Ich war früh aufgestanden um mir wieder einmal Zeit für einen langen, erfrischenden Ausritt zu nehmen. Es war warm, aber dank der feuchten Morgenluft nicht schwül, so wie in den letzten Tagen.
Tau hing an den Grashalmen, die Elypsos Fesseln streiften und ich atmete tief ein. Ich hatte es vermisst, durch die Wälder zu galoppieren, die Lieder der frühen Vögel im Ohr.
Elypso und ich kannten uns schon seit ich klein war und er war sich seiner Verantwortung immer durchaus bewusst gewesen, als er mich schon als Hengstfohlen über den Innenhof getragen hatte. Ich liebte dieses Tier.
Er war sehr dunkel gefärbt und nicht allzu groß, doch nichts war schöner als mit den Augen liebevoll zu verfolgen, wie seine schwarze, glänzende Mähne im Wind flackerte, wenn er übermütig über die Wiesen galoppierte.
Ich strich ihm, gespannt was der Tag bringen und wem ich begegnen würde, mit den Fingern über den Hals bevor er losjagdte und uns beide das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit umgab.
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