Als sich ihre Lippen berührten, vergass er voll und ganz wo er denn war und die Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit am Strand von Ostia überkam ihn, wie eine der Wellen, welche bei dem Gewitter an den Strand geschlagen waren. Er spürte den Geschmack ihrer Lippen, sog ihren Duft in sich auf. Und auch wenn dieser Kuss nur kurz war, hatte er für ihn eine grosse Intensität, die zarte Berührung ihrer Lippen schien er an seinem ganzen Körper zu spüren, jede Faser seines Körpers genoss diesen Kuss, der seine noch ganz und nicht verblassten Erinnerungen an ihre letzten Küsse nur noch mehr verstärkte. Nie wollte er vergessen, wie es war, so sanft ihre Lippen zu berühren und von ihren Lippen berührt zu werden.
Sanft hielt er sie in seinen Armen, auch seine rechte Hand hatte sich mittlerweile langsam auf ihren Rücken gelegt, er spürte ihre Hand auf seinem Rücken. Sie schmiegte sich so dicht an ihn, das er nicht anders konnte, als ihren wohlgeformten, weiblichen Körper zu erahnen und unweigerlich wanderten seine Gedanke zu dem, was ihr Kleid so sittsam verbarg. Und während sich nun die Ahnungen und Gedanken mit den Einnerungen an Ostia verbanden, dann wurde aus alledem ein Verlangen, dem nach zu geben, es ihn drängte. Doch es war nicht der rechte Ort dafür, auch die Verschwiegenheit eines gewieften Händlers hatte ihre Grenzen. Und zu dem, er wollte es zwar, aber nicht so. Denn es war mehr als ein schnelles Abenteuer, eine heimliche Liebschaft die er mit ihr wollte.
Sanft hielt er sie in seinen Armen, spürte ihre Nähe und ihre Wärme und blickte in ihr Gesicht, seine dunklen Augen blickten tief in ihre Augen, verloren sich in ihrem Blick. Er wollte sie nicht mehr loslassen, einfach nur ihre Nähe geniessen.... Sie ganz für sich haben, für sie da sein wenn sie ihn brauchte, sie beschützen vor allem das ihr schaden könnte. Würde sich ein Hannibal oder ein Brennus erneut gegen Rom wenden, er würde sich ihm allein entgegenstellen, nur um sie schützen. Seine rechte Hand fuhr sanft über ihren Rücken, löste sich etwas, aber denoch hielt er sie fest im Arm und sein Ohr lauschte halb in Richtung Tür, nie seine Wachsamkeit verlierend
"Ich möchte dich nicht mehr loslassen, Helena, " flüsterte er leise, während seine rechte Hand wieder zärtlich über ihre Wange strich, sanft mit ihrem Haar spielte und ein Lächeln auf seinen Lippen lag. Langsam beugte er sich zu ihr wieder etwas herab, das seine Lippen erneut dicht bei ihren waren. "Und auch deine Küsse möchte ich nicht mehr missen, Helena."Helena, dieser Name hatte ein besonderen Klang für ihn bekommen, ein Hauch nur und in dem denoch so viel lag, so viel sie ihm bedeutete. Zärtlich berührte er ihre Lippen erneute, küsste sie zärtlich und doch voller Intensität.