Ein paar Tage später

  • Sim-Off:

    Der Thread ist reserviert ;)



    Die Sonne hatte schon längst ihren höchsten Stand für diesen Tag überwunden und es war der Mittag schon lang vor rüber. Der Himmel strahlte blau und kleine weiße Wölkchen zogen langsam über ihn. Die Luft war stickig und kaum ein Windhauch verschaffte den Leuten auf den Straßen angenehme Kühlung. Celeste hatte ihren Raubzug für heute beendet und ihre Beute schon in ihrem Versteck untergebracht. Jetzt wollte sie einfach nur noch den Tag genießen und streifte durch die Stadt. Ihre Gedanken ließ sie kreisen. Sie musste im Moment auf nichts achten. Weder auf Opfer noch auf die Gesetzeshüter. Sie hatte nichts dabei was sie verraten könnte und die beiden, die sie bestohlen hatte und die vielleicht bemerkt haben könnten, würde sie bestimmt auch nicht treffen. Die Stadt war einfach zu groß und in ihr lebten zu viele. Ihre Gedanken gingen zu Sollianus, der sich wieder mit ihr treffen wollte und sie fragte sich ob er etwas ahnte und welche Absichten er hatte. So lief sie einfach dorthin wo ihre Füße sie hintrugen.

  • Ein groß gewachsener Sklave namens Milo setzt sich unauffällig hinter Celeste. Wenige Augenblicke später läuft er neben ihr, legt seinen linken Arm um sie und deutet mit seinen Kopf auf einen Dolch, dessen Griff leicht aus seinem Gürtel ragt. Folg mir einfach... Der Sklave versucht sie in eine Gasse zu drängen, wo bereits Lucullus wartet...

  • Doch irgendwann ging sie nicht mehr dahin wo die Füße sie hintrugen. Eher wo dieser Hühne sie hin bugsierte. Wieder einmal war ihr sämtliche Farbe aus dem Gesicht gefallen. Wusste sie doch nicht was dies sollte. Nachdem sie etwas außerhalb des Menschenmasse waren, versuchte sie sich zu befreien.
    "Lass mich los. Sofort!!!!"
    Sie zischte die Worte nur und hoffte, dass er sie loslassen würde. Wahrscheinlich eine vergebliche Hoffnung, aber zumindest eine. Der Dolch beeindruckte sie nicht wirklich. Sie wollte nur weg, denn die Gasse kam ihr nun langsam wirklich zu Nahe und ihm einfach folgen, hatte sie ganz gewisse nicht vor.

  • Zitat

    Original von Celeste
    Doch irgendwann ging sie nicht mehr dahin wo die Füße sie hintrugen. Eher wo dieser Hühne sie hin bugsierte. Wieder einmal war ihr sämtliche Farbe aus dem Gesicht gefallen. Wusste sie doch nicht was dies sollte. Nachdem sie etwas außerhalb des Menschenmasse waren, versuchte sie sich zu befreien.
    "Lass mich los. Sofort!!!!"
    Sie zischte die Worte nur und hoffte, dass er sie loslassen würde. Wahrscheinlich eine vergebliche Hoffnung, aber zumindest eine. Der Dolch beeindruckte sie nicht wirklich. Sie wollte nur weg, denn die Gasse kam ihr nun langsam wirklich zu Nahe und ihm einfach folgen, hatte sie ganz gewisse nicht vor.


    Halt dein vorlautes Maul, Weib! Sonst setzt es Schellen! Murmelt der Sklave, immer darauf bedacht keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er packt sie an beiden armen und schubst sie an die Ecke der Gasse.


    Lucullus tritt vor sie. "Verzeih, wenn er grob war..." er schaut ihr tief in die Augen und macht eine einladende Bewegung mit der Hand. "Folg mir, ich will nur reden..." sprach Celeste ihr gepeinigtes Opfer. Jetzt musste sie wirklich aufpassen, Opfer werden oft zu Tätern...

  • Wäre ihr nicht schon alle Farbe aus dem Gesicht gewichen, dann wäre sie jetzt wirklich kreidebleich geworden, aber das war sie ja schon. Sein Blickging ihr durch und durch.
    "Nur reden?"
    fragte sie stotternd und ziemlich unsicher und ängstlich.
    "Worüber denn,"
    versuchte sie nun unwissend zu tun. Doch die Angst stand ihr noch immer ins Gesicht geschrieben.

  • Zitat

    Original von Celeste
    Wäre ihr nicht schon alle Farbe aus dem Gesicht gewichen, dann wäre sie jetzt wirklich kreidebleich geworden, aber das war sie ja schon. Sein Blickging ihr durch und durch.
    "Nur reden?"
    fragte sie stotternd und ziemlich unsicher und ängstlich.
    "Worüber denn,"
    versuchte sie nun unwissend zu tun. Doch die Angst stand ihr noch immer ins Gesicht geschrieben.



    "Über deine Zukunft..." gibt er ihr zu verstehen und versperrt ihr mit seinen Arm den Weg. Er geht einige Meter mit ihr und begingt langsam, freundlich und verständlich zu reden. "Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand versucht seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, allerdings muss man sich immer im Klaren darüber sein, erwischt zu werden. "Er bleibt stehen und lehnt sich gegen das Mauerwerk. "Du hast unteranderem einen Ring gestohlen, ein kostbares Familienerbstück welches ich zurück haben will. Den Rest kannst du behalten. Außerdem werde ich deine Dienste in Anspruch nehmen, kostenlos natürlich... im Gegenzug werde ich auf eine Anzeige absehen." Er kaut auf seiner Unterlippe und überlegt. "Vielleicht kennst du meinen Patron? Mein Patron ist Senator und sein Cousin der Kommandant der CU...." er hofft, dass weitere Worte nicht nötig sein werden. Sie wird schon verstehen...

  • Sie sollte ihm ihre Dienste anbieten...ohne Bezahlung...
    "Meine Dienste? Was für Deinste?"
    Sie musste hart schlucken. Wie hatte er sie nur gefunden und konnte er sie wirklich erpressen. Er wusste nicht wo sie wohnte und sie würde schneller verschwunden sein als er kucken konnte, sollte er sie persönlich anzeigen wollen.
    "Du kannst mich nicht erpressen. Du weißt gar nciht wo ich wohne und wie man mich finden kann. Wenn ich es möchte, kann ich nicht gesehen werden. Dass du mich hier heute gefunden hast, war nur ein dummer Zufall.."
    ...und ein sehr dummer Fehler. Vorsichtig sah sie sich um und suchte nach einem Ausweg. Die Gasse musste ja irgendwo enden und sie hoffte, dass es keine Sackgasse war.

  • "Stehlen natürlich..." er lächelt süffisant und gibt seinen Sklaven zu verstehen, dass er ihn nicht mehr brauch. Er nickt und verschwindet. "Erpressen würde ich das nicht nennen. Eher eine Diplomatische Übereinkunft..." seine Miene verfinstert sich... "höre mal, spiel jetzt bloß nicht das Opfer. Du bist eine dreckige Diebin und Betrügerin. Du hast meine Gastfreundschaft ausgenutzt und mich hinter das licht geführt." Er deutet auf seinen Kopfverband. "Weißt du was es mich gekostet hat dich zu finden? Lächerliche 20 Sesterzen... man redet viel in letzter Zeit über Kriminellen Frauen..." Er schüttelt leicht den Kopf und tut genervt. "Es ist ganz einfach und ich verlange nichts unmögliches... ein anderer hätte dir bereits deine Augen ausgestochen und die Hände abgeschlagen. Ein Menschenleben ist nicht viel Wert in Rom."

  • War er wirklich so dumm hier allein mit ihr zurückzubeiben? Überschätzte er sich oder unterschätzte sie ihn vielleicht?
    "Was du mit deinem Kopf angestellt hast nachdem ich gegangen bin, weiß ich nicht. Als ich gegangen bin, war er noch heil und ja ich bin das Opfer. Nun lass mich gehen. Denn wenn Menschenleben so wenig wert sind, bin ich die Mühe, die 20 Sesterzen und die Info nicht wert."
    Sie wich schnell ein paar Schritte zurück, bereit jeden Moment in die Gasse weiter hinein zu laufen und ihr Glück in der Flucht zu suchen.
    "Außerdem stehle ich nicht aus Spaß...sondern zum Überleben."
    Es war zwar nicht ganz die Wahrheit aber einst der Sinn dessen gewesen was sie heute sehr gern tat.

  • Er lässt seinen Kopf nach unten fallen und tut so, als wenn er sich schämen würde. "Tut mir leid..." er geht auf sie zu... "ich wollte dich nicht bedrohen. Du musst jetzt sicherlich ein vollkommen falsches Bild von mir haben..." einen leichten ironischen Unterton konnte er sich nicht verkneifen. "Blitzschnell packt er ihre beiden Hände und drückte diese mit einer seiner Hand zusammen, mit der anderen zückt er einen Dolch und hält ihr diesen an die Kehle. Mit seinen Gewicht drückt er sie brutal gegen die Wand. "SIEHST DU DAS!?!?!" Schreit er sie an... "wozu du mich treibst? Ich verlange lediglich diesen verdammten Ring zurück und eine Gefälligkeit. Bei Jupiter, ich bin ein friedlicher Mensch aber du schaffst es mich zu erzürnen." Warum konnten sie nie hören? Warum mussten sie immer Wiedersprechen? Wie sagte Lucullus seine Mutter immer: Augen zu und durch...

  • Celeste war geschockt über Lucullus Reaktion und sie verschlug ihr die Sprache. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren wie er sie schon gepackt hatte, gegen die Wand drückte und plötzlich den kalten Stahl an ihrem Hals spürte. Für einen Moment presste der Aufprall an der Wand ihr die Luft aus den Lungen. Als sie wieder atmen hätte können, traute sie es sich nicht aus Angst der Schneide damit zu Nahe zu kommen.
    "Ich habe den Ring nicht mehr. Er ist bereits verkauft..."
    sagte sie leise und mit erstickter Stimme. Als sie die anderen Dinge verkaufen wollte, war der Ring mit aufgetaucht und hatte ihr gutes Geld gebracht.
    "Nun bringe mich um, wenn du es für richtig hälst. Ich bin es ja doch nicht wert und ich bringe Leute dazu so zu werden wie du. Also habe ich es nicht anders verdient."
    Sie wusste, dass sie ihn damit reizte. Doch er bedrohte sie und das konnte sie trotz ihrer ziemich brenzligen Situation nicht auf sich sitzen lassen...Vielleicht würde dies ihn ja so wütend machen, dass sie sich befreien konnte oder aber er würde sie loslassen. Die andere, die Dritte Option zog sie nicht in Betracht.

  • Er drückt mit seiner Hand noch fester zu, immer darauf bedacht sie nicht mit dem Dolch zu verletzten. "Dann wirst du ihn eben zurückkaufen oder stehlen. Es ist mir egal wie du es anstellst..." Seine Halsschlagader wird immer größer und pocht gegen seine Haut, als wenn sie gleich explodieren würde. Seine Augen verengen sich und er begann zu schwitzen. "Wenn du das verstanden hast, dann nicke..." er drückt noch einmal fester zu, um seinen Forderungen nicht gerade diskret Nachdruck zu verleihen. Ihr Götter! Diese Frau schaffte es jeden zur Verzweiflung zu bringen.

  • Als er nun noch fester zudrückte, blieb ihr ja nichts anderes übrig als zu nicken. Also tat sie es. Sagen konnte sie nichts und sollte sie wohl gerade im Moment am besten auch nicht. Er schien zu allem entschlossen und sie wollte ihn nun nicht weiter reizen. Außerdem war ihr der neuerliche Schreck in alle Glieder gefahren und sie starr und zu keiner weiteren Regung mehr fähig.

  • Er verharrte noch wenige Augenblicke in dieser bedrohlichen Stellung eher er von ihr abließ. Lucullus versteckte den Dolch wieder in seinem Umhang und spricht mit sanfter und ruhiger stimme, als sei nie etwas passiert. "Schön das du zur Vernunft gekommen bist." Er lächelt und begutachtet die Rote stelle an Celeste ihren Hals. "Jetzt können wir ja übers Geschäft reden..."

  • Es war fast eine Art Erlösung als er von ihr abließ. Noch einen Moment zögerte sie ehe sie sich zu ihm drehte. Ein Zittern durchfuhr sie und sie konnte nichts dagegen tun um dies zu verhindern. Sie hatte sich vorgenommen nie jemandem anderen als ihrer Schwester gegenüber Schwäche zu zeigen und das tat sie in genau diesem Moment gerade. Ihr schüchternes Lächeln was sie noch bei ihrem letzten Treffen an den Tag gelegt hatte, war heute keinen Moment zu sehen gewesen. In ihren Augen stand die Angst und sie wirkte im Moment eher wie ein in die Enge getriebenes Reh. Wieder nickte sie, dies Mal langsam während sie ihn ansah und versuchte ihre Fassung wieder zu gewinnen. Das musste sie, sonst würde sie hoffnungslos untergehen.
    "Ja, wir können darüber reden,"
    sagte sie nun recht kleinlaut doch sich langsam beruhigend.

  • "Gut..." erwidert er und nahm platz auf einer zerbrochenen Kiste die sich zu hunderten in den Gassen Roms anfanden. Irgendwie tat sie ihn leid, er wollte nicht so brutal zu ihr sein, aber vor Verbrechern durfte man keine Schwäche zeigen. Er dachte immer wieder daran, wie eine Auftragsmörderin ihn in die Hand schnitt. Er hob seinen Arm und schaute sich die Narbe auf der Handfläche an. Diese sollte ihn eine ewige Warnung sein. "Vor wenigen Wochen noch, lebte ich in einer kleinen Insula. Der Vermieter hat einfach meine Wertgegenstände behalten nachdem ich ihn gesagt hatte, dass ich ausziehen werde." Er reibt sich die Hände und fährt durch sein Haar. "Die Möbel sind mir egal, allerdings habe ich noch ein paar Kleidungsstücke dort und ein paar andere Wertgegenstände die mir am Herzen liegen. Unter anderem Briefe von meinen Vater. Ich will das Zeug zurück haben und du wirst das erledigen. Die Insula ist leicht zu finden..." er erklärt ihr kurz den Weg dort hin. "Wenn du das Zeug hast, bring es morgen gegen Mittag hierher. Es sollte nicht all zu schwer sein. Du solltest es allein tragen können. Ein Sklave wird hier auf dich warten und alles in empfang nehmen."

  • Sie beobachtete ihn ganz genau wie er sich setzte und musterte ihn aus immer wütender werdenden Augen. Als er seinen Arm hob und sich seine Handfläche besah, entdeckte sie die Narbe und fragte sich woher diese wohl stammte. Als er nun mit ihr sprach sah sie ihn sofort wieder an und sich die Beschreibung genau. Sie sollte also wirklich für ihn einen Diebstahl begehen. Nun gut, eine Insula sollte nicht so schwierig sein und das war ihr kleineres Problem. Der Ring war da schon eher das größere.Sie trat nun etwas näher an ihn heran. Man wusste ja nie, wer seine Ohren hier in der Gasse hatte und ihr schüchternes Lächeln umspielte wieder ihre Lippen.
    "Ich werde morgen mit den Sachen zur Mittagszeit da sein. Doch wie soll ich mit dir in Kontakt treten wenn ich den Ring wieder in meinem Besitz habe?"
    Da sie nur noch ein oder zwei Schritte von ihm entfernt stand, sprach sie entsprechend leise und ihr Blick war zum einen fragend und zum anderen undeutbar...

  • Als sie näher kam schaute er sie scharf an und legte seine Hand auf den Dolch. Drohen wollte er ihr nicht, nur ihre Grenzen aufweisen. "Du weißt doch, wo ich wohne... lass ihn mir Schicken durch einen Boten. Komm nicht auf die Idee dort selbst aufzukreuzen... Die Haussklaven würden dich wieder erkennen und Alarm schlagen." Er steht auf schlägt mit seinen Handflächen den Staub von seiner Tunika ab. "Wenn ich deine Dienste wieder einmal benötigen sollte, werde ich nach dir schicken." Er schaut ihr tief in die Augen... "ich finde immer heraus, wo du bist..."

  • Einen Blick erwiderte sie mit einem leicht fragenden und ein wenig amüsiert beobachtete sie seine Handbewegung zum Dolch. Sie konnte ihm doch nichts tun und dennoch schien er Angst vor ihr zu haben? Das durfte sie nie vergessen. Irgendwann konnte so etwas von Nutzen sein. Ihre Hände hielt sie so, dass er sie sehen konnte und da nichts zu befürchten brauchte.
    "Ich hatte nicht vor wieder bei dir vor der Tür aufzutauchen. Sonst hätte ich ja wohl nicht gefragt wie ich ihn dir zustellen kann."
    Seinem Blick in ihre Augen hielt sie ohne große Probleme stand und sah ihm selbst in seine.
    "Falls es dich beruhigt. Ich hatte auch nicht vor Stadt irgendwie zu verlassen Doch eine Frage habe ich noch ehe ich gehe."
    Ein Funkeln lag in ihren Augen und sie war neugierig wie er darauf reagieren würde.

  • Er hört ihr aufmerksam zu, antwortet aber lediglich durch ein Nicken. Eine Frage? Er blickt sie skeptisch an, was gab es noch zu sagen? Er war leicht angespannt und rollte die Augen. "Was willst du wissen?" Mit einer arroganten Handbewegung forderte er sie auf endlich zu sprechen. Er hatte keine Zeit mehr, er müsste Heute noch vieles erledigen, ehe er nach Mantua aufbricht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!