Kandidatur zur Quaestur

  • Tief durchatmend betrat Fuscus die Rostra. Heute sollte es also soweit sein: er würde sich dem Volk stellen. Es war lange her, das er eine Rede gehalten hatte, die sich an das Volk an sich gerichtet hatte und nichts mit feierlichen Ansprachen oder Ähnlichem zu tun hatten und so war er nicht wenig nervös. Besonders in Anbetracht dessen, dass er noch nie in Rom, noch nie auf der Rostra aufgetreten war. Doch durfte er seiner Nervosität und seiner leichten angeborenen Schüchternheit keinen Sieg überlassen, denn das Volk, so war er sicher, würde es sofort für sich nutzen. So stand er vorne, atmete ein paar Mal tief durch und stand dann aufrecht und mit klarem Blick vor den Besuchern der Rostra und erhob seine Stimme:


    "Bürger Roms, vor Euch steht ein Mann, den bisher in Rom wohl nur wenige kennen, auch wenn sein Name nicht unbekannt ist. Ich bin Manius Matinius Fuscus, Sohn aus dem Hause der Matinia, aber vor Allem Comes der Regio Inferior in der Provinz Germanien und ich bin hier, um mich dem Volk als Kandidat zur Quaestur zu stellen.
    Als junger Mann zog es mich aus Hispania fort nach Germanien und ich wurde zum Magistratus der Stadt Mogontiacum. Als solcher gründete ich, während der Erbauung, die mittlerweile im ganzen Reich berühmte Schauspieltruppe des Theatrum Germanica venustrus artis Moguntiaci und kümmerte mich um die Markt- und Baukontrollen der Stadt. Auf Grund meiner Verdienste ernannte man mich zum Duumvir von Mogontiacum und mit den mir gegebenen Mglichkeiten agierte ich stets nach bestem Wissen und Gewissen in dieser Tätigkeit. Da dies den damaligen Legaten sehr zufrieden stellte, wurde ich zum Magister Scriniorum der Regio Inferior befördert, als der ich treu den Comes Prudentius Commodus und Germanica Aelia zur Seite stand und meine Arbeit stets nach der Bedürfnissen und Notwendigkeiten der Regio ausrichtete, damit diese und deren Bewohner weiter gedeihen und zu einem wichtigen Teil des Imperiums werden konnten. Diese Aufgabe war es auch, die mich als Comes beanspruchte: Inferior und somit Germanien und somit auch ein Stück weit das Imperium voran treiben!"


    Er machte einen Augenblick Pause, um die Worte wirken zu lassen und sah sich um, behielt seinen Blick immer mal hier oder dort auf ein Gesicht gerichtet um den Zuschauern das Gefühl zu geben, dass er mit ihnen direkt interagierte.


    "Nun werdet Ihr davon ausgehen, dass ich als erfahrener Beamter der Provinz Germanien auch als Quaestor pro Praetore kandidiere, jedoch liegt meine Präferenz nicht in diesem Posten, denn ich bin der Meinung, das ein Mann mit Zielen nicht immer auf festgefahrenen Wegen bleiben soll, denn all zu leicht kann man auf ihnen stecken bleiben. Er muss offen und bereit für Neues sein: neue Entwicklungen, neue Erfahrungen und vor Allem neues Wissen. Als solches möchte ich, so das Volk mich wählt und Senat und Kaiser diesem Wunsch entsprechen können, meine Fähigkeiten und Kenntnisse im Posten des Quaestor Principis einbringen."


    Wieder hielt er einen Moment inne um diese Worte wirken zu lassen, ehe er fortfuhr.


    "Ich denke, ich muss niemanden hier darüber aufklären, welche die Aufgaben des Quaestor Principi sind, weshalb ich Euch mit diesen Details fürs Erste verschonen werde, doch möchte ich anfügen, dass ich mich, sollten Volk, Senat und Kaiser anderer Meinung sein, natürlich den Wünschen entsprechend auch einem anderen Amte zuwenden und die mir darin übertragenen Aufgaben stets nach besten Wissen und Gewissen und mit meiner vollen Aufmerksamkeit erfüllen werden! Sicher habt Ihr Fragen und gerne bin ich bereit Euch eben jene nun in vollem Umfange zu beantworten,"


    fügte er abschliessend an um den Menschen die Gelegenheit zu geben sich im Folgenden einen besseren Eindruck von ihm zu machen.

  • Fuscus wusste ja noch nicht, dass er in Rom war, sicher würde dann sehr überrascht sein ...


    "Manius, du hast vieles geleistet in Germanien und ich denke auch, das Volk wird dir dies honorieren und dich in die ehrenvolle Aufgabe eines Quaestos wählen ..."


    :app:

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Die Stimme kannte er doch? Etwas überrascht wandte er sich ihr zu und dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Sein Bruder hatte seine Worte also wahr gemacht. Das freute ihn! "Ich danke Dir für Deine Worte," er wiederte er höflich, freundlich und mit einem Lächeln. Der Rest der Zuhörerschaft hingegen schien noch über seine Worte nachzudenken.

  • Gespannt verfolgte ich die Rede von Matinius Fuscus und nickte übereinstimmend. Dass der Mann nicht fern von mir Senator Agrippa war, bekam ich gar nicht mit und wenn ich es getan hätte ... dann wäre mir sicher nicht sonderlich wohl gewesen. Schließlich müsste ich ihn bald persönlich ansprechen. Jetzt allerdings applaudierte ich mit, richtete aber dann noch ein Wort an den Kandidaten.


    :app:


    "Gut, gut Matinius Fuscus. Eine Frage habe ich aber dennoch: Wie schätzt du deine Chance, Quaestor Principis zu werden, ein, wo doch dein direkter Konkurrent Gaius Decimus Maior ist?“

  • Er wandte sich dem Fragenden zu und nickte ihm zunächst grüßend zu. Maior also. Er hatte noch nicht viel von ihm gehört, eigentlich kaum was, aber zumindest wusse er, dass er der Magister Officiorum war. "Wahrscheinlich nicht so hoch, wie wenn er nicht kandidieren würde, aber dennoch nicht gleich Null. Die Vergangenheit zeigt, das auch vermeintlich weniger geeignete Kandidaten, im Vergleich zu ihren Mitkandidaten, die Möglichkeit erhielten den Posten auszufüllen, weil sie in ihrer Karriere bewiesen haben, dass sie bereit waren sich neuen Herausforderungen zu stellen und diese stets zur vollsten Zufriedenheit erfüllten. Auch ich bin bereit mich dieser Herausforderung zu stellen und hoffe, das Senat und Kaiser, und natürlich in erster Linie erst einmal das Volk, welches mich ja zunächst wählen müsste, um es überhaupt bis zu dieser Diskussion kommen zu lassen, dies wohlwollend in Betracht ziehen werden."

  • Zufrieden nickte ich dem Kandidaten zu und war gespannt, wer das Rennen machen würde, sollten beide demnächst eine Amtszeit als Quästor bestreiten. Optimistisch war er zumindest und Optimissmus konnte im Imperium ja nie schaden.


    “Ich danke dir für deine Antwort, Matinius Fuscus und wünsche dir viel Glück bei der Wahl!“

  • "Ich danke Dir," erwiederte er freundlich und merkte, dass seine Nervosität ein wenig vergangen war und er nun nicht mehr das Gefühl hatte gleich rot anlaufen zu müssen oder zu stottern zu beginnen oder ähnliches. Ein mal tief durchatmend sah er wieder in die Runde und wartete, ob man noch mehr von ihm würde wissen wollen.

  • Hungi nützte seine Freizeit, um mal wieder die Kandidaten zum Cursus Honorum anzusehen. So auch diesen hier, der - oh Wunder - Quaestor Principis werden wollte. Ein Matinier soll er sein, gehört hatte Hungi noch nichts von ihm. Eine geschliffene Rede führte er, und nur die Erwähnung des Namens Germanica Aelia stimmte Hungi ein wenig milder.


    Matinius! Warum bewirbst du dich?

  • Er musterte einen Augenblick den Mann und meinte sich zu erinnern, dass er ihn schon mal bezeichnet bekommen hatte. Da er aber zu selten in Rom gewesen war, konnte er sich nicht sicher sein und beließ es einfach bei der Antwort, die nun folgte. Höflich und freundlich, dennoch sachlich und neutral in der Art. "Wäre ich pathetisch würde ich die Frage mit einer Gegenfrage beantworten: Was ist es, was einen Mann voran treibt?
    Die Antwort jedoch ist viel einfacher: Aus dem Drang heraus dem Imperium zu dienen. Nicht auf festgefahrenen Wegen, sondern Neuen, die es ermöglichen wieder andere Wege einzuschlagen und damit dem Imperium und dem Volke dessen bestmöglich zu Diensten zu sein. Es gäbe andere Wege, wirst Du vermutlich nun antworten, doch welcher Weg ist ehrenvoller als, durch das Volk bestätigt, den des Cursus Honorums einzuschlagen und zu durchlaufen?"

  • Nur wer ganz genau hinsah, konnte ein Zucken um die Mundwinkel des ehemaligen Praefectus Praetorio erkennen. Aber selbst der würde nicht sagen können, ob Hungi die Antwort gefiel oder nicht. In der Tat, Hungi selber wußte es nicht. Aber er hatte diese Antwort schon erwartet, denn - und das war das Enttäuschende für ihn - kaum jemand würde etwas anderes sagen.


    Also zuckte er die Schultern und wollte sich schon zurückziehen und anderen Fragenden das Feld überlassen, als ihm etwas auffiel. Und er konnte es nicht lassen, er musste doch diesen Seitenhieb machen.


    Aus dem Drang dem Imperium zu dienen... Wahrlich, das ist natürlich nicht pathetisch.


    Konnte man eine leise Spur von Ironie aus seinen Worten heraushören? Vielleicht. ;)

  • Etwas im Hintergrund hatte Tiberius Vitamalacus und sein übliches Gefolge, bestehend aus dem riessiegen Titus und einigen Klienten, den Ausführungen des Kandidaten gelauscht. Zugegebener weise war dies eine der besseren Reden die er gehört hatte, so spendete er auch respektvollen Applaus. Ein Matiniern also stellte sich zur Wahl und er fragte sich, wie den genau die Verwandschaftsbeziehungen des Kandidaten zu seinem Klienten und Kameraden Martinius Plautius sein würden, aber das würde er später noch genauer ermitteln lassen.
    Aber wieder brannten ihm einige Fragen auf der Seele, so erhob er seine gewohnt kräftige Stimme, kaum da der Mann seiner Cousine geendet hatte.


    "Martinius, deine Verdienste um die Verwaltung von Germania seihen unbestritten, doch als Soldat habe ich noch eine Frage an dich : Hast du bisher einmal in einer der Einheiten des Imperiums Dienst getan ? Und wie ist deine Einstellung zum Exceritus Romanus ?"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Aus dem Drang dem Imperium zu dienen... Wahrlich, das ist natürlich nicht pathetisch.


    Er schmunzelte und meinte dann freundlich: "Erlaube mir eine Frage dazu, Senator: Was waren damals Deine Beweggründe?"
    Der Höflichkeit halber wandte er sich dem nächsten Fragensteller nach der Antwort des Senators zu. Er würde es, so hoffte er, verstehen.


    Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    "Martinius, deine Verdienste um die Verwaltung von Germania seihen unbestritten, doch als Soldat habe ich noch eine Frage an dich : Hast du bisher einmal in einer der Einheiten des Imperiums Dienst getan ? Und wie ist deine Einstellung zum Exceritus Romanus ?"


    "Ich muss gestehen, dass dieser Weg mir bisher nicht gegeben war, da ich meine Aufgaben bisher in der Verwaltung sah. Doch kann ich Dir sagen, das meine Pläne, sollten sie sich erfüllen, mich auch eine Weile in den Exercitus Romanus führen werden. Erst vor Kurzem schrieb ich mich diesbezüglich auch in der Academia Militaris ein.
    Wie ich zu ihm stehe? Er ist ein Standbein des Imperiums. Ohne die Soldaten an den Grenzen, überhaupt ohne die Soldaten wäre das Imperium nie zu dem geworden, was es heute ist und die Grenzen lägen offen und wären längst überrannt. Die Männer leisten gute und anerkennenswerte Arbeit und man sollte ihre Leistungen nicht schmälern, zumal sie es, als Beispiel sei besonders Germanien genannt, auch wenn es auch andere Provinzen betrifft, die nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern auch für eine gedeihende Infrastruktur!"

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Er schmunzelte und meinte dann freundlich: "Erlaube mir eine Frage dazu, Senator: Was waren damals Deine Beweggründe?"
    Der Höflichkeit halber wandte er sich dem nächsten Fragensteller nach der Antwort des Senators zu. Er würde es, so hoffte er, verstehen.


    Ähnliche, Junge, ähnliche. antwortete er nur ebenso kryptisch wie leise lächelnd und verzog sich nach hinten. Die anderen Fragesteller sollten ja auch Gelegenheit bekommen, den Matinier auf Herz und Nieren zu prüfen. Außerdem wartete ein guter verwässerter Falerner in einem Weinschlauch auf ihn.


    /edit: quote-tag richtig gesetzt

  • Er hatte den Ausführungen gelauscht und diese mit gewohnt ausdrucksloser Miene zur Kenntniss genommen. Und als dann noch der Senator seine Frage beantwortet hatte, erhob er wieder seine Stimme.


    "Es freut mich zu hören, das die Leistungen der Männer in den Legionen, mit denen ich die Ehre hatte zu dienen, deinen Respekt und deine Wertschätzung haben. Und es ehrt dich, das du dich an der Academia eingeschrieben hast, doch mir als alten Soldaten, stellt sich die Frage, ob nicht der umkehrte Weg der bessere ist. Und auch, welche Ziele du damit verfolgst ? Verzeih wenn ich sehr direkt bin, doch ist dies meine Art, aber Amateure an der Spitze von Legionen haben dem Imperium schon oft grossen Schaden zu gefügt."

  • Er lächelte matt und antwortete dann: "Welches ist letztlich der richtige Weg? Sicherlich hätte ich in der Legion andere Dinge gelernt und sie hätten mich zu anderen Sachen befähigt als dies in der Verwaltung der Fall war, doch habe ich sicherlich in der Verwaltung Dinge gelernt, die ich in der Legion so nicht lernen konnte. Warum also nicht dann Beides kombinieren und das Bestmögliche daraus machen? Noch bin ich ein Amateur, das gebe ich unumwunden zu. Bis auf die Tatsache, dass ich, wie wohl jeder Junge, mit dem Gladius mich mit Freunden der Illusion hingegeben habe einer der großen und mächtigen Kriegsherren zu sein oder einfach nur ein heldenhafter Soldat, habe ich nie wirklich etwas mit dem Kampf zu tun gehabt. Doch gehört zum Soldat sein meiner Meinung nach mehr als nur der Kampf. Und was, wenn nicht die theoretische Grundlage der Academia, sollte eine bessere Lehre sein für jemanden, der gewillt ist zu lernen? Du sprichst von der Spitze der Legion. Was gehört zu den Fähigkeiten dieser Männer? Was müssen sie können um diesen Weg einzugehen und sich dort zu aller Zufriedenheit zu halten? Sicher, sie müssen auch kämpfen können. Aber ist es nicht so, dass sie vielmehr in der Lage sein müssen zu führen? Planen? Koordinieren? Damit deckt sich vieles mit dem, was ich bisher auch in der zivilen Verwaltung anwenden musste, beherrschen musste, zum Wohle der Stadt, später der Regio und somit immer wieder auch zum Wohle des Imperiums. Die Unterschiede sind auf der einen Seite vielfältig, aber gleichzeitig finden sich genauso viele Gemeinsamkeiten. Und meiner Meinung nach gibt es nichts, was ein Mensch nicht lernen könnte. Und ich bin durchaus bereit zu lernen, sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis."
    Offen erwiederte er den Blick des Mannes und seine Worte waren fest aber nicht überheblich.

  • Der Blick der Tiberius Vitamalacus blieb kühl und ausdruckslos, aber er hatte dieses Durchdringende, das Hinter die Fassade des Gegenübers zu dringen schien.


    "Glaubst du, das Kämpfen alles ist, was ein Mann in seiner Zeit als einfacher Soldat erlernt ? Sicher nicht. Du lernst vielmehr, das dir kaum eine Accademie beibringen kann. Du lernst es, deine Kameraden zu verstehen, lernst es, dich in einer Gruppe von oft recht rauen Gesellen durchzusetzen, und lernt ihre Art und Weise zu denken kennen, ihre Wünsche und ihre Ängste. Ein Stabsoffizier oder Legatus, welche diese alles kennt, bekommt etwas, das das wichtigste für Ihn ist : Das Vertrauen und die Achtung der Miles. Und ohne dieses, kann noch so ein schöner Plan vorliegen, wenn die Männer ihm nicht voll und ganz folgen, wird der Plan scheitern."


    "Ich würde dir jedenfalls raten, scheue es nicht, auch das harte Leben einer Grundausbildung kennen zu lernen."

  • Er lächelte immer noch leicht und schüttelte leicht den Kopf. "Gestatte mir, ehe ich Deine Ausführungen weiter kommentiere, Dir eine Frage zu stellen," meinte er freundlich. "Wie stellst Du Dir das Leben eigentlich in der Verwaltung vor? Weich? Labbrig? Locker und flockig? Respektlos? Ohne den Bedarf an Vertrauen und Respekt? Ich glaube, Du hast Deinen Blick zu sehr auf das Leben eines Legionärs fixiert, wenn Du nicht siehst, dass vieles von dem, was Du gerade für das Leben eben diesen, genauso auf das Leben eines Verwaltungsmenschen zutrifft. Ohne Achtung und Respekt kommst Du hier genauso wenig weiter, wie Du dies in der Legion nicht tust. Ohne Durchsetzungsvermögen ebensowenig. Ich kann die Liste gerne noch weiter führen, doch würde ich gerne vorher eben diese Frage geklärt wissen." Sein Blick blieb ungerührt aber weiterhin offen auf den Mann gerichtet und geduldig wartete er.

  • Er schüttelte den Kopf.


    "Must du in der Verwaltung Befehle erteilen, in den du erwartest, das ein guter Teil, welche sie befolgen müsen, hinter nicht mehr am Leben sind ? Brauchst du in der Verwaltung so viel Respekt und Achtung, das deine Mitarbeiter bereit sind, auch in demn Tod zu gehen ?"


    Er schüttelte den Kopf.

    "Sicher nicht. Der Dienst in den Truppen des Imperiums ist zwangsläufig härter, der Ton oft rauer, denn schliesslich erwartet man von den Truppen, das sie bereit sind ihr Leben für das Imperium opfern. Ich habe nicht gesagt, das du in der Verwaltung nicht den Respekt und die Achtung deiner Mitarbeiter brauchst, oder dich durchsetzen können must, doch es gibt einfach Unterschiede zwischen Civilisten in der Verwaltung und Miles in der Legion."

  • "Wenn Du mir zugehört hättest," meinte er mit feinem Lächeln, "wüsstest Du, dass ich dem nicht wiedersprochen habe." Er musterte den Mann eine kleine Weile und meinte dann: "Und doch versuchst Du mir scheinbar die Fähigkeit abzusprechen, mich mit diesen Sitten, mit diesen Situationen und mit dem Umgangston auseinandersetzen und bestehen zu können. Warum? Weil ich ein Amateur bin? Vielleicht irrst Du," meinte er mit einem freundlichen, leicht nachsichtigem Tonfall. Vielleicht sollten wir auf die Praxis warten und sehen, wie sich ein vermeintlicher oder auch wirklicher Amateur dann darin schlägt."

  • Hier zog sie den Stoff etwas weiter in ihr Gesicht, denn sie sah einen Mann den sie meinte sehr gut zu kennen. Er war ihr anderer Auftraggeber und er sollte nicht denken, dass sie ihn vielleicht auch noch verfolgte. Luciana hatte nicht damit gerechnet ihn hier anzutreffen, aber es machte ihr auch nicht wirklich etwas aus. Ob er...nein sie verwarf den Gedanken auf der Stelle wieder und hörte dem Mann auf der Tribüne zu. Interessant welchen Namen dieser trug, das war sicher wichtig und so notierte sie sich das hinter den Ohren. Nun auch dieser sah nicht schlecht aus und wer wusste schon was sie daraus machen würde.

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