Flottenschau

  • Auch Prinz Acuma verliess dann die die Ehrenloge. Er nickte noch dem einen oder anderen lobend zu, aber eigentlich bemerkte er dann doch, dass er hier egentlich nur ein Gast war, der mit dem nichts zu tun hatte, ausser dass er die Ehre hatte, dem allen beizuwohnen.

  • Irgendwo auf dem Weg zwischen Tribüne und Unterkunft hält der Kaiser noch einmal an und wartet auf den Prinzen. Seine Eindrücke interessieren ihn, aber er muss ihn ja nicht gleich in Gegenwart der ganzen Offiziere ausfragen.


    "Nun, Acuma von Dakien, hat dir die Parade gefallen? Gibt es bei euch auch solche militärischen Zeremonien?"


    Der Kaiser rechnete mit einem Nein als Antwort, hatte er doch bisher von nichts vergleichbarem gehört oder gelesen, wenngleich auch die Daker sich natürlich darauf verstanden, die Anführer ihres Militärs entsprechend zu würdigen und zu ehren.

  • Nur, weil der Kaiser wartete und Acuma dann direkt ansprach, blieb Acuma stehen, obwohl alle im Aufbruch waren und seine Miene erhellt sich, da er ein wenig in Gedanken war, auch in Gedanken an seine Zeit in seiner Heimat und er antwortete:


    »Oh! Ich müssen zugeben, es waren sehr gute Parade, sehr diszepliniert und alles in Allem sehr aufschlussreich. Offiziere wie Soldaten haben alles sich gut ... wie man sagen? Einstudiert!«


    Und dann lächelte er freundlich und sagte nickend: »Du können wahrlich stolz sein auf Armee.


    Und auf sein Volk bezogen, antwortete er dann: »Nein, solche Paraden sein bei uns nicht ... « Er suchte nach den richtigen Worten und gab dann eine knappe und einfach Antwort: »Nein, wir nicht haben solcherlei Paraden. Bei uns es sein alles etwas anders


    Und ohne es irgendwie böse oder sonst wie zu meinen, zwinkerte er dem Kaiser fröhlich zu. Es war wirklich sehr interessant für Acuma gewesen und vielleicht hätte er auch gerne noch ein paar Fragen zu den Truppen, der Strategie, der Mannschaftsgrössen etc. gestellt, aber er war müde und im Moment wollte er auch nichts falsches fragen, dass eventuell aussah, als wolle er spionieren.


    Aber irgendwie machte ihm auch seine Beinwunde mehr zu schaffen, als er sich gegenüber zugeben wollte. Dass er die nächsten Tage in Rom sich eine schwere Vergiftung zuiehen würde, ahnte er noch nicht.


    Sim-Off:

    Sorry, bin seit Wochen im Stress

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