[Capitolium] Die Meditrinalia

  • "Danke, sehr nett von Dir, Tribun..."


    ich trank einen Schluck aus seinem Becher, gab ihn dann Trimalchio zurück und stand auf:


    "Wir können jetzt gehen, wenn Du es Dir nicht anders überlegt
    hast... "

  • Zitat

    Original von Vibius Valerius Victor
    "Was für eine Frage, die gar keine Frage ist. Natürlich machen wir das im Circus Maximus. Die Trainingsbedingungen sollten immerhin optimal und realistisch sein. Außerdem haben wirs da hinterher auch nicht so weit, bis ins Factiohaus." Nun grinst er doch, ohne es hinter dem Becher zu verstecken. Die Siegpräme aus Germania ist nicht unbedingt gering gewesen und die Weinlager der Factio gefüllt.


    "Nun, da hast du nicht ganz unrecht. Wennschon, dann trainieren wir da, wo wir später siegen wollen - und werden." Allein die Vorstellung, mit der Russata dort tatsächlich einmal zu gewinnen, löste bei Macer schon wieder einen Optimismus aus, der sicher nicht ganz angemessen war. Ein Training alleine würde zumindest nicht reichen.


    "Ich darf die Erwähnung eures Factiohauses als Einladung auffassen? Unseres stände in jedem Fall auch zur Verfügung."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ich darf die Erwähnung eures Factiohauses als Einladung auffassen? Unseres stände in jedem Fall auch zur Verfügung."


    "Das darfst du ganz sicher. Der Circus Maximus hat eine ziemlich staubige Bahn und es ist immer gut, nach so einem Tag die trockenen Kehlen mit gutem Wein feucht zu halten." Außerdem könnte die Veneta dann mal wieder mit ihrem schicken Factiohaus protzen, was nicht allzu oft passiert, da sonst nur Mitglieder rein dürfen.


    "Was meinst du, wieviele Leute werden ungefähr von euch kommen? Nur mal so übern Daumen gepeilt."

  • "Dann danke ich als erstes mal für diese Einladung. Gegen die staubigen Kehlen werden wir sicher auch ein paar Tropfen mitbringen - wir können ja nicht einfach auch noch euren Keller plündern, nachdem wir euch im Training hinter uns lassen."


    Wieder nahm Macer einen Schluck Wein, bevor er weiter sprach.


    "Wie viele kommen, tha, gute Frage. Alles, was in Rom greifbar ist und Interesse an den organisatorischen Dingen der Factio hat. Ob der eine oder anderen von weiter her anreist weiß ich nicht. Wäre natürlich schön."


    Einen Moment grübelte er noch weiter, bevor er Victor eine grob geschätzte Zahl nannte.

  • Zitat

    Original von Lucius Germanicus Maximianus
    "Ja, wahrlich. Zu tun bleibt mir genug. Doch auch ein Soldat braucht inzwischen immer mal wieder ein paar Stunden an denen er sich entspannen kann. Bloß funktioniert das mit dem Entspannen bei mir nicht so richtig."


    Irgenwie schien Sabina mit ihren Gedanken irgendwo anders zu sein......




    "Was fehlt dir denn um dich entspannen zu können? Bekommst du nicht einfach mal ein paar Tage frei um einen klaren Kopf zu bekommen? Entschuldige wenn ich das alles so frage, aber ich kenne bis auf einen keine Soldaten, auch wenn es sicher noch andere Familienmitglieder gibt, die noch in dieser Spate sind. Mein Onkel ist bei der Legio und ich glaube er findet auch nie wirklich Ruhe, denn auch zu Hause ist er ein Soldat, wenn er denn mal da ist." Da konnte Sabina wohl ein Liedchen singen, denn sie hatte ja selber erfahren müssen wie ihr Onkel drauf war wenn ihm etwas nicht passte, sei es mit Lynn gewesen oder mit ihr selber.

  • "Ach, ich möchte einfach weg von hier, zu viele Betrunkene liegen
    schon überall auf dem Boden... -.^, ich kenne Rom nicht sehr gut, Du weisst bestimmt besser, wo man sich von ganzem Trubel erholen kann... ich habe volles Vertrauen zu Dir, Tribun..." =)


    ich war schon ziemlich müde und hatte Hunger

  • Anscheinend interessierte niemand sein Problem. Das wunderte ihn sehr, schließlich kam es nicht jeden Tag vor, dass er eine neue Tunika hatte und noch seltener, dass ihn tragischerweise diese auch noch mit frischem (wie auch alten Wein) voll geschüttet worden wäre. Hätte er einen Sklaven gehabt und wäre es jener gewesen, der dieses Missgeschick verursacht hätte, würde er eine ordentliche Abreibung bekommen, denn so etwas konnte er sich ja eigentlich gar nicht erlauben. Was hatte der Cultus Deorum nur für sanftmütige Schafe beauftragt gehabt, ihre Diener zu disziplinieren. Natürlich, die Priester konnten oder durften ja keiner Fliege was zu Leide tun, deshalb ging es den Sklaven dort wahrscheinlich auch so gut. Würde nur noch fehlen, dass sein Leibeigener, wenn er einen hätte, zu ihm kommen würde und sagte, dass er gerne im CD arbeiten wollte. Mit dem Hintergedanken, dass die da sicherlich netter und feinfühliger zu ihm wären.
    “Wie ist dein Name, Sklave?“ fragte der Artorier ziemlich aufgebracht und wartete gar keine Antwort ab. Stattdessen packte er ihm am Tunikaausschnitt und riss ihn zu sich, drohend mit der geballten Faust vor seinem Gesicht rumfuchtelnd.
    “Egnatius, Herr ...“ antwortete dieser mit einer zitternden Stimme. Ein lautes Lachen war die Atwort darauf und der Artorier senkte seine Faust, nachdem er den Sklaven los ließ, welcher sich nach einer zügigen Verbeugung schnell auf den Weg machte, den Ort des Geschehens zu verlassen. “Was für ein Scheißname! Egnatius ... pff Komm ja nimmer wieder! Ich hol mir den Wein am besten grad selber.


    Sein Blick wanderte umher, um nicht vielleicht doch wen bekannten zu finden. Er hatte zwar bisher noch nicht viele Bekanntschaften in Rom geschlossen, aber das konnte man ja auch wieder ändern. Je mehr man kannte umso besser hatte man für die Zukunft gesorgt.


    Eine kleine Korrektur vielleicht: Je mehr man kannte, die gut über einen dachten, war wohl eher der Fall ;)


    Oder vielleicht war hier ja auch eine gut aussehende, junge Dame da, die Begleitung oder ein nettes Gespräch suchte. Nein, eigentlich war es egal, ob sie Begleitung oder ein Gespräch suchte, denn er würde sie auch ansprechen, wenn sie eines von beidem (oder beides) schon hätte.
    Und sie da ... dort war ja ein Prachtexemplar von Schönheit. Hm, zwar im Kontakt mit einem merkwürdigen Mann, aber sie schien auch eher nur mit ihm zu labern, als irgend etwas anderes. Sollte Tacitus ihm doch mal zeigen, wie man das machte!
    Das waren seine letzten Gedanken, bevor er sich auf den Weg zu Matinia Sabina machte. Vielleicht konnte er sie mit seinen ... * hust * tollen Umgarnkünsten gefügig machen.

  • Als einer der Sklaven vorbei kam, die neuen Wein in den Kannen hatten, hielt Sabina einen von ihnen an und ließ sich wieder Wein nachschenken. Ihr Becher war ja zu Anfang nicht ganz voll gewesen und so konnte jetzt ein wenig mehr auch nicht schaden. Die ersten Männer und zum Leidwesen manch eines anderen auch Frauen, schienen schon ziemlich angeheitert zu sein und Sabian hatte sicher nicht vor noch Ewigkeiten hier auf dem Fest zu bleiben. Sie mochte es nicht wenn sich die Menschen einfach so bis zum Umfallen betranken und vor allem mochte sie so nicht nach Hause gehen. Lynn war zwar bei ihr,aber sie war klein und schmächtig und eigentlich machte sich Sabina schon auf ein wenig Ärger zu Hause gefasst, aber was sollte ihr denn hire schon passieren. Ob sie sich da nicht doch noch getäuscht hatte?

  • Zitat

    Original von Matinia Sabina
    "Was fehlt dir denn um dich entspannen zu können? Bekommst du nicht einfach mal ein paar Tage frei um einen klaren Kopf zu bekommen? Entschuldige wenn ich das alles so frage, aber ich kenne bis auf einen keine Soldaten, auch wenn es sicher noch andere Familienmitglieder gibt, die noch in dieser Spate sind. Mein Onkel ist bei der Legio und ich glaube er findet auch nie wirklich Ruhe, denn auch zu Hause ist er ein Soldat, wenn er denn mal da ist." Da konnte Sabina wohl ein Liedchen singen, denn sie hatte ja selber erfahren müssen wie ihr Onkel drauf war wenn ihm etwas nicht passte, sei es mit Lynn gewesen oder mit ihr selber.



    "Ich kann selber nicht so sehr sagen, was mir fehlt um mich entspannen zu können. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden. Villeicht ist es auch nur das ruhige Familienleben was mir ein wenig fehlt."


    gab ich Matinia zur antwort. Was sollte ich ihr auch großartig erzählen wenn ich mir selber nicht sicher war. Vermutlich brachte diese Tatsach einfach das Soldatenleben mit sich.


    Als die Sklaven wieder kamen um Wein einzugießen hielt ich meine Hand über meinen Becher und lehnte dankend ab:


    "Nein danke. Für mich nicht mehr."


    Dann drehte ich mich wieder zu Matinia......

  • Zitat

    Original von Sergia Severa


    Der Volkstribun dachte lange nach und entschloss sich dann letztendlich die junge Römerin in eines der nahegelegenen horti zu führen und ihr das ein oder andere seltene Gebüsch zu zeigen.


    "Lass uns gehen die horti maecenatis warten auf uns."


  • "Hrhr, das wollen wir erstmal sehen. Wenn ihr uns hinter euch lasst, dann dürft ihr gern den Wein spendieren." Vic grübelt einen Moment über die genannte Zahl nach, nickt dann aber grinsend. "Joah, die bekommen wir schon alle unter, der Circus Maximus is groß genug."


    Auf den Tag freut sich Vic jetzt schon. Es wäre nicht bloß ein Trainingsrennen, aber er müsste auch nicht wie bei den richtigen Rennen auf irgendeinem Zuschauerplatz sitzen. Die Erfahrung würde vor allem Hermes sicher nicht schaden. Nach etwas weiterem Geplauder über Factiones, Wagenrennen und ein paar weiteren Bechern Wein verabschiedet sich Vic von dem Senator und verlässt bald darauf das Festgelände, in Gedanken bei Quadrigen und Sandbahnen.

  • Auch Macer verließ bald nach diesen interessanten Austausch das Fest und ging nach Hause. Einige Vorbereitungsarbeit für die Factio wartete auf ihn und im Kopf bildeten sich ein paar Ideen heraus, was während des Trainings alles gemacht werden sollte.

  • Zitat

    Original von Manius Pompeius Trimalchio:
    "Lass uns gehen die horti maecenatis warten auf uns."


    "Mit Freude..., aber leider ist es zu spät, morgen fahren wir wieder nach
    Amatris zurück und es gibt noch viel zu tun... Die "Horti" müssen noch auf uns
    warten....
    Komm her, Manius..."


    ich nahm seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn auf den Mund...


    "Vale bene, Tribun..."


    "Lyda, folge mir...." -
    und schon waren wir weg

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