[Subura] Lupanar in der Nähe des Venustempels

  • Als Lupus ein aufprall hörte sah er nach oben zum Dach. Der sahe wie eine Gestall aufs Dach kletterte, es war keine seine Kameraden, in dem moment verfluchte er, da sie kein einziges Pilum mit hatten, denn das könnten man jetzt entweder na der gestalt werfen oder damit von unten hinaufstechen, da die Waffe sehr lang war, die Hasta war zu kurz dafür. Er wollte sich schon herrichten um mit der Hasta nach dem Täter zu werfen, als eine weiter Gestalt auf dem Dach auftauchten, das war einer seiner Kammeraden. Tia jetzt hies es laufen. Lupus teilte seine Kameraden die sich neu formirt hatten, das er die Gestalt vom Boden aus verfolgt. Lupus sah zu das er die fluchtenden Gestalt nicht aus den Augen verlor, dabei rannte er eine die Schaulustige um, ohne dadurch anzuhalten.


    Aus dem Weg


    brüllte er und verschaffte sich mit dem Scudum freie bahn.

  • Manch ein geneigter Leser wird vielleicht jetzt erst die Geschichte verfolgen wollen. Darum noch einige kurze Worte am Anfang.
    Mord im Lupanar, zwei Tote und das während einer Aedilskontrolle. Beherzt haben die Soldaten die Untersuchung dieses Falles aufgenommen, gleich die Jagd nach dem Übeltäter begonnen und die Spur führte sie bis zu diesem Dach. Vollmond, die Dächer der ewigen Stadt zeichneten sich scharf vor dem dunklen Nachthimmel ab. Die Polizisten…oh Verzeihung, die Wachen der Cohortis Urbanae, suchten in einer wilden Flucht weit oben der Stadt und in Schwindel erregender Höhe den Mörder zweier Römer zu fassen. Ebenso auf den Strassen wurde die Verfolgung dieser einzelnen Gestalt aufgenommen. Und hier weiter im Geschehen…


    Der Umhang der fliehenden Gestalt flatterte wild als sie von einem Dach zum Nächsten sprang. Nur knapp verfehlte auch sie den Abgrund zu einer schäbigen Seitengasse, hielt sich gerade noch rechtzeitig an einer Regenrinne fest und zog sich nach oben. Einer der Soldaten, die ebenfalls Q. Caecilius Metellus folgten- nennen wir diesen einen Soldaten der Einfachheit halber mal Vulpius- nickte eifrig. „Ja, dort hinten, Princeps. Da läuft er schon!“ Doch etwas bedächtiger kletterte er seinem Vorgesetzten hinter her und nahm auch die Hilfe dankbar an, es ging schon ein gutes Stück nach unten und das wollte Vulpius nicht in voller Rüstung herunter fallen.


    Aber dann schien Fortuna mit den Soldaten hold zu sein, denn ebendies und im selbigen Moment ertönte ein heller Schrei. Die Gestalt, die gerade ein Dach hinabsteigen wollte, um auf ein flacheres Nebendach zu springen, rutschte aus, glitt über das ganze Dach hinab und konnte sich gerade im letzten Augenblick an dem Dachsims festhalten. Die Beine des Unbekannten baumelten in mehreren Metern Höhe und eine Hand rutschte vom Sims. Mühsam ergriff die Gestalt das Dach, versuchte sich hoch zu ziehen, doch dann verlor er den Halt und stürzte auf das bestimmt mehrere Schritt tiefere Dach, nicht jedoch auf die noch tiefere Strasse. Regungslos blieb die Gestalt dort liegen, erst nach einigen Herzschlägen begann sie sich zu rühren, um abermals auf die Beine zu kommen.


    Unten quittierte Lupus und die ihm folgenden Soldaten ärgerlich Ausrufe wie: „Au, das tut weh!“ oder „Hee, ich will auch sehen!“ bis hin zu Schimpfworten wie: „Stultissimus!“ oder „Stolidus!“ Doch die Menge machte den Soldaten Platz, damit sie auch ihre Verfolgung aufnehmen konnte. Der nicht unerhebliche Tross Schaulustiger folgte den Soldaten jedoch dicht auf dem Fuß, starrten gebannt nach oben auf die Dächer und gaben allerlei Kommentare dazu ab. Eine Frau schrie erschrocken auf als Q. C. Metellus fast vom Dach gestürzt wäre, ein Mann lachte höhnisch als es dem Verdächtigen passierte.

  • Instinktiv hatte Minor angehalten, als er den Schrei des Mannes hörte. Entschlossen suchte er dann nach einem günstigen Absprungort, um sicher auf das Nachbardach zu gelangen. Wieder verdrängte er unangenehme Gedanken und sprang los. Nun warf er sich direkt nach vorne und entging so einer ähnlich brenzlichen Situation wie beim letzten Mal. Abermals nahm er die Milites in Empfang und gemeinsam setzten sie ihren Weg über das rutschige Dach fort. Vorsichtig näherte sich der Princeps dem Rand des Daches, um hinunterzublicken. Er sah die Gestalt regungslos auf dem tieferen Dach liegen, dann jedoch rührte sie sich schon wieder. Er schätzte ab wie tief ein Sprung wäre, wollte aber lieber nicht ausprobieren ob seine Knochen das mit der zusätzlichen Last der Rüstung aushielten.
    "Er liegt noch da unten, aber er bewegt sich schon wieder. Schnell - sieht jemand eine Leiter oder eine Dachluke durch die wir hinabsteigen können?"
    Fieberhaft blickten sie sich nach einer Möglichkeit möglichst schnell von diesem Dach runterzukommen.
    Hier ist ein Seil unter ein paar Brettern versteckt, Princeps. Am Ende ist ein Eisenhaken angebracht.
    Da war der Miles möglicherweise auf das Werkzeugversteck eines Einbrechers gestoßen.
    "Bring es her Miles und befestige es dort vorne."
    Der Miles tat wie ihm geheißen und eine erste Zugprobe ergab, daß das Seil fest angebracht war. Wieder ging der Princeps seinen Leuten voran. Er stemmte seine Füße gegen die Wand und begann sich langsam abzuseilen. Dann jedoch verlor er den Halt und rutschte das Seil schnell hinunter. Seine Hände brannten höllisch doch war er sicher auf dem Dach angekommen. In einer fließenden Bewegung drehte er sich zu der Stelle um, an der er vor seinem Abstieg noch die Gestalt gesehen hatte und zog gleichzeitig sein Gladius.

  • Lupus konzentriete sich nur auf den Fluchtenden, denn seine Kammeraden liefen ja nicht vor ihm Weg. Nach dem er hörte wie der eine oder andere Zeigel auf dem Strasenpflaster zerbrach sah er wie der Flüchtenden ausrutschte und Kurz daruf eine grellen schrei, das beschleunigete seine Lauf, denn er schaute nicht mehr zu den Dacher hinauf, sodern auf dem Boden um die Absturzstelle schnellst möglich zu erreichen. Er bog um die Häuser als er sah wie sich die Gestalt am Boden regte. Er lief weiter auf sie zu.

  • Düstere Schleierwolken schoben sich vor den klaren Vollmond und beraubten der nächtlichen Stadt das Meiste des silberweißen Lichtes. Die Gestalt am Dach rappelte sich in dem Moment vollends auf als Caecilius Metellus das flache Dach des kleinen Gebäudes, es war wohl der Lagerschuppen des Handwerkers davor, erreichte. Die Kapuze seines Mantels war über seinen Kopf gezogen und vor seinem Gesicht trug er ein schwarzes Dreiecktuch. Seine Augen lagen in tiefen Schattenhöhlen verborgen. Sein Gesicht sah in Richtung von Metellus und hastig riss die Gestalt einen ellbogenlangen Sica unter seinem Mantel hervor. Die Waffe blitzte im wenigen Mondlicht auf. Doch statt anzugreifen wich die Gestalt einen Schritt zurück, ein leises schmerzhaftes Stöhnen war von der Gestalt zu vernehmen und sie, die Gestalt, knickte mit einem Bein ein und hielt sich mühsam an dem Sims des flachen Daches fest, wäre beinahe noch tiefer gefallen.


    Hektisch suchte er sich nach einem weiteren Fluchtweg um, doch unter ihm waren schon die ersten Stadtwachen zu sehen, außerdem die gaffende und sensationslüsterne Meute. Sein heftiger Atem war noch einige Schritte zu vernehmen und die Gestalt wandte sich wieder Metellus zu. Die Gestalt zögerte kurz und konnte ein hölzernes Fenster hinter dem Princeps Prior ausmachen, so näherte er sich ihm mit erhobenen Sica, warf immer mal wieder ein Blick auf das Fenster, was seine einzige Flucht noch bedeuten könnte. Ein Lichtstrahl traf auf sein Gesicht und beleuchtete einen Moment die dunklen Augen der Gestalt und den weißen Augapfel, der sich, durch die aufgerissenen und schon panischen Augen, deutlich hervorhob. Die Gestalt sprang auf Metellus zu und stieß mit dem Sica nach vorne, knickte abermals mit dem Fuß im letzten Moment ein, was den Schwung seines Angriffes deutlich abminderte.



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  • Er konnte immer noch keine Gesichtszüge erkennen, die von einer Kapuze und einem Tuch verborgen waren. Wie erwartet zog die Gestalt eine Sica, ging aber nicht sofort auf ihn los, sondern fiel fast vom Dach bei dem Versuch rückwarts zu gehen. Bestimmt hatte sie den Fuß umgeknickt nach dem Fall. Den Geräuschen von der Straße nach zu urteilen, waren dort schon Schaulustige und hoffentlich auch Milites angekommen.


    Er merkte, wie die Gestalt einen Punkt hinter ihm fixierte, er meinte dort eben quasi im Vorbeirutschen eine Fensteröffnung erkannt zu haben. Ruhig blieb er weiter stehen, während die Gestalt sich ihm näherte. Dann kam der Sprung nach vorne, der allerdings durch den verletzten Fuß an Wucht verlor. Er wartete bis zum letzten Moment ehe er eine ausweichende Seitwärtsdrehung machte und mit dem Knauf seines Gladius zu einem Schlag auf den Hinterkopf der Gestalt ansetzte.

  • Lupus bekam mit das auf dem Dach was vor sich ging, aber leider konnte er nicht alles, also rief er hinauf


    Gib Auf die Casa ist von der Cohortes Urbanae inzwischen umstellt


    Dies machte er zum einem um den Verfolgten unter Druck zu setzten, und zum einen um seine Kamaraden auf dem Dach mitzuteilen das wenigsten ein Teil der Männer auch da waren. Knapp teile er den mitgekommenen Miles sich so zu posizionieren, das zumindes sie Wichtigsten Punkte bewacht wurden.

  • „Drei Sesterzen auf den Unbekannten! rief einer der Zuschauer gut gelaunt. „Wer setzt dagegen?“ „Ich, drei auf den Cohortesmann da oben! Zwei Männer spuckten sich in die Hand und schlugen ein, sahen dann jedoch gleich darauf gebannt nach oben. „Also, ob es nicht doch die Krokodile waren, steht noch gar nicht fest…Du kannst noch nicht kassieren.“ Protestierte ein Mann dünn, als der erste Wettanbieter schon gut gelaunt die Münzen einsammelte. „Haltet den Dieb!“ keifte eine Frau auf. Ein kleiner Junge schob sich hastig zwischen zwei dicken Männern entlang und rannte eilends in eine schmale Gasse. Das Treiben bei der Sensation gaffenden Menge hatte schon eine kleinere Jahrmarktstimmung angenommen, während oben das Poltern des Kampfes zu vernehmen war.


    Der Ruf tönte in dem Moment nach oben als die unbekannte Gestalt nach vorne stürzte und das Sica in den Bauch von Metellus bohren wollte. Doch seine Dolchspitze verfehlte und er taumelte an dem Princeps Prior vorbei, spürte den Schlag auf den Hinterkopf. Schon im Fallen stieß die Gestalt mit dem Dolch noch einmal, mehr unkoordiniert, in Richtung von Metellus Wade, ehe sie mit einem lauten Krachen gegen das kleine Fenster schlug. Holz splitterte und die Fensterleisten brachen. Die Hand der Gestalt streckte sich ins Innere, versuchte sich noch weiter zu ziehen und fiel mit einem Mal hinein. Ein dumpfer Aufprall war zu hören und eine Staub- und Dreckwolke quoll aus dem Fenster.

  • Mit halbem Ohr hörte Minor den Ruf der Kameraden; es war gut zu wissen, daß auch unten in der Straße Milites waren.


    Wie von ihm bezweckt taumelte die Gestalt an ihm vorbei und sein Schwertknauf traf mit einem dumpfen Geräusch auf den Kopf. Im Fallen jedoch stieß die Gestalt noch einmal zu und traf seine Wade, hinterließ dort die schmale rote Spur einer oberflächlichen Verletzung.
    Er hörte den dumpfen Aufprall aus dem Inneren und mit einem gewaltigen Satz folgte er der Gestalt ins Innere. Schlimmstenfalls würde er direkt auf dem Kerl landen und ihm sämtlichen Atem nehmen.


    Inzwischen seilten sich auch die anderen Milites auf das niedrigere Dach ab. Einer von ihnen ging zum Rand des Daches und suchte nach Kameraden in der Menge.


    "Sie sind durch ein Fenster in das Haus rein, bewacht die Ausgänge!"

  • Lupus kordinierte schnell die Handvoll seine Kamaraden, so das vor den Türen und wenigen niederen Fenster je ein Miles war, er selbst und eine andere Miles ging zu Haupt Tür wo er an die Tür klopft und rief:


    In namer der Cohortes Urbanae macht sofrod die Tür auf!


    Bei den ganzen Tumult hier schlief sowieso noch keiner ...

  • Eine dicke Staubwolke umhüllte den Urbaner in dem sticken kleinen Raum, der kaum von dem Sternenlicht und dem Mond beleuchtet wurde. Eine schemenhafte Gestalt rollte sich mit einem schmerzhaften Stöhnen von den Säcken, ein Poltern als die Gestalt halb über eine, von der Dunkelheit verborgene Kiste stolpert und dann kam schon etwas auf den Urbaner zugeflogen als der Verletzte im Zwiellicht mit einem harten Gegenstand nach ihm warf und dabei hastig nach einer Tür suchte.


    Ein kurzer Blick nach draußen. Schon kurz nachdem Lupus an der Tür geklopft hatte, öffnete sich die Tür. Eine ältere Frau in einem langen grauweißen Nachthemd und mit einer Nachtmütze auf dem Kopf, eine Öllampe in der Hand, sah ihn verschlafen an. „Was, bei den Göttern, wollt ihr mitten in der Nacht?“ keifte sie schon los, riss jedoch erstaunt die Augen auf als sie die Uniformen der Urbaner wiedererkannte. „Oh...“ murmelte sie, dachte an die Schmuggelware in ihrem Keller, die sie für ihren Bruder aufbewahrte und wurde leichenblass. Sie war entdeckt worden. Doch ein Poltern zu ihrem Rücken ließ sie erschrocken herumwirbeln, offenbarte den Blick in einen großen Raum, eine Taberna, die jetzt jedoch dunkel und ohne Gäste sich den Urbanern eröffnete. „Was ist denn da los...?“ murmelte sie und sah zu dem Poltern in ihrer Rumpelkammer.


    Wieder in der Rumpelkammer. Die Gestalt wich hastig von Metellus weg und in dem Moment brach ein einzelner Mondstrahl durch die zerbrochenen hölzernen Fensterläden und strahlte der Gestalt ins Gesicht und auf das Antlitz einer....Frau. Ihr Gesichtstuch war herunter gerutscht, eine einzelne Blutspur rann ihr an der Schläfe entlang und sie sah mehr als blass aus. Dennoch spiegelte sich in ihren dunklen Augen Hass und Entschlossenheit wieder als sie sich suchend nach einer Waffe umsah.

  • Minor musste von dem vielen Staub husten und brauchte einen Moment bis er die Gestalt in dem Raum ausmachen konnte. Plötzlich flog irgendein Gegenstand auf ihn zu, den er aber mit seinem Gladius blocken konnte. Er setzte zum Sprung an, ehe die Gestalt eine Tür aus dem Raum heraus finden konnte. Da fiel ein Mondstrahl auf die Gestalt und Minor erstarrte kurz im Sprung als er sah, daß er die ganze Zeit eine Frau verfolgt hatte.
    Dann aber stürzte er doch auf sie zu, als sie sich erneut nach einer Waffe umsah, der blanke Hass in ihren Augen verriet ihm, daß sie auf keine seiner Worte hören würde.



    Unten auf der Straße drängten sich die Milites an der Tür hinter Lupus. Von weiter hinten rief ein Ungeduldiger.


    Lass uns rein Frau, ein Mörder hat in deinem Haus Zuflucht gesucht! Oder willst du, daß er dich auch noch umbringt?

  • Lupus sah seine Kollegen kurz an, dann wannte er sich an die Alte


    Für uns zu Kammer, aus der der lärm kommt


    Sie setze sich in bewegung und er folgte ihr, zwei Milies auf die Tür zu bewachen, einer der beideden war der Ungeduldige. An der Tür angekommen sagt er zu alten


    Gib es noch andere Zugänge zu dem Raum?


    Er stellte sich so zur Tür hin, das er mit seinem Schild die Tür jeder zeit versperren konnte, zu einem seiner Kammeraden sagt er


    Sie zu das der Frau nix passiert


    wärden er auf die antwort der alten wartete.

  • „Huch, oh je!“ gab die Frau in Nachthemd von sich, trippelte einige Schritte zur Seite damit die Urbaner ungehindert in ihren Laden hinein konnten, denn wie es schien, waren sie doch nicht wegen der Weinamphoren da. Etwas irritiert starrte sie von einem Soldaten zum Anderen und nickte zuerst, schüttelte dann aber sofort den Kopf danach. „Nein, kein anderer Zugang. Das ist nur meine Abstellkammer und dort gibt es nur ein Fenster, aber das ist weit oben. Ich komme da auch immer nur mit meinem Schrubberstil und einem Hocker dran. Unpraktisch ist das…jawohl…“ plapperte die Alte schon drauf los. Nun, wo der erste Schreck verflogen war, keimte in ihr das auf, was jedem Bürger in der Subura von Rom, vielleicht ganz Rom zu Eigen war- Neugier und Sensationslust. „Was ist denn da los?“ Sicherheitshalber stellte sie sich hinter einen besonders großen Miles und spähte unter seinen Armen hervor.


    Von innen war abermals ein lautes Poltern zu hören. Denn die Frau, verletzt und benommen wie sie schon war, zudem körperlich durchaus dem Urbaner und Princeps Prior unterlegen, wurde von ihm herumgerissen und fiel zurück, riss eine leere Tonamphore um, die dann laut klirrend auf dem Boden zersprang, eine Scherbe bohrte sich in die Hand von der Frau, sie stöhnte leise auf und schlug kraftlos, den Dolch beraubt, gegen Metellus Rüstung, versuchte mit ihren Zähnen nach ihm zu beißen. „Lass mich los…“ zischte sie, unsinnigerweise.




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  • Zitat

    Original von Hannibal
    Von innen war abermals ein lautes Poltern zu hören. Denn die Frau, verletzt und benommen wie sie schon war, zudem körperlich durchaus dem Urbaner und Princeps Prior unterlegen, wurde von ihm herumgerissen und fiel zurück, riss eine leere Tonamphore um, die dann laut klirrend auf dem Boden zersprang, eine Scherbe bohrte sich in die Hand von der Frau, sie stöhnte leise auf und schlug kraftlos, den Dolch beraubt, gegen Metellus Rüstung, versuchte mit ihren Zähnen nach ihm zu beißen. „Lass mich los…“ zischte sie, unsinnigerweise.


    Seine Landung war vergleichsweise weich gewesen und er hatte den Täter, oder vielmehr die Täterin. Seine Schreckenssekunde auf dem Dach hätte schwerwiegendere Folgen haben können, wäre sie nicht verletzt gewesen; so etwas durfte ihm nicht noch einmal passieren.


    Bevor er sich daran hindern konnte antwortete er ebenso unsinnig:


    "Damit du mich wieder angreifst und auch noch umbringst?"


    Er drehte der Frau den Arm auf den Rücken, so daß sie genau da lang gehen musste, wohin er sie dirigierte - zumindest wenn sie sich den Arm nicht selbst schmerzhaft verdrehen wollte.


    Dem Gepoltere nach hatten die milites das Haus betreten. Und auch die mit ihm auf dem Dach gewesen waren, zeigten sich nun am Fenster.


    "Kommt herein, ihr müsst auf jeden Fall ihren Dolch finden. Der liegt hier irgendwo."


    Die beiden taten wie befohlen und hatten auch bald den Dolch ausfindig gemacht. Minor übergab nun einem der beiden die Gefangene, sah sich dann aber ihre verletzte Hand an und entfernte die Scherbe.
    Er warf einen suchenden Blick durch den Raum, so weit das bei diesen Lichtverhältnissen möglich war und überlegte, ob er ihn sicherheitshalber mit einer Fackel ausleuchten sollte.


    edit: Zitat wiederhergestellt

  • Nach dem Lupus vonn der Laten erfahren hatte das es nur eine weiteres fenster gab, legete er die Hand auf den Türknauf, in diesem moment hörte er wie Metellus sagt wir kommen rein kommen. da wäre er Sowieso, und öffnete die Tür. Metellus gab zwei anderen Milies einen Befehl wären Lupus dem ger ganz raum etwas dunktel erschein eine Fackel an machte.


    So jetzt siehte man etwas mehr


    Der machte eine Zweite an und gab sie em Miles hinter dem die Alte verkrochen hatte. Und schritt dann in den raum zu Metellus hinnein.

  • Minor hatte die Scherbe gerade noch in der Hand als Lupus den Raum mit einem anderen miles betrat.


    "Ah, Licht ist eine gute Idee. Danke Lupus."


    Im Licht der Fackeln waren nun mehr Einzelheiten der Rumpelkammer auszumachen. Eine dicke Staubschicht bedeckte alte Amphoren, Kisten und einige Haufen aus Lumpen. Neben einem Tisch fanden sich ein Hocker dem ein Bein fehlte und einige Holzlatten.


    "Wir sollten den Raum nochmal absuchen, ob sie irgendetwas weggeworfen hat. Bemerkt habe ich zwar nichts, aber das muß in so einer Situation nichts bedeuten."

  • „Bucco!“ zischte die Frau, doch im nächsten Moment wurde schon ihr Arm auf den Rücken verdreht. Sie stöhnte leise vor Schmerz auf, versuchte sich immer noch nicht sonderlich sinnig gegen die Kraft des Soldaten zu erwehren, doch ihre Bemühungen erbrachten nichts. Ihre Nasenflügel erbebten ein wenig als die Scherbe aus ihrer Hand gezogen wurde. Das herannahende Fackellicht spiegelte sich einige Atemzüge in den dunklen Augen der Frau wieder, ehe sie den Blick von den eintretenden Soldaten abwandte. Zwischen zwei Amphoren sah die Frau ihren Dolch dazwischen gerutscht, sah jedoch schnell davon weg, in der Hoffnung, die Soldaten würden ihn nicht entdecken. Auch den Beutel, der ihr mit abgerissen wurde beim Aufprall auf dem Boden. Ihre Augen hefteten sich wie hypnotisch auf die Scherbe in der Hand von Metellus.

  • Lupus entdeckte eine Beutel, um den herum werniger Staup lag, so als sei er erst vor kurzem hier hingefallen. forsichtig hob er in auf. Und ging damit zu Metellus um ihn ihn zu zeigen.


    Dieser Beutel scheint der Täterin zu gehören


    sage er zu ihm, wären ein Kammerade gerade den Dolch der Täterin auf hob.

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