Celestes Insula

  • Sie hatte den Brief ihrer Schwester gefunden und gelesen. Der Streit tat ihr im nachhinein leid. Aber hatte sie nicht dennoch das Recht zu erfahren was ihre Schwester tat und machte? Sie waren doch Geschwister und immer für einander dagewesen. Rom hatte sie zu versciedenen Menschen gemacht. Irgendetwas war hier passiert, dass sich zwischen sie gedrängt hatte wie ein Keil und es kam ihr so vor als würde nicht mehr viel fehlen um diese unheimlich starke Bindung zwischen ihnen beiden zu sprengen.


    Sie war dem im Brief beschrieben Weg gefolgt und stand nun vor einem sehr schönen Haus. SIe hatte bisher eine Menge schlechte Dinge über die Insulae gehört, aber dieses hier musste wirklich ein Prachstück unter diesen Häusern sein. Es sah sehr gepflegt aus und auch die Geschäfte, die sich in der unteren Etage befanden, wirkten so. Über eine Treppe, gelangte sie dann in das zweite Obergeschoß wo sich ihre Wohnung befand. Nachdem sie eingetreten war, traf sie fast der Schlag. Nach einem Flur konnte man ein großes und helles Zimmer erkennen. Es war mit einigen Schränken eingerichtet, Clinen und auch Korbsesseln sowie zwei Tischen. Auf der rechten seite hatte man drei Türen. Zwei davon führten zu jeweils einem Zimmer in dem eine KOmmode stand, ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl davor. Die Dritte Tür führte zu einem kleinen Balneum. Als sie sich nun weiter umdrehte sah sie neben der Tür zu dem kleinen Eingangsbereich noch eine weitere Tür und als sie diese öffnete fand sie dahinter eine Culina. Nicht besonders groß, aber für ihre Zwecke mehr als ausreichend. Eine wirklich wunderschöne Unterkunft. Doch wieder drängte sich die Frage auf wie Luciana hierzu gekommen war und wo sie überhaupt war. Celeste wollte sich mit ihr versöhnen und fand nur diese leere Wohnung vor...

  • Nach einem schier endlos langen Weg, war sie an ihrer Insula angekommen und hatte endlich ihre Räume betreten. Die Tür fiel hinter ihr zu und sie sank an dieser zu Boden. Sie hatte keinerlei Informationen gefunden. Nichts...einfach gar nichts. Wie sollte sie denn jetzt Luciana frei bekommen? Der Mann hatte gesagt, dass es Luciana helfen könnte und nun hatte sie nichts. Lange Zeit saß sie sort an der Tür bis sie wieder aufstand. Sie hing ihren Gedanken nach, fragte sich die ganze Zeit was sie tun konnte und vor allem wie.


    Irgendwann war sie auf irgeneinem Weg in dem kleinen Bad angekommen in dem sich eine kleine Wanne befand. Es war mühsam diesen mit warmen Wasser zu befüllen. Vor allem mit ihren Verletzungen. Doch das dringende Bedürfnis sich ausgiebig zu waschen, welches sie verspürte, drängte sie förmlich dazu. Nachdem sie genug Wasser eingefüllt hatte, entkleidete sie sich und stieg hinein. Das Wasser brannte an einige Stellen. Immernoch taten ihr der Bauch und der Kopf weh. An ihrem Bauch konnte sie einen entsprechend dunkel blauen Fleck entdecken. An ihren Hinterkopf konnte sie nicht schauen. Auch konnte sie nun die Schnittwunden sehen, die sie abbekommen hatte, als er sie losband, viel mehr losschnitt. Vorsichtig wusch sie sich. Sie würde die Schnitte alle so gut es ging selbst versorgen müssen wenn sie fertig war. Es war ja keiner außer ihr hier.



    Am nächsten Morgen wurde sie von den hellen Sonnenstrahlen geweckt. Sie hatte in der Nacht nciht viel geschlafen. Erst am Morgen war es ihr gelungen zur Ruhe zukommen. Immerhin wusste sie jetzt, wie sie ihrer Schwester helfen konnte. Schnell stand sie auf, zog sich ihre beste Tunika an, die sie besaß und schlang eine passende Stola um ihre Schultern. Dann machte sie sich ohne Frühstück auf einen Weg, den sie nicht gern ging, jedoch gehen musste...

  • Wieviele Tage waren nun eigentlich vergangen seit dem sie aus dem Carcer entlassen wurde? Waren es schon 7? Sie war sich nicht sicher, aber es konnten auch erst 5 gewesen sein. Seit dem sie draussen war verging die Zeit total anders als sonst. Ihre Gedanken drehten sich die meiste Zeit darum einen Plan zu schmieden wie sie diesen Prätorianer beseitigen konnte ohne, dass es wirklich groß auffiel. Ihr musste etwas einfallen aber zuerst nahm sie Pergament und Feder um einen Brief nach Spanien zu schreiben, dazu setzte sie sich an den kleinen Tisch und begann.



    An
    Publius Matinius Agrippa
    Casa Matinia
    Tarraco
    Hispania


    Liebster Agrippe,


    ich hoffe sehr, dass du mich noch nicht vergessen hast. Es tut mir leid, dass ich bis jetzt noch nicht in Spanien angekommen bin, aber hier in Rom sind viele Dinge geschehen die mir ein Wegkommen sehr schwer machen.
    Ich weiß nicht was man dir über mich erzählt hat, denn ich denke man schrieb dir schon wegen mir. Es tut mir leid, dass ich dich versucht hatte am Anfang zu hintergehen aber ich sagte es dir ja dann und wollte den Schaden abwenden, doch man sperrte mich dafür in den Carcer und hängt mir die ganzen Sachen an. Ich kann Rom nicht verlassen, noch nicht, auch wenn sie mich dazu zwingen wollen, aber ich lasse mich doch nicht einfach rauswerfen. Sie wollen mir verbieten, dass ich diese Stadt noch einmal betrete und meine Zeit läuft langsam ab. Ich weiß nicht was passieren wird wenn sie mich erwischen, aber bevor ich nach Spanien kommen kann muss ich noch was erledigen. Es tut mir leid wenn ich dich auf irgendeine Weise enttäusche, aber ich kann meine Schwester noch nicht alleine lassen, denn ich denke sie werden sich an ihr vergreifen.


    Es tut mir leid!!!!!


    In tiefer Liebe


    Luciana


    Nachdem sie diesen Brief geschrieben hatte las sie ihn immer und immer wieder durch und fragte sich ob er überhaupt ankommen würde. Dann machte sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester,damit sie diesen Brief abgeben konnte.

  • Celeste war einkaufen gewesen und hatte auch ein wenig ihre Haushaltskasse aufgebessert. Mit einem Korb betrat sie die Wohnung. Er war schwer und voll mit frischem Obst und Gemüse. Früh am Morgen war sie losgegangen und hatte einen langen Weg durch die Gassen hinter sich, die nur wenige aufsuchten. Hier gab es die beste Möglichkeit für sie unbehelligt einfach mal nachdenken zu können. Doch nun war sie zurück und sah ihr Schwester fragend an. Sie schien etwas zu suchen.

  • Langsam war sie genervt weil sie ihre Schwester bis jetzt nicht gefunden hatte. Luciana hatte nicht mitbekommen, dass sie heute schon früh los gegangen war, denn ihr Kopf war einfach mit anderen Dingen beschäftigt aber umso froher war sie als sie endlich kam. Endlich ich habe dich gesucht. Ich habe einen Brief der muss eiligst nach Spanien. Bitte bringe ihn zur Poststelle ich muss noch einiges erledigen. Ernst sah sie ihre Schwester an und hielt ihr die Rolle mit den Zeilen hin. Dich darf keiner eriwschen und vor allem der Brief darf nicht in andere Hände geraten, bitte.

  • Nachdem sie den Korb losgeworden war, nahm sie den Brief und nickte.
    "Du kannst dich auf mich verlassen. Soll er schnell dort ankommen? Ich glaube da gab es einen Unterschied. Ich werde alles tun um ihn wirklich nur dort abzugeben."
    Warum das so wichtig war, fragte sie nicht. Sie hatte gelernt es einfach hinzunehmen. Was sollte sie da auch noch groß machen nach all dem.

  • Er soll als Eilbrief weggehen. Ich glaube das kostet 20 Sesterzen. Hier nimm die ich weiß ja nicht wieviel Du noch hast. Luciana gab ihr die 20 Sesterzen und hoffte sehr, dass der Brief auch ankommen würde. In den letzten Tage hatte sie ein so schlechtes Gefühl was sie nicht beschreiben konnte, aber es war da. Danke Celeste. Ich danke dir meine süße. Sie musste wirklich aufpassen, dass sie nicht ganz verweichlichte hatte sie das Gefühl.

  • "Du musst mir nicht danken. Für dich mache ich das gern. Ich werde sofort gehen. Vielleicht..."
    einen Moment hielt sie inne und schluckte schwer....
    "...vielleicht könntest du etwas zu Essen vorbereiten?"
    nun wo es ihr herausgerutscht war, konnte sie es auch gleich weiter erzählen und sofort hatte sie Angst, dass sie Ärger bekam. Deswegen machte sie sich auch gleich auf den Weg. Noch nie hatte sie ihre Schwester um etwas gebeten. Jedenfalls nicht um so etwas...

  • Verdutzt war sie über die Frage, aber nicht böse, und doch schaffte sie es erst zu antworten als ihre Schwester auch schon das Weite suchte. Sicher kann ich das machen, murmelte sie und machte sich an die Arbeit das Essen aus dem Korb zu nehmen und es zuzubereiten. Sie hoffte wirklich, dass der Brief ankommen würde und wartete. Nachdem das Essen fertig war nahm sie es vom Feuer und stellte es auf die Seite.
    Jetzt musste sie nur wieder auf ihre Schwester warten, dass sie wieder kam und ihr mitteilte, dass der Brief abgegeben war. So lange wollte sie einen kleinen Schlaf halten und begab sich in ihr Bett.

  • Sie war heute früh aufgestanden und hatte sich ihre Gedanken gemacht. Heute war der Tag an dem sie nicht mehr hier sein durfte, denn die 7 Tage waren um und sie hatte vor in die dunklen Gegenden der Stadt zu gehen um sich einiges zu besorgen und ein neues Versteck zu suchen, doch zuvor tat sie noch etwas. Sie nahm sich Pergament und etwas zu schreiben und schrieb noch einen kleinen netten Brief für eine ganz bestimmte Person. Vielleicht war es wirklich lebensmüde was sie da tat, aber sie war sich ganz sicher, dass er schon längst wusste, dass man sie nicht so einfach aus Rom schmeißen würde. Es dauerte eine Weile bis sie fertig war, dann ging sie in den Hof wo lauter Kinder spielten, suchte sich einen älteren Jungen aus, gab ihm einige Sesterzen und beauftragte ihn einen Brief abgegben zu gehen, was dieser auch gleich tat. Kinder waren so einfach zu beeinflussen, lächelte sie in sich hinein und ging schnell wieder nach oben um sich ihren Umhang zu nehmen und sich dann auf den Weg zu machen. Celeste schien irgendwie nicht da zu sein, also hinterließ sie auch ihr eine kleine Nachricht.


    Liebste Schwester,


    ich werde nun für einige Zeit untertauchen und meinen Plänen nachgehen. Es gibt in der Stadt einen Ort, einen kleinen Park. Er ist ziemlich unscheinbar und an den Rändern der Subura gelegen. In diesem Park findest du einen alten knorrigen Baum, du kannst ihn nicht verfehlen. Wenn etwas ist kannst du mich dort jederzeit zu Sonnenuntergang finden. Warte da auf mich denn ich werde jeden Tag zu Sonnenuntergang dort hin kommen und wenn ich dich sehe dich ansprechen. Ich würde mich freuen wenn du auch so kommen würdest, aber bitte gebe acht, dass du nicht gesehen wirst, laufe verschiedene Wege, durch Gassen und all das, aber nimm nie den direkten Weg.


    In Liebe deine Schwester
    Luciana


    Nachdem sie auch diese Nachricht hinterlassen hatte ging sie aus dem Haus. Ob sie je wieder kommen würde?

  • Über viele Umwege, eigentlich wie immer, hatte sie Nicodemus hierher geführt. Schnell war sie die Treooe hinaus geklettert und hatte die Tür zur Insula geöffnet. Man sah ihr noch immer an, dass sie nicht billig war und den Schwestern einst geschenkt wurde. Nun bewohnte sie sie schon so lange allein. SIe standen im Wohnzimmer, wenn man es so bezeichnen wollte. Zwei Klinen, ein Tisch und viel Schnickschnack befanden sich hier. Doch es wirkte nicht überladen. Celeste sagte nichts und wartete einfach nur seine Reaktion ab.

  • Natürlich hatte Nicodemus Zeit. Was hätte er auch sonst gemacht? Sich weiter in der Stadt umgesehen, ja. Sie potenzielle Opfer ausgesucht, gut. Vielleicht auch den Wachgang der Soldaten ausspioniert? Aber das hatte alles noch Zeit. Celeste wollte ihm etwas zeigen und da siegte alleine schon seine Neugier. Wiederstandslos hatte er sich von ihr an die Hand nehmen lassen und folgte ihr geschickt durch die verwinkelten Gänge und Hinterhöfe. Was sie wohl vorhatte?


    Als sie eine Treppe hinaufstieg und eine Tür öffnete dachte Nicodemus zu wissen was sie vorhatte. Glaubte es sich selbst aber nicht wirklich. Doch dann stand er in Celestes Unterkunft und sah sich mit offenem Mund um. Die Bewunderung für diese Insula war ihm deutlich anzusehen. Schon ein deutlicher Unterschied zu dem Versteck, dass sie ihm zugeteilt hatte. Aber zwischen all dem Prunk bemerkte Nicodemus auch die zweite Kline. Klar, wie hatte er auch so töricht sein können und glauben so ein nettes Mädchen wäre alleine? Aber der Dieb versuchte sich das nicht anmerken zu lassen und meinte statt dessen anerkennend. "Das ist wunderschön hier." Dann suchte er ihren Blick und meinte ehrlich. "Es ist eine große Ehre für mich, dass du mir deine Unterkunft zeigst. Ich weiß nicht ob du es mir glaubst, aber ich werde dieses Geheimnis mit ins Grab nehmen, versprochen."

  • Es war für sie selbstverständlich, dass er das nicht verraten würde. Es war ihr Unterschlupf, ihr Versteck, der Rückzugsort an dem keiner sie vermuten würde. Außerdem war sie der Meinung, dass die wenigen, die diesen Ort kannten schon ihres getan hätten um sie zu verraten, wenn sie es gewollt hätten. Also nahm sie seine Wort mit einem einfachen Lächeln zur Kenntnis.
    "Nimm doch bitte Platz,"
    sagte sie während sie auf eine der beiden Klinen deutete.
    "Möchtest du etwas Essen oder Trinken?"
    Celeste achtete immer darauf, dass sie einige Vorräte da hatte. Es war für schlechte Zeiten. Für dann wenn sie nicht auf den Markt konnte oder einfach ein paar Tage abwarten musste ehe sie sich wieder hinaustrauen konnte. Diese Tage gab es ja durchaus. So wartete sie nun lächelnd was Nicodemus antworten und aufgetragen haben wollte.

  • Noch immer wanderte sein Blick durch die Wohnung. Und ja, Nicodemus musste zugeben, dass er von der jungen Frau noch einiges lernen konnte. Und vor allem musste er sich eingestehen, dass sie noch sicherlich einiges an Überraschungen für ihn parat haben würde. Das dumme, kleine Mädchen, für das er sie zu Anfang gehalten hatte, war sie bei weitem nicht. Sie war nicht nur hübsch, sie war auch durchaus klug.
    Nicht ganz ohne Eigennutz, nahm sich Nicodemus vor, sich nicht wieder so schnell von ihr zu trennen. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass sie ihm gefiel.
    So kam er ihrem Angebot nach und setzte sich. "Nur etwas zu trinken, bitte." Beantwortete er Celestes Frage mit einem freundlichen Nicken. "Und du wohnst hier ganz alleine?" Es war zwar eine blöd gestellte Frage, aber sie war bei weitem nicht so blöd gedacht, denn während er das fragte, deutete Nicodemus auf die zweite Kline.

  • So ging Celeste zu der kleinen Kochniesche und holte von dort einen Krug Wein und etwas Wasser. Mit Zwei Bechern und den Krügen kam sie nun zurück, befüllte beide Becher und nahm auf der anderen Kline Platz.
    "Ich habe eine lange Zeit mit meiner Schwester hier gewohnt. Sie musste allerdings fort und nun lebe ich allein hier. Es ist viel zu groß für mich, aber es ist eine gute Wohnung. Deshalb bin ich nicht fort und werde es hoffentlich auch nie müssen. Es ist so etwas wie mein zu Hause geworden."
    Etws was sie zuletzt hatte als sie klein war. Nachdem ihre Eltern gestorben waren, führten die beiden Schwestern ein Leben als Normaden. Ständig unterwegs auf der Suche nach Essen und einem Ort zum schlafen....

  • Dankbar nahm Nicodemus den Becher entgegen und trank einen Schluck davon. "Mit deiner Schwester?" Er hatte mit vielem gerechnet. Einem Ehemann, einem Geliebten, aber nicht mit einer Schwester. Von seiner Erleichterung ließ er sich aber nichts anmerken.
    "Klar, das kann ich verstehen, dass du hier nicht weg willst. Würde ich auch nicht wollen." Und nocheinmal ließ er seinen Blick annerkennend durch den Raum schweifen. "Und mal ganz ehrlich. Zu groß kann eine Wohnung doch nie sein, oder?" Sah er sie scherzend an.

  • "Ich hätte es auch nie geglaubt, aber es kann ein raum auch einfach zu groß sein für jemanden, der auf einmal allein ist."
    Und dies hatte es oft genug getan. Es war vieles anders geworden und man hatte nicht mit rechnen können und auch nicht wollen. Sie wollten sich nie trennen und nun war es doch geschehen. Nun hatte sie nur die Möglichkeit Luciana zu beweisen, dass sie groß genug war um sich allein durchzuschlagen und sich nicht verhaften zu lassen. Dann trank auch sie etwas von dem Wein und blickte in den Becher während ihre Gedanken zu ihrer Schwester wanderten.

  • Kurz wartete Nicodemus. Er erkannte, dass Celeste von irgendwelchen Erinnerungen geplagt wurde und wollte sie nicht stören. Dann aber beschloss er, dass sie genügend gegrübelt hätte und meinte aufmunternd.
    "Na, jetzt bist du ja nicht mehr alleine. Ich habe dir ja bereits eine Partnerschaft angeboten. Und je besser ich dich kennen lerne umso überzeugter bin ich davon."
    Es war ehrlich gemeint und genauso sah er seine Gegenüber jetzt auch an.

  • Celeste's Blick, der bis eben eher ziellos im Zimmer umherschweifte, wanderte nun sofort zu Nicodemus. Eine ganze weile sah sie ihn einfach nur an ehe sich langsam ihr Kopf zu bewegen begann und sie nickte. Es stimmte schon. Im Moment war sie nicht allein. Aber wenn er ging, dann war sie es wieder. Allein und auf sich gestellt.
    "Es stimmt schon. Das hattest du mir angeboten..."
    Doch dazu musste man einander vertrauen und ob sie dazu um Stande war? Konnte sie wirklich jemanden bedingungslos trauen? Sie hatte dies getan. Sie hatte Menschen vertraut. Doch diese hatten sie genauso enttäuscht. Wer sagte ihr, wer konnte ihr garantieren, dass er sie nie im Stich lassen würde. Niemand konnte dies. So fiel es ihr schwer, in diese Partnerschaft einzuwilligen. Doch bisher hatte er nicht geschadet obwohl er es hätte können. Nun war er hier in iherem Versteck, ihrer Höhle und sie war ohne Schutz.
    "Ja, die Partnerchaft haben wir wohl schon begonnen ohne dies je wirklich gewusst zu haben."
    Ein kurzes aber ehrliches Lächeln erschien in ihrem Gesicht ehe sie wieder dem Raum mehr Aufmerksamkeit widmete als Nicodemus.

  • Schweigend und abwartend hatte er Celestes Blick auf sich liegen lassen. Dann hörte er ihren Worten zu und nippte von seinem Wein. Was sie wohl genau damit meinte? Ob sie wohl das Gleiche dachte wie er? Nicodemus konnte es nicht wissen. Auch wollte ihm nichts einfallen wie er das Gespräch weiter aufrecht erhalten konnte, da sie anscheinend mehr Interesse an ihrem Zimmer hatte als an ihm. Also blieb ihm nichts anderes übrig als einfach dazusitzen und der Dinge zu warten, die da noch kamen.


    Sim-Off:

    (Sorry, ist jetzt nicht viel geworden. Aber jetzt hast du eine Woche Zeit um zu antworten. ;) )

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