Kurz wurde Medeias Aufmerksamkeit von dem Sklaven aus dem Hause der Tiberier abgelenkt, der ihre Kandidatur als rechtmäßig verkündete. Doch nachdem dieser gegangen war, wandte sie sich gleich wieder dem Fragestellenden zu. Ein freundliches Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Du erleichterst mich! Ich dachte schon, eine ernsthafte Sache, von der ich noch nicht wußte, wäre passiert. Aber zu Deiner Frage..."
Medeias Lächeln wurde zu einem fröhlichen Schmunzeln.
"Wie ich schon dem werten ehemaligen Aedil, Purgitius Macer, erläuterte. Ich kaufe ein, aber ich verkaufe nicht. Ich bin mir sicher, daß es sich bei dem Edict um ein reines Mißverständnis handelt, was ich, so schnell es mir meine Zeit auch erlauben wird, klären werde. Darauf hast Du mein Wort, werter...?"
Fragend und höflich sah Medeia den Probatus an. In der Hoffnung, er würde sich ihr noch vorstellen.