Atrium | Camryn, Aquilius

  • Dass sie mir gleich bei den Sandalen zur Hand ging, erstaunte mich, aber ich versuchte, diese Überraschung so gut wie möglich zu verbergen. Entweder sie war wirklich sehr gut trainiert worden, oder aber auf eine Weise gebrochen, die eine harte Hand in ihrer Vergangenheit vermuten ließ. Dennoch, wie ein willenloses Spielzeug hatte sie bisher nicht auf mich gewirkt, aber man konnte schließlich nie wissen. Ich wartete, bis auch meine zweite Sandale auf dem Boden gelandet war, zog mir dann kurzerhand die Tunika über den Kopf und gab sie ihr, damit sie diese zusammenlegen konnte - ausziehen konnte ich mich noch immer selbst, dazu brauchte ich wahrlich keinen Sklaven, auch wenn andere Römer es zu genießen schienen, sich auch dabei bedienen zu lassen.


    "Es ist entspannend," meinte ich und zuckte dann die Schultern. "Letztendlich ist es der praktischste Weg, gleichzeitig sauber zu werden und ein wenig Ruhe in die alltäglichen Pflichten einkehren zu lassen. Badest Du denn gerne, Camryn?" Meine Finger lösten die Knoten meines Lendentuches, das ich kurzerhand über einen der Hocker an der Seite warf, bevor ich mich umwandte und langsam in das Becken zu steigen begann. Der angenehme Teil - dass sie sich entkleiden musste, um zu mir ins Becken zu kommen - sollte für mich gut zu sehen sein, einen gewissen Spaß an der Sache wollte ich schließlich auch haben.

  • Aquilius zog sich schließlich selbst die tunica über den Kopf, was Camryn lediglich schmunzeln ließ. Dennoch blieb ihr Blick auf dem muskulösen Oberkörper hängen und sie hielt einen Moment verblüfft inne. Sie hatte ja erwartet, dass er gut gebaut war, aber der Anblick war trotzdem ansehnlich. Schnell senkte sie ihren Blick wieder und ordnete die Kleidung, die er ihr gab. Zu Camryns Verteidigung muss man sagen, dass sie ja wenigstens versucht hatte, nicht hinzuschauen, als Aquilius sich seines Schurzes entledigte. Allerdings gelang es ihr nicht, und so fiel ihr Blick seitlich und verborgen auf die Stelle, die der Schur zuvor verborgen hatte. Doch in diesem Moment wandte sich Aquilius schon um und sie konnte lediglich sein Hinterteil bestaunen.


    Camryn schmunzelte über sich selbst und wandte sich schließlich um, als der Flavier bereits im Becken saß und sie beobachtete. Seine Worte ließen sie nur knapp lächeln, es waren die üblichen Floskeln, die man einander entgegen brachte, wenn man nichts zu bereden hatte. Wie nebensächlich kreuzte Camryn ihre Arme vor dem Körper und zog langsam die tunika nach oben. Drunter trug sie nichts. Auch ihre Kleidung faltete sie sorgfältig, wobei sie Aquilius antwortete.


    "Wenn ich ein Bad nehme, muss es meistens schnell gehen. Zeit zum Entspannen bleibt mir nur in den seltensten Fällen", entgegnete sie und ging dann wiegenden Schrittes zum Rand des Bassins. Mit einem Lächeln sah Camryn ihn an.
    "Magst du Massagen oder bevorzugst du die rauhen Borsten einer Bürste?"

  • Das angenehm warme Wasser umspielte meinen Körper, und fast sofort fühlte ich mich ein wenig erleichtert. Das balneum war doch stets einer der wenigen Orte gewesen, an denen ich mich wohl fühlte, ohne dauernd über Rom oder alle anderen unangenehmen Begleiterscheinungen dieser verlotterten Hure von Stadt nachdenken zu müssen. Dass sich dann auch noch eine schlanke und dennoch wohlgerundete junge Frau vor meinen Augen auszog und bisher nicht schreiend weggerannt war, machte aus der zu erwartenden Entspannung eine noch angenehmere Sache. Sie ließ mir Zeit, sie zu betrachten, aber was sollte man schon anderes erwarten, als ehemalige lupa wusste sie, wie man sich den Blicken eines Mannes darbot, um reizvoller zu wirken.


    "Die Bürste ... immerhin ist das hier keine Vergnügungsreise," entgegnete ich mit einem leichten Schmunzeln - beim Schrubben würde sie sicher deutlich schneller beginnen zu schwitzen, je nachdem, wo sie sich befand. Ich deutete auf einen in den Marmor gefügten Vorsprung, auf dem allerlei Badezubehör herumlag, unter anderem mehrere Bürsten mit weicheren und härteren Borsten, gerade richtig, einem das Vergnügen zu vergrößern. Ich lehnte mich gegen den Beckenrand zurück, sodass ich aufrecht saß und die Beine einen rechten Winkel zu meinem Körper bildeten, dann klopfte ich mit einer Hand auffordernd auf meine Oberschenkel - zumindest halbwegs, die Bewegung wurde durch das Wasser gedämpft. "Setz Dich zu mir, dann frierst du nicht." Dass ihr Körper mir so deutlich näher sein würde, als wenn sie hinter mir knien würde zum Rückenschrubben, war nur ein vollkommen unbeabsichtiger, angenehmer Nebeneffekt.

  • Die Bürste also. Das verriet, dass Aquilius kein Mann für langes, romantisches Herumgeplänkel war, so viel hatte Camryn während der Zeit im lupanar gelernt. Gehorsam folgte sie zuerst seinem Blick zu den verschiedenen Verwöhninstrumenten in Form von weichen und harten Bürsten, dann folgte sie der Aufforderung, in dem Bassin Platz zu nehmen. Mit langsamen Bewegungen ging sie Schritt für Schritt ins Wasser hinein. Beinahe augenblicklich richteten sich ihre Brustwarzen ob des angenehmen Wassers auf und eine leichte Gänsehaut überzog ihren Körper. Sie warf Aquilius ein scheues Lächeln zu, dann setzte sie sich und studierte die Bürsten.


    Ihr Wahl fiel auf einen Striegel, der sowohl weiche als auch harte Borsten aufwies. Sie bewegte sich langsam auf Aquilius zu und streifte dabei wie zufällig, aber dennoch bewusst seinen Unterarm auf ganzer Länge mit einer ihrer Brüste, ehe sie sich seitlich und noch weit entfernt von seiner Männlichkeit auf Aquilius' Schoß setzte und begann, in gleichmäßigen Bewegungen seinen Rücken zu bearbeiten. Natürlich musste sie ihn hierzu umarmen und sich etwas nach vorn lehnen. Und als genügte das nicht, sprach leise Worte nahe Aquilius' Ohr, denn sie hatte Corvinus' Auftrag nicht vergessen. Und wenn sie ehrlich war, erfüllte sie ihn gern, nach dem, was sie bisher gesehen hatte.


    "Wenn wir nicht zu deinem Vergnügen hier sind, wozu denn dann?" fragte sie ihn schmunzelnd.

  • Ihr Körper bildete eine angenehme Last auf meinem Oberschenkel, auch wenn ich diese durch die tragende Kraft des Wassers kaum unangenehm bemerkte. Dass sie ihren Körper einzusetzen wusste, gefiel mir, es würde das, was vielleicht kommen würde, zu einer Entspannung machen, bei der ich nicht dauernd nach den winzigsten Anzeichen einer Vorliebe oder eventuellen sensiblen Stelle würde forschen müssen, um sie zu befriedigen - ich hegte die gewisse Hoffnung, dass sie es mir einfach zeigen würde, ohne sich zu lange bitten zu lassen. Nichts war anstrengender als die Lust mit einer schüchternen Frau zu teilen, die ihren eigenen Körper noch nicht kannte - sicher, es gab auch einen gewissen Reiz, sie die Freuden der Liebeskunst zu lehren, aber das war sicher nichts für jeden Tag. Ich legte langsam einen Arm um ihre Hüfte und begann, mit den Fingern langsam und genüsslich ihren Rücken entlang herab zu streichen und wieder hinauf - keine Massage, aber doch ein nicht aufdringliches, fühlbares Streicheln.


    "Wir sind zu unserem Vergnügen hier, Camryn," erwiederte ich, meinen Kopf etwas nach vorn neigend, um ihr die Worte in ihr kleines Ohr zu raunen, etwas heißen Atem mit dazu. Wenn sie noch sensibel genug war, würde ich anhand ihrer Reaktion sehen können, wie weit sie auf einen solchen Reiz reagierte - ich selbst genoss durchaus die fühlbare Berührung der etwas stärkeren Borsten. Dass sich meine Gedanken in eine recht eindeutige Richtung verirrten, konnte ich dabei nicht verhindern - ihre harte Brustwarze hatte meine Gedankenwelt leider angeregt, und ich musste daran denken, wie es wohl wäre, sie ganz auf meinem Schoß sitzen zu haben, ich hatte vorher gar nicht gesehen, ob ihre Scham geschabt war oder nicht ... kurz zuckte etwas an meinem Oberschenkel und wieder einmal ertappte ich mich bei dem Gedanken, dass ich allzu leicht entflammbar war. "Oder was hast Du gedacht, warum ich Dich mit mir hier im Wasser haben wollte?"

  • Camryn erschauerte unter Aquilus Berührungen leicht und rutschte einen Zentimeter näher an ihn heran, scheinbar, um noch weiter an seinem Rücken herabzugleiten. Doch in Wirklichkeit wollte sie ihn nur ein wenig reizen. Camryn drängte jeglichen gedanken an etwas anderes als diesen Moment aus ihrem Kopf und tastete Aquilius mit den Augen ab. Die Bürste berührte den Rücken des Mannes immer zögerlicher, bis plötzlich keine Borsten mehr zu spüren waren, sondern Camryns zarte Finger, die über seinen Rücken fuhren. Sie lächelte ihn kurz verschmitzt an und gab keck zur Antwort:


    "Ah, deswegen also...."


    Noch während sie sprach, rutschte sie vollends in Aquilius' Schoß hinein. Ihre Fingernägel kratzten ganz sachte über seinen Rücken, ihr Mund war an seinem Ohr. Sie war sich dessen bewusst, dass sie nur eine Sklavin war und Aquilius sie jederzeit züchtigen oder bestrafen konnte für ihr Handeln, doch irgendwie übte das einen gewissen Reiz auf sie aus. Sie blies dem Flavier bei Ausatmen ihren Atem am Ohr vorbei. Dann berührten sich ihrer beider empfindlichsten Stellen kurz und elektrisierend, und Aquilius konnte fühlen, dass kein Haar ihm den Weg weisen würde. Jetzt war es an ihm. Wollte er lieber weiter geschrubbt werden oder etwas anderes, nicht minder entspannendes genießen?

  • "Mach weiter," sagte ich leise, mit belegt klingender Stimme, diese plötzliche Hitze an meinem edelsten Teil hatte mir dann doch ein wenig den Wind aus den Segeln genommen und mir sämtliche Ausdrucksfähigkeit vom Kopf in deutlich tiefere Regionen sinken lassen. Es wäre viel zu leicht gewesen, dem in mir langsam pulsierenden erwachsenden Wunsch nachzugeben, sie jetzt und hier auf mir reiten zu lassen, ein wenig wollte ich diesen süßen Moment der ersten Vereinigung noch hinauszögern, so weit ich es eben konnte. Eine meiner Hände umfasste ihre linke Pobacke und hob ihren Körper ein klein wenig von meinem Schoß an, sodass die plötzliche Enge mir wieder Platz ließ, die gewachsenen Tatsachen zu sortieren, und ihr bedeutete, dass mein Rücken noch nicht ganz fertig geschrubbt war. Ausserdem blieb mir dabei die gelegenheit, mit der anderen Hand über ihr Haar und den Nacken hinweg ihre Rückseite entlang zu streichen, dem Rückgrat folgend, bis meine Finger den Spalt zwischen ihren Pobacken erreichten und die andere Seite ebenso umfassten.


    Ihr praller Po fühlte sich gut in meinen Händen an, auch wenn ich ihn mit ihnen nicht ganz umfassen konnte, es gab mir doch einen gewissen Eindruck, wie es sich anfühlen würde, sie mit meinem Körper zu vereinnahmen. Ein wenig ließ ich sie wieder tiefer sinken, schloß meine Augen zur Hälfte und genoss den nun wieder entstehenden Kontakt zwischen ihrer Leibesmitte und meinem pilum - auf diese Weise die Kontrolle zu haben und ihre Reaktionen beobachten zu können, hatte durchaus seinen Reiz. Ob sie sich mir wirklich hingab, weil sie daran Vergnügen fand? Oder galt ihr das Wort ihres Herrn mehr als der eigene Wunsch?

  • Camryn sah ihn verdutzt an, denn sie wusste nicht, was genau er mit seinen Worten meinte, doch nach dem Bruchteil einer Sekunde las sie in seinen Augen die Antwort auf ihre stumme Frage. Es gefiel, doch man wollte warten. Ein verschmitztes Grinsen unterdrückend senkte Camryn gespielt beschämt den Kopf und antwortete ein unterwürfiges "Ja, Herr...", ehe sie gehorsam wieder nach der Bürste griff und Aquilius Rücken erneut bearbeitete. Die leicht rauh klingende Stimme des Flaviers verriet schon recht deutlich, was er von Camryns Spezielbehandlung verriet, seine Hand an ihrem Hintern verstärkte den Eindruck noch, den die Sklavin von dem Mann hatte.


    Ihr Kopf befand sich nun direkt neben dem Aquilius', wodurch er nicht sehen konnte, wie sie die Augen schloss sich leicht auf die Unterlippe biss, um kein Geräusch zu machen, als er über ihren Rücken fuhr und sie nun vollends umfasste. Keinen Gedanken verschwendete sie mehr an einen Auftrag oder gar an Corvinus, ihr Kopf war leer gefegt und alles, was sie nun wollte, befand sich in wahrhaftig greifbarer Nähe.


    Mit einem Plumps fiel die Bürste vollends ins Wasser, hatte sie doch zuvor nur spärlichen Dienst im unregelmäßigen Striegeln der erregten Camryn geleistet. Statt der Bürste fuhr die Hand der Sklavin erneut über Aquilius' Rücken, ihr Herz wummerte von innen gegen den Brustkorb, so sehr strengte sie sich an, kein Geräusch zu verursachen. Doch sie wusste, dass es nur einer einzigen Bewegung seitens des stattlich gebauten Flaviers bedurfte, um ihr ein süßes Stöhnen zu entlocken und all ihren gespielten Widerstand zum schmelzen zu bringen.


    Die heißersehnte Spitze des Dornes kam ein Stück weit näher, gelenkt von dem Mann, den sie in diesem Moment begehrte, Auftrag hin oder her, sie hätte es sowieso getan. Die sachte, gehauchte Berührung brach schließlich Camryns eiserne Disziplin, sodass sie ganz plötzlich nahe Aquilius' Ohr leise aufseufzte, dann aber erschrocken schwieg. Ihr Atem ging schnell, doch sie bemühte sich, alles zurückzuhalten und zu unterdrücken, denn sie wusste nicht, was Aquilius für ein Liebhaber war, ober er gern dominant war oder ein Wechselspiel bevorzugte. So ließ sie ihn denn gewähren, obgleich ein heißer Blitz nach dem anderen ihren Unterleib durchzuckte und sie nichts lieber getan hätte, als endlich Platz zu nehmen um sich das einzuverleiben, was sie begehrte.

  • Ihr leises Seufzen ging mir durch Mark und Bein, bestätigend, was ich ohnehin schon vermutet hatte - dass ihr unser kleines Spielchen gefiel, und dass ihr Körper, wenn nicht ihre Worte, nach mehr verlangten. Mehr, das ich ihr nur zu gern geben wollte, denn inzwischen war es mir recht gleich geworden, dass sie einmal eine lupa gewesen war. Ich hielt es normalerweise nicht mit den lupae, der Gedanke daran, bei einer Frau zu liegen, die täglich mit einer großen Menge Männer zu tun hatte, war für mich nichts anregendes, so dringend musste ich mein Bedürfnis auch wieder nicht stillen - aber diese junge Frau hatte mir mit ihrem unterdrückten Stöhnen mehr gesagt, als es ihre Worte hätten tun können. Sie war nicht abgestumpft, sie war noch fähig, Lust aus eigenem Willen zu empfinden, wenn ihr die Stimmung danach war, und das genügte mir für diesen Moment. Ausserdem war die Nähe ihres Körpers viel zu verlockend, um zu viel darüber nachzusinnen, was und warum sie es tat.


    Sachte bewegte ich meine Hände und damit auch ihren verlockenden Po in Richtung meiner Lendengegend, ließ sie ein Stückchen herab, nicht ohne sichergestellt zu haben, dass wir uns noch nicht vereinten, sondern sie recht mittig auf eben jener Stelle zu sitzen kam, an der ich die Hitze ihrer Scham nun so direkt wie nur möglich zu fühlen begann. Auch mein Atem ging nun schneller, aber noch konnte ich an mich halten, nicht diesem Wunsch nachgeben, der mir stetig und fühlbar gewachsen war, seit sich ihr Leib an den meinen geschmiegt hatte.
    "Was wünscht Du Dir, Camryn?" raunte ich ihr leise zu, meinen Kopf in ihre Richtung gedreht, sodass meine Lippen ihr Ohr für einen flüchtigen Augenblick lang berührten und ein wenig der Hitze hinterließen, die ich im Augenblick fühlte.

  • Sie schien eine Ewigkeit dort zu verharren, wartend, bebend, verlangend, doch nichts passierte. Die seichte Wasserbewegung, die verriet, dass Aquilius sich nun bewegte, verursachte ihr eine Gänsehaut, die durch und durch ging und ihre Brustwarzen erhärten ließ. Camryn konnte das Verlangen in diesem Moment kaum mehr unterdrücken, was jetzt wichtig war, war nur der Flavier, das verlockende Bad und sie selbst. Einmal konnte sie nur an sich selbst denken, die Worte des Herrn waren vergessen und Camryn war beherrscht von ihrer eigenen Gier nach der Erlösung.


    Ihr Atem streifte sein Ohr mit jedem Zug, den sie tat, mit jedem neuen Atemschöpfen, mit dem sie Aquilius' Geruch und den des warmen Wassers einsog wie eine Biene den Nektar, genüsslich und begierig. Sie fühlte seine Hände, die sie dirigierten, spürte seine stattliche Männlichkeit an ihrer intimsten Stelle und konnte ein wohliges Aufseufzen nicht mehr unterbinden. Eine kleine Verlagerung ihres Beckens genügte, um sich in eine für sie selbst bedeutend angenehmere Stellung zu bringen. Heiße Haut traf auf die Wärme einer verlockenden cavea, und Camryn, der es manchmal an Geduld mangelte, schlug bei Aquilius' Frage und der damit verbundenen, gehauchten Berührung seiner Lippen die Augen auf und lehnte sich leicht zurück, sodass sie in das Gesicht des Flaviers sehen konnte. Ihre Züge waren verlangend, die Wangen gerötet und das Haar kringelte sich im Wasserdampf um ihr Gesicht herum. Sie lächelte Aquilius einen Augenblick an, dann lehnte sie sich vor, sodass ihre Brüster seine Brust streiften und ihre Lippen sein Ohr berührten, während sie hingebundsvoll flüsterte:


    "Ich wünsche mir, für einen flüchtigen Moment mehr zu sein als das, wozu Rom mich gemacht hat."

  • Ein deutlicher Funke der Erregung strich durch meinen Leib, als ihre gehärteten Knospen meine Brust berührten, mir ihr Sehnen deutlicher noch machten, als es jedes Wort hätte sagen können. Mein und ihr Körper reagierten instinktiv aufeinander, und eigentlich hätte ich jetzt nicht mehr denken sollen, mich der Lust einfach überlassen, um sie mir zueigen zu machen, aber noch blieben die Gedanken wach, noch lauschten meine Ohren nicht nur auf ihre Seufzer, sondern auch auf ihre Worte.
    "Sind wir uns in diesem Augenblick nicht in unseren Wünschen gleich?" flüsterte ich leise, mit den Lippen nach ihren Ohrläppchen schnappend. "Grenzen sind doch immer dazu da, sie ab und an zu vergessen und sie zu überschreiten."


    Und wie oft hatte ich sie doch schon in allem überschritten, was ich tat! Geliebt, gemordet, gehurt, gesoffen - immer tunlichst vor dem Blick der Öffentlichkeit verborgen. Sachte bewegte ich mich unter ihr, rieb mich an ihrem Körper und jenen verlockenden, so heißen Stellen entlang, um meinerseits ein genüssliches Seufzen hören zu lassen.


    So nahe. Wie lange würde es mir noch gelingen, diesem zwanghaft werdenden Wunsch zu widerstehen? Ich drehte den Kopf etwas, betrachtete ihre geröteten Wangen und zog sie stärker an mich, umfing ihren Körper mit beiden Armen und hielt sie einfach einige Momente lang in jener verlockenden, heißen Umarmung, in der alles möglich war, aber auch nichts. Würde sie es wollen, bedurfte es nur eines Handgriffs, um ihren Körper und den meinen zu vereinen, doch sie würde ihn tun müssen, nicht ich, ihre Worte von eben auf diese süße, folternde Art und Weise auf die Probe stellend. Würde sie es wagen? Wäre dieser Wunsch wirklich so stark in ihr?

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