[Blockierte Grafik: http://openmediagroup.com/mads_mikkelsen/images/arthur.jpg]
Ein Melder der Ala II erreichte das Tor und wechselte ein paar Worte mit der Wache ehe er das Tor passierte.
[Blockierte Grafik: http://openmediagroup.com/mads_mikkelsen/images/arthur.jpg]
Ein Melder der Ala II erreichte das Tor und wechselte ein paar Worte mit der Wache ehe er das Tor passierte.
ZitatOriginal von Lucius Germanicus Matrinius
Da hast du vollkommen recht.
Sagte ich mit einem Blick auf die vielen Leute und Karren die hier ein und aus gingen.
Da kann einem die Wache am Eingangstor richtig leid tun.
Was hier alles zu sehen war. Die unterschiedlichsten Menschen trieben sich hier herum, entweder in die Stadt oder heraus.
"Kannst du dir vorstellen, hier im Winter Wache zu schieben." Schon bei dem Gedanken daran, wurde Maecenas eiskalt.
Eine brechtigte Frage.
Ohne einen dicken Mantel würde ich nicht mal außer Haus gehen. Geschweige denn irgendwo Wache schieben.
Aber zum Glück, lag ja der Winter in den letzten Zügen. "Aber ich denke, die unangenehmste Jahreszeit haben wir bald hinter uns. Ich merke von Tag zu Tag, wie es mit dem Wetter weiter bergauf geht."
Einige Stunden hatten sie nun die Umgebung Mogontiacums durchstreift. Sie hatten mit Händlern gesprochen, waren auf den einen oder anderen Hof geritten, um sich umzuschauen, waren an Feldern vorbeigekommen, auf denen eine Vielzahl von Menschen damit beschäftigt waren, zu pflügen, Steine abzusammeln und die Saat auszubringen. Insgesamt hatte das alles einen recht friedlichen Eindruck auf Ursus gemacht.
Doch dieser Schein konnte trügerisch sein, hatte der Decurio ihm erklärt. Sicher, die meisten Menschen hier hätten sich an die römische Herrschaft gewöhnt und viele hätten sich mittlerweile das römische Bürgerrecht verdient und sich der römischen Lebensweise angepasst. Doch es gab, wie überall, die Unzufrieden, meistens Erfolglosen, die ihr eigene Unfähigkeit abstritten und die Verantwortung für ihr armseliges Leben der römischen Obrigkeit anlasteten. Und natürlich die Rebellen von der anderen Seite des Rhenus, die immer mal rüberkamen, um Ärger zu machen. Aber das käme zugegebenerweise eher selten vor.
Sie erreichten das Stadttor von Mogontiacum und grüßten die wachhabenden Soldaten, als sie vorbei ritten. Dieses mal hielten sie nicht an. Und sie beachteten auch nicht die beiden Männer, die in der Nähe des Tores herumlungerten. Sie sahen ja auch nicht so aus, als wollten sie Ärger machen. Und falls doch: Nun, dafür waren ja die Wachen am Tor da.
Nun, hoffen wir mal das du recht hast.
Sagte ich, während ich weiterhin die Straße beobachtete und bemerkte, wie ein Reiter uns einen etwas misstrauischen Blick zuwarf, als er an uns vorbeiritt.
"Doch, doch Matrinius. Das merkt man nun von Tag zu Tag. Die Tage werden länger und die Nächte kürzer. Aber es wurde auch Zeit." Maecenas lehnte gelangweilt an einem Stück Stadtmauer und philosophierte über die Jahreszeiten und den damit verbundenen Wohlfühlfaktor.
Ich merkte, dass sich Maecenas wohl ins seinem Element befand und versuchte ein nicht ganz so desinteressiertes Gesicht zu machen, während ich meinen Blick übers Stadttor, die Straße und einige Gebäude schweifen ließ.
Ätzend, hier passiert wohl überhaupt nichts.
Und ich dachte hier würde sich mal was tun.
Nein, nicht wirklich passierte hier etwas. was sollte auch passieren. Schließlich standen die beiden am Stadttor von Mogontiacum.
"Es sei denn, du möchtest Studien über die Menschen erstellen, dann bist du hier genau richtig." Bemerkte Maecenas etwas abfällig und grinste Matrinius an.
Mhm.....mir war doch tatsächlich so langweilig, dass ich diesen Vorschlag wirklich in betracht zog.
Als ich mich jedoch selbst dabei ertappte, verwarf ich ihn schnell wieder.
Sehe doch auch blöd aus, mit einer Rolle Papyrus unterm Arm am Stadttor zu stehen und Notizen über irgendwelche Leute zu fertigen.
Ich glaube, da habe ich doch noch wichtigeres zu tun.
Gab ich mit einer gelangweiligten Miene zurück.
Dabei viel mir ein, dass ich durchaus mal wieder einen alten Freund im Castellum besuchen könnte. Vielleicht hatte ja Maecenas lust mitzukommen?
Sag mal, hättest du lust, mit mir einen alten Freund im Castellum zu besuchen?
Matrinius schien einen Moment mit dem Gedanken gespielt zu haben. Maecenas beobachtete die Mimik von Matrinius und musste innerlich lachen.
"Na klar komme ich da mit, dort war ich sowieso noch nie. Wer ist denn dein Freund?"
Maecenas schien eindeutig Interesse zu haben.
Nun, er heißt Tiberius Germanicus Probus und ist momentan Probatus im Castellum. Wir haben uns frühe eine Menge Briefe geschrieben.
Das klang sehr interessant in den Ohren von Maecenas, ins Castellum wollte er schon immer einmal. "Ich hoffe, man lässt uns auch hinein, ich meine ins Castellum?"
Und Maecenas schaute etwas fragend zu Matrinius.
Das war eine berechtigte Frage.
Nun, als ich ihn das letzte mal besucht hatte, konnte er für kurze Zeit vors Castellum kommen. Vielleicht ist es dieses mal nicht anders?
Denn Maecenas hatte keine Lust im Carcer zu landen oder im hohen Bogen aus dem Castellum geschmissen zu werden. Aber vielleicht war das ja gar nicht so und Besucher waren gestattet.
"Also von mir aus können wir ja einen Versuch starten!?"
Nun, immerhin hatte man dann was zu tun, dachte ich und schaute kurz gen Himmel.
Nun, ok schauen wir mal ob er etwas Zeit zum plaudern erübrigen kann.
Und wir gingen los Richtung Castellum.
Wer macht den ersten Post beim Castellum?
Die beiden setzten sich auch wenn es eher etwas gemächlich war, in Bewegung. "Und woher kennst du ihn nochmal?" Fragte Maecenas abermal nach, während sich die beiden immer weiter vom Stadttor entfernten.
Du, ich war noch nie dort!
Alles klar, Gespräch wird am Eingangstor weitergeführt!
Nachdem Maecenas alles abgeklärt hatte, packte er noch ein paar Sachen zusammen und besorgte zwei Pferde für die Reise. Eines für ihn und eines für Matrinius.
So begab er sich zum Stadttor, was die beiden vorher als Treffpunkt ausgemacht hatten und wartete auf Matrinius.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!