Die beiden kamen recht schnell, da die Taverne ganz in der Nähe war, dort an wohin sie wollten. Ihnen wurde ein gemütlicher Platz an den Fenstern gegeben und doch waren sie geschützt vor all zu vielen Blicken was eine noch bessere Atmosphäre bereitete. Die Bedienung fragte nach etwas zu trinken und natürlich auch etwas zu essen. Verina bestellte für sich nur ein Becher Wasser und etwas Hühnchen mit Brot zu mehr hatte sie keinen Hunger. Dann sah sie Scipio fragend an was er denn essen wollte.
Eine Mittagspause zu zweit
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Ich bestellte einen verdünnten Wein und eben falls etwas Hühnchen. Die Bedinung nickte und verschwand wieder in Richtung der Theke. Ich schaute nun wieder zu Verina und lächelte sie an.
Also dann, was musst du denn mit mir bereden?
Fragte ich sie neugierig -
Kurz sah sie etwas betreten drein, als die Bedienung weg war und er ihr diese Frage stellte. Das Gespräch war nicht so gut gelaufen wie sie es sich gewünscht hatte mit ihrem Cousin und das musste sie ihm nun sagen. "Ich werde aus der Casa ausziehen, aber weiß noch nicht wohin. Es ist mir alles einfach über den Kopf gewachsen und ich kann einfach keinem mehr in die Augen blicken, nicht nachdem was alles vorgefallen ist. Später hatte ich mit Valentin noch ein Gespräch und meiner Meinung nach war es nicht besser als bei dem Essen deswegen sagte ich ihm, dass ich gehen werde. Er hat seine Meinung zu Soldaten und ich meine und sie scheinen einfach nicht zusammenzupassen. Ich will nich immer wieder drauf angesprochen werden nur weil ich als Germanin einen römischen Soldaten von Herzen liebe. Ich will mir das nicht kaputt machen lassen, von niemandem." Nun suchte sie wieder seinen Blick und ergriff seine Hand. Verina hoffte, dass wenigstens er sie verstehen würde.
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WAS? ging es mir durch den Kopf als ich das hörte. O.o das würde noch ärger geben ich spürte es förmlich! Aber warum Valentin heute morgen nichts davon erzählte?
Als sie meine Hand nahm schaute ich ihr lange in die Augen, bevor ich dann antworteteSicher es ist nicht gerade ideal verlaufen das Essen, und was bei eurem Gespräch abgelaufen ist, weiß ich nicht, aber denkst du schon dass das eine gute idee ist einfach auszuziehen?
Dann überlegte ich wieder
Und was Valentin betrifft, auch ich hatte heute morgen ein Gespräch mit ihm, und er hat uns seinen Segen gegeben, es ist zwar schwer für ihn, aber er hat mir versichert, uns nicht im Wege zu stehen! -
Ihre Körperhaltung veränderte sich, als er ihr sagte, dass er auch ein Gespräch mit Valentin hatte. Sie sah ihn an und doch fast durch ihn hindurch. "Mit dem Segen das weiß ich, aber dennoch ist es ihm nicht recht, ich kann das spüren und es macht mich krank. Er liebt selbst eine römerin. Gut sie ist kein Soldat, aber dennoch ist es ähnlich. Er kann doch nicht davon ausgehen, dass jedem das wiedrefährt was in seiner Familiue geschehen ist." Sie seufzte denn das alles machte ihr Kopfschmerzen. "Nein es ist sicher keine gute Idee einfach zu gehen, aber ihc weiß nicht was ich machen soll. Ich möchte jedem weitren Gespräch einfach aus dem Weg gehen."
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Da war es schon wieder, was hatten sie alle für ein Problem damit dass ich soldat war? Normalerweise wurde man mit ein bisschen Respeckt behandelt, aber hier fiel das Wort wie ein fluch aus dem Mund, wertlos! Es bedrückte mich schon ein wenig, aber die ganzen Probleme hingen eben mit dem zusammen!
Ich schaute sie wieder an, sah und hörte den Seufzer und begann ihre Hand zu streicheln
Vielleicht ist es wirklich besser wenn ihr euch mal eine Zeit lang aus dem Weg geht! Ich werde auf jeden Fall hinter dir stehen, egal wie du dich entscheidest! -
Verina hatte einfach unheimliche Angst, dass sie ihn wegen soetwas verlieren könnte, denn das wusste sie, sie würde es nicht überstehen. Er war der erste Mann in ihrem Leben der ihr so viel bedeutete und sie könnte es einfach nicht verkraften wenn dieser sie verlassen würde nur weil ihre Familie Probleme hatte. Ganz genau wusste sie wie sich ihre Cousine fühlen musste, die ja schließlich auch einen Soldaten liebte. Was würden denn eigentlich die beiden anderen Familein dazu sagen wenn sie erfuhren, dass diese beiden Männer Germaninnen liebten? Ob sie auch so reagieren würden oder tolleranter sein würden? Sie hoffte, dass es anders sein würde, denn Probleme von beiden Seiten zu bekommen war sicher noch viel schlimmer als wenn sie nur von einer Seite kamen. Vielleicht tat sie Valentin auch nur unrecht, aber im Moment sah sie alles so ganz anders als vielleicht in einer anderen Situation, dass es wirklich besser war wegzugehen , als einen richtigen Ausbruch zu provozieren.
"Ich danke dir. Ich muss jetzt nur noch rasufinden wo ich hingehen kann, denn ich kenne hier nichts anderes als die Casa meines Cousins."
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Ich überlegte ein bisschen, bekam so einen kleinen Schmunzler auf mein Gesicht und sagte dann zu ihr
Och so ein kleines Häuschen, das nicht zu teuer ist wird sich schon auftreiben lassen! -
"Sicher gibt es irgendwo im Wald eine kleine Hütte die man beziehen könnte" lachte sie als ihnen die bestellten Sachen gebracht wurden und sie diese dankend entgegen nahm. "Du kennst nicht zufällig schon etwas wo man hin könnte? es muss ja nichts großes sein und es langt was ganz kleines. Ich kann natürlich auch in meinem Büro bleiben so bin ich immer gleich an Ort und Stelle und muss nicht einmal weit laufen."
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Och wozu in den Wald gehen, wenn es hier in Mogontiacum und umgebung so schöne Brücken gibt! scherzte ich zurück und nahm einen schluck von meinem Wein. Dann überlegte ich eine Weile, musste mir aber eingestehen, dass ich noch nie auf Wohnungssuche war. Für mich gab es bis jetzt immer einen Platz im Castellum.
Nein tut mir leid ich weiß momentan nichts, aber du bist doch eine Scriba, da werden doch irgendwo Rollen sein wo freie Gebäude eingetragen sind? -
Oh ja sicher die Rollen die immer die Angewohnheit hatten sie zu überfallen. "Da hast du auch mal wieder Recht, hätte ich auch selber drauf kommen können" seufzte sie und trank etwas von ihrem Wasser. "Aber so eine Brücke hat auch etwas luftiges gutes und für dich wäre dann auch noch ein Platz da." Ihr Lächeln war strahlend auch wenn es der ernste Anlass nicht wirklich war. Kurz schaute sie sich um und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
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Ahja was du nicht sagst! schwerzte ich zurück es war schon irgendwie süß wie sie sich zu erst umgeschaut hatte bevor sie mir den Kuss gab.
Wer weiß vielleicht such ich mir ja auch ein nettes plätzchen! zwinkerte ich ihr zu -
"Dir?" sie sah ihn an wie ein junges Katzenbaby mit großen traurigen Augen. "Und was ist dann mit mir? Ich soll dann ganz alleine bleiben?" Sie zog einen kleinen Schmollmund und schaute ihn immer nochb traurig an. Das konnte er doch nicht einfach machen und sie dann ganz alleine unter der Brücke hausen lassen, das wäre ja ärgerlich.
"Bist du dir da sicher, dass du mich nicht einfach mitnehmen möchtest?" -
Jetzt sag bloß, dass du mitkommen willst? fragte ich gespielt nichtswissend.
Ich sah sie an und musste mir ein Schmunzeln unterdrücken, wie sie mich so ansah. -
Gespieltes Entsetzen machte sich in ihren Augen breit und so schaute sie ihn auch an. "Dü würdest mich einfach allleine lassen? Einfach so? Das ist aber nicht nett, wer sollte denn dann bei dir sein und sich um dich kümmern? Du würdest auf viele Sachen verzichten und ausserdem brauche ich doch nicht viel Platz und bin nicht wählerisch." Sie schmiegte sich leicht an ihn und streichelte ihm sanft über seine Hand. "Mach doch bei mir eine Ausnahme jaaaa?"
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Aber dann muss ich doch meinen anderen Geliebten allen absagen! Die werden nicht sehr erfreut darüber sein! sagte ich mit einem lächeln und war auch schon auf eine gewaltsame Reaktion von ihr vorbereitet!
Nein im Ernst, wir können uns schon was suchen, nur muss ich dir jetzt schon sagen, dass ich einige Nächte im Castellum verbringen muss! Dann wirst du alleine sein, wenn du damit zurecht kommst, solls mir nur recht sein, ein heim mit dir zu teilen!
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Das war wieder gemein und konnte ja nur von ihm kommen, aber die Abreibung bekam er auch auf der Stelle und sie kniff ihm feste in seine Seite und sah ihn böse an. Auch wenn es nur etwas gespieltes war sah es ernst aus. "Das bekommst du noch zurück." Schnell milderte sich ihr Blick wieder und das übliche Lächeln war da. "Ich könnte immer mal ein paar Tage alleine ohne dich sein, aber wenn du das darfst ab und an raus und wo anders nächtigen....Ich würde es wagen und wir können uns dann etwas suchen. Es würde mich sehr freuen." Verina drückte wieder seine Hand etwas fester.
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Ich war ja zum glück vorbereitet und so war es nicht ganz so chlimm.
Was bekomm ich zurück?
Dann sah ich sie wieder mit einem zweideutigen Lächeln an
Soso du kannst immer mal ohne mich ein paar Tage! hmm? Was soll denn das nun wieder heißen? Nicht dass ich mal unangemeldet heim komme und einen fremden bei dir entdecke! -
"Das wirst du dann noch sehen was du zurück bekommst" grinste sie ihn frech an und erstarrte etwas, denn auch wenn seine nächsten Worte nicht wirklich ernst gemeint waren, fand sie diese unpassend, aber sie war bemüht es sich nicht anmerken zu lassen, zumindest versuchte sie es, auch wenn in ihren Augen eine andere Sprache lag. "Du weißt, dass das nie geschehen würde und die Tage ohne dich kann ich dann auch nur durchhalten weil ich weiß, dass du wieder kommst."
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Ich drückte sie etwas an mich Das weiß ich doch!
Und an was hattest du gedacht? An eine kleine Casa, oder ein beachtliches Anwesen, oder an eine Mietswohnung?
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