• Komplett verzweifelt lief Longinus aus dem Juweliergeschäft heraus. Sein Diamant... sein kostbarster Schatz... nur Glas... der Juwelier hatte ihm bewiesen, dass der Diamant nur Glas war, und irgendwann hatte ihm Longinus geglaubt und ihm für 2 Sesterzen seinen "Diamanten" überlassen. Davon kaufte er sich einen Schlauch Wein, setzte sich an einen Randstein und begann bitter zu weinen.
    "Womit... womit... hob' i' des nur verdient...", flüsterte er seinen Weinschlauch an.


    Sim-Off:

    Vielleicht will jemand Longinus geistig beistehen? ;)

  • Verschwommen sah Longinus den Mann. Er schluchzte und schniefte auf.
    "Darf i' net weinen, wenn mir grad' mei' Hoffnung auf a' neues Leben zerschlag'n wor'n is'? Wenn mei' Zukunft ruiniert wor'n is'? Glas... nur Glas...", er fing wieder hemmunglos zu Heulen an, wobei nicht nur seine Hoffnungslosigkeit, sondern auch der übermäßige Weingenuss schuld war.

  • Ich verstand seine Worte nicht so recht. Er scheint von weit her zu kommen. Oder ist er betrunken..... Aber er sagt etwas von Glas...


    "Lieber Herr, was sprechen sie da für ein durcheinander.... von Glas.... was für ein Glas..... wollen sie ein Glas für den Wein.... aber beruhigen sie sich doch........"


    Ich setze mich neben ihn....

  • Belustigt überquert Ioshua die Straße, als er die Taverne verlässt. Er hat nun alles, was er braucht und sich von dem Händler soeben verabschiedet.
    Nun war er auf den Weg richtung Hafen, als er über diese Szene stolperte. Ein reicher und wohlhabender Mann, denn das war er seinem Aussehen nach, beugte ich zu einem Bettler hinunter, und das erheiterte Ioshua zunehmend.
    'Diese Römer !' schmunzelte er, 'haben wirklich ein Gespür für den komödiantischen Augenblick.


    Zu einem Umstehenden meinte er nur soöttisch "Sieh dir den an. Er sollte sich umsehen, sonst ist sein Geldsäckchen gleich weg."

  • Longinus bemerkte den dicken Orientalen, der seine Verzweiflung offenbar zum Kreischen komisch fand, gar nicht, sondern war nur zutiefst dankbar für die Zuwendung des einen Mannes. Wenigstens ein Römer mit Herz. "Schau, Römer, wann des depperte Glas net g'wesen wär', wär' i' a' reicher Mann... wär i'..." Der Gedanke, was ihm alles durch die Lappen gegangen war, durchzuckte ihn. Mädchen, ein schönes Haus vielleicht, und viel Wein... Dann fing er dem Fremden an, sein Herz auszuschütten. "I' hob' an Diamanten g'funden... in Rom, jawohl! Und i' hob 'docht, der wär was wert... oba er is' nur aus Glas! Glas!", sprudelte er hervor. "Wann i' wieder 'ham 'kummen wär' noch Vindobona, wär' i' a' g'machter Mann g'wesen... Schnecken! Jetz' sitz' i' hier fest. Und i' hob' net amoi a' As."

  • "Man hat dich übers Ohr gehauen.... obwohl du diesen "Stein" gefunden hast.
    Du hast keinen roten Heller mehr. Nun ich kann dich nicht einfach so sitzen lassen, dafür sind wir Spanier zu viel gastfeundlich. Wie kann ich dir behilflich sein...?
    Wie lange hast du schon nichts mehr gegessen......?

  • In Ioshua schimmerte der Proletarier durch. Aber was solls ! Tylus ist weit weit weg. Hier konnte er sich geben wie es ihm behagte.


    "Gröhl, seht ihn euch an, den barmherzigen Samariter ! Er ist ein Christ, ohne Frage er ist es."

  • "I' hob' so an' Hunger... i' hob' scho' versucht, die Meis' auf der Straßen zu essen, oba i' hob's net g'schofft... i' hob' nur no' den Stoff da...", sagte Longinus, während er auf seinen nunmehr leeren Weinschlauch zeigte, mit einem unglücklichen Tonfall, während sein Magen zur Bestätigung seiner Worte knurrte. Mäuse von der Straße einzufangen und dann zu verzehren konnte man wohl nie schaffen, wenn man zu erschöpft war, um sie einzufangen...

  • "Zum Glück habe ich immer etwas dabei"


    Ich nehme meine Tasche und ziehe ein Stück Brot heraus


    "Hier nimm dies mal, nachher gehen wir in die Taberna und da gibs was anständiges zum Futtern.


    Woher kommst du überhaupt?"


    Sim-Off:

    muss leider gehen, bin ab 08.00 on... bis

  • Gierig griff Longinus nach dem Brot, brabbelte: "Danke, danke!" und stopfte es sich in den Mund. War das angenehm! "Hm...bmpf...", machte er, während er das Brot hinunterschlang. Dann schluckte er kurz hinunter. "Danke! So liebe Leit' seid's ihr in Hispania... woher i' kumm'? Aus Pannonien, aus Vindobona. Schene Gegend." Dann erhob er sich und hoffte, dem Spanier irgendwohin nachtrotten zu können.

  • Ioshua hatte genug gesehen. Er war zwar nur ein Ausländer, aber Recht und Ordnung mußten sein. Er vertraute darauf, daß Einfluss und Vermögen ihm schon die richtigen Türen öffnen würde.


    So machte er sich von dannen, diesen Vorfall den zuständigen Behörden zu melden...

  • Zitat

    Original von Longinus
    Gierig griff Longinus nach dem Brot, brabbelte: "Danke, danke!" und stopfte es sich in den Mund. War das angenehm! "Hm...bmpf...", machte er, während er das Brot hinunterschlang. Dann schluckte er kurz hinunter. "Danke! So liebe Leit' seid's ihr in Hispania... woher i' kumm'? Aus Noricum, aus Vindobona. Schene Gegend." Dann erhob er sich und hoffte, dem Spanier irgendwohin nachtrotten zu können.


    "Komm wir gehen mal ein Stück spazieren.....


    Wie ist dein Name und was machst du so in deinem Leben.... ich meine, was kannst du?"

  • "Guat...", meinte Longinus und setzte sich in Bewegung. "I' haaß' Longinus.", stellte er sich vor. "Hmm... Beruf... guate Frage... i' war amoi bei ei'm Schneider in der Lehr'... oba des hot mir net taugt." Das es ihm nicht gefallen hatte, war klar... zuviel Arbeit. "Wos i' kann? Saufen, fressen, und i' kann ziemlich guat mit mei'm Stab kämpfen." Stolz zeigte er auf seinen Stecken - seinen einstigen Stab hatte er in Massilia gegen etwas zum Essen eingetauscht.

  • "Mei', es gibt scho' nettere Worte... ich bin ein Wanderer durch die Lande!", zitierte er den hochgestochenen Wortschatz eines gallischen Barden, den er irgendwann einmal gehört hatte. "Streuner klingt so noch Hund."

  • "Oba geh! Es is' guat, so durch die Lande zum Wandern... ma' lernt neiche Leit' kenn' und ma' erweitert sein' Horizont!", schwärmte er. "Oba ein's sog' i': Mir is' ka' Orbeit zu schade. Wenns't ane für mi' host...", mit diesen Worten beschrieb er seine Arbeitswilligkeit.

  • "Das hört man gerne. Also hier gebe ich dir 50 sz um dir meine Ehrlichkeit zu beweisen."


    Ich stecke ihm das Geld so zu, dass es niemand sehen kann.


    "Nun ist es an dir. Es gibt 2 Möglichkeiten:
    Du kannst mit dem Geld verschwinden und das wars. In diesem Fall wünsche ich dir ein gutes Wandern, oder Leben, nenn es wie du willst
    oder
    Du kommst zu mir ins OFFICUM und wir sprechen unter 4 Augen was deine Arbeit soll, und zudem du noch mehr Geld absahnen kannst.


    Du hast die Wahl."


    Sim-Off:

    50 sz hast du per Wisim bekommen ;)

  • "Oh... danke!" Ja, Geld kann man immer gut gebrauchen. "Des nenn' i' größzügig!
    Und i' tät' gern dei' Officium kennen lern'... und Geld kann ma' immer brauch'n!", sagte er und schloss sich dem Mann an.

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