Na Valeras,...alter Grieche,...die Secunda habe ich gehört,...ein Jammer! ....weißt du, wir haben damals auch in der Turma secunda gedient,...wie weit ist es nur gekommen, daß sie dort jetzt Möchtegernrömer zulassen? -
Primus atmete tief ein, als Lucius sich einbrachte.Er schätzte den Griechen so ein, daß dieser Lucius´Kommentar in den falschen Hals bekommen würde.
Das Imperium stand vor einem Bürgerkrieg und der begann nicht unter seinem Kommando.
Decurio Dexius,...silentium!...Decurio Vespa,...du darfst wieder zu deinen Männern zurückkehren,...ich werde den Vorfall mit der Wache vergessen und nicht an die große Glocke hängen,...wir haben im Moment ganz gewiss andere Sorgen als ein Fegefeuer der Eitelkeiten...ich schlage vor, daß du mit deinen Männern vorreitest und deinen Kommandeur ausrichtest, daß ich auf dem Weg nach Mogontiacum bin...ich erwarte ihn heute Abend zur hora tertia der prima vigilia in der Casa Terentia...abite!
Er zog sein Pferd leicht nach links und gab ihm einen kleinen Hinweis mit den Knien, daß er etwas schneller reiten sollte, was Heracles auch prompt tat. Der Grieche hatte nun genug Platz um sich von Lucius zu lösen.
Kopfschüttelnd dachte er daran, daß Lucius irgendwie noch nicht geschafft hatte aus der Pubertät herauszukommen. -
Varelas folgte den erklärenden Worten des Praefekten und nickte.
"Jawohl, Praefekt." bestätigte er dessen Ausführungen.
Plötzlich war Lucius neben ihm und machte ihn blöd von der Seite an.
Von diesem kleingeistigen Arschkriecher hatte Vespa auch nichts anderes erwartet. Er ließ die Sache unkommentiert, denn er war der Decurio bei einer Legionsreiterei und Lucius Decurio einer Auxiliareinheit.
Das reichte ihm.
Der Praefekt schreitete ein pfiff seinen Wachhund zurück, was Vespa ein wenig überraschte. Er schlug vor, dass der Grieche schon einmal vor reiten solle, um dem Legaten die Antwort zu überbringen.
"Ja, Praefekt." bestätigte er, hob seine Hand und symbolisierte seinen Männern mit einer Geste, dass sie ihm folgen solten.
Er nickte dem Terentier noch einmal zu und trieb dann sein Pferd an, seine Männer folgten ihm und ritten vor in Richtung Mogontiacum. -
Romanus ritt zu Lucius und dem Praefecten auf, dieser Vespa hatte sich wohl nicht gerade Freunde gemacht, er schien sich für was besseres zu halten da er der Legionsreiterei angehörte, was sollte Romanus dann sagen? Seinen Schwanz auf den Tisch legen und als Eqites Singluares den größten zu haben?
Auf Höhe der beiden ließ Romanus ein leises aber für beide hörbares Kommentar von sich:
Warum habe ich meinen Bogen nie zur Hand wenn ich ihn brauche?
Vespa verstand es in Errinnerung zu bleiben! Nur gute, waren es nicht!
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Primus sah den Atier ernst an. Er ließ die Turma in einen leichten Trab fallen um den Legionsreitern genügend Vorsprung für ihren Auftrag zu verschaffen. Dann meinte er,
Atius,...dieser Vespa ist wie er ist, so wie ihn gibt es sicher tausende unter uns. Ich bin sicher, daß die Götter ihn nicht umsonst geschickt haben,...niemand ist unnütz...
Die Sache mit dem Bogen hatte etwas martialisches und er sah den Praetorianer kopfschüttelnd an.
Romanus, Romanus,...ich fürchte du bist schon viel zu lange bei der Garde! -
Schweigsam ritt Scarpus im Tross mit und hörte leicht amüsiert und gleichzeitig ein wenig verärgert das kleine Wortscharmüzel mit. Ohne eine Regung zu zeigen kontrollierte er nebenbei die Formation der Männer damit man nicht den Eindruck gewann diese seien gerade über den Limes gekommen und wollten Unruhe stiften.
Sim-Off: Ich hab derzeit Probleme mit meinem Laptop daheim und kann voraussichtlich erst wieder nächstes WE richtig mitschreiben.
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Romanus lächelte: Das mein lieber Freund hat nichts mit der Garde zu tun, ich kann solche Leute nicht ausstehen, so wie er sich gibt! Allein schon die Art und weise wie er seine Männer vor der Porta postiert hatte! Wenn ich was zu sagen hätte dann wäre n Pfeilhagel auf sie niedergegangen
Romanus lebte für den Kampf und war lange Zeit selbst sehr ruppig gewesen, aber man mekte ihm an das er den Kampf Mann gegen Mann vermisste! Räuber, Diebe und sonstiges waren nach den Barbaren einfach keinerlei Herrausforderung mehr. -
Auf der sonst ruhigen Straße nach Confluentes war viel los. Sie hatte den Abzweig erreicht, einen Tierpfad, der die Straße kreuzte. Er hob sich nicht wesentlich von der Umgebung ab. Alwina hatte ihren Schaffellmantel an, darunter ihre Tasche mit Getreide, Kohl, eine Stück Schinkenspeck. Getrocknete Apfelringe, ein Töpfchen Honig.
Ein Trupp Reiter kam, sie wollte nicht von den Pferden nieder getrampelt werden und beeilte sich von der Straße zu kommen,folgte dem Pfad in den Wald hinein. Weit musste sie nicht mehr.
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Fast war es als seien ihm die Götter hold. Das Wetter hielt, wenn es auch zuweilen fast stürmte. Sie erreichten das Lager vor der Dämmerung und teilten sich sofort auf. Die eine Gruppe kümmerte sich um die Tiere die andere um die Instandsetzung des Lagers. Bald schon trafen die zwei nächsten Turmae ein. Lucius teilte auch sie ein.
Wenn es den Männern auch naheging ins Ungewisse zu reiten, so fühlten sie sich doch untereinander verbunden. Das Lager gab ihnen Geborgenheit, zumindest für eine Nacht.
Zur secunda vigilia, der hora sexta kamen die beiden letzten Turmae mit dem Rest des Trosses an. Fehlte nur noch die Secunda mit dem Praefecten.
Es waren nun fast 600 Männer und annähernd soviele Tiere im Lager, welches langsam zur Ruhe kam. Die ausgeruhte Turma Prima hatte Wache und Lucius stand am Torturm und starrte in die Nacht hinaus...wo blieb die Secunda? -
Es war schon fast Morgen als die Secunda in das Lager einritt. Primus gab den Männern frei bis zum Wecken. Die Wachen kümmerten sich um die Pferde. Doch nur die wenigsten Männer fanden tatsächlich Schlaf. Vielmehr bauten sie ihre kleinen Altäre auf und beteten zu ihren Laren.
Primus betrat das einfach Zelt, welches er sich mit Lucius teilte.
Dieser half ihm aus der einfachen Rüstung die eher an einen decurio als an einen Praefecten erinnerte und meinte,
Tja,...das war es also,...unser letztes Castellum...
Primus tart an den Tisch und warf einen Blick auf die Karten. Dann entgegnete er,
Wo immer du dein Haupt bettest, Lucius, ...wo immer du unter deinen Kameraden bist,...dort bist du zu Hause.
Er wandte sich zu seinem Freund um.
Morgen wird sich entscheiden, ob ich neben meinem Castellum noch mehr verloren habe.
Dann legte er sich auf die Liege und schlief augenblicklich ein.
Kurz nach Sonnenaufgang wurde er von den Hornstößen der Cornicen geweckt. Sein Bursche brachte ein karges Feldfrühstück, rasierte ihn anschließend und half ihm in die Paraderüstung die ihn deutlich als kommandierenden Offizier auswies.
Er verließ das Zelt und fand das Lager im Aufbruch.
Einer der decurionen kam auf ihn zu und meldete den Status quo. Hinter Primus kam auch Lucius zum Vorschein und während Primus den Decurio mit Anweisungen wegtreten ließ sagte er zu Lucius,
Die Prima und die Secunda begleiten mich nach Mogontiacum,...du kümmerst dich um den ordnungsgemäßen Abzug hier und die Errichtung des Lagers vor der Castellumswiese der Leg. Sec....
Er legte seinem Freund die Hand auf die Schulter und nickte ihm melancholisch zu.
Mögen die Götter mit uns sein Lucius,...honor ruborque!
Dann wandte er sich ab und ritt kurze Zeit später mit zwei Turmae in Richtung Mogontiacum. -
Lucius sah den beiden Turmae noch eine Weile nach. Dann wandte er sich um und winkte den Vexillarius heran.
Vexillarius,...ich will in einer Stunde hier aufbrechen,...nichts bleibt zurück, nichts was in irgendeiner Form Aufschluß darauf bieten könnte, daß hier eine komplette Ala kampiert hat,...verstanden?
Er war unleidig,...so früh am Morgen derartige Aufgabe zu erledigen.
Der Vexillarius salutierte beflissen und ging sofort daran die Befehle umzusetzen.
Ein wenig verblüfft sah Lucius den Mann nach und wunderte sich über die rasche Umsetzung seiner Befehle. Anerkennend nickte er und gratulierte Primus zu seiner Wahl diesen Chatten, trotz der politisch angespannten Lage mit dieser Position zu betrauen.
Das Lager verwandelte sich in einen Bienenschwarm und er hoffte sein zelt noch vorzufinden, bevor es im Zuge der Abräumarbeiten in seinem Ledersack verschwand.
Das Glück war ihm hold. Der Bursche hatte gerade die Habseligkeiten zusammengepackt und wissentlich den Krug mit verdünntem Vinum stehen lassen. Lucius goß sich den Pokal voll und stürzte den Inhalt in den Rachen.
Er sollte weniger trinken,...besonders jetzt.
Einer plötzlichen Eingebung folgend rief er den Burschen,
...Otho,...hol´mir Decurio Atius Scarpus hierher!...und das Ganze ignipes!
Otho vergaß zu salutieren und hetzte aus dem Zelt. Kopfschüttelnd sah ihm Lucius nach und trat an den Ausgang des Zeltes.
Während die Männer die Pferde ausserhalb sammelten, lasen andere den Dung auf um ihn mit dem übrigen Müll in die Latrine zu werfen.
Anschließend würde man sie zuwerfen und mit den abgestochenen Grassoden bedecken. Ja,...die Vorschriften...Lucius grinste. Das Lager würde nach ihrem Abmarsch jungfräulich daliegen. -
Lucius...dich dürstet nach mir?`...Der Atier betrat das Zelt und nickte freundlich lächelnd.
Bis auf einen unfreundlich, aufrechtstehenden Haarschopf wirkte er frisch und fit doch ein Gähnen quälte sich langsam hoch und Scarpus konnte nicht wiederstehen. Er riß den Mund auf und gab geräuschvoll dem Dran nach.
Wir brechen die Zelte ab, oder? Ich habe bereits veranlasst das sich das 2 Contubernien um die Palisaden kümmert und die Gräben zuschüttet. Die Tragtiere werden gerade mit den VAlli beladen und teilweise sind die Zelte schon auf den Mulis. plauderte Scarpus.
Und wie gehts dir Lucius? hier verengten sich die Augen zu schmalen Schlitzen und funkelten neugierig den Kameraden an.
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