Centurienbarracke | Centuria I, Cohors V

  • Decius suchte seinen Optio, und nachdem er diesen gefunden hatte informierte er ihn über sein Vorhaben.


    "Valerian, lass die Männer antreten und führe sie zum Exerzierplatz. Dort wirst du dann das heutige Training leiten."


    Decius war sich bewusst dass er seinem Optio nun mit einem kräftigen Stoß ins kalte Wasser werfen würde, aber ebenso war er sich sicher dass Valerian diese Aufgabe meistern würde. Und er würde ja auch noch da sein falls etwas scheif gehen sollte. Er wandte sich schließlich um und machte sich auf den Weg zum Exerzierplatz um dort auf seine Centurie zu warten.

  • Was? Er sollte das Training leiten? Einfach so? Seine Gedanken rasten, während er schon erwiderte: "Zu Befehl, Centurio." Training... Training... ja, da hatte er schon eine Idee, was er machen könnte. Was der Centurio wohl davon halten würde? Aber egal, probieren ging über studieren.


    Während der Centurio schon vorging, schritt Valerian die Stuben ab und donnerte überall mal dagegen. "Milites, venite! In voller Ausrüstung. Und nehmt jeder eine Toga mit, nicht gerade die beste, die ihr habt!"


    Dann wartete er, bis alle angetreten waren.

  • Decius begab sich nach seinem gespräch mit dem Tribun zu den Barracken, wo er scih zunächst zur STube seines Scribas begab.


    "Duccius, komm mit. Wir haben etwas zu klären."


    Er wusste zwar dass der Mann sich wohl lieber würde etwas ausruhen wollen, doch er wollte diese Sache zunächst erledigen. Und schließlich sollte es nicht zum Schaden des Ducciers sein.


    Er begab sich dann mit dem Scriba zu seiner Stube.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Was? Er sollte das Training leiten? Einfach so? Seine Gedanken rasten, während er schon erwiderte: "Zu Befehl, Centurio." Training... Training... ja, da hatte er schon eine Idee, was er machen könnte. Was der Centurio wohl davon halten würde? Aber egal, probieren ging über studieren.


    Während der Centurio schon vorging, schritt Valerian die Stuben ab und donnerte überall mal dagegen. "Milites, venite! In voller Ausrüstung. Und nehmt jeder eine Toga mit, nicht gerade die beste, die ihr habt!"


    Dann wartete er, bis alle angetreten waren.


    Als die Männer endlich angetreten waren, musterte Valerian sie. "Das hat viel zu lange gedauert und muß in Zukunft schneller gehen! Der Centurio wartet schon auf dem Exerzierplatz auf uns! Milites! Pergite!" Er selbst marschierte voran, führte seine Männer aus der Castra heraus auf den Exerzierplatz.

  • Zitat

    Original von Lucius Quintilius Valerian
    Der Mann, gerade dringendst auf dem Weg zu den Latrinen, antwortete sehr eilig. "Der ist eben mit uns vom Training gekommen. Du wirst ihn wohl dort finden." Er zeigte auf die Tür, hinter der sein Optio untergebracht war, und setzte dann seinen Weg fort. Laufend.


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    Der Bote winkte zum Dank und schritt weiter. Sachte klopfte er an die Tür der Unterkunft des Optio und öffnete die Tür, ohne auf ein Herein zu warten, da er ohnehin nicht damit rechnete, dass ihm als jemandem, der eine Nachricht vom Praefectus hatte, der Zugan zum Optio verweigert werden würde.
    "Salve, Lucius Quintius"
    grüßte er den Mann. Salutieren musste natürlich trotz seines Status als Soldat in der Principia und drum tat er es. Wenn auch eher halbherzig.
    "Lucius Artorius schickt mich. Du sollst ihn heute nachmittag bei der porta praetoria treffen. Er wünscht eine Unterhaltung mit dir"
    Mehr wusste auch der Soldat nicht.



  • Valerian wunderte sich ein wenig, daß jemand klopfte und gleich eintrat ohne auf ein Herein zu warten. Er schaute schon ärgerlich drein, als er den nachlässigen Salut des Soldaten erwiderte. Nur weil er in der Principia tätig war, mußte er nicht glauben, daß ein höherer Rang nichts wert war. Wenigstens hatte er eine wichtige Mitteilung, das glich es etwas aus. "In Ordnung", erwiderte er nur und winkte den Mann ein wenig herablassend weg. Normal war das nicht seine Art, aber dieser Soldat hatte das nun einmal herausgefordert.

  • In den Nächten konnte es durchaus noch frisch werden, daher hatte man die Kohlebecken vor den Barracken entzündet. Im Schein einiger Öllampen und der Glut des Beckens las Quintus wieder und wieder den Brief seines Bruders.


    Witjon der Bücherwurm würde also heiraten. Noch dazu die Nichte seines Patrons, der er erst vor wenigen Tagen einiges über Germania erzählt hatte. Und auch Loki, der mit dem schönen Geschlecht so viel Pech gehabt hatte. Quintus war sich allerdings nicht sicher, an wem das in den einzelnen Fällen gelegen hatte. Wie dem auch sein mochte, er musste erstens nach Mogontiacum und brauchte zweitens ganz dringend passende Geschenke. Aber was? Was konnte man den beiden Paaren bloß schenken?


    Mit leicht verwirrtem Gesichtsausdruck starrte der Duccier ins Leere...

  • Antoninus war nach dem Gespräch mit dem Centurio Quintilius in seine neue Unterkunft gegangen. Als er die Porta öffnete war er doch überrascht. Er hatte ja schon gehört dass es hier deutlich angenehmer sein würde aber als er das Contubernium war es doch größer und besser ausgestattet als er gedacht hatte. Was ihm aber klar machte das es so was nicht um sonst geben würde. Die Ausbildung würde sicher die gut ausgestattet Unterkunft erklären. Es war noch niemand da und da er denn die hier wohnten kein Chaos präsentieren wollte wenn sie denn dann kämen. Räumte er erst mal seine Ausrüstung ein. Als die geschehen war bereite er sein Bett vor. Auch wenn die Verlockung groß war da er einen langen Tag hatte, wollte er nicht schlafen wenn die Anderen dann auf tauchten würden.

  • Laut Dienstplan war seine Centuria zum Wachdienst im Palast eingeteilt. Valerian seufzte. An sich war das keine üble Aufgabe, man behielt den Überblick, wer mit den Höchsten des Staates verkehrte und auch, was diese Leute so wollten.


    Es wurde Zeit, den Weg durch die Stadt anzutreten. "Cohors V, Centuria I! Venite!" Seine Stimme war ohne Zweifel laut genug, um alle Männer aus den Unterkünften zu treiben, angetan mit blankgeputzter Rüstung und ebenso sorgfältig gepflegten Waffen

  • Antoninus hatte sich langsam eingewöhnt und das Training gefiel ihm auch es war hart aber er fand es gut so. Nur das ewige putzen hatte er bei der Prima schon nicht gemocht und hier war das Ganze noch einen Ticken schärfer. Die Paraderüstung war doch noch mehr Pflege bedürftig aber Antoninus war Soldat und es war halt Befehl und er wusste nur zu gut was die Vorgesetzten mit einem Veranstalten wenn sie Flecken fanden. Und als der Befehl zum Antreten kam trat er mit makelloser Ausrüstung draußen mit an. Er hatte den Dienstplan gelesen und freute sich irgendwie darauf das erste Mal den Palast zu sehen.

  • Wie immer begann Valerian mit einer gründlichen Inspektion seiner Männer. Palastdienst erforderte eben immer besondere Sorgfalt und keiner seiner Männer sollte glauben, er könne anfangen, nachlässig zu werden. Erst als er dafür gesorgt hatte, daß seine Truppe einwandfrei aussah, ging es weiter.


    "Milites! In agmen venite!" Er wartete einen Moment. "Aequatis passibus! Pergite!"


    Er selbst schritt voran in Richtung Tor.

  • Der Abend hatte sich auf die Urb Aeterna herabgesenkt und die fünfte Kohorte ging ihrer spärlichen Freizeit nach. Mit einem Ruck riss der Optio die Tür zur Baracke auf und brüllte in den Flur:


    Cohors V, Centuria I! Venite! Inspektion der Ausrüstung!


    Er baute sich vor der Baracke auf und wartete, dass die Männer mit allen ihren Habseligkeiten antraten. Es war wichtig, dass jeder einzelne von ihnen eine vollständige Ausrüstung besaß und diese auch einwandfrei gepflegt war...

  • Als der Ruf des Optio erklang wurde es in der Baracke etwas hektischer. Alle beeilten sich aber keiner der Männer raffte schlich alles zusammen. Alle wussten das sie ihre Ausrüstung einfach hin fallen lassen sollten so fingen die Meisten an, an dem Platz wo sie normalerweise standen nach und nach ihre Ausrüstung hin zu tragen. Nur auf dem Weg in die Baracke rannten allen so wie es ging ohne die andern um zu werfen. Hier kam es nicht nur auf den einzelnen an wenn die Ausrüstung mehrer Männer nicht in dem Zustand war in dem sie sein sollte würde das auf die Ganze Centuria zurück fallen. So bemühten sie sich, sich nicht gegenseitig Ausrüstung aus der Hand zu schlagen. Wenn jetzt Sachen runter vielen und schmutzig wurden war es zu späht um noch was zu putzen und das es grade erst passiert war wäre dem Optio sicher herzlich egal. Drei mal war Antoninus in die Baracke geflitzt dann lag alles sauber und ordentlich ausgebreitet zur Abnahme fertig da. Wie die anderen die alles draußen hatten stellte er sich hinter seine Sachen und nahm Haltung an. Das wehren der ganzen Rennerei alle die Klappe gehalten hatten war so wie so klar. Sie waren die Grade des Kaiser undiszipliniertes Verhalten gab es bei keinem der Männer aber das verstand sich von selbst.

  • Das dauerte ja ganz schön... Als endlich alles fein säuberlich ausgelegt war, inspizierte Quintus zunächst die Rüstungen und die Kleidung. Flecken und Beschädigungen gingen mal gar nicht und natürlich erwischte er auch promt zwei Soldaten, die es nicht für nötig gehalten hatten, die Löcher in ihren Tuniken zu stopfen.
    Dann war die restliche Aursüstung dran und wie zu erwarten gewesen war gab es auch hier Mängel, die auf gewöhnlichen Verschleiß zurückzuführen waren. In jeder Legion kein großes Drama, bei der Wache des Imperators aber einfach nicht hinnehmbar.


    Gut gut. Alle Mängel werden noch heute Abend beseitigt. Und zwar nachdem ihr 10 Runden entlang der Innenmauer der Castra gedreht habt! Im Laufschritt vorwärts!


    Er sah den Männern hinterher, wie sie davontrabten. Jene, die sich nichts hatten zu Schulden kommen lassen, würden in Zukunft schon dafür sorgen, dass die anderen ihre Ausrüstung in Ordnung hielten...

  • Es war ungewöhnlich das mal wieder was gefunden wurde sonst waren die Männer doch immer sehr ordentlich. Aber vielleicht hatte der Optio einfach nur einen schlechten Tag und hatte wieder mal Rost gesehen wo die Rüstung nur nicht so blank war wie an den anderen Stellen. Na ja auf jeden Fall hieß es wieder mal Laufen aber das störte hier die Männer weniger. Obwohl 10 runden ja schon keine schlechtes Pensum war. So trabten sie alle erst mal los um sich erst mal zu erwärmen nicht das man sich noch einen Muskel zehrte. Aber das Intervallum kannten alle in und auswendig so oft wie sie da schon entlang gelaufen waren.

  • Mitten in tiefst dunkler Nacht betraten zwei Gestalten in dunklen Tuniken und leichten Rüstungen die Barracke. Sie trugen keine Schuhe und schlichen sich auf leiser Sohle zum Bett des Iulius Antoninus. Als sie dort waren, beugte sich einer von ihnen runter und bedeckte den Mund des Iuliers, so dass dieser keinen Ton von sich geben konnte, als er wach wurde.


    In die Stille hinein und auf das Gesicht des Iuliers gerichtet sagte er so leise, dass es kaum zu hören war: "Zieh dich an, Miles. Du wirst im Sacellum erwartet. Beeile dich, den man wird nicht lange auf dich warten. Und vor allem sei leise und unauffällig."
    Er liess den Mund des Iuliers los und fast sofort waren die beiden genau so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen waren. Was blieb war nichts weiter als ein Windhauch und die Worte, die dem Iulier zugezischt wurden.
    Nun war es an ihm zu handeln.

  • Wie es sich gehörte schlief Antoninus in seinem Bett als er Nachts vor Schreck er wachte als ihm wer die Hand auf den Mund legte. Blitzschnell hatte er die Augen geöffnet und diese suchten die Dunkelheit nach der Quelle der nächtlichen Störung ab. Im ersten Moment dachte er einer seiner Freunde treibe einen üblen Scherz mit ihm und er versuchte sich zu wehren. Aber es half nichts er wurde von zwei Männern fest gehalten. Er versuchte mehrfach sich zu rühren bis einer der beiden anfing zu sprechen. Was auch immer sie wollten umsonst machte man normalerweise nicht so einen Aufstand. Antoninus entschied zu tun was man ihm gesagt hatte, er hatte ja bei den Prätorianer gelernt das es das Beste war gar nicht so viel zu fragen. Die beiden Männer waren genau so schnell verschwunden wie sie gekommen waren und Antoninus machte sich leise daran sie eine Tunika an zu ziehen. Barfuss um nicht so viel Krach zu machen verlies er seine Unterkunft und schlüpfte dann in seine Sandalen. Da tat was der Mann gesagt hatte und begab sich ins Sacellum.

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