Ich fuhr herum und blickte Lupus in das Gesicht. "Zum Töten?!", wiederholte ich. "Die Cohortes Urbanae ist keine Bande, die durch die Gassen zieht und Menschen tötet. Schärft euch das ein. Töten ist die Ausnahme. Eine Waffe ist meistens nur zum Drohen, niemand wird sich gegen einen Urbaner wehren, es sei denn er ist verrückt, verstanden Lupus?", fragte ich freundlich, aber bestimmt. Sollianus sagte schon etwas besseres: "Schon richtiger, eine Stoßwaffe. Wohlgemerkt ist die Hasta eine Lanze. Wir haben den Vorteil, dass wir den anderen auf Abstand halten können. Das Gladius ist nur die Nahkampfwaffe, verstanden?"
Hastaübungen
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Sedulus nickte nur da der Centurio bestimmt nicht auf eine Antwort wartete. So viel hatte er schon gelernt. Nichts sageb ist des öfteren besser als zu viel. Dabei sah er in Richtung des Miles Lupus.
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Schweigend wartete er nun darauf, wie es weiter gehen würde. Töten war eh so eine Sache. Er hatte bisher sich zwar schon oft geprügelt und geschlagen, aber nie jemanden dabei getötet und hoffte es niemals tun zu müssen, egal ob mit den Fäusten oder irgendeiner Waffe.
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Als Sura ihn anblickte wusste er schon was Sura ihm sagen würde, und er sagte es auch, Lupus kennte seine Ausbilder eben doch, auch wenn er sein Wissen nicht nur von ihm bekommen hatte sonder auch durch seine Vergangenheit, so manche Narben zeugten noch heute davon. Er entgegenete Sura ein blick den dieser sich Richt deuten würde. Er wuste nur all zu gut das die meisten neuen Miles nicht wusten was sie da in den Händen hielten.
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Minor wartete gespannt darauf, welche praktische Übungen der Centurio mit ihnen durchführen würde; eine Waffe die den möglicherweise in Überzahl befindlichen Gegner ein wenig auf Abstand hielt, sollte man wohl besser gut und genau einsetzen können.
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Auch ich wartete gespannt auf die Anweisungen des Centurios. schliesslich fand ich es neu, dass die Cu keine Bande war, die durch die Strassen zog.
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Sedulus mochte die ganzen Miles noch nicht kennen doch kam es ihm vor als würden noch einige fehlen. Er hoffte nur das der Centurio nicht auf alle warten wollte denn dies konnte am Ende noch lange dauern...
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Irgendwie kam ihm gerade eine komische Melodie in den Kopf und dazu ein noch komischerer Text.
'Die Miles stehen hier gerade so rum, und schauen sich dabei immer mal um.
Der Centurio mit dem Hasta vorn, sieht nicht so aus als hätt' er Zorn.
Gleich gibts die Übung für sie all, mal sehen obs ist ein jedem sein Fall.
Vor und Stich und zurück und stehen, Ihr werdet es schon noch alle sehen.'
Das ging noch eine kleine Weile so in seinem Kopf weiter, bis der Centurio wieder zu sprechen begann und er ihm seine Aufmerksamkeit schenken und sich von seinen dummen Gedanken ablenken konnte. -
Auch ich war wieder in Gedanken versunken, schliesslich liessen die Befehle des Centurios auf sich warten. Ich fragte mich welchen Zweck die Ausgangssperre haben sollte und warum ein Prätorianer geheimnisvoll bei und rumlief. Es war wirklich sehr langweilig. Trotzdem versuchte ich einen interessierten Gesichtsausdruck zu machen, was mir aber nur teilweise gelang.
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Sim-Off: Jaja, meckert nur
"Also dann: Die Hasta...", begann ich. Ich überlegte kurz. "Findet einen Punkt, wo ihr sie mit zwei Fingern halten könnt, ohne dass sie nach vorne oder hinten herunterfällt."
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Ah, endlich ging es weiter...
Ich versuchte also mir diesen besagten Punkt zu suchen, was schwerer als gedacht war und erst beim dritten Versuch hielt ich die Hasta wirklich sicher.
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Sim-Off: Was passiert eigentlich mit Miles die hier nicht erscheinen?
~Was war das denn für eine bekloppte Übung? Ich renn doch nicht durch halb Rom mit der Hasta zwischen zwei Fingern...~ Ging es Sedulus durch den Kopf. Dennoch versuchte er halbwegs die Hasta so auszubalancieren das es funzte aber das geling eher schlecht als recht...
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Sim-Off: Müssen eine gute Ausrede haben oder bekommen Extrastunden
Ich beobachtete die Miles mit Wohlgefallen dabei, wie sie versuchten, die Hasta zu balancieren und musste mich zurückhalten um nicht zu arg zu grinsen. Es war ein tolles Bild.
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Wollte der Centurio eigentlich, dass wir die ewig halten? ;)Solangsam tat es nämlich in den Fingern weh.
Und schon viel wieder die Hasta zu Boden.
"Scheisse", murmelte ich und versuchte es ein weiteres Mal.
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Als Sedulus sah das es einigen anderen Miles nicht anderst ging wie ihm hob es seine Laune einen Tick. Trotzdem fand er diese Übung recht fad und auch nicht wirklich nützlich... Er wollte ja kein Tänzer oder Akrobat werden...
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Er machte es sich etwas einfacher. Da die Spitze schwerer war, konnte er davon ausgehen, dass das Gleichgewicht nicht auf der Hälfte der Hasta tarierbar war. Also begann er im vorderen Drittel und legte sich den Schaft erst mal nur auf den Zeigefinger und siehe da, war es Intuition, Zufall oder doch können, nach nur drei versuchen lag das Hasta fast ruhig und er konnte den Daumen auch dranlegen und es lag ruhig.
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Minors erste Versuche mit der Hasta ließen auf keine besonders gute Zusammenarbeit schließen - immer wieder fiel sie zu Boden. Unauffällige Blicke zu den anderen Milites zeigten ihm allerdings, daß er nicht als einziger seine Schwierigkeiten hatte... Also versuchte er es einfach weiter und hatte nach einigen Versuchen das Gefühl die Hasta hätte sich mindestens zwei Sekunden länger auf seinen Fingern aufgehalten - bevor sie den vertrauten Weg zum Boden nahm.
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Lupus balansierte die Hasta ohne grössere Probleme, es war nicht das erstmal. das er so was mir eine rWaffe tat. Seinen Kameraden mochte die Übeung unnüz vor kommen, doch en hebelpunk seine Waffe zu kenne konnte oft entscheident sein. Er wartete ab bis der Centurio eie nächste Übung vor machte.
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"Danke, Milites!", sagte ich noch breit grinsend. "Ihr werdet euch ziemlich sicher gefragt, was das denn soll. Wenn ihr diesen Punkt einer Waffe gefunden habt, dann solltet ihr sie womöglich auch da halten. Denn zu weit hinten bedeutet, dass die umkippt und zu weit vorne bringt sich nichts, da können wir auch das Gladius einsetzen. Wie dem auch sei.", sagte ich und schritt vor die Milites. "Ihr seht hier rechts von euch einige Hürden und Hindernisse. Ihr werdet paarweise mit Hasta durch diese Strecke rennen."
Auf dem Exerzierplatz waren einige hölzerne Hürden, einige offen liegende Bleirohre und andere Stolperfallen und Hindernisse.
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Wie es aussah konnte man meine das der Exerzierplatz, schon seit wenigkeiten nicht mehr saubergemacht wurde, und sagar als Baustofflage genutzt wurde. Lupus konnte da keine besondere Anordnung erkennen, und wartete erst einmal ab.
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