Das Training war vorbei, gegessen hatte Claudius auch schon und jetzt noch etwas Zeit zur Verfügung. Also schnappte er sich die bereits besorgten Metallteile und das Werkzeug und begab sich an eine abgelegene Ecke des Lagers. Weit genug weg, um dem Scheppern der Werkstätten zu entfliehen und noch nah genug dran, damit mir wichtige Vorgänge im Lager nicht entgehen würden. Hin und wieder kam ein Legionär oder ein Probati in der Nähe vorbei. Die Offiziere fehlten noch immer, sie waren im Feld.
Er setze sich auf einen Stein, holte das Metallwerkzeug hervor und begann eines der kleinen Eisenteile zu bearbeiten. Dabei ritzte er Symbole auf das Metall, gerade so wie sie ihm einfielen. Er wollte nach und nach seinem Cingulum mit Beschlägen und Anhängern bestücken, um ihn unverwechselbar zu machen. Der Schwertgurt war für ihn neben seinem Gladius der wichtigste Ausrüstungsgegenstand überhaupt.
Claudius hatte sich für die nächsten Wochen eine nette Nebenbeschäftigung vorgenommen …
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ANTE DIEM XVI KAL MAI DCCCLV A.U.C. (16.4.2005/102 n.Chr.)