Seiner Antwort wegen drehte ich mich wieder zu ihm um und lauschte ihm aufmerksam. Er musste also schon einmal in Germanien gewesen sein, aufgrund seiner Aussage. Oder bekam er einen Germanen auf einem Sklavenmarkt zusehen? Wer weiß wo er die Jahre verbracht hatte, seit er Roma verlassen hatte. „Dann warst du in Germanien? Auch ich verbrachte einige Monate dort und lernte dabei auch meinen Vater Tiberius Iulius Numerianuns kennen. Er dient nun bei der I. in Mantua als Decurio.“ Eigentlich sollte ich diejenige sein die Fragen stellte, doch versuchte ich mir meine Verärgerung nicht ansehen zu lassen. „Ich habe dir gar keinen Wein angeboten. Gemischt? Oder ziehst du nur Wasser vor, nach deiner anstrengenden Reise.“ Fragte ich ihn nun leicht bissig, während ich mich dem Tisch mit den beiden Karaffen näherte.
[Atrium] Iulii domi
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Erst als sie mir die Karaffen, immer noch mit einem leicht aggressiven Unterton, auf den Tisch "stellte" spürte ich meinen Durst nach der langen Reise. "Ich danke dir für diese Bewirtung die du einem dir Fremden zukommen lasst, doch genügt mir ein Schluck Wasser vollkommen und ja ich war in Germanien udn noch an vielen Orten, den ich habe dieses Haus verlassen, wweil ich die Welt kennen lernen wole, auch die Königreiche udn Länder jenseits usnerer zivilisierten Welt. Doch wie kommt es, dass eine junge Dame ihren eigenen Vater nicht kennt?". Natürlich war diese Frage sehr unhöflich, doch allein aus purer Neugier fragte ich. Ich wunderte mich sehr, dass die Tochter des Tiberius Iulius Numerianus, dessen Name mir durchaus geläufig war, nicht wusste, dass er ihr Vater ist. Hatte dieses Mädchen ihr ganzes Leben allein in Rom mit ihren Sklaven udn Untergebenen verbracht? In so einer riesigen Casa? Nein das konnte ja nicht sein, ich sah ja hier so viele neu Möbel, es musste also noch mehr Bewohner geben.
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Solinus Worte zufolge, lebte er bereits in Roma, so war es wohl ausgeschlossen, das ich ihn kennen konnte. Die Tatsache, das er auch in bereits in Germanien war, freute mich, gerne dachte ich daran zurück. Während er sprach gab ich etwas Wasser in einen der Becher und stelle danach die Karaffe wieder ab. Daraufhin ging ich auf den sitzenden Solinus zu und reichte ihm seine Erfrischung. Doch setzte ich mich nicht zu ihm, sondern hielt den ausreichend entsprechenden Abstand zu ihm. „Jeden zieht es wohl in die weite Welt, dabei kennen sie nicht einmal den Ort, den sie ihre Heimat nennen.“ Erwiderte ich Solinus weiterhin streng und auch verärgert über seine Neugierde, die so offensichtlich von ihm war. „Ich wurde in Hispania geboren, während mein Vater in Germanien stationiert war. Durch meine Mutter lernte ich ihn kennen, daher lebe ich auch noch nicht lange in Roma.“ So oberflächlich die Antwort auch klang, brauchte der Iulier, meiner Ansicht nach, nicht mehr zu wissen. „Weshalb bist du genau zu diesem Zeitpunkt nach Roma zurückgekehrt, wer oder was riet durch dazu?“ fragte ich ihn skeptisch, immerhin kündigte er seine Wiederkehr auch nicht an.
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Sie war also in Hispania geboren. Kein Wuder, dass wir uns nicht kannten. Ihre Antwort auf meine Frage war natürlich wie erwartet mit einem beleidigten Unterton gewürzt. "Was mich dazu bewogen hat zurückzukehren? Nun ja, alle Wege führen nach Rom, nicht wahr?" antwortete ich schelmisch,"Doch nun genug der Scherze, ich bin zurückgekehrt, da ich einfach die letzten sieben Jahre niemanen aus meienr Familie gesehen habe und mal im ernst: Sollte ich mein ganzes Leben nur herumreisen? Ich will schließlich auch einmal Arbeit finden und eine Familie gründen. Daher bin ich zunächst nach Roma gegangen, denn hier wurde ich schließlich geboren, ich glaube ich stehe an einem Punkt im Leben, wo ich mich für meine Zukunft entscheiden sollte." Dabei nahm ich einen krampfhaft ernsten Gesichtsausdruck an, um ja nicht zu zeigen,d ass ich über meine hochphilosophischen Worte nicht selber ganz so ernst nahm, obwohl ich natürlich tatsächlich zurückgekommen bin, um langsam anzufangen ein geordnetes Leben zu führen." Ich melde mich vielleicht auch zur Legion und werde wieder in fernen Ecken des Imperiums dem Kaiser dienen, wer weiß? Ich schau mal, wo sich mir welche Perspektiven eröffnen, hast du denn keine Pläne für deine Zukunft,Kusinchen? Den letzten Ausdruck konnte ich mir nicht verkneifen, aber was soll man machen, wenn man weiß, dass man mit jemandem verwandt ist, ohne zu wissen WIE?
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Eines hatten wir also schon mal gemeinsam, den Grund unserer Rückkehr oder der Suche nach unseren Wurzeln. Dabei erschreckte mich seine Aussage über den Zeitpunkt einer Entscheidung, wie die Zukunft wohl aussehen möge. Dabei hatte ich Angst, die Zeit, die ich in Roma verbracht habe, schon verschwendet zu haben, das innerlich den Zorn in mir aufsteigen lies. Aus welchem Grund auch immer, doch auf einmal empfand ich selbst großen Durst und wandte mich wieder den Karaffen zu um mir ebenfalls etwas Wasser in den Becher zu geben. Eben lies ich das klare Wasser in das Trinkgefäss laufen, hörte ich den Zusatz „Cousinchen“ aus seinen Mund und konnte mir dabei ein Lächeln nicht verkneifen. Vielleicht war ich doch zu hart zu ihm, doch seit einer bestimmten Stunde in meinem Leben, sah ich so manches in meinen Augen anders. „Die Legion also.“ Wiederholte ich auffallend freundlicher. „Oh ja, du bist tatsächlich ein Iulier, das liegt wohl in unserem Blut, das sich jeder Mann in unserer Familie nach dem Militär sehnt.“ Mein Gesichtsausdruck entspannte sich und wirkte auch nicht mehr so streng, als ich zu Solinus zurückkehrte und dabei einen Schluck Wasser zu mir nahm. „Du bist wie mein Vater, er redet auch nur davon, wie meine Zukunft wohl aussehen wird. Dabei ist es gar keine leichte Entscheidung.“ Fügte ich nachdenklich zu.
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Oha, diese ernste Verwandte von mir, musste lächeln, sie hatte zumindest Humor. Ich beschloß sie ab jetzt nur noch "Kusinchen" zu nennen, denn anders konnte ich mir selbst auch nicht helfen.
"Iulianisches Blut, das muss es eindeutig sein, aber dass du mich mit deinem Vater vergleichst, ehrt mich, ist er doch schon Tribunus Augusticlavius.", ich hatte dabei, wohl zum ersten Mal während des Gespräches einen ernsten Gesichtsausdruck," Ich hab mich ja noch nicht mal entschieden, ob ich wirklich dem Heer beitrete, vielleicht werde ich ja Politiker oder Priester, wer weiß dass schon so genau? Ich meine, dass ja nicht so todernst mit der Entscheidung, wenn man sein Leben lang nur dafür arbeitet eines fernen Tages sein Leben zu genießen, wird man tot sein, bevor man sich auch nur den geringsten Luxus leisten konnte, es sei denn man wird Kaiser..", sagte ich um das Gespräch wieder auf eine heitere Bahn zu lenken. -
Ich trank noch einen Schluck während er sprach, doch bei dem Wort „Tribunus Augusticlavius“ stockte ich. Nun konnte ich mir ein Strahlen in meinem Gesicht nicht mehr verkneifen. „Vater ist zum Tribun befördert worden? Das wusste ich nicht. Ich sollte ihn auf dem schnellsten Wegen dazu glückwünschen.“ Meinte ich überglücklich und hätte wohl dabei meine Freude noch mehr freien Lauf gelassen, wäre ich nun alleine gewesen. Und vielleicht hätte ich es auch genau das tun sollen, immerhin war es offensichtlich wie sehr ich mich für ihn freute. „Verzeih mir, dass ich dich jetzt mit anderen Augen sehe. Doch als ein Fremder bist du hier in die Casa Iulia gekommen und hast mir so eine wunderbare Nachricht überbracht.“ Daraufhin blickte ich zu dem Becher in meiner Hand. „Eigentlich sollten wir Wein trinken und kein Wasser, bei so einem Anlass.“ Ich wandte mich um, ging zu dem Tisch und gab in zwei neuen Bechern etwas Wein. Vielleicht war es wieder einer der seltenen Momente, wo ich mein altes schönes Lächeln aufsetzte, doch in letzter Zeit geschah dies immer wieder öfter. Mit demselben Lächeln, reichte ich Solinus den Becher mit Wein und nahm ihm den mit dem Wasser aus der Hand. „Auf den Erfolg meines Vaters!“
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Gemeinsam stießen wir auf das Wohl ihres Vaters an. "Naja, also als ich ihn das letzte Mal sah, das ist auch schon ein bisschen her, auf meiner Rückreise hierher, habe ich noch mal ein bisschen bei der Legion garbeitet, denn irgendwie muss man ja auch seine Sesterzen verdienen.", erzählte ich verwundert darüber, dass Vater und Tochter in so schlechtem Kontakt miteinander standen, Naja und als ich da als Schreiberling des Legionsquästors die Waren im Lager zählte, sah ich ihn immer wieder in ein haus gehen und da hab ich mal in die Akten geschaut und da stand es schwarz auf weiß." Aber ich muss eingestehen, dass ich leicht rot geworden bin, als mein "Kusinchen" mich schon wirklich überschwänglich zum Anstoßen einlud. So etwas hatte ich von einer doch eher beherrschten Person nicht erwartet, ob sie wohl in letzter Zeit Kummer hatte und warum schriebt der Vater seiner Tochter nicht mal Briefe? Hier scheint es ja einige mysteriöse Geheimnisse zu geben.....
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Nachdem wir auf meinen Vater getrunken hatten, hörte ich dem Iulier aufmerksam zu. Das Solinus leicht errötete viel mir gar nicht auf, kreisten meinen Gedanken im Moment nur um meinen Vater, versuchte und schaffte es dann dennoch mich wieder vollkommen ihm zu widmen. Er kannte den Weg um sich durchzubringen, wie man sich Sesterzen verdiente und anscheinend war er auch nicht völlig verarmt zurückgekehrt. „Deiner Aussage zufolge, muss ich wohl annehmen, dass ihre beide euch kennt.“ Antwortete ich ihm heiter und ganz nebenbei genoss ich es wie meine Stimme im Atrium widerhallte. So recht wusste ich nicht wie ich Solinus in die Casa Iulia einweisen sollte. War es möglich ihm einfach ein Zimmer, vielleicht sogar sein altes Zimmer zu überlassen, ohne die Einwilligung von Constantius und Helena? „Es wird langsam Zeit dir zu offenbaren, das ich hier nicht alleine lebe. Ich bin zu meiner Cousine Helena und meinen Cousin Caius gezogen und ich denke die beiden können dich besser zuordnen als ich, oder vielleicht kennt ihr euch sogar."
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" Naj, deine Vater persönlich kannte ich nicht, ich war ja schließlich nur ein kleiner Gehilfe des Legionsquästors, ein kleiner Nebenverdienst um die restliche Rückeise zu finanzieren. ", antworteteich. Glaubte das Mädchen etwa ein einfacher Schreiberling hält eben mal ein nettes Pläuschchen mit einem Stabsoffizier? Ich erklärte es mir mit Naivität und ich musste innerlich lächeln. "Ich danke dir, dass du mich bereits hier integrieren willst, ich habe ja eigentlich nicht davon gesprochen, dass ich hier wohen will, aber eigentlich, wo du es sagst..hmmm eigentlich würde mich das freuen, wie sind sie denn so unsere lieben römischen Verwandte, Kusinchen?", ich war jetzt eigentlich schon fast schüchjtern geworden, war es mir doch irgendwie unangenehm hier einfach reinzuplatzen und dann noch Zimmer in Anspruch zu nehmen.
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Eigentlich hatte ich gehofft, durch Solinus mehr über meinen Vater zu erfahren, doch anscheinend hatte er mich missverstanden. Er kannte ihn also nicht schon von früher und ich wunderte mich weshalb ich Helena bis jetzt noch nicht über meinen Vater ausgefragt hatte, lag es wohl an den Umständen in letzter Zeit, die solch ein Gespräch nicht zuließen. „Solinus, ich hielt es für selbstverständlich dir eine Zimmer in deinem Geburtshaus zur Verfügung zu stellen.“ Erwiderte ich ihm, so das er nicht denken musste, er würde sich aufdrängen. Über seinen Kosenamen den er mir gab, beschwerte ich mich nicht, immerhin war ich jünger als er und in seinen Augen wahrscheinlich sogar noch das Kind. „Meine Cousine Helena ist die Älterste von uns dreien. Wenn du dich umsiehst, die Ordnung, die Sauberkeit und die restliche Verwaltung der Casa, spiegelt ihr Erscheinen wohl sehr gut wieder. Caius befindet sich hingeben im Castellum der Cohortes Urbanae aufgrund einer Ausgangssperre, er ist selten zu Hause. Und da gibt es noch meinen Onkel Iulius Seneca er ist Tribun bei den Prätorianern.“ Weshalb sollte ich auf Einzelheiten eingehen, wenn er sie sowieso bald zu Gesicht bekommen würde.
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"Die Cohors Urbanae? Da wollte ich vorläufig hin, bis ich mich endgültig entschieden habe! Wer weiß, vielleicht laufe ich ihm über den Weg?", sagte ich mit einem leichten Lächeln. Die Kusine schien mir eine dieser ordnungsliebenden Bürokratinnen zu sein, die ich ja besonders mochte, wie ich trocken dachte. Allerdings wollte ich mich nicht von Vorurteilen täuschen lassen." Von deinem, vielleicht auch unserem, Onkel habe ich habe ich natürlich schon gehört, er ist schließlich sehr bekannt, als Tribun bei den Prätorianern.", kommentierte ich beiläufig." Oh und danke, dass du tatsächlich bereit bist mir ein Zimmer zur Verfügung zu stellen.", sagte ich voller Dankbarkeit.
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Als wir so von der Cohortes Urbanae sprachen, musste ich an den Caecilier denken, den ich an den Stadtmauern traf. Solange die Ausgangssperre nicht aufgehoben wurde, war es wohl unmöglich mit ihm in Kontakt zu treten, vor allem da ich es Constantius nicht anvertrauen konnte. Mich an Solinus zu wenden, wäre naiv und vielleicht sogar fatal, ich konnte ihn überhaupt noch nicht einschätzen und wie offen er seine Meinung über meine Cousine kundtat, lies mich stutzig werden. Jetzt stand es fest, ich gewährte ihm ein Zimmer in der Casa, nur ich war anwesend, so musste ich auch die Entscheidung treffen und war mir sicher das richtige getan zu haben. „Sollte dich deine Entscheidung in das Castellum führen, bin ich mir sicher das du ihn sehen wirst, dabei könntest du ihm meine herzlichsten Grüße überbringen, es wird ihn sicherlich sehr überraschen, das aus dem Mund eines Verwandten zu hören, der eben erst zurückgekehrt ist.“ Darauf in trank noch einen Schluck Wein. „Ich nehme mal an, dass du Roma erneut erkunden möchtest, sicherlich hat sich manches seit deiner Abreise verändert und dazu kann ich dir nur meine Cousine empfehlen, sie findet zu allem etwas Informatives.“
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Zitat
Original von Iulia Livilla
und wie offen er seine Meinung über meine Cousine kundtat, lies mich stutzig werden.Sim-Off: Lies meinen Beitrag nochmal durch, würde ich sowas etwa aussprechen?
"Du kannst ja auch schon ganz gut trinken für dein Alter.", kommentierte ich scherzhaft ihren großen Schluck Wein, obwohl ich langsam mich selbst tadeln musste, war ich doch nur wenige Jahre älter als sie.
Obwohl ihr Vorschlag sehr vernünftig klang. Also war ich bereit die ominöse , möglicherweise pingelige, Kusine kennenzulernen.
"Ja, Roma erkunden, das ist eigentlich eine gute Idee, auch eine gute Gelegenheit noch mehr "neue" Verwandte kennenzulernen", antowortete ich. -
Sim-Off: Falsch verstanden, tut mir Leid!
Überrascht suchte ich seinen Blick, trank ich tatsächlich so viel? Es war mir immerhin nicht aufgefallen. Sollte ich nun doch kontrollierender darauf achten nicht zu viel von dem guten Wein zu trinken. „Ich trinke in Roma mehr Wein als ich es in Hispania tat, woran das liegt kann ich mir nicht erklären, aber nie in großen Mengen.“ Heute lag wohl der Grund darin, das Vater befördert wurde und er deshalb doppelt so gut schmeckte als sonst. Doch Solinus teilte sich seinen Becher sehr gut auf, wahrscheinlich kam er zurzeit nicht in den Genuss eines guten Weines und wusste diesen nun zu schätzen. „Sicherlich kennst du dich besser in Roma aus als ich und vielleicht gelingt es mir dann sogar diesen lästigen Sklaven namens Milius zu entkommen und stattdessen in deiner Begleitung die Casa zu verlassen. Befinde ich mich doch bei dir in Sicherheit, Tiberius?“ Fragte ich misstrauisch. Obwohl ich mir sicher war das uns Milius dennoch, wenn auch heimlich, folgen würde.
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Dies sah ich nun als günstigen Zeitpunkt, endlich einen, möglicherweise gemeinen, Scherz zu platzieren, doch innerlich tadelte ich mich Nein, das wirst du nichts agen, du hast dirvorgenommen ernster mit ihr zu reden! Allerdings wäre dieser Scherz wirklich gut, aber der ist doch fies und gemein!
So tobte kurzzeitig ein kleiner innerer Konflikt in mir, daher versuchte ich die Zeit zu verschwenden, indem ich fragte:" Milius, ist das der Sklave,d er uns schon die ganze Zeit belauscht udn beobachtet? Der, der sich schnell in einen der Korridore geschlichen hat, als wir das Atrium betreten haben?"
Inzwischen hatte ich mich entschieden, ich würde nicht ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit mir gegenüber, dazu ausnutzen ihr zu erzählen ich sei in Wirkichkeit ein gewisser Horst-Jürgen Schmidt, der aus der Provinz Mauretania kam- diesen kindlichen Scherz würde ich lassen. "Nun, wenn du es meinst, ich habe mich während meiner Reise schon hin und wieder in "problematischen" Sitautionen befunden, weshalb ich ganz gut mti dem Dolch umgehen kann...... -
Ich blickte mich um und hoffte Milius erspähen zu können, auch wenn man ihn nicht sah, er war in meiner Nähe. „Ja, das war Milius. Bemerkenswert wie wachsam du bist. Vielleicht war es doch keine so gute Idee dich als meinen Begleiter vorzuschlagen.“ Bemerkte ich und wendete mich wieder dem Iulier zu. „Außerdem weißt du dich zu verteidigen, wenn du dich schon mal in gefährlichen Situationen befunden hast. Sonst würdest du nicht mehr unter uns weilen. Aufgrund deiner Erfahrung, musst du ja am besten wissen, wie leicht man sein Leben verlieren kann. Hat dir dein Vater den Umgang mit den Waffen erlernt?“ Neugierde wuchs in mir, immerhin hatte er mir noch nicht den Namen seines Vaters verraten. Sollte Milius uns doch belauschen, wir hatten nichts zu verbergen. Sicherlich würde ich ihn später einen vielsageden Blick zuwerfen, der ihn nur noch mehr verärgern wird.
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" Naja, als kleinen Knaben hat mich mein Vater Gaius Iulius Octavianus schon ein wenig üben lassen, aber das waren ja nur Spielzeuge und das habe ich insoweit eigentlich alles vergessen.", sagte ich, wiedr einmal, grinsend. "Aber sag mal, wenn wir jetzt spazieren gehen, könntest du mir vielleicht mal direkt die castra urbana zeigen?", bat ich."aber ansonsten würde ich gerne mir die Stadt ansehen, also gehen wir?".
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Schweigend wiederholte ich den Namen seines Vaters, musste dann aber feststellen, dass ich schon mal gehört hatte, doch keinen anderen aus diesem Familienzweig kannte. Daher lies ich es, weiter über seine Verwandtschaft zu mir nach zufragen, für ihn war ich sein „Cousinchen“, ob dies nun korrekt war oder auch nicht. „Ich glaube nicht das man alles vergisst, Grundtechniken bleiben doch immer an einem haften, solche vergisst man nie. Doch ich verstehe schon mit einem solchen Thema bin ich selbst nie in Berührung gekommen, also kann ich das auch nicht beurteilen.“ Darauf wollte ich noch einen Schluck Wein zu mir nehmen und musste erschreckend feststellen, dass der Becher bereits geleert war. Wie schnell er sich trinken lies, unfassbar. Leicht mit kopfschüttelnd hörte ich mir Solinus Bitte an. „Du dachtest da an sofort?“ fragte ich ihn überrascht.
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"Wann denn sonst?", fragte ich lachend,"Ich meine, soll ich mich direkt auf mein neues Zimmer begeben, oder was hast du dir vorgestellt?". Durchaus amüsiert war ich von ihrem Versuch, noch mehr Wein zu trinken, nur um dann festzustellen, dass der Becher leer war.Die kann ja echt was trinken.
musste ich unwillkürlich denken. Das Mädchen war ja nicht gerade besonders alt, apropos"Wie alt bist du eigentlich wirklich?"
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