Ähm....Hilfe...!!!

  • Calvina hatte nicht damit gerechnet ihnen noch einmal zu begegnen, da sie sich auch nicht mehr in die Gassen vor wagen wollte wo sie gewesen waren. Mattiacus und sie hatten vor ein paar Tagen Glück gehabt, als sie ihnen entkommen waren oder besser gesagt, als sie einfach nur Angst gehabt hatten und abgehauen waren. Doch nun kam alles wieder anders. Ihre Freundin war wieder genesen und nun war das Rätsel um ihre Tunika auch gelöst, denn sie wurde zum falschen Händler von ihr geschickt, also wollten sie sich heute wieder auf dem Markt treffen, damit sie endlich ihr Geschenk bekommen konnte. Also musste sie durch die Strassen laufen, wovon nicht alle grade riesig waren, aber dennoch keine Gassen. Sie hatte den Vorfall schon so gut wie vergessen und auch ihrem Bruder hatte sie nichts weiter mehr erzählt. Sie wollte ja nicht, dass er sich unnötige Sorgen machte um sie und sie vielleicht gar nicht mehr auf die Strasse ließ. Manchmal war es in ihrer Familie soe, dass sie einfach übervorsichtig wurden und das nervte mit der Zeit, denn sie wollte auf eigenen Beinen stehen und nicht unter irgendwem.


    Als sie die eine kleinere Strasse entlang lief stellte sich ihr auf einmal ein Mann in den Weg und grinste sie dämlich an, sogleich spürte sie auch noch wem in ihrem Rücken. "Wen haben wir denn hier?" fragte er säuselnd und grinste sie weiter an. Calvina sah ihn erschrocken an, denn mit ihm hatte sie nicht gerechnet und auch nicht mit seinem Partner im Rücken. Er hob seine Hand und fuhr ihr durch die Haare, die sie offen trug. "Was willst du von mir?" fragte sie ein wenig ängstlich, denn es war ihr nicht geheuer ihn vor sich zu haben und den anderen hinter sich. Ihr war somit der Weg abgeschnitten und sie konnte nicht weg. Auch wusste sie nicht ob sie einen Dolch bei sich hatten oder nicht. "Hatte ich nicht gesagt, dass wir euch noch bekommen wenn ihr mal alleine seid? Nun deinen Freund haben wir noch nicht, aber dich wie du siehst haben wir soeben gefunden."


    Calvina versuchte es damit, dass sie einen Schritt ausweichen wollte, doch hatte sie dann sogleich die Hand des anderen auf ihrer Schulter liegen und so blieb sie stehen und schaute sich etwas unaufällig um. "Ich habe kein Geld bei mir, also kann ich euch auch keines geben wenn es das ist was ihr wollt" versuchte sie mit fester Stimme zu sagen, die ihr aber fast versagte.
    "Wer spricht denn hier von Geld?" fragte er mit einem süfisianten Lächeln und blitzenden Augen. "Zumindest nicht das Geld was du doch eventuell bei dir hast. Sag uns mal deinen Namen, vielleicht würdest du uns ja ein Sümmchen einbringen wenn wir dich einfach mitnehmen?"
    Calvina bekam immer größere Augen, als er das sagte und schüttelte den Kopf. Sie würde ihren Mund halten und nichts sagen.

  • In diesem Moment biegt eine Patrouille von Urbanern um die Ecke, es sind der Princeps Prior Decimus Nepos und seine Probati Germanicus Sedulus und Germanicus Sollianus, die er zum ersten Mal mit auf eine Aufgabe außerhalb der Castra mitgenommen hatte. Bisher war der Tag ruhig verlaufen, doch nun fällt den Dreien eine fragwürdige Situation auf.
    "Ruhig bleiben!" raunt der PP noch seinen Männern zu, bevor er sich den Leuten zuwendet: "Gibt es hier ein Problem, Civites?"

  • Endlich war es soweit, die erst Patroullie. Sedulus war schon gespannt was ihn und Sollianus alles erwarten würde als er eine Stimme hörte - "HILFE!"


    Sedulus stand hinter dem PP er nickte nur stumm und ging in Habachtstellung und beobachtete das Umfeld um für alles bereit zu sein wenn es denn darauf ankommen sollte...

  • Sie bereute schon wieder heute das Haus verlassen zu haben, denn anscheinend schien sie solche netten Situationen ja anzuziehen. Ihr Gesicht schien immer weißer zu werden und noch bevor die Patrouillie wirklich bei ihnen war spürte sie die Spitze eines Dolches an ihrer Seite, denn der hintere hatte gesehen wer dort im anmarsch war und gleich gehandelt. Calvina zuckte und wollte etwas sagen, hätte sogar am liebsten jemanden etwas zugerufen, aber sie hatte sich noch gut genug unter Kontrolle um nicht völlig in Panik auszubrechen.
    "Probleme? Aber nicht doch, oder sehen wir etwa aus als bräuchten wir Hilfe, mein Freund und meine Schwester und natürlich ich? Wir kommen sehr gut alleine zurecht" meinte er überschwenglich und legte seiner vermeintlichen Schwester, die so gar nicht glücklich aussah, eine Hand auf deren Schulter und drückte leicht zu. Calvina vermied den direkten Blickkontakt mit dem Mann von den Corhorten und sah nervös auf den Boden, vielleicht würde es ihm ja genügen um zu merken, dass hier nichts so war wie ess ein sollte. Sie spürte wie die Spitze des Dolches sie immer weiter pieckste und legte ihre Hände vor sich ineinenader und versuchte ihnnun doch etwas anzusehen, aber so, dass der andere es nicht gleich merken würde. Hilfesuchend war ihr Blick, denn etwas sagen würde sie dazu nicht, zu groß war die Angst, dass der Dolch zustechen könnte.

  • Irgendwie gefiel Sedulus diese Geschichte nicht. Für eine Schwester machte die Frau vor ihm ein recht gequälten Eindruck. So sah er zu Sollianus machte kurz die Augen zu und schüttelte mit dem Kopf was so viel heißen sollte wie "Ich glaube dem kein Wort und hier ist Vorsicht geboten.
    Dann sah Sedulus wieder zu Nepos um wenn nötig Befehle auch die die nicht gebrüllt wurden zu erkennen und wenn machbar auch richtig umzusetzen.
    Eigentlich hoffte aber Sedulus darauf das diese "Brüder" ein Einsehen hatten und nen schnellen Abgang machen würden... Ansonsten würden sie ihr blaues Wunder erleben denn Mars war mit bestimmt mit uns...

  • "Gut, wenn ihr keine Probleme habt und auch guter Dinge seid, Civites, dann habt ihr sicher nichts gegen eine routinemäßige Überprüfung eurer Taschen, nicht wahr?" Nepos deutet an die Wand, "An die Wand, den Rücken uns zu wenden!" befiehlt er.
    Die Situation war mehr als anrüchig, und der Princeps Prior wollte gerade vor seinen Rekruten heute einmal besonders aufmerksam sein. Selbst wenn nichts dabei herumkommen würde, eine Durchsuchung würden die Beiden auf jeden Fall schon einmal lernen durchzuführen.

  • Belustigt zuckte eine Augenbraue nach oben von dem Kerl, der die Hand bei Calvina auf der Schulter liegen hatte. Der andere hingegen wurde mal wieder nervös wie schon beim ersten Aufeinandertreffen mit der jungen Frau und dem anderen Mann. "Warum geht ihr nicht eures Weges und lasst uns einfach in Freiden, mehr wollen wir nicht. Und so schwer kann das doch nicht sein." Er verdrehte seine Augen, denn es nervte ihn und seine Finger bekamen schon leichte Zuckungen und er war am überlegen ob er nicht seinen Solch ziehen sollte, wusste er doch von dem Dolch an der Seite von der Frau.
    Calvina wusste, dass das alles gar nicht gut war und spürte den Dolch sich etwas fester in ihre Seite bohren, was sie ihre Nase rümpfen ließ. "Er hat doch Recht, sie haben doch noch nichts getan."
    Der Mann hinter Calvina wurde immer nervöser, denn sie waren irgendwie in der Unterzahl und eigentlich hatten sie doch nur eine Möglichkeit hier rauszukommen, es zumindest zu versuchen, er war am überlegen sich die Kleine zu schnappen, schließlich piekste der Dolch schon in ihre Seite.

  • Ah ja, endlich mal patrouillieren. Mal sehen, ob es besser war als die Ausbildung, aber konnte es eigentlich nur sein. Geschwister? Das er nicht lachte. Waren das Geschwister, war er Alexander persönlich und so nickte er Sedi nur zu. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht bei der Sache und die Frau wirkte, als hätte sie einen Stock verschluckt, irgendwie jedenfalls. So steif und gezwungen, ganz eigenartig. Aber er verkniff sich jeglichen Kommentar und ließ den PP das machen.

  • "Ich glaube, wir missverstehen uns, Civis: Das war keine Bitte, sondern ein Befehl! Also, an die Wand, oder ihr könnt euren Frieden im Carcer der Castra genießen!" bellt jetzt der Ruf des Princeps Prior wesentlich schärfer durch die Gasse.
    Im Gegensatz zu seinen Kameraden, die mit Hasta und Scutum bewaffnet waren, baumelt an seinem Cingulum das Gladius, an dessen Griff Nepos' Rechte auch zur Unterstützung seiner Worte gewandert war. Er hoffte inständig, dass auch die Probati hinter ihm, denen er leider keine Zeichen geben konnte, wachsam und zu allem bereit sein würden.

  • Sedulus Hand in der er den Hasta hielt zuckte schon merklich nervös. Er ging einen Schritt auf die Seite um schnell neben einem der Kerle zu sein und diesem ein wenig mit seiner Lanze zu kitzeln sollte es darauf ankommen.
    Dennoch hielt er sich für seine Begriffe noch relativ ruhig - die Frage war nur wie lange noch...
    So sah er dem einen der eh schon recht zappelig war in die Augen um ihn nur noch nervöser zu machen um ihn zu einer Dummheit zu provozieren.

  • Wie lange würde es dauern von hier nach da zu kommen? Er überlegte, was klüger wäre, werfen oder rennen. Auf Kurzstrecke war er gut, aber wenn der Typ eine Waffe in der Hand hielt, die er einsetzen würde, wäre es sicher zu spät, egal wie schnell er war. Sei denn er würde nicht auf die Frau, sondern auf jemand anderen plötzlich zielen. Mhm, schwer zu sagen und müßig, denn noch war die Situation zu undurchsichtig.

  • Jetzt wurden die Kerle da auch noch aufmüpfig und ein leises Knurren war aus dem Mund des einen zu hören, der versuchte sie alle genau im Auge zu behalten. Calvina schickte so einige Stoßgebete gen Himmel denn sie spürte den Druck immer stärker werden und meinte schon ein kleines Loch in ihrer Tunika zu haben. Aber die Lautsstärke des Mannes von den Corhorten ließ den hinteren nun völlig austicken und so blitze mit einer Bewegung der Dolch auf. Allerdings dachte er nicht dran ihn fallen zu lassen sondern legte ihn an den Hals der jungen Frau die starr vor Schreck da stand. CU dein Freund und Helfer? Im Moment fand sie machten sie alles nur noch schlimmer mit ihrem Rumgemache oder hatten sie einen Plan wie sie das hier bewerkstelligen wollten? Calvina legte ihren Kopf zurück um den Dolch ein wenig Spielraum zu lassen, aber spürte ihn immer noch viel zu nahe an ihrer Kehle. "Und jetzt? Zieht ihr jetzt leine oder wollt ihr, dass der kleinen hier etwas passiert?" fragte er nun ziemlich überlegen.

  • "Falsche Entscheidung, Cives!" gibt sich Nepos unbeeindruckt, auch wenn er einen Schritt zurück macht. "Bisher machtet ihr euch nur des unbefugten Besitzes von Waffen strafbar. Euer Widerstand gegen einen Soldaten des Exercitus Romanus wird euch baumeln lassen..." der Princeps Prior fasst mit der Linken, ohne den Blick vom Wortführer zu wenden, an die hölzerne Pfeife, die um seinen Hals baumelt. "Ihr habt keine Chance! Ein Pfiff und hier wimmelt es von Urbanern... Ich bin bereit, euren Widerstand zu vergessen, wenn ihr die Dolche niederlegt!"
    Ein ruckartiges Zucken des Kopfes soll für Sollianus das Zeichen sein, Ruhe zu halten. Eine Lektion, die er noch zu lernen hatte: selbst bei Ranggleichen Soldaten musste immer einer Reden, der oder die anderen sichern. Ein Wortgefecht über die beste Taktik zerstört nur die Autorität des Wortführers,

  • Calvina presste ihre Augen zu und spürte den Arm um ihren Bauch, denn der Kerl hinter ihr mit dem Dolch an ihrem Hals hielt sie fest und der andere musste laut lachen. "Sag mal du verstehst es nicht. Einmal pfeifen und du hast eine Leiche hier. Willst du das? Lass uns gehen und zwar zusammen mit ihr und dann ist gut." Seine Augen fixierten den Mann mit der Pfeife und er war versucht auch die anderen nicht aus seinen Augen zu lassen. Er wusste wie nervös sein Freund war und hoffte im Moment, dass er keine wirklich falschen Bewegungen machen würde, wäre nämlich schade um das Mädchen und so bewegten sie sich ein wenig auf die Seite zusammen mit Calvina die ziemlich schwer am atmen war und furchtbare Angst hatte. Man konnte es ihr nicht wirklich verübeln. "Macht den Weg frei, ihr wollt sicher nicht, dass ihr etwas geschieht." Wie oft musste er sich denn noch wiederholen?


    Calvina fühlte wie der Dolch sich immer weiter an ihren Hals presste und konnte gegen das Gefühl der Übelkeit nichts ausrichten. Sie versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen und hoffte, dass die Männer wussten was sie da machten.

  • ~Hmm peilte dieser Spinner da nicht? Im selben Moment in dem er dieses hübsche Ding niederstrecken würde wäre es auch um sie geschehen. So mußten sie wohl nur eine kurze Strafe im Carcer absitzen oder gar nur Strafe zahlen.~ Dachte Sedulus bei sich als er Sollianus hörte. ~Was bei allen Göttern sollte das nun wieder? Wenn diese Säcke schon nicht auf einen PP hören dann mit Sicherheit schon gar nicht einen Proabtus - meine Herrn...~

  • Er nahm den wortlosen Rüffel hin und musterte statt dessen die beiden Käuze und fragte sich immer noch in schnellen Berechnungen, die alle letztlich, solange er es nicht ausprobierte, nur hypothetisch waren, wie schnell er da sein könnte um das Messer abzulenken, aber letztlich lief alles auf einen Tod bisher der Frau hinaus und das mißfiel ihm ziemlich.

  • Was glaubte dieser Tölpel eigentlich? Es war Nepos unmöglich, jetzt die Männer mit der Geisel entkommen zu lassen.
    Die Hand des Princeps Prior fasst nun den Griff um das Gladius enger, um es daraufhin zu ziehen. Drohend die Waffe erhoben, sagt er scharf: "Eure letze Chance!" Daraufhin blickt er einmal kurz über die Schulter in Richtung Sedulus', um dann wieder mit Blick auf die Verbrecher zu befehlen: "Milites, diese Männer werden die Gasse nicht verlassen!"

  • Sedulus deutete das Zeichen des PP hoffentlich richtig. So nahm er das Hasta fest in die Hand und wollte zu stoßen doch was war das? Er verfing sich mit seinem Bein am Schaft und stauchte es sich...


    Ahh verfluchte SCHEISSE - mein BEIN!!!!


    Schrie er so laut das es die gesamte Nachbarschaft hören sollte....

  • Er stellte sich einen halben Schritt zur seite um mögliche Fluchtwege zu versperren und zugleich den Blick nach hinten zu halten, für den Fall, dass da unliebsame Überraschungen kamen. Als dann aber neben ihm Sedi schrie wie ein abgestochenes Kalb, zuckte er kurz zusammen und starrte einen Moment zu ihm. Er zerkaute einen Fluch auf den Lippen und rang einen Augenblick mit sich selbst, ob er zu ihm gehen sollte, aber da waren immer noch die beiden Typen und die Frau in deren Gewalt. "Alter Esel," murmelte er deshalb nur und hoffte, er würde ein wenig alleine klar kommen, denn die Beiden da waren immer noch eine Gefahr und es war Sache des PPs jetzt zu entscheiden. Dennoch rückte er nun von der Seite her etwas vor.

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