Auf der Suche...

  • Wer sollte sie denn sonst sein? hatte sie sich denn so verändert. Sie hatte das nicht feststellen können. Nun gut...Sie wollte ihn ja nicht dumm sterben lassen.
    "Natürlich bin ich es. Kennst du so viele Frauen, die so aussehen wie ich?"
    Sie lächelte ihn weiterhin freundlich an.

  • "Nein... natürlich nicht" meinte er etwas ausweichend. Es war schon komisch. Er war noch nicht mal wieder einen Tag in der Stadt und schon lief er wieder ihr über den Weg. Konnte das Zufall sein? Trotzdem meinte er freundlich zu ihr. "Du siehst immernoch genauso gut aus wie vorher. Es ist schön dich zusehen."

  • Ein Stückweit verlegen aber mit einem wissenden Lächeln sah sie ihn an.
    "Es freut micha uch dich zu sehen. Warst du fort? Dich hat man lange nicht mehr in Roma gesehen."
    Auf ihren Gängen durch die Stadt hatte sie hier und dort jemanden häufiger getroffen. Na ja. Zumindest gesehen. Doch ihn irgendwie nie.

  • "Ja... ich war eine Zeitlang nicht in Roma. Ich hatte geschäftlich hier und dort etwas zu tuen. Das hat sich leider etwas länger hingezogen als erwartet, und so bin ich erst wieder seit gestern hier." meinte er mit einem leichten Lächeln und sah sich dann kurz um. Kurz schwieg er und sah sie entschuldigend an.
    "Es tut mir Leid das ich dir keine Nachricht zukommen lassen konnte. Aber ich wusste einfach nicht wo du wohntest."

  • "Das ist noch immer ein Geheimnis,"
    sagte sie lächelnd.
    "Aber nun bist du wieder hier und bleibst auch ein wenig in der Stadt?"
    Es war zum einen seltsam ihn hier wieder zu treffen, aber auf der anderen Seite auch wieder toll. Es gab etwas aus ihrer Vergangenheit, auch wenn sie nur kurz her war, das so war wie vorher. Zumindest wirkte es so.

  • Severus musste leise lachen. "Es ist also immer noch ein Geheimnis... sehr schade. So kann..." mitten im Satz unterbrach er, da am Nachbarstand plötzlich ein Mann aufschrie und damit seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Dieser wiederholte immer wieder dieselben zwei Worte. Hilfe und Diebstahl.


    Mit einem fragenden Blick, welcher sich aber schnell zu einem schmunzeln änderte, wendete er sich wieder Celeste zu. Sie tat es also noch immer


    Er versuchte sich von der Erkenntnis nichts anmerken zulassen und überlegte für einen kurzen Moment wo er gerade stehen geblieben war, aber als der Mann vom Nachbarstand nach Soldaten rief meinte er zu Celeste: "Lass uns doch ein wenig spazieren gehen. Vom rum stehen tun mir so langsam meine Beine weh...“

  • Kurz sah sie zu dem mann, der nun laut rief. er schien den Diebstahl entdeckt zu haben und sie sollte eigentlich fort. Doch nun hatte sie Severus hier getroffen. Wie sollte sie da...


    Dankbar nahm sie das Angebot des Spazierganges an. Ob er es wusste? Während sie so ein paar erste Schritte gingen, sah sie sich hin und wieder ein wenig um. Doch dort konnte sie niemanden entdecken. Es schien wohl noch rechtzeitig gewesen zu sein.
    "Du gehst also noch immer gern durch die Stadt spazieren? Kennst du sie denn inzwischen gut genug?"
    Es war schon eine klein wenig provozierende Frage. Erinnerte sie sich doch noch an ihr erstes Treffen wo sie ihn führte.
    "Warum sollte es denn kein Geheimnis mehr sein,"
    kam nun die Frage auf seine erste Bemerkung. See versuchte damit eine Antwort darauf zu bekommen warum es ihm so wichtig war ihre Adresse zu kennen.

  • "Nun..." began er schmunzelnt und sah sie an. "Wenn ich wüßte wo du wohnst, dann müsste ich nicht immer so oft spazieren gehen und hoffen das du mich dabei findest." meinte er und beantwortete damit gleich beide ihrer Fragen. Natürlich war das nicht ganz die Wahrheit gewesen, aber es kam dem schon ziemlich nahe.


    "Aber leider war ich ja die letzte Zeit nicht oft hier. Das sollte ishc aber nun eigentlich ändern. Aber genug von mir erzählt. Wie geht es dir?" fragte er sie freundlich.

  • "Nun das Spazieren hat aber auch seine Vorteile. Du kommst raus in die Stadt und lernst sie immer besser kennen. "
    Sie hoffte eine nette Ausrede gefunden zu haben. Denn sie sollte, durfte und wollte nicht verraten wo sie wohnte. Als er sie dann fragte, lächelte sie ihr typisches Celeste lächeln.
    "Mir geht es gut und es war sehr ruhig in der letzten Zeit. Da kann es einem doch nur gutgehen."
    Das war nun wirklich glatt weggelogen. Doch durfte sie hier auch nichts erzählen. Weder dass sie im Carcer saß und schon gar nicht, dass sie im Auftrag anderer arbeitete. Da blieb nur eine langweilige Zeit vorzutäuschen.

  • Severus lies bei ihrer ersten Aussage den Blick etwas schweifen, ehe er sie wieder ansah als sie fortfuhr.


    "Ja, schon wahr. Aber irgendwie geht man dann doch immer wieder an die gleichen Orte wo man sich wohl fühlt und meidet andere Orte, die einem nicht gefallen. Da lernt man dann nicht so schnell was neues kennen, wenn man nicht extra drauf hingeweisen wird oder es von jemanden gezeigt bekommt.


    Es ist schön zu hören, dass es dir gut ergangen ist. Etwas Ruhe, ohne viel Stress und Sorgen ist immer gut."


    So ging er mit ihr die Straße entlang. Wohin genau wusste er gar nicht genau. Er kannte zwar die Straße und auch die Umgebung, aber wieder einmal war sie es, die den Weg einschlug, so wie es bisher immer der Fall war, wenn sie beide sich begegneten.

  • Celeste lächelte weiterhin. So langsam war es nicht mehr aufgesetzt sondern ehrlich gemeint. Den Unterschied merkte man nicht. Nur sie kannte ihn.
    "Stimmt. Damit hast du recht."
    Weiter wollte sie diesem Thema nicht weiter nachgehen. Nun waren es nur noch wenige Schritte bis zu einem Park in den sie schließlich auch einbog. Kaum hatte man ihn betreten, wehte einem schon ein süßlich angenehmer Geruch entgegen. Die Blumen blühten in den herrlichsten Farben, Vögel zwitscherten. Man sah sofort wo man sich befand. Die kleinen Parks hier wurden so liebevoll gepflegt. ganz anders als in der Suburba, wo man sie verwildern ließ und nie wieder ansah.
    "Wenn du erst gestern angekommen bist, wird dir heute sicher nciht der Sinn nach langen Gängen stehen, oder?"
    Sie deutete auf eine Bank, die sich recht nahgelegen befand.

  • Severus blickte zu der Bank und nickte dankbar.


    Ja... nach einem großen Spaziergang ist mir heute wirklich nicht. Viel lieber hätte ich etwas Erholung und vielleicht ein angenehmes Bad. Aber dafür ist sicherlich später noch genug Zeit.


    Er schritt zu der Bank herüber und lies sich auf dieser nieder. Kurz lies er seinen Blick schweifen und sah dann wieder zu ihr.


    Ein schönes Plätzchen hast du da ausgesucht.

  • "Ein Bad in den Thermen oder zu Hause in der Casa? "
    Die Frage war neugierig, das wusste sie. Aber so lange das Gespräch nicht auf sie kam, war sie auf der sicheren seite und das wollte sie auch so belassen. Zumindest eigentlich. Seine nächste Frage beförderte sie schon wieder in gefährlicheres Fahrwasser und sie musste zu sehen sich da wieder hinaus zu manövrieren.
    "Er ist mir bei einem Spaziergang aufgefallen. Es ist sehr ruhig, kaum jemand scheint ihn wirklich zu bemerken. aber das ist gut. So bleibt er so ruhig."

  • Severus sah sie an und zögerte einen Moment, ehe er antwortete:
    "Es wird wohl auf die Casa hinauslaufen. Die Thermen sind in der Regel zu voll, man hat nicht seine Ruhe und wird, wenn man Pech hat, von der Seite angesprochen. Ausserdem hat man da nicht unbegrenzt Zeit. Und mir ist irgendwie danach stundenlang im warmen Wasser zu liegen."


    Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen als er ebenso neugierig fragte:
    "Was bevorzugst du?"

  • Stundenlang im warmen Wasser sitzen? Das war ein Luxus, den sie sich wohl nie erlauben konnte. Das war eben auch der Unterscheid zwischen ihnen. Er hatte Geld und sie tat nur so um es sich zu stehlen. Dennoch lächelte auch sie. Was mochte sie am liebsten?
    "Ich habe beim Baden eigentlich nichts was ich wirklich bevorzuge. Ich nutze die Thermen dann wenn es am ruhigsten ist und wenig Leute da sind."

  • "Wenig Leute in den Thermen?" fragte er nach und hob eine Braue. um dann zu grinsen. "Die Zeit musst du mir unbedingt einmal verraten. Immer wenn ich bisher da war, war es überfüllt. Und du musst mir glauben, ich hab schon viele Zeiten ausprobiert. Es sei denn in der letzten Zeit hat sich dort viel geändert. Haben die eigentlich schon etwas gegen dieses hässliche dunkle Mosaik getan?"
    Warum er letzteres fragte wusste er nicht genau, schließlich gab es nie ein solches Mosaik. Aber das wusste sie wahrscheinlich selbst...

  • "In welche der Thermen gehst du denn? Ich kenne eine, die zum Abend hin wenn viele ihre Cena halten recht leer ist und es dann wirklich angenehm ist, kurz zu baden. Diese hat auch kein schwarzes Mosaik. Dennoch weiß ich aber, dass einige umgebaut wurden. Vielleicht auch deine Therme, die du immer aufsuchst."
    So langsam bahnte sich die sonne ihren weg weiter und kam hinter einem Baum hervor, der so lange der Bank Schatten gespendet hatte. DIe ersten Sonnenstrahlen fielen in ihr Gesicht und sie musste blinzeln. Dennoch genoß sie das wärmende Gefühl. Seitdem sie so gut wie allein war, waren das die wenigen Momente wo sie nicht nur Kälte um sich herum spürte.

  • "Eigentlich gehe ich, wenn ich denn gehe, in die Thermae Agrippae, oder in die der Societas Pompeiana. Letztere sind eigentlich vollkommen leer und hätte ich für mich ganz alleine." Sein Gesichtsausdruck veränderte sich von dem Lächeln in Trauer und wand den Blick von ihr ab. "Aber mein Bruder hat da so richtig scheiße gebaut. Ich war nun schon länger nicht mehr dort..."
    Eine zeitlang schwieg er. Als er wieder zu ihr sah zwang er sich zu einem Lächeln. Er beobachtete kurz das Spiel von Licht und Schatten auf ihrem Gesicht ehe er leise fortfuhr. "Meistens bin ich aber halt in der Case. Ist zwar sehr klein, aber immerhin warm und man muss nicht durch die halbse Stadt laufen." Die halbe Stadt war sicherlich übertrieben, eigentlich waren es nur ein paar Straßen weiter, aber meistens war er doch so bequem gewesen, dass er den Weg nicht auf sich nahm.

  • Dies waren nun die Thermen, die sie weniger aufsuchte.
    "Ich kann mir vorstellen, dass so ein Bad im eigenen haus viel angenehmer ist. Man kann sich alles so herrichten wie man es sich vorstellt und wünscht. Man kann machen was man möchte und keiner schreibt es einem vor."
    Doch dies waren alles Sachen von denen sie immer geträumt hatte. Die Insula, die sie bewohnten wäre ja ohne die Zuwendung von einem von lucianas Leuten nicht möglich gewesen und sie würden sonst sicher noch immer in einem ihrer Verstecke hausen und hätten es bei Weitem nicht so bequem wie jetzt. Doch dann rief sie sich wieder ins Gedächtnis, dass sie es nur war und dies stimmte sie innerlich traurig. Doch anch außen hin verschwand nichts von der guten Laune, die sie ausstrahlte.

  • "Ja, da hast du vollkommen recht. Es hat schon seine Vorteile." meinte er und beobachtete weiter das Spiel von Licht und Schatten auf ihrem Gesicht. Es war wie förmlich ein Kampf, der die Sonne mit der Baumkrone führte, der sich auf ihrem Gesicht wiederspiegelte. So langsam began die Sonne die Überhand zu gewinnen und verdrängte die Schatten, genauso wie Severus die schmerzlichen Gedanken an seinen Bruder verdrängte .
    "Du kannst gerne auch gerne mal vorbeikommen und die Vorteile nutzen." meinte er ohne darüber nachzudenken, was er gerade sagt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!