• Sie kam, fröhlich, strahlend jung und ihr Lächeln holte auch ein Lächeln auf Sullas sorgenvollem Gesicht.


    Vater, es ist schön dich zu sehen!


    Sie nahm ihren Platz und die Grazie, sowie die Züge seiner Frau kamen noch deutlicher zum Vorschein.


    Das ist für dich, aber!!!!


    Sie streckte verspielt ihren Arm mit einer Schriftrolle und dann zog sie schnell zurück.


    Das wirst du erst nach dem Abendbrot erfahren!


    OHA! Sie kommandiert! aber so unschuldig süüüß.

  • Sulla war überrascht als sie ihm die Schriftrolle hinhielt und erfeute sich an ihrer unbeschwerten, fröhlichen Art, doch die Sorgenfalten auf seinem Gesicht wollten nicht vollends verschwinden. Er hatte Laevina bereits sehr lieb gewonnen und er wusste, dass ihn die bevorstehende endgültige Trennung sehr traurig machen sollte. Er sagte lächelnd auf die Schriftrolle deutend zu ihr


    "Da bin ich aber neugierig."


    Sulla setzte sich und deutete auf eine andere Liege, dass auch sie sich hinsetzen solle. Das Essen stand bereits bereit.


    "Gestern erreichte mich die Nachricht, dass eine große Streitmacht Prätorianer im Norden Hispanias gelandet sind um den Aufstand in Baetica niederzuschlagen. Es werden gefährliche Zeiten. Ich vermute, dass sie in 2-3 Wochen Corduba erreichen. Eine Entscheidungsschlacht steht bevor und ... " er zögerte einen Moment "ich werde den Oberbefehl der aufständischen Truppen tragen. Verstehst du worauf ich hinaus will, Laevina? Er blickte ernst und traurig in ihre unschuldigen und treuen Augen und fuhr fort "Es wird für mich sehr ernst. Möglicherweise..." er atmete einmal tief durch "Möglicherweise werde ich diese Schlacht nicht überleben, doch ich will, dass du in Sicherheit bist!


    Er hatte sich vorgenommen sie mit der Wahrheit zu konfrontieren um sie bestmöglich auf den schlimmsten denkbaren Fall vorzubereiten.

  • Ihr Lächeln verschwand jedoch nicht. Laevina streckte ihren Arm und die filigranen Finger berühren sein Handgelenk.


    Vater, du wirst zurückkehren, ich bin mir sicher. Fortuna ist uns ..DIR gnädig. Du hast mir schon mal gesagt, ich soll nicht an den Tod denken. Dasselbe gilt auch für dich, Vater. Die Zeiten sind gefährlich, das stimmt.


    Ihre zarte Stimme schwank fast zum Flüstern.


    Aber ich bin auch kein Kind mehr. Doch ich werde alles tun, was du willst. Du willst mich in Sicherheit sehen? Ich werde es annehmen, auch, wenn es für mich heißt, den Abschied von dir zu nehmen. So wird es für mich nie der endgültige Abschied sein. Vater, du hast selbst gesagt. MÖGLICHERWEISE! Ich verstehe durchaus, was du damit meinst. Ich habe in diesen Tagen deine Liebe zu mir gespürt, auch, wenn du kein Wort darüber verloren hast. Ich spüre es hier, in meinem Herzen und es reicht. Ich habe auch gelernt, dein Gesicht und deine Sorgen um mich... Ich weiß, ich kann dich von dieser Schlacht nicht abhalten und...


    Laevinas Hand drückt das Handgelenk ihres Vaters.


    ... ich werde es nicht tun. Laß uns speisen, Vater. Der Fluß fließt ununterbrochen und es liegt nicht an uns, seine Bahn zu unterbrechen.


    Nach diesen Worten nahm sie seelenruhig Hühnerflügel und biss rein.

  • Laevina war immer wieder für Überraschungen gut. Aus ihrer weisen Antwort sprach die Klugheit eines erwachsenen Menschen. Sulla antwortete ihr nachdem er einen Schluck Wein getrunken hatte.


    "Laevina, Du sprichst sehr weise für dein Alterund ich kann nur sagen wie stolz ich bin eine so kluge Tochter zu haben. Doch lass uns nun erst einmal essen. Guten Appetit"

    Nach dem Essen ließ er von einem Sklaven abräumen und griff das Thema wieder auf.


    "Du hast vorhin ganz recht gesagt: Wir werden von einander Abschied nehmen müssen. Ich muss dich wegschicken und das zu deinem eigenen Schutz. Corduba wird vielleicht erneut verwüstet werden und du schwebst als meine Tochter besonders in Gefahr zu einer politischen Beute zu werden und das will ich nicht zulassen. Ich habe meinem Bruder in Rom einen Brief geschrieben und ihn darum gebeten dich bei sich aufzunehmen. Dir steht dann die Welt offen und ich bin mir sicher, dass dir das Leben in dieser herrlichen Stadt gefallen wird. Dort bist du in Sicherheit. Wie stehst du dazu?"

  • Wie ich dazu stehe?


    Sie verkniff eine spitze Antwort zu geben. Nein, er wird keine Tränen in ihren Augen sehen, kein Bedauern, keine kindlichen Züge. Der Sonnenstrahl fiel auf ihr Gesicht. Schön, stolz und einfach still schön. Keine in die Augen stechende Schönheit. Aber weclher Vater findet seine Tochter nicht schön... auch, wenn sie für andere hässlich aussieht. So war es mit Sulla. Auf jeden Fall hat sie genug von den Philosophen in ihre Einstellung genommen und wässert hier nicht den Fußboden und macht keine Szene.


    Du handelst vernünftig, Vater. Es ist mein und dein Vorteil und ihc werde die letzte sein, die dich davon abhält.


    doch diese kleine Stichelei konnte sie nicht zurückhalten.


    Du hast so oder so für mich und für dich entschieden. Und in Rom ist auch Claudia Dolabella. Ich werde nicht allein sein...Wann.. wann soll ich abreisen?


    Sie hoffte, er sagt in einem Monat, in einem Jahr, in 10 Jahren wäre ihr noch am allerliebsten... Sie konnte ihren flehenden Blick nicht verbergen, auch, wenn sie sich um den Anstand so sehr bemühte.

  • Er musste etwas lächeln.
    "Du hast recht, ich hatte mich schon entschieden"


    Er strich sich mit einer Hand über sein Kinn.


    "Da der gewöhnliche Schiffsverkehr zwischen den aufständischen Städten und Rom ziemlich eingeschränkt ist, habe ich mir überlegt, dass dich zehn meiner Leibwächter nach Carthago Nova eskortieren und du von dort aus mit einem der Transportschiff nach Rom segelst. Ich werde Dir Rufus, Dasia und ausreichend Geld mitgeben. Ich würde dich gerne in spätestens zwei Wochen wegschicken, damit du nicht in die Hände der Prätorianer fällst."


    Er legte seine Hand um ihre Schulter


    "Auch wenn wir uns gerade einmal ein paar Tage kennen, wirst du mir sehr fehlen."

  • Laevina lachte leise und ihre blauen Augen strahlen voller Vertrauen zu Sulla.


    Dann hast du genau 14 Tage, um mir Platon zu erklären. Doch jetzt möchte ich, dass du mein Geschenk würdigst. Ich habe hier meine Gedanken geäußert. Wirst du es korrigieren? Und amit ich dich nicht störe...


    Laevina löste ihre Hand aus seiner.


    Gehe ich in den Garten und helfe dem Gertner ein wenig.


    Das hat sie in der Tat gemacht... sie ließ ihn allein.

  • Der alte Augur war ziemlich erschöpft, als sie endlich bei der Casa eintrafen. Er hatte bereits länger nicht mehr längere Fußmärsche vollzogen, aber er hatte es ertragen. Seine Reise nach Germanien war nicht minder anstrengend gewesen und auch die hatte er überlebt. Dieser Gedanke tröstete ihn, als er nun mit schmerzenden Füßen vor dem Portal stand.
    Er klopfte an die Tür.

  • Es dämmerte bereits. Einer von Sullas Leibwächtern öffnete die Tür und erblickte einen alten Mann in Begleitung zweier Milizsoldaten, er fragte ihn


    "Salve, wer bist Du, was möchtest du von meinem Herrn?"

  • Laevina nahm eine warme Decke und ging in die Bibliothek. Sie mochte diesen Ort der Ruhe und bildete sich immer ein, ihr Vater sei da und sitzt ihr gegenüber. Es war zwar reichlich spät, doch sie konnte nicht einschlafen. So schlich sie in die Bibliothek und zündete die Kerze an.


    Wo ist nur dieses Theaterstück!!!


    Laevina versuchte etwas zu finden, was sie neulich in den Regalen entdeckt hat.

  • Sophus betrachtete den Leibwächter einen Moment lang und spähte hinter ihn. Nichts besonderes war zu sehen. Er wusste auch nicht, wonach er gesucht hatte. Vielleicht nach einer Falle... aber er wurde wohl paranoid.


    "Salve." sagte er dann ruhig, möglicherweise etwas erschöpft. "Ich bin Tiberius Annaeus Sophus. Ich bin im Sinne des Cultus Deorum hier, als Priester. Ich möchte ihn über die Lage informieren, sofern sie ihm nicht bekannt ist. Und ich möchte ihn auch einfach kennen lernen, deinen Herrn. Er ist nicht nur der Herr über dein Schicksal."


    Seine Worte waren sanft. Die beinahe drohende Entschlossenheit zu Beginn des Marsches war aus seiner Stimme gewichen.

  • Laevina fand endlich das Gesuchte und wollte schon in ihr Zimmer gehen, als sie die Stimmen hörte. Die Stimme von einem kannte sie schon recht gut, das war einer der Leibwächter, doch die Stimme des anderen...die kannte sie nicht. Neugierg blieb sie stehen und versuchte da reinzuhorchen

  • Da das Auftreten des Mannes und das Gesagte ihn ungefährlich erscheinen ließen, bat der Leibwächter den Gast höflich ins Haus einzutreten und führte ihn ins Atrium. Die beiden Milizsoldaten wurden nach Hause geschickt.Im Atrium versprach der Leibwächter dem Besucher, den Hausherrn zu rufen. Dann erschien eine Sklavin und brachte dem Gast ein Tablett mit Wein, Wasser und köstlichem frischgepressten Orangensaft. Niemand bemerkte, dass Sullas Tochter gerade am Eingang zum Atrium lauschte. Nach etwa fünf Minuten trat Sulla in den Raum und begrüßte den Gast freundlich: "Salve, Annaeus Sophus, ich bin Helvetius Sulla. Ich habe von dir bereits gehört; man sagt du seist ein großer Priester! Wie kommt es, dass du in Corduba bist? Womit kann ich Dir behilflich sein?" Er wieß beiden einen Platz zu und bemerkte nicht, dass seine Tochter am Eingang zum Atrium lauschte.

  • Sophus bemerkte die Sklavin und vor allem das Tablett mit dem, was darauf stand. Er nickte der Sklavin zu, nahm sich jedoch noch nichts. Er wartete noch.
    Als Sulla eintrat antwortete er ihm mit einem Lächeln im Gesicht.


    "Salve. Du verstehst etwas von Gastfreundschaft." sagte er und nickte wieder der Sklavin zu.
    "Aber es ist gleichsam eine kleine Prüfung, nehme ich an. Je nachdem, was ich wähle, hast du die Möglichkeit, daraus etwas zu schließen."
    Das Lächeln wurde zu einem amüsierten Schmunzeln und er nahm sich von dem Wasser.
    "Ich wähle das Wasser aus. Ich hoffe, du schließt daraus nicht, dass ich deine Gastfreundschaft nicht wertschätze."


    Nun musterte der Alte Sulla abschätzend, wenn auch noch mit dem Lächeln auf dem Gesicht. Er wollte nicht als gefährlich erscheinen. Aber es war notwendig, dass man ihn ernst nahm.

  • Sulla amüsierte die Interpretation der Getränkewahl von dem alten Priester, doch erwiderte er "Ich hatte eigentlich nicht vor dich damit zu korrumpieren, jeder meiner Gäste wird so behandelt." Er goss sich daraufhin selbst aus einer mit schwerem hispanischem Wein gefüllten Karaffe den Krug voll und nahm einen kräftigen Schluck. Sein täglicher Weingenuss war ohnehin maßlos. Dabei betrachtete er seinen Gast. Er mochte bald das siebzigste Lebensjahr erreichen; Sein weißes Haar verlieh ihm das würdevolle Aussehen eines weisen Mannes. "Also, was führt dich zu mir?"

  • Sophus nickte. Seine Gesichtszüge wurden sanfter. Man hatte ihn also dabei ertappt, den Gastgeber für eine Hyane zu halten. Nun, vielleicht war er das auch. In diesem Falle war er jedoch noch hinterhältiger, als Sophus zu denken bereit war. Er trank ein wenig und nickte dann.


    "Ich nehme an, es ist dir bekannt, dass bereits Soldaten des Kaisers in der Nähe sind. Ich weiß nichts vom Krieg und daher auch nicht, ob sie ausreichen, um dieser Stadt gefährlich zu werden. Was ich aber weiß - und du weißt es vermutlich auch - dass diese Stadt nicht ewig gehalten werden kann. Und was ich beabsichtige ist, dass niemand hier sterben muss. Ich will also zum Punkt kommen."


    Der Augur legte seine Hände zusammen.


    "Diejenigen, die diese Revolution geleitet haben, bitte ich zu fliehen. Auch all jene, die sich in besonderer Weise daran beteiligt haben und alle Soldaten, die jetzt diese Stadt bewachen. Sprich: All diejenigen, die man dafür bestrafen wollte.
    Ich will indessen versuchen, die Kommandanten des Kaisers davon zu überzeugen, dass es der Wille der Götter ist, dass diese Stadt zwar genommen wird, aber die Götter selbst uns das Tor öffnen werden. Anders gesagt: Sobald die meisten in Sicherheit gebracht sind, soll man dieses Tor öffnen.
    Wenn die Soldaten des Kaisers friedlich in die Stadt kommen wird niemand Schaden erleiden. Und ich werde meine Hand darüber halten, solange sie hier sind.
    Auch will ich mich bemühen, dass keine Wachen den Fluchtweg besetzen. Ich werde dich erst darum bitten, loszuziehen, wenn ich das berwerkstelligt habe. Das wirst du an einem Rauchopfer in der Nähe der Stadt erkennen, dass ich im Sinne der Götter vollziehen will.
    Wenn ihr die Küste erreicht, sollt ihr ein Schiff nehmen und weiter fliehen. Ich will nicht, dass ihr, die ihr niemanden getötet habt, wie Tiere in Höhlen leben müsst. In die Provinz Africa soll man euch bringen. Ich selbst will die Passage bezahlen.
    Nur folgende Bedingungen stelle ich: Tötet niemanden auf eurem Weg. Auch, wenn es ein Soldat des Kaisers ist. Nehmt keine Priester gefangen. Und verratet niemals meinen Namen.
    Das kann ich anbieten."


    Sophus verneigte sich.

  • Laevina wollte ihren eigenen Ohren nicht glauben, sie stand da und zitterte wie Espenlaub. Was sie da hörte, war ungeheuerlich... Doch sie war zu neugierig auf die Antwort ihres Vaters.

  • Sulla ging es ähnlich; er glaubte seinen Ohren nicht zu trauen; was dieser greise Mann dort vorschlug war unvorstellbar und undurchführbar und doch... war es nicht absurd, sondern zeugte von Humanität und Vernunft. Sulla wusste nicht wie er reagieren sollte: Mehrmals setzte er zum Reden an, doch blieb ihm immer wieder das Wort im Halse stecken: Dieser Plan war einfach kurios und naiv zugleich. Schließlich sprang er auf und begann unruhig gestikulierend an zu sprechen, während er nervös im Raum auf- und abging.


    "Vielleicht hast du an meiner Reaktion ersehen können wie sehr mich dein Vorschlag aus der Fassung gebracht hat. Dein Plan ist einfach...


    Ihm fehlte das passende Wort


    Dieser Plan ist einfach ... undurchführbar. Du hast ein edles Motiv, dass ich dir sehr zu gute halte, doch du verkennst dabei einige Faktoren. Glaubst du wirklich, dass es mit dem Abzug einiger Anführer aus den rebellierenden Städten (denn es ist eben nicht nur Corduba, sondern etwa 70% der Städte Baeticas) und den Soldaten getan ist? Fast jeder Einwohner, der noch am Leben ist, hat irgend etwas für den Aufstand getan. Blut ist bereits Unmengen vergossen worden und ich gebe zu, dass mich hier eine große Schuld trifft und ich es oftmals energischer hätte verhindern müssen. Die meisten männlichen Bürger Baeticas, die sich am Leben befinden, dienen haupt- oder nebenamtlich in den Milizen. Wenn all diejenigen mit ihren Familien abziehen würden, wäre der Großteil Baeticas entvölkert. Wo sollen sie alle hin? Denkst du etwa der Kaiser wird die geflohenen Rebellen nicht auch in der Provinz Africa jagen? Der Kaiser und all seinen Lakaien wollen Köpfe rollen sehen. Sie brauchen Täter, derer sie habhaft werden können, um sie dem Pöbel in Rom als Verräter präsentieren zu können. Alles andere wäre für den Kaiser und seine persönliche Eitelkeit unbefriedigend. Außerdem wollen die kaiserlichen Soldaten bei der Besetzung der Stadt ihre Beute machen. Niemand von ihnen will umsonst nach Hispania gekommen sein - Nein, sie würden über die schutzlos zurückgebliebenen Bürger Baeticas herfallen, sie ausplündern und massakrieren. Ich war selbst jahrelang bei den Legionen und kenne das römische Soldatenherz. Ich glaube dir, dass du das zu verhindern versuchen würdest, doch die Prätorianer wollen Rache üben, schon allein wegen der Beleidigung, die wir ihrem Kaiser mit diesem Aufstand zugefügt haben und werden dabei nicht aufzuhalten sein.


    Er machte eine kurze Pause, leerte schnell seinen Weinkrug und fuhr fort:


    "Dein Vorschlag zeugt von deiner Redlichkeit und dein persönliches Engagement ist ein bewunderswerter Akt der Menschenliebe, doch ich bin überzeugt, dass er sich nicht umsetzen lässt. Im Übrigen bin ich hier nicht der alleinige Diktator. Es gibt noch etliche andere Truppenführer und Politiker, die sich für Bestimmer halten und es war eines meiner Ziele hier ein DEMOKRATISCHES System zu errichten wie es die weisen Athener vor 600 Jahren hatten. Für mich persönlich käme eine Flucht auch nicht in Frage; eher würde ich den Freitod wählen als nicht zu dem zu stehen, was ich hier angefangen habe. Die Situation ist verfahren und du wirst es mir vielleicht nicht glauben, doch ich habe oft daran gezweifelt, ob es das richtige war, was wir hier getan haben, doch die Zeit lässt sich nicht mehr umkehren und wir müssen mit dieser Situation leben.


    Sulla beendete sein Rede, goss Sophus und sich neuen Wein ein und leerte den Krug sogleich in einem Zug, woraufhin er die Prozedur sofort wiederholte. Obwohl er verbal eindeutig Stellung bezogen hatte, konnte er das Gefühl hier einen riesigen Fehler zu begehen, nicht ganz verdrängen. Er schaute seinen Gast in einer Mischung aus Bewunderung, Mitleid und Widerwillen an.

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