[Casa] Duccia - Hochzeitsvorbereitungen - Der Abend vorher

  • Den ganzen Tag war sie auf den Beinen gewesen. Sie war zwischen den Räumen, in denen gefeiert werden sollte, hin und hergelaufen, hatte die Ausschmückung überwacht, aufgepasst, dass es genug Sitzmöglichkeiten gab und alles seinen Gang ging. Verina hatte ihr viel dabei geholfen und sie war froh, dass sie ihre Cousine hatte auf die sie sich so verlassen konnte.
    Es war schwer frische Blumen für die Ausstattung der Räume zu bekommen doch man hatte wirklich noch einige ausfindig machen können, so dass die Räume auch frische Farbe bekamen. Der Herbst war noch nicht kalt genug gewesen um die Blüten des Herbstes zu zerstören.
    Die angelieferten Waren mussten entsprechend ihrer Art und ihrer Wichtigkeit verteilt werden. Doch da hatte sie eine große Hilfe in Marga gefunden, die die Herrin der Küche war und Venusia auch nur nach großer Überredungskunst dort einließ. Die Küche war Margas Reich und da durften keiner stören ansonsten wurde er mit dem großen Suppenlöffel wieder hinausgejagt. Wie froh sie war Marga und auch Verina zu haben, die ihr die ganze Zeit zur Seite standen. Allein hätte sie sich irgendwann verloren gefühlt und wäre es auch sicher gewesen.


    Nach einem entspannenden Bad war sie nun in ihrem Cubiculum angekommen und ließ sich dennoch recht erschöpft auf ihr Bett fallen. Es war noch so viel zu tun und sie jetzt schon völlig fertig. Doch so lange bis Verina kam, würde sie hier einfach liegen beiben und sich etwas ausruhen.

  • Zusammen mit den anderen war sie den ganzen Tag durch die Casa geflitzt. Sie hatte Glück gehabt, dass sie überhaupt hier pünktlich hatte anreisen können, aber sie wäre nicht sie gewesen, wenn sie es nicht geschafft hätte. Marcus hatte sie irgendwo in der Casa zurückgelassen, er würde sicher irgendwas finden womit er sich beschäftigen konnte und sie hoffte, dass hier niemand wieder aneinendergeraten würde, denn das würde sie heute sicher nicht verkraften.
    Verina hoffte, dass ihre Ideen bezüglich des Schmuckes in der Casa, auch mit herbslichen Blättern gut angekommen war, aber wenn nicht, dann hatten wohl alle ein wenig Pech denn etwas anderes aufzutreiben war nicht mehr möglich.


    Nun war es an der Zeit sich um die Braut zu kümmern,aber zuerst musste sie in andere Kleidung hineinschlüpfen und so eilte sie in ihr Zimmer, welches sie natürlich mit ihrem Liebsten teilte, und suchte sich traditionsgemäß römische Kleidung aus. Ein zarter Hauch umhüllte ihren Körper, dann noch rasch die Haare gemacht und schon konnte sie weiter eilen weil sie die Braut ja nicht warten lassen musste. Sie war nervös, denn irgendwie hatten sie noch nicht alles besprochen was an dem morgigen Tage passieren würde und vielleicht würed Verina sich eine Hochzeit nach römischen Glauben noch überlegen.


    Ein kurzes Klopfen war zu hören an der Tür zu dem Brautzimmer, als Verina auch schon eintrat. Hallo meine Süße. Wie geht es dir?

  • Nach dem Bad wieder um einiges besser. Nach so vielem Laufen war man ja nur noch fertig.
    VEnusia richtete sich auf und saß im Handtuch eingewickelt nun auf dem Bett.
    Und wir haben noch Einiges zu tun. Bist du bereit?
    Die Frage hätte sie sich selbst eigentlich stellen sollen. So langsam kam die Nervosität und Aufregung durch und die Sorgen ob wirklich alles klappen würde und auch nichts schief gehen.

  • Bereit? Sicher bin ich bereit sagte sie noch fröhlich und sah ihre Cousine dann etwas zähneknirchend an. Ich hab glaub ich die Hälfte vergessen was ich machen muss. Ich hab das Gefühl ich heirate und nicht du so nervös bin ich lächelte sie entschuldigend. Eigentlich hätte sie so vieles im Kopf haben sollen, aber irgendwie waren ihre Gedanken alle verschwunden und ziemlich durcheinander, aber an ein paar Sachen konnte sie sich auch erinnern.
    Wenn ich mich richtig erinnere wird das nun eine lange Nacht, hmm?

  • Ein zustimmendes Nicken widmete sie ihrer Couine.
    Ja, eine lange Nacht. Ich kann ja schlecht in einem Handtuch vor den Gästen erscheinen.
    Ein breites Grinsen war in ihrem Gesicht zu erkennen.
    Also erst einmal müssen wir mich anziehen und dann musst du diesen Gürtel wie vorhin erklärt binden.
    Immer wenn sie den Tag über gemeinsam etwas zu tun hatten, war Venusia dabei gewesen irgendetwas zu erklären. Dass Verina das nun durcheinander warf, war ja kein Wunder gewesen. Denn eine wirkliche Reihenfolge der Abläufe war da nicht dabei gewesen.

  • Aus den ganzen Bräuchen der Römer soll einer mal schlau werden. Du müsstest ja jemanden neben dir stehen haben, der eine lange Rolle hält wo alles notiert ist was du machen musst begann sie zu scherzen und lachte.
    Und doch freue ich mich ganz dolle für dich. Sie ging noch einmal auf ihre Cousine zu und zog sie feste in ihre Arme. Dann wollen wir mal anfangen, aber Zeit haben wir ja genug, schließlich müssen wir die ganze Nacht überbrücken. Da fiel ihr etwas ein und sie grinste ihre Cousine frech an. Muss ich denn auch wach bleiben? fragte sie diese frech.
    Dann suchte Verina die Tunika für Venusia und half ihm beim anziehen um sich dann an den Knoten zu machen und dabei musste sie aufpassen, dass sie sich ihre Finger nicht noch mit verknotete.

  • Die Idee mit der Rolle ist gar nciht so schlecht. Dann muss ich keine Angst haben etwas zu vergessen,
    gab Venusia nun zurück. Die Fürsorge ihrer Cousine tat ihr richtig gut auch wenn sie ihr hin und wieder ein wenig frech wurde.
    Ich glaube du wirst noch eine ganze Weile zu tun haben, da ist nicht viel mit schlafen. Da musst du jetzt durch ;)
    Dann ließ sie sich beim anziehen helfen und die Knotarbeit über sich ergehen...auf dem Bild, dass sie in der Bibliothek gefunden hatte, sah dass nicht wirklich einfach aus. Doch irgendwann schien Verina es schließllich geschafft zu haben. Dann ging sie zu ihrer Kommode und kam mit dem Hasta und der umgebogenen Spitze zurück.
    Damit musst du jetzt mein Haar in 6 Strähnen teilen. Aber bitte dran lassen. Die langen Haare brauche ich noch,
    Venusia grinste nun breit...

  • Ich schlafe dann morgen während der Zeremonie in den Armen meines Liebsten. Wir haben nun auch eine Insula, das habe ich dir noch gar nicht gesagt. Also eine Wohnung in einer Insula.
    Die Knoten waren wirklich nur etwas für kleine Finger und zum Glück hatte sie diese ansonsten hätte sie ziemlich alt ausgesehen.
    Wenn mit nur nicht die Finger abfallen scherzte sie, aber nach langem hin und her war auch das geschafft.
    Über die Bräuche konnte sie wirklich nur den Kopf schütteln. Aber wenn es so sein musste dann sollte es so sein und so nahm sie das Hasta in die Hand und begann die Strähnen abzuteilen, passte dabei natürlich auch auf ihr nicht weh zu tun. Macht man das, damit man vielleicht seine Braut loswerden kann bevor man sie ehelicht? Hmm jetzt kommen die Bänder oder?

  • Ich hoffe nicht, dass sie dir abfallen,
    gab Venusia besorgt zurück.
    Ist dieser Knoten wirklich so schwierig. Ich meine er sah zwar so aus, aber ich hatte gehofft, dass er nur so aussah.
    Wie jetzt die Braut loswerden? Kurz vorher noch zack! Kopf ab! oder wie?
    Obwohl es unter anderen Umständen sicher alles andere als lustig war, musste sie hier doch kichern und versuchte dabei den Kopf so ruhig wie möglich zu halten.

  • So schwer war der Knoten auch nicht gewesen, aber Verina musste schon zugeben, dass sie ziemlich nervös war und wahrscheinlich noch die Nervosität der Braut in sich aufnahm.
    Nein es ging schon und sieh doch wir haben es doch endlich geschafft und um deine Haare mache dir keine Sorgen ich passe schon auf Süße. Ausserdem würde ich deinem hübschen Kopf nie etwas antun. Anscheinend war sie heute nicht ganz so gut drinne Venusia ein wenig zum lachen zu bringen. Das war ein Scherz Liebes. Keiner würde dir je den Kopf abhacken.
    Langsam nahmen auch die Haare ihre Form an, nachdem sie die Strähnen endlich abgeteilt hatte konnte sie anfangen diese zu umwickeln.

  • Entschuldige Verina,
    sagte Venusia ein wenig traurig.
    Ich bin so aufgeregt, dass ich nen Scherz noch nicht mal erkennen würde, wenn er dies auf einer Tafel geschrieben mit sich herum tragen würde.
    Schon musste sie ein wenig kichern.
    Und mit dem keiner, wäre ich vorsichtig,
    sagte ie nun grinsend.
    Wir haben ja neulich gesehen, dass man zumindest mit dem Gedanken gespielt hat. Aber das gehört jetzt hier nicht hin. Ich finde, dass du das ganz toll machst. Ich bin so froh, dass du dich bereit erklärt hast ir zu helfen und das mit zu machen.
    Sie wusste gar nciht wie sie nach außen so ruhig sein konnte...innerlich war es das reinste Chaos.

  • Verina hatte dennoch für ihre Cousine ein aufmunterndes Lächeln, wenn auch ein wenig müde, da sie die Nacht schon schlecht geschlafen hatte vor Aufregung. Immer mit der Ruhe Liebs, das schaffen wir schon alles und nicht, dass du mir hier noch einen Herzkasper bekommst. Ich kann dich nicht zu deinem Mann tragen, dafür bin ich zu schwach.
    Immer weiter frisierte sie die langen Haare von Venusia und schmunzelte. Immer wieder gerne, aber nicht, dass du denkst du kannst jetzt andauernd wieder heiraten. Apropo habe ich dir schon erzählt, dass Marcus und ich eine Wohnung bezogen haben?

  • Ihr habt eine eigene Wohnung bezogen? Nein, das hattest du mir noch nicht erzählt oder vielleicht doch aber wegen dem vollen Kopf habe ich das irgendwie vergessen... Das würde mir dann sehr leid tun. Wo habt ihr die Wohnung und du musst mich unbedingt einmal einladen. Ich muss mir doch einmal anschauen wie meine Lieblingscousine so wohnt, aber erzähl mir doch wie sie aussieht...
    Sie hatte garnicht mitbekommen, dass Verina auf der Suche war, aber sie sahen sich ja leider auch in letzter Zeit nicht so häufig.

  • Das mit der Wohnung war auch total kurzfristig. Wir haben sie angesehen und noch am gleichen Tag sind wir dann auch schon halbwegs eingezogen. Und wenn du etwas vergisst bist du für haute auf alle Fälle entschuldigt zwinkerte sie ihrer Cousine zu und machte sie weiter fertig. Vielleicht machen wir auhc noch so etwas wie eine Einweihungsfeier, aber das weiß ich nicht denn darüber haben wir noch nicht gesprochen. Aber eins kann ich dir sagen sie ist total schön und gemütlich. Nicht grade groß, aber für uns beide langt sie vollkommen bis wir irgendwann etwas anderes bekommen.

  • Dann muss ich euch wirklich einmal besuchn kommen. Eine Einweihungsfeier brauche ich dafür als Grund nicht,
    sagte Venusia breit lächelnd.
    Es freut mich wirklich sehr für euch, dass ihr die Insula gefunden habt und es so schnell ging. Ich hingegenw erde zwischen einem Castellum und unserer Casa wechseln müssen. Stelle dir das einmal vor. Aber dafür ist man gut bewacht. Da kann einem wirklich nichts passieren und noch nciht einmal die Familie kann einen überraschen,
    sprach sie nun wieter und grinste noch etwas breiter.
    Mein zukünftiges zu Hause wirst du ja bald kennen lernen.
    Ab Morgen würde sich wirklich eine ganze Menge ändern und sie wurde noch viel aufgeregter...

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