Cubiculum Clara

  • In seinen Armen fühlte ich mich wohl und geborgen, fühlte seine Wärme, spürte seinen starken Körper, berührte und streichelte
    sanft seinen Rücken mit meinen Fingern.


    "Ich werde Deine Kette immer tragen, das verspreche ich Dir, mein Geliebter ... und immer an Dich denken ... Tag und Nacht ... .
    Und ich habe auch ein Geschenk für Dich, mein Amor, warte nur bis morgen ..."


    sagte ich leise und blickte in seine Augen, die bei schwachem Licht der Öllampe blaugrün schimmerten und mir den Atem raubten.

  • Der Morgen kam ... . Das Licht strömte durch die Fenster und ich wurde wach. Leise erhob ich mich vom Bett und
    setzte mich ans Fenster. Ich dachte an all das Wundervolle der Nacht, machte die Augen zu.... und wartete bis
    Cupidus wach wird...

  • Als sie Sonne genau auf sein Gesicht schien, erwachte Cupidus ausgeschlafen und entspannt. Er blickte sich um und sah seine Geliebte am Fenster sitzen. Er schlug die Decke zurück und schlich sich nackt an Clara heran.


    Sanft küsste er ihren Hals und legte seine Arme um sie. "Guten Morgen meine Venus.... Mmmmhhhh, du riechst so gut. Wie hast du geschlafen meine Göttin?", schnurrte er in ihr Ohr.
    Er spürte ihre sanfte Haut unter seinen Fingern, als er sie streichelte.

  • "Guten Morgen, mein Geliebter, ich habe sehr gut geschlafen ..." dabei lächelte ich glücklich in mich hinein ... "Und Du?"


    Ohne mich umzudrehen, genoss ich seine Umarmung, seine Zärtlichkeiten und nicht zuletzt sein Schnurren ... Behaglich
    lehnte ich mich zurück und ... oh .......oh ......


    "... Oh,... mein Amor !..., ...warte einen Moment ... "


    ich erhob mich schnell und ging an meine Truhe, nahm den weißen, aus feinster Wolle Schal raus und stand dann wieder
    bei Cupidus... Behutsam wickelte ich ihm den Schal um seine Hüften.


    " Mein Geliebter, das ist mein Geschenk für Dich, habe ich aus Britannia für Dich mitgebracht, damit Du im Winter immer
    warm hast, allerdings dachte ich eher an Deinen Hals ..."


    lächelnd lehnte ich mich an seine Schulter und küsste zart seinen Hals ....

  • Grinsend ließ Cupidus seine hübsche Geliebte gewähren, auch wenn er sich ein wenig komisch vorkam, mit dem Schal um seine Hüften, der seine Männlichkeit ein wenig einzwängte.


    Er nahm sie zärtlich in den Arm und küsste sie ebenfalls.
    "Danke meine Göttin, den kann ich gut brauchen, die Nächte sind wirklich kalt. Wenn du erlaubst, werde ich ihn um den Hals tragen... Oder soll er mich vor anderen Frauen schützen, dort wo er jetzt ist?" fragte er lächelnd.


    "Lass uns noch ein wenig unter die warme Decke schlüpfen, es ist doch noch früh", hauchte er ihn ihr Ohr, als er sanft an ihrem Ohrläppchen knabberte, was eine Gänsehaut bei seiner Clara hervorrief.
    Der Schal rutschte schon wieder gefährlich zur Seite.

  • ROAAAAAAAAAH!!!!!!!, schrie Loki nur als er durch die Gänge der Casa eilte, Marga dicht auf seinen Fersen, mit der grausamsten Waffe die die Welt der Germanen hergegeben hatte: NUDELHOLZ


    Er hatte sich die Dreistigkeit erlaubt und von ihren frisch gebackenen Kräuterbrötchen geklaut, dabei allerdings nicht auf seine Deckung geachtet. Sie hatte tatsächlich mit den Resten einer antiken Früchtequiche nach ihm geworfen, weswegen Loki nun aussah wie ein Obsttroll der mit Panik im Blut vor einer wildgewordenen Ogerin davonlief.


    Um eine Ecke hatte er es geschafft, aber es war keine Zeit zum Verschnaufen: er brauchte ein Versteck. SCHNELL.
    Ohne nachzudenken riss er die erstbeste Tür auf, ließ sie so schnell und so leise wie möglich wieder zufallen und stemmte sich mit aller Macht dagegen, ohne auf das Interieur des Raums zu achten.


    Draußen hörte man die stampfenden Schritte Margas vorbeieilen, einem Donnerhall gleich, so in etwa muss es sich angehört haben als Hannibals Elefanten die Vorgärten friedvoller Alpenstämme zertrampelten.


    Als die schrillen "LOOOOOOOOOOOKKKIIIIIIIIIIII ICH BRING DICH UM!!!! BEI LOKI!!!!! DU BIST DRAN!!!!"-Schreie verklangen wagte Loki es wieder zu atmen...


    Und dann sah er es...


    "WOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!!!!!!!!!!! Warje... ehm... ich meine... VERDAMMT!!!! TUT MIR LEID...", dann realisierte er wen er hier vor sich hatte, und offenbar beim Liebesspiel gestört hatte.


    "Häh, was? CLARA? CUPIDUS??? Bei Baldur, was macht ihr hier?", er erinnerte sich peripher daran dass Clara Witwe war. Römische Witwe. Hier war etwas nicht in Ordnung... eine Spur Empörung schlich sich in Lokis Stimme, und der Gedanke an Flucht aus dem Zimmer war komplett vergessen. Wenn er jetzt floh, würde Marga nicht nur ihn finden, sondern auch Clara, und er war sich jetzt nichtmehr allzu sicher dass er derjenige war dem dann ihr Zorn gelten würde...



  • Immer, wenn mein Cupidus an meinem Ohrläppchen knabberte, bekam ich eine Gänsehaut und es war ein schönes Gefühl ...



    "Nun, wenn es kalt wird, dann wäre es besser den Schal um den Hals zu tragen, aber wenn es Dir heiß wird, ... nun,
    dann lieber da, wo er jetzt ist ..."


    lächelte ich verschmitzt


    In seinen Armen fing meine Haut zu glühen an, ich sah ihn mit meinen verliebten Augen an und sagte leise:


    "Ja, komm, lass uns die Zeit genießen, die uns noch bleibt" ...

  • So schafften es beide gerade noch so zum Bett, wo die Zeit sehr schnell verging. Draußen wurde es immer heller, doch das störte die beiden Verliebten nicht.



    Sim-Off:

    Ich ignoriere den frechen Auftritt einfach mal Loki, ok? Außerdem waren römische Witwen meines Wissens wieder zu haben, da nach römischem Recht eine Ehe erlosch, wenn einer der Partner nicht mehr fähig war, die Ehe zu führen. Tote sind dazu definitiv nicht mehr in der Lage, also ist Clara frei in ihrer Entscheidung.

  • Zitat

    Original von Justinianus Cupidus


    So schafften es beide gerade noch so zum Bett, wo die Zeit sehr schnell verging. Draußen wurde es immer heller, doch das störte die beiden Verliebten nicht.




    Die herbstliche Sonne strahlte durch die Fenster und erhellte sanft das Zimmer.
    Still und zufrieden lag ich in Cupidus zärtlicher Umarmung ... Aber der Gedanke, dass wir uns bald trennen müssen, war mir
    unerträglich... Mit kleinen Küssen bedeckte ich sein Gesicht und seufzte schwer ...Da klopfte es an der Tür, ich stand auf, zog
    meinen Morgenmantel an und machte die Tür auf. Ein Küchenmädchen brachte das Frühstück. Ich nahm ihr das Tablett ab
    und verriegelte die Tür wieder -.- ... Dann stellte ich das Essen auf den Tisch und sah meinen Cupidus fragend an:


    "Copidus, mein Liebster, wollen wir hier frühstücken oder lieber im Bett? ..."

  • Cupidus blickte aus dem Fenster. Es war schon später Morgen. Schnell stand er auf und begann sich anzukleiden.
    "Soviel Zeit bleibt mir nicht, ich muss noch heute vor Sonnenuntergang bei meiner Einheit sein, ich werde morgen auf Patrouille reiten und muss die Ausrüstung meiner Männer überprüfen"
    Er trat zu ihr und küsste sie zärtlich. "Wir sehen uns bald wieder und dann frühstücke ich auch im Bett mit dir." Er lächelte sie an, schob seinen Dolch unter sein Gewand und band sich ihr Focale um. Seine Lippen fanden die ihren. Schließlich lösten sie sich voneinander und Cupidus verließ das Cubiculum und machte sich auf den Weg zu den Stallungen.

  • Der Abschied fiel mir schwer, ich spürte immer noch seine zärtlichen Küsse auf meinen Lippen und die Wärme seiner
    Umarmung. Die Tatsache, dass wir niemals heiraten können, betrübte mein Herz und machte mich melancholisch.
    Ich nahm eine Schriftrolle und schrieb meine elegischen Gedanken nieder:


    " ... Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
    Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
    Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
    Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine
    Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet ...
    Denn so wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich .
    .."


    danach stand ich noch lange am Fenster und sah in die Ferne ... Der Tag war herrlich und langsam verbesserte sich mein Gemüt,
    er sagte doch, wir werden uns bald wieder sehen ...

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