Sie hatte den Brief ihrer Schwester gefunden und gelesen. Der Streit tat ihr im nachhinein leid. Aber hatte sie nicht dennoch das Recht zu erfahren was ihre Schwester tat und machte? Sie waren doch Geschwister und immer für einander dagewesen. Rom hatte sie zu versciedenen Menschen gemacht. Irgendetwas war hier passiert, dass sich zwischen sie gedrängt hatte wie ein Keil und es kam ihr so vor als würde nicht mehr viel fehlen um diese unheimlich starke Bindung zwischen ihnen beiden zu sprengen.
Sie war dem im Brief beschrieben Weg gefolgt und stand nun vor einem sehr schönen Haus. SIe hatte bisher eine Menge schlechte Dinge über die Insulae gehört, aber dieses hier musste wirklich ein Prachstück unter diesen Häusern sein. Es sah sehr gepflegt aus und auch die Geschäfte, die sich in der unteren Etage befanden, wirkten so. Über eine Treppe, gelangte sie dann in das zweite Obergeschoß wo sich ihre Wohnung befand. Nachdem sie eingetreten war, traf sie fast der Schlag. Nach einem Flur konnte man ein großes und helles Zimmer erkennen. Es war mit einigen Schränken eingerichtet, Clinen und auch Korbsesseln sowie zwei Tischen. Auf der rechten seite hatte man drei Türen. Zwei davon führten zu jeweils einem Zimmer in dem eine KOmmode stand, ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl davor. Die Dritte Tür führte zu einem kleinen Balneum. Als sie sich nun weiter umdrehte sah sie neben der Tür zu dem kleinen Eingangsbereich noch eine weitere Tür und als sie diese öffnete fand sie dahinter eine Culina. Nicht besonders groß, aber für ihre Zwecke mehr als ausreichend. Eine wirklich wunderschöne Unterkunft. Doch wieder drängte sich die Frage auf wie Luciana hierzu gekommen war und wo sie überhaupt war. Celeste wollte sich mit ihr versöhnen und fand nur diese leere Wohnung vor...