Als sie ihren Arm kurz auf meinen legte, blickte ich sie verwundert an. Da regte sich doch noch ein Lebenszeichen. Ich lächelte, denn das war der erste Schritt auf ihrem Weg.
Heutzutage sind die Frauen immer ehrgeiziger geworden. So gut wie keine Frau möchte ihrem Mann wie ein Schoßhund überall hin folgen, wenn sie an ihrem jetzigen Wohnort bessere Chancen hat.
Ich sah sie musternd an. Liebend gern hätte ich ihre Hand genommen, um ihr zu zeigen, dass es nichts gab, vor dem sie sich fürchten musste oder was sie nicht tun konnte. Doch vorerst hielt ich mich zurück und sah nur auf ihre Hände.
Dass du reiten kannst ist gut. Wir können später ruhig ausreiten. Aber ich sehe in deinen Augen mehr. Ein gewisses Fernweh, das ich auch verspürt habe und das noch immer leicht in mir brennt. Vielleicht lässt sich da etwas machen. Auch ein Duumvir braucht Urlaub.
Als sie auf die Verwirklichung meiner Wünsche zu sprechen kam, sah ich sie liebevoll an. Das war lieb von ihr.
Keine Angst, ich bin kerngesund. Aber ich strebe eine Volksherrschaft ohne einen Kaiser an.