Bankett zu Ehren des Vinicius Hungaricus

  • Sim-Off:

    Hier wird das Bankett zu Ehren von Hungi stattfinden. Hier wird aber erst gepostet, wenn wir im Eingangsbereich fertig sind! ;)


    Der Bankettsaal war großartig eingerichtet. Metellus hatte dafür gesorgt, dass die Decke des Saals mit feinen Tüchern behangen wurde. Die Tischgruppen wurden zurecht gerückt. Auf einem kleinen Podium nahe der Apsis stand die Tischgruppe des Kaisers, damit er jeden sehen kann und selbst von jeden gesehen wird. In der Mitte des Raumes war ein runder freier Platz. Hier sollte sich das Unterhaltungsprogramm des Abend abspielen: Metellus hatte Tänzer geladen. Die Tische der Tischgruppen waren leer, aber Sklaven verteilten feingearbeitete Becher. Der Rest würde erst mit eintreffen des Gäste serviert werden. Es musste alles genau geplant werden, denn es sollten alle Gäste gleichzeitig ihr Essen bekommen. Dafür benötigte Metellus sehr viele Sklaven. Die ersten Gänge sollten durch die Flügeltüren zum Peristyl hin serviert werden. Metellus studierte es mit den Sklaven genau ein, damit sich die Türen gleichzeitig öffnen würden. Das Peristyl ließ Metellus für den Abend durch Fackeln beleuchten. Hier ließ er große Kissen verteilen für den später folgenden gemütlichen Abend, wo auch das Peristyl dann zur Verfügung stehen würde. Er teilte jeder Tischgruppe zwei Sklaven zu und im Abstand von jeweils zwei Metern sollte ein Sklave mit Wein an der Wand im Triclinium stehen. Metellus sah, dass alles gut war und ging in die große Küche um die Speisen zu überprüfen...

  • Wie erwartet war der Bankettsaal absolut fein hergerichtet, so dass Maximus sich wahrlich erst einmal etwas umsehen musste um wirklich alles von dieser Atmosphäre wahrnehmen zu können. Normalerweise hatte er es ja gerne etwas schlichter, besonders weil er dieser Art von Feierlichkeit noch nie wirklich miterlebt hatte, aber dieser Saal hinterließ auch bei ihm einen absolut positiven Eindruck. Besonders die an der Decke hängenden Tücher, die dem Raum eine gewisse Ästhetik verliehen, hatten es ihm angetan. Aber überhaupt schien alles in der anfänglichen Betrachtung sehr gut organisiert. Nach einer Weile hörte Maximus allerdings auf sich zu wundern und staunte nicht mehr über jede Kleinigkeit, indem er sich immer mal wieder in Erinnerung rief, dass dies hier der Palast des wohl mächtigsten Mannes der Welt war und somit das Beste wohl gerade gut genug sein kann.

  • Zwei stattlich aussehende männliche Diener (süße, schnuckelige, muskulöse Obersschnitten, einfach *rrrrrr*) hatten bereits die Tür zum Bankettsaal aufgetan und stehen nun daneben, um den eintretenden Gästen ein beeindruckendes Bild zu geben. Doch der Fluß der Gäste geht nur sehr zäh voran.


    Das Essen ist schon längst aufgetragen. Die Sklaven und Diener stehen bereit und warten zum Teil gelangweilt und müde, zum Teil aufgeweckt und gespannt auf die hohe Gesellschaft. Solche Anlässe geben ihnen, den unwichtigen des Reiches, immer wieder die Möglichkeit, einigen amüsanten, brisanten oder intriganten Gesprächen zwischen den wichtigsten Menschen des Landes zu lauschen, und genau das gibt auch Amatia die Freude an diesem Bankett.
    Der Kaiser ist schon vor der Tür zu sehen, der alte Prätorianerpräfekt ebenso, also kann es nicht mehr lange dauern, bis das Spektakel endlich richtig beginnt.

  • Am Eingang zum Triclinium bemerkt der Kaiser, wie sich die Gattin Hungaricus näher an ihn stellt, und wendet sich ihr zu.
    "Tiberia Livia, verzeih, ich habe dich noch nicht begrüßt." Er ergriff zum Gruß ihre Hand.
    "Ich meinte gerade zu deinem Gatten, dich wird die Beendigung seines Postens nicht schwer treffen, da es durchaus auch positive Seiten für dich hat, deinen Mann nun nicht mehr in solchem Ausmaß mit mir teilen zu müssen."
    Die Worte zu Hungaricus davor waren zwar anders gewählt, aber hatten doch fast dasselbe zum Inhalt.


    Einem Diener wenige Schritte vor ihnen folgend, schritt der Kaiser mit ihnen an seiner Seite auf den ihnen zugedachten Platz zu. Er war etwas erhöht im Vergleich zu den anderen, um einen guten Überblick über die Gesellschaft zu bieten.

  • "Salve, mein Kaiser. Vielen Dank, es ist mir eine Ehre."


    Eine Hand sacht auf den Unterarm ihres Gemahls gelegt erwidert Livia den Gruß des Kaisers erfreut. Seine Bemerkung lässt ein leichtes Schmunzeln auf ihrem Gesicht erscheinen und sie kommt nicht umhin einen kurzen Blick mit dem werten Gatten zu wechseln, dessen tiefere Bedeutung wohl nur dieser erfasst, bevor sie dem Kaiser antwortet.


    "Selbstverständlich unterstütze ich ihn in seiner schwierigen Entscheidung nach Kräften. Doch durch seine zahlreichen ihm noch bleibenden Aufgaben wird unsere gemeinsame Zeit wohl keinen großen Zuwachs erfahren. Allein setze ich meine Hoffnung darauf, dass sein Stress nun etwas nachlässt und er sich besser entspannen kann."


    Sie lächelt geübt und lässt sich keinen Zweifel an ihren Worten anmerken. Dann gelangt man an den vorbereiteten Ehrentisch und verteilt sich nacheinander auf die zugewiesenen Plätze. ;)

  • Gedankenverloren hatte Adria bisher nur die Leute beobachtet und erst jetzt ließ sie sich von Quarto in den Bankettsaal bewegen.
    Es war eine Spur Trotz, die sie länger schweigend und ohne ein Blick auf ihren Gatten dastehen hatte lassen. Sie hatte vorhin ganz genau bemerkt, dass er sein Kompliment nicht ehrlich meinte und sich eigentlich über ihre Probleme, die sie ab und zu mit der Kleidungswahl hatte, lustig machte. Leider hatte sie selbst auch das Gefühl, die leide was das betraf derzeit unter Geschmacksverirrungen. Naja, besser als wenn es sie kulinarisch getroffen hätte, was auch so mancher Schwangeren passieren soll.


    "Ist die Kaiserin noch gar nicht hier?", fragte sie mit einem Blick in die Runde.

  • Ihr Gatte sah sich um. “Nein, ich kann sie nirgendwo entdecken. Aber schau, der Kaiser ist bereits da. Dort steht er, bei… Tiberia Livia.“
    Während er das sagte, fiel ihm auf, welch bemerkenswerte Galanterie Ulpius Iulianus der Patrizierin entgegenbrachte. So etwas war man von dem einstigen Militär ansonsten eher weniger gewohnt. Höchst beachtlich, fand Quarto.

  • "Der Kaiser hat sogar schon eine Ansprache gehalten", erwiderte sie in einem nicht unbissigen Ton. Ihre schlechte Laune wollte einfach nicht verschwinden und sie wusste genau, später würden ihr ihre Worte leid tun.

  • Gelöster Miene schritt Medeia in das Triclinium hinein. Ihr Blick schweifte über die Ausstatunng und die Einrichtung, prüfend und mit dem Blick der ehemaligen Praeposita. Zufrieden nahm sie hin, dass die Diener wahrlich gute Arbeit vollbracht haben. Suchend sah sie sich nach Amatia um, gab es dann jedoch schnell auf. Statt dessen ging sie hocherhobenen Hauptes hinter einem der Diener hinterher, der sie auf den zugewiesenen Platz führte. Dort wo die niederrängigen Magistrati, die Quaestoren, allesamt saßen. An den Plätzen angelangt, blieb Medeia stehen. Es war für sie undenkbar, vor dem Kaiser Platz zu nehmen. Bedachtsam strich sie vorsichtig eine einzige rote Locke etwas aus ihrem Gesicht, die sich kunstvoll und gewollt aus ihrer kompleziert geflochtenen Frisur herauswand. Als sie sich etwas umdrehte, raschelte ihre, mit Goldfäden durchwirkte, grüne Stola.


    Lächelnd wandte sich Medeia an ihren Verwandten, Decimus Artorius Corvinus. "Wie Du siehst, ist das Innere des Palastes wohl noch beindruckender. Sag, warst Du dem Kaiser schon einmal so nahe?" Medeia sprach leise mit ihrem Verwandten. Nicht flüsternd, mauscheln war bekanntlicherweise stillos und unfein, aber in einer sehr gemäßigter Lautstärke.

  • Nachdem die Gäste weitgehend Platz genommen hatten wurden die Vorspeisen und appetitanregenden Weine aufgetragen, mit denen man ein üppiges Gastmahl zu eröffnen pflegte. Die kaiserliche Küche hatte sich große Mühe gegeben und die Vielfalt der Natur bestens zu nutzen versucht.


    Während die Gläser, Becher und Schalen klirrten und klimperten, spielte im Hintergrund dezente Musik auf, die den geschmückten Saal erfüllte, ohne die Gespräche der Gäste zu stören.



    Sim-Off:

    Ob der Kaiser wohl nachher noch selber kochen muss, nachdem die Regie schon ausgefallen zu sein scheint...? :D

  • Die meisten Gäste hatten schon Platz genommen und darauf hatte die Kaiserin auch gewartet.
    Mit hohem Haupt schritt sie vom Peristyl kommend durch den Saal. Sie warf dem einen oder anderen Bekannten einen lächelnden Blick zum Gruß zu und kam dann am Platz des Kaiserpaares, wo auch der Ehrengast und dessen Gattin bereits lagen, an.
    "Hungaricus, Livia! Es ist mir wirklich eine Freude, euch zu diesem Anlass begrüßen zu dürfen.
    Verzeiht mein spätes Erscheinen!"

    Einen Grund dafür nannte sie nicht. Es gab auch keinen, bis auf die Tatsache, dass es ihr ab und an zuwider war, bei Ansprachen ihres Gatten nutzlos daneben stehen zu müssen.


    Sie nahm nebem ihrem Gemahl Platz und flüsterte ihm leicht verstimmt zu: "Wollte man mit dem Mahl nicht mehr auf mich warten?"


    Sie setzte wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht und wandte sich an das Paar: "Wie geht es euch beiden nun?"

  • So schnell kann man kaum schauen, wuseln die Diener auch schon zur Kaiserin um so rasch wie möglich alles nach ihren Wünschen zu richten. Wein wird ihr eingeschenkt und was sie von den Speisen möchte aufgelegt und vorgesetzt.
    Als hätte der eine Diener die leisen Worte der Kaiserin gehört, ist sein Blick plötzlich voller Schuldbewusstein und er mit dem Versuch möglichst wenig Aufsehen zu erregen verzieht er sich zwei Schritte weiter nach hinten und überläßt den anderen die Arbeit.


    Amatia hat inzwischen unter den Gästen Medeia entdeckt und da es nachdem der erste Gang bereits aufgetragen wurde, begibt sie sich in ihre Nähe. Zwar ist Medeia gerade in Gespräch mit jemandem, einen kurzen Gruß möchte Amatia trotzdem loswerden. "Salve, Medeia!", spricht sie sie mit einem Lächeln an, aber auf Distanz stehend, sie will ja nicht stören.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Sie nahm nebem ihrem Gemahl Platz und flüsterte ihm leicht verstimmt zu: "Wollte man mit dem Mahl nicht mehr auf mich warten?"


    "Mir ist keine längere Rede eingefallen und der Quaestor hatte die Gäste schon so lange in der Eingangshalle warten lassen."

  • Crassus schlenderte mit den übrigen Gästen langsam und gemächlich in das Triclinium. Seine bisherigen Gespräche hatten sich auf ein Minimum beschränkt, ein Hallo hier, ein Gut-siehst-du-aus da und das wars auch schon. Im Triclinium wurde er dann von einem Sklaven an seinen Platz geführt, der offenbar mit am Tisch des Kaisers, den er schon vorher begrüßt hatte, lag. Er grüßte die Augusta und nahm dann auf der ihm zugewiesenen Kline platz. Da er das Gesprächsthema am Tisch noch nicht abschätzen konnte, verhielt er sich erst einmal stumm.

  • Auch Tiberius Vitamalacus hatte das Triclinium betreten und seinen Platz eingenommen, der ihm als Quaestor Consulum zu gewiesen worden war. er lässt sich nicht anmerken, das ihm eigentlich solche Ereignisse langweilen. Seine Blick wandert über die anderen Gäste, er beschränkt sich zunächst nur auf das aufmerksame Beobachten. Ihm entgeht nicht viel, was im Saal passiert, auch wenn er nicht erhoben sitzt wie der Imperator und seine Gemahlin.


    Während seine Gedanken mit seinen Blicken herum wandern, lässt er sich ein Glas Wein reichen.


    http://www.imperium-romanum.in…s/ch-quaestorconsulum.pnghttp://www.imperium-romanum.info/images/gens/tiberia.png
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    "Hungaricus, Livia! Es ist mir wirklich eine Freude, euch zu diesem Anlass begrüßen zu dürfen.
    Verzeiht mein spätes Erscheinen!"

    "Wie geht es euch beiden nun?"


    Da schau her, auch die Kaiserin gab sich die Ehre. Hungi hatte es erwartet, doch gewettet hätte er nicht darauf, waren die Kaiserin und er in der Vergangenheit doch öfters aneinandergeraten. Dennoch nickte er ihr freundlich zu, an einem solchen Tage sollte kein Groll herrschen.


    Das Warten hat sich gelohnt, meine Kaiserin. antwortete er galant. Uns geht es hervorragend, danke der Nachfrage.

  • Nach einer angemessenen Zeitspanne beginnen die Diener damit, die Vorspeisen wieder zu entfernen und die Tische für die ersten Hauptgerichte frei zu machen. Die Musik verstummt und ein Rezitator tritt auf, der mythologische Texte vorträgt. Zur Freude der Gäste werden immer wieder passend zu den gerade genannten Begriffen des Textes Speisen aufgetragen, die mit der Erzählung in Beziehung stehen. In kleinen Einlagen stellen die auftischenden Diener dabei zuweilen gleichzeitig auch noch die beschriebenen Szenen dar. Sämtliche Bewegungsabläufe der Diener für dieses Gelage müssen vorher tagelang geprobt worden sein.


    Als alle Speisen auf den Tischen angekommen sind, tritt der Rezitator wieder ab. Die Musik beginnt erneut zu spielen und die Gäste können ihre Gespräche wieder aufnehmen.

  • Macer hatte die Inszenierung des Banketts bisher weitgehend zurückhaltend verfolgt und genossen. Ein Gelage am kaiserlichen Hof war doch etwas völlig anderes als eine Zusammenkunft in einem privaten haus. Hier schien alles großer, organisierter und festlicher, als er es normalerweise erlebte. Entspannt genoss er die angebotenen Speisen und die dazu servierten Weine und genoss einfach den Abend.

  • Die höfliche Begrüßung des Viniciers hatte sie hinter sich gebracht, als Crassus zu ihnen stieß.
    "Caecilius Crassus, eine Freude dich endlich kennenzulernen." Mit einem Kopfnicken und einem Lächeln begrüßte sie den neuen Praefectus Praetorio.
    "Schon an den Gedanken gewöhnt, plötzlich in dieser einflussreichen, nicht ungefährlichen Position gerutscht zu sein?"
    Sie deutete einem Sklaven, die Gläser zu füllen.
    "Dürfen wir uns auf eine kleine Ansprache von dir freuen? Ich denke einige der Gäste erwarten das von dir", sprach sie gut gelaunt. Sie hatte bisher noch nicht viel Ahnung vom Charakter des neuen PP, auf den ersten Blick erschien er ihr aber nicht als ein Mann großer Worte.

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