Der spanische Scipionenkreis

  • Sim-Off:

    Zur Erinnerung morgen findet hier der Gesprächskreis statt, eingeladen sind alle Bürger, Peregrini etc. eingeladen, welche sie daran beteiligen möchten!



    Einladung


    Salve Bürger


    Du bist herzlichst eingeladen, am


    PRIDIE NON SEP DCCCLVI A.U.C. (4.9.2006/103 n.Chr.)


    an einer Gesprächsrunde über Politik, Kultur, Religion und Philosophie in der Bibliothek von Tarraco eingeladen.


    Im Namen der Provinz Spanien und des Collegium cultus humanitatisque Hispania


    Publius Matinius Agrippa
    Proconsul von Spanien

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Agrippa war einer der ersten, der den Raum der Bibliothek betrat, er nahm Platz auf einer Liege und wartet darauf, bis die weiteren Bürgern eintreffen würden ...

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Auch Gabor betrat den Raum und freute sich auf den Wein. Außerdem natürlich über den freien Abend und darüber, den Bruder des Proconsuls und seinen Vetter kennen zu lernen. Er konnte sich gut vorstellen etwas später am Abend noch ganz ordentlich zu diskutieren.
    "Salvete!", grüßte er die beiden Männer. Das eine war Agrippa, der andere musste ein Verwandter sein, die Ähnlichkeit war unverkennbar.

  • "Oh ja, danke!", mit diesen Worten nahm Valens den Becher an und nahm einen wahrhaft gewaltigen Schluck - ihm war aufgefallen, wier durstig er war. Als er absetzte, sah er, dass ein anderer gekommen war, den er zwar nicht kannte, aber doch sehr vernünftig dreinschaute. "Salve... ich denke nicht, dass wir uns kennen... Quintus Matinius Valens ist mein Name, ich bin der Bruder von Agrippa."

  • "Ahh, ja sehr nett dich kennen zu lernen! Ich bin Titus Helvetius Gabor, Sohn des Helvetius Tacitus, der Patron deines Bruders ist. Durch ihn bin ich zurzeit hier in Hispania Scriba Provincialis. Ich wünsche auch dir einen schönen Abend Proconsul!"
    Gabor setzte sich auf eine freie Kline.

  • Glabrio betrat die Bibliothek und strebte zielstrebig dem Raum zu in dem die Runde stattfinden sollte. Auf dem Weg dahin hatte er immer wieder über die neue Mission nachgedacht und ihm war klar, dass sie bereits begonnen hatte. Heute Abend würde die Feuerprobe sein.
    Er betrat den Raum, grüßte und setzte sich. Dann wollte er sich dem bärtigen Mann vorstellen, doch im letzten Moment fiel ihm ein, dass er bereits von ihm Informationen verlangt hatte. Er war ihm nicht besonders symphatisch, doch auch den Namen hatte er vergessen. Nun ja, er würde ihn schon wieder rauskriegen.

  • "Salvete, ich möchte euch alle begrüssen und für euer kommen danken, bitte bedient euch beim Wein ..."


    Ein Sklave ging um her und reichte die Becher.


    "Ich hoffe ihr habt nichts dagegen ein zuwenden, wenn ich das erste Thema des heutigen Abends starte und zwar möchte ich ein wenig über die Philosophie reden. Ich bin sicher ihr alle kennt den Kreter Epimenides, welche die Paradoxie aufgestellt hat, alle Kreter sind Lügner, wie deutet ihr dieses Satz, wahrheit oder nicht?"

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  • Gabor bediente sich am Wein, diesen komischen Namen hatte er auch schon einmal gehört, doch der Satz war ihm neu. Vollkommen leise lachte er in sich hinein. Jetzt wollten sich hier erwachsene Männer ernsthaft überlegen, ob ein Lügner, der sagt er ist ein Lügner lügt.
    Lachhaft. Doch der Wein schmeckte vorzüglich.

  • Es fing gleich gut an. Agrippa schien sich gut vorbereitet zu haben.
    Nach kurzem Überlegen sagte Glabrio: "Ich weiß nicht. Eigentlich kann man ihn nicht werten, da er ja paradox ist. Doch ich glaube der Satz spiegelt sehr wohl die Meinung des Königs der Kreter wieder. Ein Lügner zu sein heißt ja nicht, dass man immer und ununterbrochen lügt. Doch niemand weiß, ob er diesmal lügt. Es kann auf jeden Fall nicht sein, dass er meint die Kreter seien keine Lügner, denn er selber wäre dann ja einer. Doch genauso wenig kann er lügen und gleichzeitig sagen er lüge. Ein sehr interessanter Fall."

  • "Oh ja, da hat uns dieser Kreter etwas zum wirklich scharf nachdenken gegeben. Wenn ich sage, ich lüge ständig, ist das eine Lüge oder eine Wahrheit? Es gibt einen ähnlichen verzwickten Fall, den ich schon einmal gehört habe. Wen ich jemanden frage: "Wirst du mir diese Frage mit Nein beantworten?", dann kann er "Ja" sagen und hat damit nicht "Nein" gesagt - und wenn er "Nein" sagt, verweigert er es, mit "Nein" zu antworten!"

  • "Wenn er ständig lügt, wahrscheinlich lügt er dann auch bei dieser aussage? Also wäre die Aussage alle Kreter seinen Lügner eine lüge und es gibt nur einen Kreter der wirklich lügt und das wäre er."


    Er blickte seinen Bruder an und grinste ...


    "Eine wirklich verzwickte Lage, da sollte man wohl mit Jein antworten ..."

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  • Agrippa nickte Glabrio zu ...


    "Er war sogar stolz darauf, ein Kreter zu sein ..."


    "Möchte jemand noch etwas dazu sagen? Sonst würde ich bitten ein neues Thema zu starten ..."


    Agrippa hätte zwar noch einges an Themen, aber wollte er den anderen die Gelegeheit bieten, ebenfalls Themen zu starten

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  • "Hallo, Iovianus!", begrüßte Valens den Ankömmling. Dann sagte er. "Ich hätte ein Thema. Es betrifft den Diebstahl der Marsstatue aus dem Tempel. Ich habe schon mit Agrippa darüber gesprochen, und dabei das Thema, Problem, Religion, wie ihr wollt "Christentum" gestreift. soviel ich verstanden habe, hat Agrippa die Christen zu hochverdächtigen Kandidaten für diesen Frevel gemacht, während ich es eher ausgeschlossen habe. Wie könnte man das beweisen oder widerlegen? Welche Argumente für und wider habt ihr?"

  • Auch Glabrio begrüßte den neu hinzugekommenen Mann. Dann hörte er Valens zu. Das Thema war interessant und er überlegte schon wie er agieren sollte, als er beschloss nur zu reagieren. Er wartete also, wie die anderen reagieren würden.

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