[Subura] Lupanar in der Nähe des Venustempels

  • Auf die zögerlichen Taten der Stadtwache hatte der junge Mann nicht mehr reagiert als zuvor, sprich er kreischte wie am Spieß als ob ihm die Wache etwas Böses antun wollte. „Die Feuerwesen…hol die Lemuren, Lucius, hol die Furien. Lass sie SIE holen.“ Wild schlug der Mann um sich und kratzte und biß die Männer, die ihn schließlich dann doch packten. Seine Zähne gruben sich in ihre Fleisch hinein, so dass feine Blutströpfchen an ihrer Haut entlang perlten. Und dann war er aus dem Raum. Seine Schreie hallten noch weiter im Gang des Lupanars als er abgeführt wurde. Der Fensterladen in dem Raum klapperte leise im Wind, die junge Frau starrte zur Decke, unberührt von all dem Geschehen um sie herum. Ihre Gesicht sah blass wie eine marmorne Statue aus, doch ein zarter Hauch von Rot bedeckte ihre Wangen auch ihre Lippen wiesen die Farbe des Lebens auf, stammte es von einigen Tropfen Blut, den ihr jemand auf die Haut aufgetragen haben musste. Erst wenn man näher trat, erkannte man die feinen und zarten Blüten von weißen Lilien, die, seltsamerweise zu dieser Zeit, um die tote Frau gestreut waren und sie in ein florales Bett hüllte. Auf jenen wenigen Blüten waren auch einige Blutstropfen zu erkennen.


    Draußen erschauderten die Schaulustigen wohlig als sie das Geschrei des Mannes hörten, der dann schließlich auch aus dem Ausgang gebracht wurde. „Ist das nicht der Sohn des Senators Bulius?“ Nein, der ist der Sohn des Schusters am Ende der Gasse.“ „Ob der die Lupaes ausrauben wollte?“ „Verdammt, wohl doch kein weißes Krokodil.“ fluchte ein anderer. Rufus sah grimmig zu dem jungen Mann und tauschte sich leise flüsternd mit seinem Kumpan aus. Schließlich ging der Kumpan auf einer der Soldaten zu. „Salve, der Besitzer des Lupanars schickt mit. Er möchte wissen, was hier los ist!“

  • Da der junge Mann mit allem wehrte was er hatte, trat schließlich ein Miles von hinten an ihn heran und betäubte ihn mit einem etwas glücklichen Treffer auf den Kopf.


    "Den sollten wir wohl besser fesseln bevor er wieder zu sich kommt."


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    Minor hörte wie das Schreien endlich verstummte und wandte sich nun wieder Maior zu.


    "Ich habe keinen Dolch an ihm gesehen. In den Händen hatte er, Iuppiter sei Dank, keinen. Wir sollten das Zimmer näher unter die Lupe nehmen. - Auch wenn das mit dem anderen Dolch so ungefähr passen könnte."


    Er betrachtete die Tote. - Es war ein wenig grotesk, aber die ganze Szenerie erinnerte eher an ein Drama, denn an einen wirklichen Mord.

  • Ich nickte und stand auf. Viel konnte man hier nicht verstecken, da auch dieser Raum eher kärglich war. Typisches Lupanar halt. Dennoch suchte ich hinter den Vorhägen und unter dem Bett nach eventuellen Spuren und der Tatwaffe, doch ich konnte nichts erkennen. Immer noch grübelte ich darüber nach, ob es für den Täter so leicht war? Waren wir wirklich nur ein paar Sekunden zu spät gekommen? "Wir sollten möglichst schnell den Besitzer dieses Lupanars ausfindig machen, damit wir wissen wie unser Opfer heisst und vielleicht kann er uns mehr sagen. Ansonsten werden wir unseren Pappenheimer da draussen mal mitnehmen müssen, Princeps.", sagte ich.

  • Der Raum war schnell abgesucht, ohne daß eine Waffe gefunden wurde.


    "Ja, der Besitzer muß her und der andere mit zum Verhör. - Was die Wunden anbelangt, so soll unser Medicus mal ein Blick daraufwerfen. Der dürfte doch schon so viele Stichwunden gesehen haben, daß es für mehrere Leben reicht. Außerdem müssen wir die Leichen schnell von hier abtransportieren. Miles Caecilius, schick einen der Kameraden draußen einen Karren organisieren und finde mir den Besitzer!"


    Er selbst machte sich genauere Notizen zum Tatort und den Hergängen. Er rätselte immer noch, was es mit dieser quasi-Inszenierung auf sich hatte. Und war der Mann tatsächlich der Täter oder einfach beim Anblick der Toten durchgedreht. Aber wenn nicht er, wer war es dann? Verbarg der Täter sich noch irgendwo? Sie hatten doch alle Räume abgesucht.

  • "Jawohl, Princeps!" Ich marschierte los, um einen Miles zu holen, der einen Leichenwagen auftrieb. Irgendwie bezweifelte ich, dass durch diese Gasse, die auch noch voller Menschen war ein karren durchpasste, liess es aber das Problem des Miles sein. Schliesslich kehrte ich zurück.


    Anscheinend hatte Minor die selbe, dieauch ich pflegte. Zumindest konnte man es an seinem konzentrierten Blick erkennen."Sollen wir noch die oberen Stockwerke des Hauses absuchen, Princeps?" Ich machte mir zwar nicht viel Hoffnung etwas zu finden, aber wer wusste?

  • "Hast du den Besitzer nicht auftreiben können? - Na ja, bei dem Gedränge, das mittlerweile bestimmt draußen ist, erreichen den die Neuigkeiten sicher schnell genug. Ja, wir sollten alle Möglichkeiten durchspielen!"


    Er ließ einen Miles an der Tür zurück.


    "Hier kommt keiner rein oder raus!"


    Dann überlegte er, wie viele Milites hier unten wohl abkömmlich waren. Die ertappten Kunden verhielten sich insgesamt friedlich, so daß er noch vier Milites bedeutete mit ihnen zu kommen.


    In Richtung der Tür rief er noch.


    "Wenn der Besitzer auftaucht, lasst ihn in den Flur rein und meldet es mir!"

  • Zitat

    Original von Lucius Caecilius Metellus
    "Nein, Princeps! Er scheint noch nicht eigetroffen zu sein, bloss einer seiner Klienten oder sowas in die Richtung."


    Doch Karren war immer noch nicht da und so standen wir bereit Minor zu folgen...


    "Dann wird der bestimmt seinen Patron benachrichtigen."


    Als sie die Treppe erreichten hob Minor sein Scutum, um gegen eventuelle Angriffe von oben geschützt zu sein. Selbst wenn beide Morde mit derselben Waffe begangen worden waren, konnte ein eventueller Täter weitere Waffen mit sich fürhren oder schwere Gegenstände als Wurfgeschosse verwenden.


    Langsam rückten sie also auf der Treppe vor.

  • Was gar kein leichtes Unterfangen war, da die Treppe ziemlich eng war und wir so auch nur jeweils allein die Treppe hinaufmarschieren konnten. So dauetre der Aufstieg auch extrem lange, doch schliessllich waren wir im nächsten Stockwerk angekommen. Sowohl nach links als auch nach rechts führten die Abzweigungen. So teilten wir Milites uns auch in zwei verschiedene Gruppen auf und versuchten dabei, die Fenster im Auge zu behalten, durch die der Täter eventuell flüchten konnte.

  • Missmutig sah der Handlanger, von Nerva geschickt, zu dem Miles und gab einen leisen brummenden Ton von sich. „Mal sehen, ob er Zeit hat. Ist ein viel beschäftigter Mann, der Besitzer. Aber ich richte es ihm aus.“ Der Scherge wandte sich schleunigst um und drängte sich wieder zu dem Alten, Rufus, rüber. „Und?“ „Zwei Morde!“ „Das wird Nerva gar nicht gefallen, ganz und gar nicht. Lauf und sag ihm Bescheid. Ich halte hier die Stellung.“


    Derweil im Obergeschoss:
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    Licilla- eine weitere Lupa


    Barfüssig schritt Licilla über dem vom Dämmerschein der Öllampen beleuchten Gang des Obergeschosses. Schon seit einer Weile war sie von dem Radau unten erstaunt und etwas erbost, immerhin war das ihr freier Abend und den wollte sie in Ruhe verbringen. Im Gehen strich sich die rothaarige junge Frau die Haare zurück und die leichte Tunica an ihrem Leib glatt, ging an den leeren Zimmer der anderen Lupae vorbei und erschrak als sie sich plötzlich einigen Soldaten konfrontiert sah. Sie riss ihre blauen Augen auf und starrte auf die Waffen, die Rüstungen und die entschlossenen Gesichter. „Ach bei Venus, was ist denn hier los?“ hauchte sie verblüfft.

  • Zitat

    Original von Hannibal
    ... Im Gehen strich sich die rothaarige junge Frau die Haare zurück und die leichte Tunica an ihrem Leib glatt, ging an den leeren Zimmer der anderen Lupae vorbei und erschrak als sie sich plötzlich einigen Soldaten konfrontiert sah. Sie riss ihre blauen Augen auf und starrte auf die Waffen, die Rüstungen und die entschlossenen Gesichter. „Ach bei Venus, was ist denn hier los?“ hauchte sie verblüfft.


    Sie hatten sich langsam die Treppe hochgearbeitet, als ihnen plötzlich eine junge Frau entgegenkam. Sofort schossen ihr die Fragen des Princeps entgegen:


    "Ist dir jemand entgegengekommen? Hast du jemanden gehört?"


    Erklärend fügte er hinzu:


    "Es hat zwei Morde gegeben, der Täter könnte noch hier sein."


    Oder die Täterin... Auf den ersten Blick konnte er allerdings keine Blutflecken an der Frau entdecken und das Haus konnte sie auch nicht ohne weiteres verlassen.

  • [Blockierte Grafik: http://img248.imageshack.us/img248/1854/licillaxt2.jpg]
    Licilla- eine weitere Lupa


    Ein Windhauch stieß durch den Flur und ließ die Flammen auf den Öllampen wild hin und her zucken. Die Schatten tanzten im düsteren Gang und verschmolzen mit einigen Mustern an den Wänden zu düsteren Fratzen, spielten auf den tiefroten Haaren der Lupae, die erschrocken die Augen aufriss. Sie hob die Hand an ihren Mund und gab ein Seufzen von sich. Genau genommen war Licilla nicht so wirklich über den Tod von ihren Mitmenschen erschrocken, schließlich lebte sie in der Subura. Aber die Tatsache, dass es hier im Lupanar geschehen war, das nahm sie doch ein wenig mit. „Waren es Freier oder zwei von den Mädchen?“ fragte sie mit dem Hauch von Neugier, aber auch leichtem Erzittern in der Stimme.


    Eine Tür klackte gegen den Türrahmen und jedes Mal erzitterten die Flammen heftig, spielten ihr groteskes Schattentheater. „Vor nicht allzu langer Zeit habe ich Männerschritte gehört. Ich dachte, es wäre Besuch für einen der Mädchen.“ Abermals wurde die Tür am Ende des Ganges durch einen Windhauch geöffnet und schlug gegen den Rahmen. Licilla presste sich plötzlich an Quintus Caecilius Metellus heran. „Wenn er noch da ist, dann müsst ihr mich beschützen, bitte!“ hauchte sie, mehr die Gunst der Stunde nutzend. Einen Verbündeten bei der Garde zu haben war immer von Vorteil für eine Lupa.

  • Bevor er die Fragen der Lupa beantwortete und vielleicht noch weitere stellte, wies er die Milites an.


    "Los - schaut mal nach, wo da ein Fenster auf ist! Vielleicht ist er da raus! Ruft, wenn ihr ihn noch seht!"


    Nun wandte er seine Aufmerksamkeit wieder der Lupa zu, die tatsächlich etwas mitgenommen schien, auch wenn sie vielleicht etwas theatralisch auf das erneute Türenschlagen reagierte. Für den Moment ließ er die Lupa allerdings wo sie war, da er ihr ja tatsächlich den Tod einer Kollegin bestätigen mußte, einer recht jungen noch dazu.


    "Es hat den Türsteher erwischt und deine, äh - Kollegin, im letzten Zimmer auf der rechten Seite."

  • Der nächste Windhauch, der aus der Tür entwich, löschte zwei der Öllampen im Gang, schlagartig wurde es düsterer, die Schatten schienen gierig nach den Soldaten zu greifen, um sie mit Haut und Haar zu verschlingen, doch die Dunkelheit strich natürlich harmlos über die Schilde und Rüstungen. Erschrocken seufzte Licilla auf und hielt sich nun am Arm des Soldaten, lächelte schüchtern und verängstigt, wenn sie auch nicht im Geringsten besorgt war. „Oh, das ist schlimm. Und der Mörder ist noch im Haus? Oder ist die Gefahr sicher gebannt?“ fragte sie, mehr neugierig. Ein Mädchen mehr oder weniger im Haus interessierte Licilla nicht sonderlich, im Gegenteil, dann würden mehr Kunden für sie abfallen, somit mehr Geld. Und den Türsteher hatte sie auch nie sonderlich gemocht.


    Gespannt verfolgte sie einen Miles, der in der Dunkelheit der leicht geöffneten Tür verschwand. Aber schon einen Atemzug später verlor sie das Interesse und musterte stattdessen lächelnd den Soldaten, schließlich war er der Mann, der hier das sagen hatte. „Mein Name ist Licilla. Wie heißt…“ wollte Licilla bereits mit dem Mann ins Gespräch kommen, wenigstens den kurzen Augenblick nutzend. Aber weiter kam sie nicht. Von innen ertönte die kräftige Stimme eines Soldaten. „Princeps Prior, hier ist ein junger Mann, verletzt und ein Fenster steht auch offen.“

  • Aber strich ein Windhauch durch den Flur und löschte zwei Öllampen. Die Lupa hielt sich nun an seinem Arm fest und blickte ihn verängstigt an. Ihre Frage allerdings hatte einen vielmehr neugierigen Unterton, der den Caecilier kurz verwirrte.


    "Das versuchen wir gerade herauszufinden. Aber hier im Flur dürftest du sicher sein."


    Spätestens als die Lupa begann ihn zu mustern, wurde Minor klar, daß diese sich wieder vollkommen von den Neuigkeiten der Morde erholt hatte. Da tönte auch schon die Stimme eines Miles aus dem hinteren Raum.


    "Entschuldige mich!"


    Und schon stürzte er los zu dem besagten Raum. Dort erwartete ihn ein junger Mann, der einige Stichwunden an seinen Armen und auch eine starkblutende an der Schulter aufwies; typische Abwehrverletzungen soweit Minor das zu sagen vermochte. Die Waffe, die diese Verletzungen verursacht haben mochte, war nirgendwo zu sehen. Er wies den nächststehenden Miles an.


    "Drück ihm irgendetwas auf diese Schulterwunde und versuch das Blut zu stillen."


    Mit einem weiteren Satz war er beim offenen Fenster und schaute auf die für Rom so typische Dächerlandschaft. Nicht weit unterhalb des Fensters befand sich das Dach eines niedrigeren Gebäudes, von dem aus man wieder auf das nächste Dach klettern konnte und so weiter. Ein paar Dächer weiter sah er eine Gestalt, die gerade auf ein höher gelegenes Dach kletterte und dann weiterlief. Er ließ seinen Blick über die anderen Dächer der Umgebung schweifen, konnte aber sonst keine Bewegungen ausmachen. Er steckte sein Gladius in die Schwertscheide.


    "Da vorne ist er, da müssen wir hinterher. Wir nehmen nur die Gladii mit. - Du kümmerst dich um den Verletzten und passt auf die übrige Ausrüstung auf!"


    Mit diesen Worten schwang Minor sich auf den Fenstersims und sprang auf das niedrigere Nachbardach. Er blickte über seine Schulter, ob die Milites ihm auch folgten und rannte quer über das Dach. Am anderen Ende angekommen zog er sich mit einem Klimmzug hoch auf das nächste Dach und reichte dann dem nächsten Miles seine Hand, um ihm behilflich zu sein.

  • Düsterschwarze Wolkenschleier krochen über den Nachthimmel, gierten ab und an danach den fast vollen Mond zu verschlingen, doch immer wieder strahlte Luna in ganzer Pracht mit den silbrig leuchtenden Strahlen über die Dächer Roms hinweg, enttarnte schonungslos jeden, der zu fliehen gedachte.


    Das Stöhnen von dem verletzten jungen Mann drang noch bis zum Fenster. Einer der Soldaten stellte sein Schild neben das Fenster und schwang sich auch nach draußen, spähte auf die Strasse hinab und schluckte leicht ob der Höhe, wo man sich zumindest einige Knochen brechen konnte. So ergriff er dankbar die Hand seines Vorgesetzten und kletterte auf das Dach hinauf, richtete sich auf und spähte durch die dunkle Nacht, in die Richtung, die der PP gedeutet hatte. Die Gestalt kletterte langsam und bedachtsam am Dach entlang, spähte immer mal wieder auf die Strasse hinunter, aber nicht zurück. „Da ist der Bastard ja!“, stieß der Miles leise hervor und setzte den ersten Schritt, um die Verfolgung aufzunehmen.


    Ein lockerer Ziegel löste sich unter dem Fuß des Miles. Lautlos flog der gebrannte Ton durch die Luft und gen Strasse hinunter und zerplatzte dort mit einem lauten Scheppern. Einige der Schaulustigen unten drehten sich erschrocken um und starrten auf das Dach hoch. „Da, schaut mal!“ rief eine Frau. Gleich wurde die gesammelte Aufmerksamkeit von dem Eingang auf das Dach gelenkt.


    Die Gestalt auf dem Nachbardach erstarrte in der Flucht und drehte sich langsam um. Das Mondlicht strahlte seine Konturen mit einer sanften mondweißen Corona an und tauchte sein Gesicht in dunkle Schatten. Einige Atemzüge verharrte die Gestalt, wirbelte dann blitzschnell herum und rannte das Dach entlang, rutschte dabei jedoch immer wieder aus. Noch mehr Ziegel wurden durch die fremde Gestalt von den Dächern gelöst und landeten laut klirrend auf der Strasse. Die Schaulustigen gafften nach oben, manche liefen sogar die Strasse entlang, um das Ganze besser verfolgen zu können, wichen immer wieder den herunter fallenden Ziegeln aus.

  • Der fallende Dachziegel verdeutlichte es dem Caecilier erst richtig, daß ihre Verfolgungsjagd über die Dächer bei weitem nicht ohne Risiken war. Es war niemandem damit gedient wer sie einem der Ziegel folgten. Er wandte sich seinen Begleitern zu.
    "Aufpassen, wo ihr hintretet - wenn unser Mörder sich aus Unachtsamkeit vom Dach stürzt, haben wir ein Problem weniger. Wir müssen es ihm aber nicht gleich tun."
    Wieder setzte er sich in Bewegung und suchte nach einem geeigneten Punkt, um auf das Nachbardach hinüberzuspringen. Er nahm zwei Schritte Anlauf und landete vermeintlich sicher; dann allerdings löste sich ein Ziegel unter seinem rechten Fuß, auf dem gerade der Großteil seines Gewichts lagerte. Er konnte sich gerade noch nach vorne werfen und sich am Dachfirst festhalten. Langsam zog er sich wieder in eine sitzende Position und gab den Milites Zeichen zu folgen. Sollte einer von ihnen wegrutschen, würde er wiederum Hilfestellung geben können.
    "Macht es besser als ich! :D Habt ihr ihn noch im Blick?"



    Unten auf der Straße nutzten die Milites derweil die Gelegenheit ihre Formation vor dem Eingang des Lupanars wieder in Idealposition zu bringen und ein wenig durchzuatmen. Wer wußte schon, ob sie nicht gleich wieder auf den Eingang zugestürmt kamen.

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