[Atrium] Iulii domi

  • Vera stand auf und ging zu ihn um seine Rüstrung genauer zu betrachten. Sie fuhr am Panzer des Harnisches kurz um zu fühlen. "Senator hmm?" lächelte sie und nickte. "Schwitzt man darin nicht?" fragte sie und ging ein Schritt zurück um sich nicht aufzudrängen. "Wenn du mich begleitest, wäre das mir eine Ehre und eine grosse dazu wenn du mich deiner Freundin vorstellst. So muss ich mich nicht verlaufen und mich vom Pöbel anstarren lassen."

  • Er grinste nun als sie meinte ob man darin nicht schwitzen würde. Klar tat man das aber das Ta man in einer Toga auch und die trug er ja wenn er die Rüstung nicht trug.


    „Ja es ist schon recht gemütlich hier drunter aber man kann damit leben.“


    Er hoffte wirklich das sich seine Coursinne das gut überlegt hatten dreißig Jahre waren eine Lange Zeit. Und ob sie es den werden würde stand ja noch nicht fest denn nur zu wollen reichte ja nicht. Nur der Kaiser konnte über eine Aufnahme entscheiden.


    „Gut dann werde ich morgen mit dir zum Atrium Vestae gehen und da sehen wir weiter.“



    Sim-Off:

    Du kannst gleich da Posten ich schrieb mich dann dazu.

  • Ein wenig perplex sah Iuvenalis den Ianitor an, folgte ihm dann aber ins Atrium.


    Hier sah er sich kurz um, nachdem er hineingeführt wurde und fühlte sich ja beinahe auf Anhieb wohl.
    Mit dem Rücken stand er nun zum Eingang des Atriums, blickte sich weiterhin um und faltete seine Hände auf dem Rücken.


    Er musste nur noch auf Centho warten.

  • Nach dem man ihm den Gast angekündigt hatte betrat der Hausherr das Atrium. Der Mann war offensichtlich ein Bruder von Livilla und somit Sohn von Tiberius Iulius Numerianuns dieser schon vor längerem verstorben das Livilla stark zu gesetzt hatte sie hatte wohl ein enges Verhältnis zu ihm gehab. Er fragte sich wo ihr Bruder die letzte Zeit wohl verbracht hatte aber das würde sich wohl aus dem Gespräch ergeben.
    Grüßend hob er den Arm als er eintrat.


    „Salve ich bin Lucius Centho der Hausherr. Ich freue mich dich willkommen zu heißen.“

  • Sofort wandte sich der Jungspund um, als eine Stimme erklang und blickte auch schon demjenigen entgegen, zu dem er geschickt wurde. Auch Iuvenalis hob den Arm.


    "Salve! Ich bin Kaeso Iulius Iuvenalis, wie Du sicherlich schon von Deinem Ianitor gehört hast. Ich freue mich, dass ich hier willkommen bin und auch sein darf."


    Dieser Mann vor ihm war zwar älter aber dennoch schien er eine spätere Generation zu sein, so sagte es Iuvenalis' Vater auch vor seinem Tode. Der Arm sank nun wieder hinunter und wurde schlaff am Körper hängen gelassen.


    "Mein Vater schickte mich zu Dir und übergab mich somit in Deine Obhut. Ich nehme an, von seinem Tode hast Du bereits kurz danach gehört."


    Wo er war? Nun, nach dem Tode seines Vaters lebte er auf eigene Faust, biss sich überall durch, wo er nur konnte, sicher war es nicht immer leicht, das sah man ihm auch an, er war ein wenig mager und doch in gewisser Weise muskulös. Seine Geschwister sehr gut und hatte stets ein gutes Verhältnis zu ihnen... Sein Vater war immer recht stolz auf jedes seiner Kinder.

  • Er nickte freundlich seinem Gegenüber zu.


    „Das versteht sich von selbst du weist das wir Iulier sehr viel auf die Familie halten. Da ist es mir weniger ein Pflicht mehr eine Freude die Familien Mittglieder willkommen zu heißen.“


    Sagte er überschwänglich auch wenn er es so meinte. Er würde nie ein Familienmittglied abweisen das wäre für ihn undenkbar. Er wies auf eine der Klinen und setzte sich auf die in der Mitte die dem Hausherren zustand.


    „Nimm doch Platz. Nein nicht gleich erfahren die Informationen laufen immer nur sehr Spärlich ein. Es wird nicht immer gleich ein Brief geschickt wenn etwas geschieht. Darum erfuhr ich es erst von deiner Schwester Livilla.“


    Er musste eine kleine Pause machen er wusste es sicher noch gar nicht. Oh wie er es hasste der Bote schlechter Nachrichten zu sein.


    „Ich muss dir leider noch etwas schlechtes berichten. Dein Bruder Tiberius Antoninus der vor etwa zwei Jahren ankam kurz vor deiner Schwester verstarb einige Monaten danach hier nach einer uminösen Krankheit die nur er zu haben schien.“


    Das sie ihr ordentlich bestatte hatten war nicht erwähnenswert das verstand sich von selbst.

  • Nur zu gerne nahm Iuvenalis das Angebot an und setzte sich auf die Kline direkt neben dem Hausherren. Er fühlte sich hier wirklich wohl, das hatte er nun wirklich nicht überall.
    Die Augenbrauen schnellten aber in die Höhe, als Centho Livilla erwähnte.


    "Sie ist hier?", entwich es ihm überrascht, schon war der Gedanke an den Vater vergessen, doch dann schockt es ihn tatsächlich und er zuckte sogar zusammen, als ihm die schlechte Nachricht überbracht wurde. Allerdings traf es ihn nicht so sehr, wie es ihn hätte treffen müssen... Er senkte nur seinen Kopf zu Boden.


    "Was ist mit Verina, Aviana und Paullus Triarius?"
    Diese drei seiner insgesamt 5 Geschwister hatte er lange nicht mehr gesehen, er konnte sich noch gut daran erinnern, dass sein Vater Zeichnungen von ihnen angefertigt hatte, die leider abhanden gekommen sind. Von ihnen wusste Iuvenalis leider nichts mehr... Irgendwann hatte er sie aus den Augen verloren. Wann das war, wusste er schon nicht mehr, es ist so viel geschehen in den letzten Jahren. So konnte er ja nur hoffen, sie eines Tages lebendig zu Gesicht zu bekommen.


    Nach der Bestattung fragte er gar nicht erst, denn das war wirklich eine Selbstverständlichkeit.

  • Sein gegen über war merklich überrascht und der Hausherr war froh das er schon saß.


    „Ja Deine Schwester ist da. Sie war eine Weil aufs Land gefahren nach dem Tot von Tiberius. Wie gesagt es hat sie sehr mitgenommen. Aber sie ist vor ein paar Tagen wieder hier angekommen.“


    Er runzelte die Stirn Kaeso schien länger nichts mit seinen Geschwistern zu tun gehabt zu haben.


    „Kaeso ich muss dir leider Sagen das nur noch Du und deine Schwester Livilla übrig seid. Ich dachte du wüstes es. Es schmerzt mich dir vielfach solch schlimme Kunde zu bringen. Du wirst sicher ein Opfer für sie dabringen wollen. Ich werde alles für dich herreichte lassen du wirst alles am Lararum vorfinden was du brauscht. Ich bin mir sicher das deine Schwester dich begleiten wird.“


    Er spielte nicht gern den Todesboten das hatte er schon während seines Vigintivirat nicht gern gemacht. Er wusste das das jetzt erst mal sacken musste.

  • Die Information, dass Livilla hier war, stimmte ihn wieder ein kleines bisschen fröhlich, wenn auch nicht wirklich sehr viel. Aber immerhin etwas.


    "Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich diesem Angebot nachkommen, vielen Dank."


    Nach einigen Sekunden der Stille musste Kaeso wirklich unweigerlich und auch ein wenig traurig lächeln.


    "Wer hätte gedacht, dass mein Anfang hier in Rom so schwer sein würde...", war mehr eine Aussage, als eine Frage. Aber das konnte ja nun wirklich niemand ahnen.


    "Aber gut... Sie hätten es sicher nicht gewollt, dass ich trauere. Sie hätten es gewollt, dass ich das Leben, das ich hatte und haben werde, weiterlebe."
    Es klang vielleicht ein wenig überheblich, aber es ist nun mal so. Die Zeiten waren ohnehin schwer genug und natürlich vermisst er seine älteren Geschwister, wer würde das auch nicht? Aber Zeit zum Trauern blieb einfach keine...


    "Ich möchte meinem Vater gerne alle Ehre machen und in seine Fußstapfen treten. Es sei denn, Du planst grade etwas anderes mit mir. Ich hoffe doch sehr, dass Du mir mit Rat und Tat zur Seite stehst, ich wäre Dir sehr verbunden."
    Immerhin war Iuvenalis noch jung, sehr jung sogar. Aber es war schon mal ein Anfang, dass er sich seinen Vater zum Vorbild nahm. Allerdings wäre er auch bereit einen anderen Weg einzuschlagen, sofern Centho diesen für besser hielt.

  • „Ja Fortuna hat es nicht gut mit dir und mit den deinen gemeint. Aber das wird sich denk ich ändern jetzt wo du hier bist.“


    Sagte er den jetzt konnte es ja nur noch Berg aufgehen.
    Dann Zog er die rechte Augenbraue nach oben wie er es immer tat er glaubte sich verhört zu haben.


    „Wie du willst die Trauerzeit nicht einhalten. Willst du die Geister deiner Toten verwandten nicht ehren? Du wirst ihren Zorn auf mein Haus laden.“


    Sagte er etwas unwirsch.
    Er war sehr auf den Frieden zwischen den Götter und den Menschen bedacht und hütet ihn natürlich in seinem Haus besonders. Er brachte ja sogar Opfer für Verwandte da die nicht direkt in seiner Ahnen reihen standen. Er würde erst mal abwarten was Kaeso sagen würd bevor sie Punkte für seine Kariere erläutern würden. Natürlich erwarte er das sein verwandter wie vorgeschrieben die Trauerkleidung trug und sich in der Trauerzeit nicht rasieren würde.

  • "Das hoffe ich doch sehr, dass mir Fortuna gnädig sein wird, nach der ganzen Flaute.", grinste er und sah seinen Gesprächspartner für einen kurzen Augenblick an.
    Doch sein Gesichtsausdruck wurde ein wenig perplex, als Centho ja beinahe ausrastete.


    "Gewiss werde ich es nicht soweit kommen lassen, ich wollte es sofort nach unserem Gespräch tun. Verzeih, wenn ich Dich erzürnt habe."


    Wieder senkt sich der Blick, das war ja wirklich ein toller Anfang, den er da gemacht hatte. Aber ein paar Minuten können die Götter doch noch warten, oder?!

  • „Davon bin ich überzeugt den du bist ja jetzt wieder im Kreis der Familie.“


    Erwiderte er freundlich.
    Kaeso schien sich mehr als er tappt zu fühlen nun gut er schien in letzter Zeit einen unkonventionellen Lebenswandel geführt zu haben. Aber sei es drum er hatte ja auch mal eine solche Phase gehabt auch wen die schon länger hinter ihm lag. Er konnte ja dem Verwandten jetzt keine Predigt halten. Wenn er selbst keinen Deut besser gewesen war.


    „Gut gut. Der Dienst an den verstorbenen ist wichtig das muss dir als Iulier bewusst sein. Ich werde also etwas mehr organisieren müssen wenn du länger nicht geopfert hast. Ich schlage vor das du mit deiner Schwester zusammen heute Abend ein Lamm opferst. Ich weder eines besorgen lassen.“


    Gut dann würde es wohl heute Später essen geben aber dafür eben Lamm.

  • Zitat

    Original von Lucius Iulius Centho
    „Davon bin ich überzeugt den du bist ja jetzt wieder im Kreis der Familie.“


    Darauf antwortete er nur noch stumm mit einem Nicken. Centho hatte ohnehin Recht, also warum dazu noch irgendwas sagen? Schweigen war doch sowieso Gold und Reden Silber, mh? ;) Demnach war Schweigen mehr wert.


    Sicher fühlte er sich etwas ertappt, solche Sitten war er auch gar nicht gewohnt. Er kannte es anders und seine Mutter, Arria Drusilla, hatte ihn sowas auch nie wirklich gelehrt. Sie wohnte derzeit in Hispania, also weit weg von der Familie und nicht zu erreichen. Dennoch war die Hoffnung groß, dass sie auch nach Roma kommt, sofern sie die Kunde erhält, dass zwei ihrer Kinder, die restlichen überlebenen von ehemals 6, beide in Roma wohnen und leben.


    Nickend stimmt Kaeso seinem Gesprächspartner zu.
    "Gewiss doch. Sofern ich Livilla antreffe, werde ich ihr diesen Vorschlag unterbreiten. Hinterher wird das Lamm als Abendmahl auf dem Tisch landen. Ich hoffe, das wird Livilla mit mir gemeinsam zubereiten, immerhin haben wir uns lange nicht mehr gesehen und müssen viel Gesprächsstoff nachholen.", grinste der junge Kerl und lehnt sich nun erstmals auf der Kline ein wenig zurück.


    Dann aber sah er Centho ziemlich ernst an.
    "Doch nun möchte ich Dich bitten, mit mir über die wesentlichen Dinge zu sprechen. Ich möchte am Liebsten sofort beginnen meinen Werdegang hier zu starten, um nicht den Anschluss zu verlieren."
    Das klang vielleicht auch etwas forsch und vorwurfsvoll, doch Iuvenalis hoffte, Centho würde es nicht so verstehen. Es war doch von dringenden Nöten, dass Kaeso hier Fuß fassen konnte.

  • Das Gespräch mit Centho hatte eindeutig Eindruck hinterlassen, sodass Iuvenalis die Worte nicht mehr aus dem Kopfe gingen. Centho hatte mit allem vollkommen Recht und würde auch wohl immer im Recht sein, daran gab es keinen Zweifel...


    Darüber nachdenkend, was er selbst in der Vergangenheit falsch gemacht haben könnte, lief er durch die Flure der Casa. Seine Augen waren nur auf den Boden gerichtet, während er seinen Gedanken nachhing.


    Ergo: Er achtete auch nicht darauf, wo genau er hinlief, er ließ sich einfach von seinen Schritten lenken. Selbst um eine Ecke ging er, als würde er hier schon seit seiner Geburt wohnen und er würde diese Gänge wie seine Hosentasche kennen, aber darüber dachte er ja nun nicht nach.


    So merkte er auch nicht, dass ihm jemand entgegenkam. Ob ihn dieser jemand auch bemerkte?
    Ausweichen war nicht möglich... irgendwie, zumindest tat es niemand. Also war ein Zusammenstoß nicht ausgeschlossen, sondern die einzige Variante, wie es hier enden könnte.

  • Livilla hatte es wenigstens schon geschafft, ihr Hab und Gut an die richtigen Plätze zu verfrachten. Sie hasste solche Art von Arbeit, aber auch war es ihr nicht Recht wenn Tertia, ihre Amme, versuchte Ordnung zu schaffen. Danach fand die Iulierin nämlich gar nichts mehr. Ihr Haar war noch nass, aber nach oben gesteckt. Und wie blumig es nun duftete. Sie hatte sich eben gewaschen. Ohja, sie fühlte sich nun wunderbar. Zufrieden grinsend, schlich sie durch einen Gang, welcher zum Atrium führte und hätte sie nur die Augen auf gehabt. Denn schon war es passiert. Sie stieß mit einer Person zusammen. Livilla stolperte zurück und beinahe wäre es zu einem Sturz gekommen. Erschrocken holte sie Luft und schrie noch ehe sie aufsah.


    „Wonga, kannst du nicht aufpassen! Du hättest mich beinahe überrannt.“


    Nun hob sie langsam ihren Kopf und sah in das Gesicht eines vollkommen fremden Mannes.
    Überrascht hielt sie eine Hand vor ihren Mund, begann aber dann sofort wieder mit unberechtigten Beschuldigungen.


    „Wer bist du, wenn ich fragen darf? Eilst so schnell durch eine dir fremde Casa. Sollte ich vielleicht nach einen Sklaven rufen?“


    Ihre Stimme klang nun nicht verängstigt, sondern vielmehr frech und herausfordernd.

  • Der vorhergesehene Zusammenprall war geschehen. Blöd, für beide...
    Hastig blickte er auf und sah noch, wie sein Gegenüber drohte zu fallen, er wollte noch nach ihrer Hand greifen, doch zog er sie auch wieder rasendschnell zurück, als er bemerkte, dass sie doch nicht fiel. Ein Glück aber auch.


    Nun schien es aber besonders blöd für ihn zu werden, da ihn die Frau, die er nun wirklich nicht erkannte, nun irgendwie zusammenstauchte... Warum auch immer. Entgeistert blickt er sie an, die Verwechslung zuvor war aber wirklich ein Brüller. Als würde er einem Sklaven gleich sehen.


    Da diese Frau aber ein wenig kleiner war, beugte er sich leicht zu ihr.
    "Als würde ich einem Sklaven gleichsehen oder mich von einem hinauswerfen lassen, wo ich doch hierher gehöre, meine Liebe."


    Von dieser Frau ließ er sich doch nicht einschüchtern, zumal es ja auch in Roma ein wenig anders war und die Frau eigentlich Respekt haben müsste. Aber das schien ja nun wirklich nicht der Fall zu sein. Identifizieren würde er sich vorerst nicht, nicht bervor sie es getan hat.

  • Sein Tonfall gefiel ihr überhaupt nicht. Wie hätte sie auch anders reagieren sollen, wenn sich ein Fremdling im Hause befand. Verängstigt im nächsten Zimmer verschwinden? Nein, wenn er ein Eindringling war, wollte sie es ihm nicht zu leicht machen. Natürlich war alles ganz anders wie es schien. Oder zumindest behauptete er das.


    „Achja…du gehörst hierher?“, fragte sie skeptisch nach und musterte ihn genauer.


    Der Mann war ihr vollkommen fremd. Er sah auch niemanden ähnlich, den sie vielleicht kennen sollte.
    Er war größer als sie, athletisch und sah wirklich gar nicht aus wie ein Sklave. Aber er hatte hier nichts zu suchen, solange er nicht das Gegenteil beweißen konnte.


    „Vielleicht irrst du dich und bist in der vollkommen falschen Casa. Du befindest dich im Hause der Iulia und ich bin Iulia Livilla. Mit wem habe ich das Vergnügen?“

  • Aufrecht stellt er sich wieder hin und verschränkt triumphierend die Arme vor der Brust, während er fast schon spöttisch auf sie herabsah. "Gewiss gehöre ich hierher.", entgegnet er ihr fast schon hochnäsig, während er grinste und nickte.


    Für einen kurzen Augenblick musterte er sie sogar, versuchte sich daran zu erinnern. Die Augenpartie kam ihm auf jeden Fall in gewisser Weise bekannt vor, doch konnte er sich partou nicht daran erinnern, zu welchem Gesicht diese Augenpartie gehörte.


    Als sie sich dann aber vorstellte, was er im ersten Moment gar nicht so wirklich mitbekam, sah er sie nun etwas wütender an. "Ich weiß genau, wo ich hier bin und ich gehöre definitiv hierher, Iulia Livilla!"
    Als er ihren Namen aussprach, stockte er, wiederholte ihn leise noch einmal... "Iulia... Livilla... Nein, das kann nicht sein.", flüsterte er und schüttelte unwirsch seinen Kopf. Aber es konnte doch sein. Centho sagte doch, dass sie hier ist, dass sie in dieser Casa lebt und auch momentan anwesend ist. Noch einmal beäugt er sie genau, während es ihm absolut egal ist, ob sie das will oder nicht...


    ... Kurz darauf entglitt ihm einfach alles. Jeglicher wütender oder negativer Gesichtszug war verschwunden und sollte so schnell nicht wieder kommen. Die triumphierende Haltung, die er sich grade erst angeeignet hatte, verschwand auch in Sekundenschnelle. Völlig entgeistert sieht er sie wieder an, als würde er einem Geist entgegenblicken.


    "Erkennst du mich nicht? Ich bin es... Kaeso Iuvenalis!"
    Er hatte sie so lange nicht gesehen, so lange waren sie getrennt, dass er schon vergessen hatte, wie sie aussah. Nun kehrte aber die Erinnerung zurück, alles schien ihm nun klar und deutlich zu sein, alles machte auf einmal einen Sinn!

  • Nach dem er den Pax Deorum, den Frieden zwischen Menschen und Göttern in seinem Haus wieder als gesichert an sah ließ er sich wieder ein Stück auf seine Kline rutschen. Er entspannte sich wieder und war sich sicher das sein Verwandter nicht mit Absicht diesen gefährden wollte. Es würde also sicher Lam geben. Der schnippte eine Sklaven herbei der seinen neuen Sklaven Tratorius holen sollte.


    „Gut aber ihr musst nicht selbst kochen ich befürchte das Locusta, sie lebt im Übrigen immer noch, euch wohl kaum in die Culina überlassen wird.“


    Sie würde wohl schon parat stehen wenn sie wusste das es ein Opfer gab und diese direkt holen wenn die Geister der ahne ihren Teil genommen hatten.
    Das Kaeso gleich Kariere dinge besprechen wollte empfand er nicht als schlimm. Er war noch jung und wollte sicher jetzt keine Zeit mehr verlieren.


    „Gut lass uns besprechen was du mit deinem Leben anfangen willst. Du bist der Sohn eines Ritters ich denke nicht das du Schuster werden willst. Was stellst du dir vor? Willst du deinem Vater im Militärischen folgen? Oder liegt dir das verwalten lieber?“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!