[Insula] Annaea, Duccia

Sie war immer noch ein wenig verdutzt über den Besuch hier, aber was sollte sie machen? Sie konnte ihn schlecht rauswerfen auch wenn sie es gerne getan hätte, denn sie erinnerte sich leider viel zu gut an die Unordnung die die netten Soldaten hinterlassen hatten als sie hier unbedingt eine Durchsuchung machne mussten und sie nicht einmal nach dem Namen fragten. Die Gedanken versuchte sie so schnell wie möglich wieder auf die Seite zu schieben bevor ihr noch ein Kommentar deswegen entfleuchen würde, das wäre wohl für alle Anwesenden nicht grade erfreulich gewesen.
In der Tat, wir kennen uns. Ähm ja, ich möchte euch ja nicht weiter stören. Sag mal hast du Marcus gesehen? War er heute schon hier?

Zitat

Original von Publius Terentius Pictor
Nachdem ich dem Olivenhändler einen höchst erfolgreichen Besuch abgestattet hatte, wollte ich noch einmal bei Duccia Verina vorbeischauen. So fand ich irgendwann den Weg zur Insula und fand nach einigem Suchen die Wohnung. Schließlich klopfte ich an die Tür.

Sorana war diejenige die, die Tür öffnete, denn im Moment war wie so oft mal wieder keiner im Haus, ausser ihr und dem kleinen Kater den man aber nicht wirklich mitzählen konnte. Als sie die Tür einen Spalt breit öffnete lächelte sie den Mann an. "Salve, was kann ich denn für Dich tun?"

Zitat

Original von Duccia Verina
Sie war immer noch ein wenig verdutzt über den Besuch hier, aber was sollte sie machen? Sie konnte ihn schlecht rauswerfen auch wenn sie es gerne getan hätte, denn sie erinnerte sich leider viel zu gut an die Unordnung die die netten Soldaten hinterlassen hatten als sie hier unbedingt eine Durchsuchung machne mussten und sie nicht einmal nach dem Namen fragten. Die Gedanken versuchte sie so schnell wie möglich wieder auf die Seite zu schieben bevor ihr noch ein Kommentar deswegen entfleuchen würde, das wäre wohl für alle Anwesenden nicht grade erfreulich gewesen.
In der Tat, wir kennen uns. Ähm ja, ich möchte euch ja nicht weiter stören. Sag mal hast du Marcus gesehen? War er heute schon hier?

Auch Sorana war es unangenehm irgendwie, denn die Situationen heute waren nicht grade berauschend. Marcus hatte sicher etwas dagegen, dass Oktaviaus da war und Verina war sicher immer noch sauer wegen der Wohnung auf ihn, also war es bestimmt am besten wenn man das hier alles so schnell wie möglich zu Ende brachte. "Er war vor einer Weile hier und wir sollten dir ausrichten, dass er wieder weg musste, also nicht grade eine wirkliche Information. Ich denke er wird bald wieder kommen, eigentlich bin ich mit da sogar ziemlich sicher." Sie wurde etwas rot bei dem letzten Satz, denn sie wusste ja, dass da noch ein Gespräch ausstehen tat.

Nagut, da kann man nichts machen, dann werde ich noch etwas raus gehen und euch alleine lassen, vielleicht ist er wieder zur Regia gegangen und dann werde ich ihm entgegen gehen. Ich wünsche euch dann noch einen schönen Tag, meinte sie mit einem undeutbaren Blick in die Richtung des Iuliers und ging dann.

"Danke den wünsche ich dir auch," sagte sie und wartete bis Verina wieder verschwunden war um sich dann wieder an Oktavianus zu kümmern. "Wie möchtest du denn nun weiter vorgehen? Ich meine wenn du meinst, dass geheime Treffen recht gefährlich wären. Vielleicht kann ich Marcus ja besänftigen, nur nachdem er von dem Anfall nun weiß glaube ich kaum, dass er mich noch einmal wirklich alleine lassen wird, das war nicht grade gut das zu sagen."
Sie hatte ihre Hände wieder auf den Tisch gelegt und ineinandergefaltet und versuchte nachzudenken. Etwas hatte sie schon Angst vor dem Gespräch, denn sie hatte ihm ja ein wichtiges Detail verschwiegen und wirklich erfreut wäre auch sie nicht, wenn sie so etwas von ihrem Bruder erfahren würde.

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"Danke den wünsche ich dir auch," sagte sie und wartete bis Verina wieder verschwunden war um sich dann wieder an Oktavianus zu kümmern. "Wie möchtest du denn nun weiter vorgehen? Ich meine wenn du meinst, dass geheime Treffen recht gefährlich wären. Vielleicht kann ich Marcus ja besänftigen, nur nachdem er von dem Anfall nun weiß glaube ich kaum, dass er mich noch einmal wirklich alleine lassen wird, das war nicht grade gut das zu sagen."
Sie hatte ihre Hände wieder auf den Tisch gelegt und ineinandergefaltet und versuchte nachzudenken. Etwas hatte sie schon Angst vor dem Gespräch, denn sie hatte ihm ja ein wichtiges Detail verschwiegen und wirklich erfreut wäre auch sie nicht, wenn sie so etwas von ihrem Bruder erfahren würde.

" Nun, ob der Versuch deinen Bruder zu besänftigen wirklich was hilft, weiß ich nicht. Ein Versuch sollte man aber wahrscheinlich schon machen."

Ich war zwar nicht wirklich davon überzeugt, dass sich der CS besänftigen ließ, doch hatte ich im Moment auch keine bessere Idee

Wirklich weiter waren sie nicht miteinander gekommen und Sorana wusste auch nichts mehr. "Wie kann ich dich denn erreichen? Ich kann ja schlecht einfach in das Castellum kommen und nach dir fragen." Sie wollte das alles auch nicht unbedingt im Sand verlafuen lassen aber sie wusste auch, dass sie sich nicht einfach treffen konnten wann sie wollten.

Die Lage war wirklich zum verzweifeln, doch sah ich im Moment einfach keine Lösung des Problems.

" Ich weiß es auch nicht, Sorana. Sich in der Stadt zu treffen, wäre wahnsinnig, da dort einfach zu viele Leute rumlaufen. Sich im Wald zu treffen wäre auch nicht so ratsam, denn dein Bruder - so vermute ich mal- würde uns dort bestimmt vermuten."

Früh am Morgen waren sie aufgebrochen, denn er wollte die Sklavin so schnell wie möglich abgeben damit er sich wieder seinem Stand widmen konnte, schließlich hatte er da noch mehr unter das Volk zu bringen und wenn er für alle eine solche Stange Geld bekommen konnte dann wäre das hire ja der wahre Glücksfall.
Neben ihm lief Selene und sah ziemlich gleichgültig aus, als würde ihr das alles nichts ausmachen. Es war auch so, sie war neugierig drauf wie der Mann und die Frau sein würden ob sie nett waren oder nicht und wieviel sie von ihnen abzweigen konnten, aber das würde sie nicht auf der Stelle machen sondern erst einmal das Vertrauen gewinnen und dann weitersehen. Selene diente immer sehr gut und war gehorsam, es kam nur selten vor, dass sie mal ihre Stimme erhob oder etwas gegen ihren Herrn sagte. Eigentlich wenn man es so wollte war sie eine Sklavin die man sich nur wünschen konnte.

An der Insula der beiden angekommen klopfte der Händler kräftig an die Tür. Steh grade und mach einen guten Eindruck nachdem ich dich los bin kannst du machen was du willst das ist mir dann egal!

Salve, salve mein Herr, hier ist deine Sklavin sagte er so nebenher und steckte gierig das Geld in seine Tasche damit man es ihm nicht mehr abnehmen konnte. Nun war es seines und es musste nur noch die formalen Dinge übergeben werden.
Selene nickte und betrat die Insula um kurz hinter Scipio stehen zu bleiben. Sie hatte keine Ahnung wo genau sie hingehen sollte und bevor sie etwas falsches machte dann machte sie lieber mal nichts.
Der Händler überreichte ihm die Urkunde damit er auch als ihr Besitzer galt und verabschiedete sich dann von ihm. Das wäre dann noch die Urkunde und damit bist du mein Herr der neue Besitzer von Selene. Vale!

Der Händler war verschwunden und sie trauerte ihm ganz sicher nicht nach. Selene folgte brav ihrem neuen Domine und trat in die Culina ein um sich auf den angebotenen Sitzplatz zu setzen. Also arm sahen die hier sicher nicht aus deswegen wunderte es sie auch, dass sie in einer einfachen Insula lebten und nicht in einer großen Casa. Aber vielleicht konnte sie so an ganz bestimmte Dinge gelangen denn es mussten Geldgeier sein wenn sie nichts für eine Casa ausgeben wollten.
Ououou er geht ja ran als ob mir auf der Stirn stehen würde, dass ich etwas vor hätte oder keine gute Sklavin sei. Pahhhh.
"Nein Dominus wie kommst du darauf? Warum sollte ich Ärger machen wollen? Das verstehe ich nicht. Ich werde schon nichts machen was dich erzürnen könnte Dominus."
Da war sie ja bei einem harten Brocken gelandet denn so wurde sie auch noch nie begrüßt. Offen sah sie ihm in die Augen ohne den Blick auch nur ein einziges mal abzuwenden.

Und sie wollte ihm auch keine Regung zeigen, zumindest nicht in diesem Moment. Er würde sie noch oft genug demütig erleben. Sie hatte sich noch nie gegen einen ihrer Herrn gewandt, alles was sie sich bis jetzt zu schulden kommen hat lassen waren eben die Sachen zu stehlen die sie zu Geld machen konnte oder eben gleich Sesterzen einzustecken. Als Sklave bekam nicht wirklich einen Lohn und sie arbeitete doch immer gut also war das doch nur rechtens, fand sie.
"Ich komme aus Griechenland, bin dort geboren worden aber ich bin schon immer eine Sklavin. Es macht mir nichts aus und ich zähle nicht zu denen die dem entkommen wollen. Ich mache meine Arbeiten die mir aufgetragen werden und führe alles so schnell wie möglich aus. Ich denke du hast nicht falsch gehandelt als du mich erworben hast auch wenn ich dieses Wort erniedrigend finde. Viele können es nicht, aber ich kann lesen und schreiben und bin nicht dumm. Ich habe bis jetzt bei zwei Herren oder besser gesagt Familien gedient und nun bin ich hier. Ich werde versuchen dich nicht zu enttäuschen Dominus."

Ja das würdest du gerne wissen aber ich denke das würde mir nicht bekommen.
"Mein letzter Herr ist gestorben wie es der Händler schon gesagt hatte und davor habe ich wohl nicht in das Bild gepasst. Ich weiß es auch nicht aber sie wollten mich nicht mehr haben."
Das war zwar keine perfekte Erklräung aber immer noch besser als zu sagen man wollte sie nicht weil sie geklaut hatte und man hatte halt Mitleid mit ihr unf wollte sie deswegen nicht verstümmeln obwohl sie ja schon sehr nahe dran gewesen war ihre Hände zu verlieren.
Das mit dem Respekt hatte schon mal was, denn das wurde ihr noch nie gesagt und sie fand, dass sie auf jeden Fall einen gewissen Respekt verdient hätte.
"Was werde ich denn hier machen müssen?"

Sie entschied sich einfach auf diese Frage nicht zu antworten das war einfach besser so als sich in Widersprüche zu verheddern.
"Herzlichen Glückwunsch. Ich kann auch kochen denn habe auch in der Küche gearbeitet. Ob ich allerdings ein Menue für sehr viele Leute zusammenbekommen könnte weiß ich nicht, denn so groß habe ich zum Beispiel noch nie gekocht, es war immer nur für den kleinen Rahmen. Massagen? Nun ich kann dir ja eine Kostprobe geben Dominus, dann kannst du selber entscheiden ob ich das kann oder nicht," sagte sie während sich ihr Oberkörper leicht nach vorne beugte und sie ihre Arme auf dem Tisch abstützte.