• Mimmmimiiiiimiiiiiiii, prömmmmprömmmmm....lillliiiiiilliiiiiii.....



    Höred ihr Leud und lassed euch sagen,
    mmömömömömömö....
    i bin da Pomponide
    und i bin voll von Liebe
    und schaued doch daher
    und freud Euch sehr,


    I suche hier und heud
    und das voll Freud
    ean spendoabln Patron


    trrrrssssalllaaa...


    nu kommed schon
    i bin goi fesch
    und gebed mir di recht Depesch



    prööömmmpömpömmmm...sssid..dad...da...tierallallaa...verlieäbte sich oh wunder in eine kleine Flunder.....mirxxxx...

  • In den letzten Tagen kam Gracchus immer wieder einmal am Forum vorbei um den dort getätigten Rednern zu lauschen. Selten bemüßigte er sich dazu, ein Wort beizusteuern, waren die Themen doch selten von Belang oder Interesse für ihn. Der dichterische Beitrag des Mannes mit dem fremdländischen Akzent jedoch zog ihn merkwürdigerweise an. Der 'Pomponide' ließ ihn sogleich an Pomponius Bononiensis denken und Gracchus kam ein Gedanke, welcher ihm sehr gut gefiel. Allfällig bot sich hier eine Gelegenheit, welche man ergreifen sollte. Er sprach einige Worte zu seinem Sklaven Sciurus und schickte diesen sodann zu dem Herrn.

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  • Der Gedanke seines Herrn gefiel Sciurus nicht, doch in solchen Belangen ließ sich dieser nicht beeinflussen, vor allem nicht inmitten des Forum Romanum. So trat der Sklave auf den Redner zu und sprach leise. "Salve, auf ein Wort. Mein Herr lässt anfragen, welches deine Qualitäten sind."


    Ein kurzes Stoßgebet an Minerva und Apollo fand seinen Weg durch Sciurus' Gedanken, dass diese Qualiäten möglichst nichts mit jenen Göttern zu tun haben mochten.

  • [SIZE=7]Ja, SAKKRA...dammischer. Host a mi a depperten gschickt[/SIZE]


    [SIZE=7]Kruzzzzzzi.mmmiimimimi.....[/SIZE]


    "Geh, welch Qualitäten i hoab. Jamei, däs will i gerne soagn. Oba des is nix, woas i eam Lakain soagn tät. Also, husch di, und bring mi zu deam Herrn, so dass i ihm bscheid soagn koann. Wo is er denn?"


    *Hüstl*


    [SIZE=7]Priiiemprimprim......lalalala...frötzl....[/SIZE]


    "I bin där Goeist, der stets verneint,
    und das mit Recht,
    denn alles was entsteht, ist wert,
    das es zugrunde geht"

  • Es war schlimmer, als Sciurus befürchtet hatte. Die missfälligen Töne, welche der Herr, welcher sicherlich keiner war, in einem fort von sich gab, ließen keinen Zweifel. Es dauerte nur einen Sekundenbruchteil, als der Sklave die Möglichkeiten abwog. Er konnte sich unverrichteter Dinge wieder abwenden, seinem Herrn berichten, dass der Mann nur ein Hochstapler oder vom falschen Gewerbe und für seine Zwecke nicht dienlich war. Doch womöglich würde Pomponius eines Tages an einem anderen Ort auftauchen, möglicherweise war er besser, als es den Anschein machte, und Sciurus würde den Zorn seines Herrn auf sich ziehen.


    "Mein Herr, Manius Flavius Gracchus, Sacerdos publicus und gewählter Magistrat der kommenden Amtszeit, wartet dort. Folge mir." Wie auch immer dieses Gespräch ausgehen würde, Sciurus war der Mann jetzt schon verhasst.

  • "Biedschön, denn lassns uns gean."

    Tapp tapp tapp tapp....tidelüüp



    "Oah, meane Verehrung, der Herr. Sie sans a hochgstelte Psönlichkeit, hoab i hört. Ge, däs seh i an ihrem Gsicht. I bin da Pomponide, der Sssseeextus Pooooomponius."


    " I bin a Priiii...priiii....priiinz......I moan, i bin ean Günstler, öh.....Künstler von imperialm Rufe.


    Sogns, der Herr, wos kann i für euch duan?"

  • Erfreut sah Gracchus, wie sich sein Sklave mit dem Redner auf den Rückweg machte, denn dies lies nur Gutes vermuten.
    "Salve, Sextus Pomponius. Mein Name ist Falvius Gracchus. Ein Künstler bist du also, dies ist wirklich vorzüglich. In einigen Tagen werde ich meine Vermählung feiern und für jenen Anlass suche ich noch nach einem geeigneten Künstler, möglicherweise nach dir. Sag, welches ist das Metier, dem du dich verschrieben hast? Gehörst du einer Schauspieltruppe an, stehst du möglicherweise gar einer vor? Oder sind es die dichterischen oder musischen Darbietungen?"
    Pomponius schien ein wenig exzentrisch, doch welcher Künstler war dies nicht?

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  • "Ooooh, fesch.......oa Hochzeid, geh däs moag i.


    'aut prodesse volunt aut delectare poetare*'


    Oba des wissens ja, der Herr:* Dichter woallen entweder Unterhaltung oada Nutzen bringen. Goanz wies beliebt. I steh im Gspräch mit oana Gmeinde, di mi oals Theatervorsteher eankaufn mögen. Sist ebenfuals en Mogistrat, oba geh net so weltoffen wie wie dr Herr hier.


    I versteh mi auf des Metier und spual oalles, was sie mögen. "



    Oa Hooochzeit...zeitens mea. Ds is a gschpusi....bibibibibibiiiiiiiii.rimrimrim


    " Mögens a Rezitation oada lieber a spontane Nummern. Doa, wo wi die Gäste, wenns denn doa sind, mied ins Spiel beziehen tuan. Des is stets a Gaud...amus idiiii......pupupupup.....


    Oaba egal, was wi mochen, des is imma a große sachen, des kuann i versprechen, der Herr."

  • Es kostete Gracchus ein wenig Mühe, dem Dialekt des Pomponius zu folgen, doch durch sein Zitat bewies jener, dass er durchaus fähig war, rhetorische Qualität an den Tag zu legen, wenn auch nur in begrenztem Maße. Doch Gracchus vertraute darauf, dass er zu diesem auch bei einer längeren Darbietung in der Lage war.
    "Wie könnte ich einen Künstler in Ketten legen? Wenn dir beides liegt, die Rezitation und das freie Spiel, so sollte eine Mischung aus beidem die geeignetste Wahl sein, aurea mediocritas*, um bei Horaz zu bleiben. Jedoch muss die Darbietung auf das Publikum angepasst sein, es werde einige bedeutende Persönlichkeiten geladen sein. Dies sollte auch in deinem Interesse liegen, denn wenn es jenen gefällt, so wird sicher der ein oder andere einen Auftritt für dich bereit halten."
    Eine Gemeinde als Referenz sollte Gracchus genügen. Zudem, wer wollte gar immer nur die alten, abgedroschenen Schwafler hören, wenn sich neues Künstlerblut in Roma fand?



    * Die goldene Mitte

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  • "Der Mensch wird frei geborn, doch überall liegt er in Kettn, dem Kühnstla jedoch lacht das Glück durch Pegasus... mimimi maa...

    Und was die Mischung anbelangt: Misce stultitiam consiliis brevem: Dulce est desipere in loco*


    Wenn'st mogst setzmer uns nieda zum Wein und besprechn ois woidtre..."













    Sim-Off:

    *Drum, solangs vergönnt, misch mit Lust dean Eanst:
    Süß ist Leichtsinn am rechten Oat!

  • Die Gelegenheit schien Gracchus günstig, war es doch nicht mehr allzu lange hin, bis zum Tag der Hochzeit.
    "Eine vorzügliche Idee."
    Er wandte sich dem Sklaven zu.
    "Eine Taverne in der näheren Umgebung."
    Sciurus verzog keine Mine, nickte nur und schlug den Weg in Richtung des Forum Boarium ein. Gracchus bedeutete Pomponius dem Sklaven zu folgen und tat dies ebenfalls.

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