• Allein...Wann war man allein? War man allein, weil es niemanden gab, der bei einem war? War man allein, wenn man sich so fühlte oder war man allein, weil man eben genau das wurde? Allein gelassen. In der Insula war niemand, hier war niemand und in ihren Gefühlen war auch niemand und nun tat sie etwas, was sie sonst nie getan hätte...


    In ihren Gedanken versunken, über sich nachdenkend, ging sie ohne wirklich auf sich und ihre Umgebung achtend nachts eine kleine einsame Gasse entlang. Zu tief steckte es in ihr sich immer zu verstecken und nur dann zu zeigen wenn sie es musste. Sie hatte sich ein Tuch umgelegt und man sah nur wenig ihres traurigen Gesichtes. Luciana war wieder einmal unterwegs und hatte sie tagelang allein gelassen. Seit sie in die Insula gezogen war, hatten sie sich nicht wirklich gesehen. Sie hielt das in den für sie viel zu groß wirkenden Räumen nicht mehr aus. Sie fühlte sich dort verloren und...allein... Ja allein...da war es wieder und dieser Augenblick in dieser dunklen, schmalen Gasse einfach nur verlassen.


    Fester zog sie das Tuch um sich zusammen, verließ die dunkele Gasse und trat auf eine etwas größere. Sie hörte Stimmen...es war eine Frau und ein Mann, er flüsterte etwas und sie lachte leise. Celeste drückte sich in die Ecke zurück und wartete bis die beiden vorbei waren und erst nachdem einige Momente verstrichen waren und sie nichts mehr hörte aus ihrem Atem ging sie weiter. Schritt um Schritt ging sie ziellos und planlos einfach weiter. Sofern sie etwas hörte, versteckte sie sich in einer schmalen Gasse oder einem Hauseingang. Weiter...immer weiter ging sie und bekam noch nicht einmal mit wo sie ankommen würde. Irgendwann würde sie es wissen. Doch im Moment gab es nur sie und die angenehm kühle Nacht in Roms Gassen, Seitenwegen und Straßen auf denen sie allein unterwegs war.

  • Titus
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    Titus hatte die Taberna verlassen und niemand stellte sich dem Hünen entgegen. Und so irrte er ziemlich orientierungslos durch die engen Gassen. Hatte er die subura schon verlassen oder nicht ? Er wusste es nicht und es war ihm auch egal. Er hatte keine Ziel, er wollte nur nur vergessen.
    Mit der linken Hand bemühte er sich, die klaffende Wunde am Bluten zu hindern, was ihm aber nicht wirklich gelang, das Blut quoll immer wieder zwischen seinen Fingern hervor. Die Tunika, welche er trug, war mittlerweile total verdreckt, Blut- und Weinflecken wechselten sich ab. Und während er ging, trank er immer wieder Wein aus einer Amphore, welche er in der Taberna hatte mitgehen lassen.
    Irgendwann zeigten Wunde und Wein ihre Wirkung, erschöpft lehnte sich der Hüne an eine Hauswand und sank langsam herunter. So sass er da, sein Rücken an die Wand gelehnt, das Kinn auf den Brustkopb gesenkt. Die Amphore entlitt seinen Fingern und Wein und Blut sammelten sich zu einem kleinen Rinnsal, das auf die Strasse floss.

  • Weiter und weiter trugen sie ihre Füße durch die Gassen dieser Stadt und die Gedanken sie fort in eine andere Welt und dennoch war sie nicht anders als diese, die sie umgab. Ihre Gedanken kreisten um den Verlust ihrer Eltern, ihrem Weg hierher in die große Stadt, die Stadt überhaupt in der sie sich ein goldenes Leben erhofften und es nicht fanden. Zumindest nicht gemeinsam. Luciana war wie immer geschickter darin sie beide über Wasser zu halten und sie hatte es auch hier wieder bewiesen. Sie selbst war einfach nur für die kleinen Dinge geschickt genug. Das zeigte auch der Ärger in den sie sich geritten hatte. Zwar hatte sie sich auch immer wieder heraus manövriert, aber mit Luciana an ihrer Seite wäre das sicher nie passiert. Sie war eben die jüngste, die Kleine, die jenige, die es wohl einfach nie gelernt hatte auf eigenen Beinen zu stehen und nun gerade dazu gezwungen wurde genau dies zu tun.


    Während sie so dahin ging. hörte sie ein Geräusch. Erst entfernt und sich schließlich langsam seinen Weg suchend und schließlich ihre Aufmerksamkeit erregend. Es hörte sich so an als sei etwas zu Boden gefallen und sie sah sich um, was es wohl gewesen sein könnte. Einige Schritte entfernt, sah sie einen Mann, der an einer Hauswand lehnte. Sie fragte sich, wie dieser dorthingekommen war. Er war ihr nicht aufgefallen. Eben noch war hier alles leer. Sie überlegte ob sie nach ihm sehen sollte oder ihn einfach ignorieren, vorbei gehen und sich für nichts interessieren. Dies wäre sicher das Beste, doch sie konnte es nicht. Etwas ließ sie weiter auf ihn zu gehen und als sie nah genug war, sah sie auch das Blut. Er musste verletzt sein. Doch sie wusste nicht was sie recht tun sollte...
    "Du solltest hier nicht verweilen. Kannst du noch laufen? Kannst du mich hören?""
    Es war hier kein guter Ort. Er musste weg. Hier liefen genug Leute lang, Menschen wie sie, Menschen, die nicht immer gute Absichten verfolgten. Doch sie war sicher eine der harmlosesten. Es gab welche, die auch gern mal schnell und einfach mordeten. So wie er aussah, interesseierte es ihn vielleicht auch gar nicht. Doch etwas ließ nicht davon ab ihm helfen zu wollen...

  • Titus
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    Titus war müde und er wollte einfach nur schlafen und es war ihm egal wo er schlief. Er war so lange Jahre Soldfat gewesen, das er wirklich überall schlafen konnte, er konnte sogar im Stehen schlafen. Er hätte sogar in einer Schildreihe schlafen können. Und jetzt taten die Wunde und der Wein ihre Wirkung, es war egal wo er schlief, er wollte nur noch schlafen und wenn er aufwachen würde, dann war es auch egal. Wie viele tage war er jetzt schon weg ? Er wusste es nicht, doch sein Tribun würde es ihm sicher nicht so schnell verzeihen. Und schlimmer noch, wenn er zurück kehrte würde er Rahel wieder sehen,... und diesen Fettsack Jakobus,....


    "Isch hätte ihn plattmachen sollen," lallte er leise vor sich hin, das Kinn immer noch auf dem Brustkorb. Durch den Nebel von Alkohol und Blutverlust, der sich über seine Sinne gelegt hatte drang eine leise Stimme. "Isch kann bleiben wo isch will, " antwortete er recht patzig, fast schon aggressiv, ohne Aufzublicken, während seine rechte wieder die Amphore umschloss und sie prüfend hin und her schwenkte.
    "Iss ja noch was drin."
    Erst jetzt blickte er auf und erblickte die junge Frau. "`schuldigung, wollt nich unhöflisch sein...." Er hielt ihr die Amphore hin. "Willste `n Schluck ?"

  • Was er als erstes murmelte, verstand sie nicht ganz. Was aber wohl auch nicht so schwer war. Du hättest ihn einfach ignorieren sollen, ging es ihr wieder durch den Kopf und als er sie so anfuhr, stand sie auf. Gerade wollte sie sich einfach abwenden, sprach er wieder und entschuldigte sich sogar. Je mehr er sprach, desto bewusster wurde ihr, dass er wohl schon eine Menge intus hatte. Kurz dachte sie nach als er ihr die Amphore hinhielt, nahm sie schließlich und trank einen Schluck. Es war nur ein ganz kleiner und gab ihm das Gefäß zurück.
    "Auch wenn du der Meinung bist, dass du bleiben kannst wo du willst, würde nicht einmal der mutigste Gladiator hier länger als nötig verweilen. Man weiß nie, wer hier entlang kommt. "
    Er schien nicht zu denjenigen zu gehören, die wie sie zu den Gefahren Roms gehörte. Jenen, die hier zu Haus waren, sich auskannten und selbst von genügend Gefahren bedroht wurden.
    "Du solltest diesen Ort hier verlassen. Wo bist du zu Haus? Vielleicht schaffen wir esja dich dort irgendwie hinzubekommen. Man muss isch auch um deine Verletzungen kümmern."
    Immer wieder sah sie sich um ob sich wer näherte. Wenn er schon unachtsam durch die Straßen lief, musste sie es ihm ja nicht gleich tun und sie hatte keine Lust sich noch mit Gestalten herumzuschlagen, die vielleicht etwas von ihr wollten.

  • Titus
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    Mit seinen riessigen rechten Hand nahm Titus die Amphore wieder zurück. seine Linke lag immer noch auf der Wunde auf seiner linken Seite. Der massige Oberkörper des ehemaligen Legionärs lehnt an der Wand, genauso wie es seine Kopf immer wieder mal tut. Nur wenn er lacht, dann schwankt sein Kopf hin und her. Und lachen tat Titus in diesem Moment.
    "Galdiatoren, pahh, die können doch nix,..Isch happ schon geg`n tausende Germanen gekämpft... "
    Titus ist es eigentlich ziemlich egal, welche Bedrohungen hier auf der Strasse lauern, was unter normalen Umständen auch nicht wirklich falsch wäre, schreckt doch allein die Statur des Hünen die meisten Angreifer ab. Doch gerade jetzt wirkt Titus zumindest angreifbar, auch wenn ein Solcher eine böse überraschung erleben könnte.
    "Weissch du,... isch war Soldat.... un ich hab den Barbaren die Köppe eingeschlagen,... einfasch so.."
    Wie um seine Worte zu unterstützen, schlägt er mit seiner Rechten auf die Strasse. Und da er in dieser noch die Amphore in der hand hält, zersplittert diese in viele tausend Stücke.
    "Ohh,..." ist Titus einziger Kommentar dazu. "Vielleicht hass`u recht,... isch sollte gehen.... weisst du, wo die nächste Taberna isch ? Isch brauch noch was zu trinken...."
    Zu dem, was für Titus ein Zuhause ist oder voielleicht schon war, möchte er nicht wirklich zurück. Titus stützt sich mit der rechten Hand auf den Boden und versucht mühevoll seinen gut 150 Kilo schweren Körper zu erheben.

  • [wenn er hier nicht weg wollte, dann würde sie ihn auch nicht zwingen zu gehen. War schließlich sein Leben und seine Entscheidung[/i], dachte sie sich und wusste nicht so ganz was sie nun mit den Germanen anfangen sollte.
    "Nun du großer Legionär. Die Germanen sind noch ein wenig anders als die dunklen Gestalten dieser Stadt. Glaube mir das und du warst da bestimmt auch nicht betrunken."
    Als dann der Krug krachend zu Boden ging und sich seine vielen Splitter, in die er nun zerbortsen war, klirrend auf dem boden verteilten, chreckte sie zusammen und sah sich eilig um. Wenn ie bisher keiner bemerkt hatte, dann hatte es sich jetzt wohl gerade geändert. Es war ein lauter Hall, der durch die Gasse hallte und scheinbar gar nicht verklingen wollte. Das hatte ihr wirklich noch gefehlt..


    Einen Moment sah sie dann zu wie sich der große Mann nun versuchte auf die Beine zu hieven. schließlich versuchte sie ihm dann dabei zu helfen. Doch ob sie wirklich half, wusste sie nicht. Sie war klein und zierlich und dieser Riese, der er ja im Gegensatz zu ihr war, viel zu schwer für sie.
    "Du solltest zu einem Arzt, nach Hause, dich versorgen lassen. In eine Taverne brauchst du sicher nciht mehr. Du hast schon mehr als genug. Wo wohnst du? Wir werden das schon irgendwie finden."
    Sie wusste zwar noch immer nciht wie er dort ankommen sollte, aber vielleicht schafften sie es ja doch. In eine Taverne würde sie ihn ganz sicher nicht bringen. Nicht in diesem Zustand...

  • Titus
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    Mühselig rappelte sich der Hüne auf, dabei nahm er immer wieder mal die Hilfe der jungen Frau auf, doch immer mehr stützte er sich an der Wand ab. Und irgendwann hatte er es auch geschafft, er stand aufrecht da, direkt vor ihr., sich dabei immer wieder an der Wand abstützend, wobei er auch die linke hand zur Hilfe nahm, zumindest schien die Wunde nicht mehr alzustark zu bluten.


    "Du hascht rech,.... die Germanen sin viel grösser.... Dasch sin nich so fette Kerle wie dieser Wurm..."


    Und da war wieder diese Wut, die Titus seit Tagen in sich herum trug. Vielleicht sollte er doch zurück in Villa Tiberia kehren, denn warum sollte erc sich durch die halbe Stadt prügeln, wenn doch da derjenige war, den er in den Boden rammen sollte.


    "Isch sollte zurück,... dann mach ich den Wurm fertisch...."


    Er setzte zum gehen an, torkelte aber mehr als er ging und er ging auch nicht weit, denn er hatte auch vergessen, wo er denn war und und wie er zurück kommen sollte. Er blieb stehen, drehte sich zu der jungen Frau.


    "Weischt du,.. wie isch zur Villa Tibersch komm` ?"

  • Celeste hatte gut zu tun ihm wirklich eine Hilfe zu sein. Er war schwerer als erwartet für so eine kleine und zierliche Frau wie sie. Irgendwann war er endlich auf die Beine gekommen. Doch irgendwie wirkte er so als würde er gleich wieder umkippen und erst recht als er versuchte loszulaufen. Auch konnte sie jetzt seine Verletzung besser betrachten und seufzte erneut innerlich. Nein...das war irgendwie alles andere als ihr Abend. Gerade wollte sie ihm erklären, dass seine Wunder erst einmal verbunden werden musste, da ließ er sie auch schon stehen und stolperte den Weg entlang. Sie war schon dabei sich umzudrehen als er es tat und sie nach dem Weg fragte.
    "Wenn du mir einen Straßennamen oder einen anhaltspunkt sagen kannst, dann kann ich dich auch sicher hinführen. Doch vorher sollten wir deine Wunde verbinden. Sie sieht nicht wirklich berauschend aus."
    Dann ging sie die paar Schritte auf ihn zu, die er zurückgelegt hatte und sah ihn abwartend an. Von der Villa hatte sie schon einmal gehört, wusste aber nicht wo sie sich genau befand.

  • Titus
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    Schmerzen spürte Titus schon lange nicht mehr, er hatte sogar fast vergessen das er an seiner linken Seite noch eine nicht gerade kleine Dolchwunde hatte. Die Blutung hatte zwar fast aufgehört, doch immer wieder, wenn der Hüne sich ruckkartig bewegte, kam es zu kleineren Blutungen. Die tunika des Mannes war schon nicht besonders sauber gewesen, als er die Taberna betreten hatte , doch jetzt war diese eigentlich nur noch ein fetzen Wein und Blut getränkter Stoff.


    "Die Wunne isch nisch so schlimm.... Hab scho` schlimmeres `ehabt.... Isch war sogar schon ma`fascht tot."


    Wie konnte er beschreiben, wie es zur Villa ging und wo sie sich befand. Wäre er nüchtern dann hätte er sicher gewusst, wo er war, dann hätte er sicher hin gefunden... aber jetzt war er im Gassen gewirrr der Stadt, er glaubte in der Subura zu sein, doch sich war er nicht. Und schon im nüchternen Zustand war es schwer da heraus zu finden...


    "Du weischt nischwo die Villa iss... Hmm,.. das is so eine prächtige patrischer Villa.... Aber wenn du mir zum Forum führst... da wo der Tribun gearbeitet hat...."

  • Kurzerhand griff sie an den Saum ihrer Palla und riss fort zwei Stücken Stoff ab. Sie würden als notdürftigen Verband erst einmal reichen.
    "Dafür wird mich Luciana ausschimpfen,"
    sagte Celeste sehr lesie und begann dann die Wunde notdürftig zu verbinden. Es sollte zumindest verhindern, dass weiter Schmutz in diese gelangt.
    "Warum müsst ihr immer damit angeben, dass es euch schon mal so schwer erwischt hat. Manchmal sind kleinere Wunden viel gefährlicher."
    So langsam ging es ihr ein wenig auf die Nerven. Immer mussten sich die Kerle als Helden hinsstellen...Aber auch Helden starben und manchmal schneller als andere.
    "Zum Forum kann ich dich bringen. Das ista uch gar nciht so weit von hier."
    Mehr sagte sie für den Moment nicht, sondern ging in die entsprechende Richtung los. Er würde schon hinter her kommen.

  • Titus
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    Eigentlich war es ihm doch heute egal, ob er leben oder sterben würde, eigentlich war ihm das immer egal gewesen. Zumindest hatte er nicht darüber nach gedacht, noch nie, genau genommen war denken noch nie seine grosse Stärke gewesen, er folgte seinen Instinkten, mehr nicht. Vielleicht hätte er sonst es geschafft in zwanzig Dienstjahren mehr zu werden als nur ein einfacher Legionär.


    Aber es war ihm egal, denn eigentlich war er ja zufrieden,... nur dieser fette kleine Sklave störte ihn. Aber das würde er jetzt ändern. Die junge Frau hatte ihm kaum die Wunde etwas verbunden, wobei es auch seinen alkoholgetrübten Augen nicht entging, wie sie ihre Palla zeriss, was natürlich ein Grinsen auf sein Gesicht zauberte, da setze er sich hinter ihr in Bewegung, blieb aber plötzlich stehen, seine Rechte schlug kraftvoll gegen die Wand der Insula neben ihm.


    "Ich mach diesen Kerl platt," entfuhr es ihm, bevor er weiter ging, immer seiner Führerin hinterher. Er torkelte leicht, aber dennoch hielt er mit ihr Schritt, und mit jedem Schritt drangen die Worte, die er von ihr gehört hatte. Luciana ? Kannte er den Namen nicht ?


    "Kennscht du Luciana ? Wie heischt du überhaupt ?" Kurz machte er eine Pause im gehen, dann fuhr er fort. "Isch bin Titusch..."

  • "Wen willst du platt machen?"
    Sie war stehen geblieben und sah den großen Mann mit einer Mischung aus Angst und Überraschung an.
    "Was ist so schlimm, dass man nicht darüber reden kann?"
    Noch immer hatte sie etwas dagegen Leute einfach umzubringen nur weil man mit ihnen nicht klarkam, Streitigkeiten hatte oder sie bestehlen wollte und sie gaben die Dinge nicht freiwillig her. Es war nicht mehr weit bis zum Forum und den Weg nahm sie nun wieder schnell. Er hatte verstanden was sie gesagt hatte und das war nicht gut.
    "Ich heiße Celeste."
    Mit eiligen Schritten ging sie weiter Richtung Forum. Sene Frage gab den Anschein, dass er ihre Schwester kannte und wenn dem so war, dann durfte er nicht wissen, dass sie ihre Schwester war. Man wusste nie in welche Dinge man dann gezogen wurde.

  • Titus
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    Plattmachen war im Leben des Titus eigentlich etwas alltägliches. Schon als Kind hatte er sich geprügelt, es war der einfachste Weg für ihn, der immer etwas stärker, aber auch langsamer im Kopf als die anderen gewesen war, seine Interessen durch zu setzen. Und so hatte es sich immer durch sein Leben gezogen. Er war eben stark, aber einfach im Geiste.
    Mit wenigen Schritten war er auf der Höhe von Celeste und erzählte einfach was ihn in den letzten Tagen beschäftigt hatte und wenn er denn platt machen wollte.


    "Jakobusch," lallte er," dasch iss so`n kleiner fetter Skalve, der dem Verwanndn meines Tribunsch gehört...."


    Dabei deutet er mit seinen Händen die Abmessungen von Jakobus an, wobei er diese sicherlich etwas verzehrte, denn der Mann, den er so schilderte hätte sicher kaum über Titus Hüfte hinausgeragt und hätte in der Breite wohl fast die halbe Strasse beansprucht.


    "Dieser Kerl hatsch sich mein Mädchen gegriffen...."

  • Einen Moment musterte Celeste den Mann neben sich und hörte ihm dann zu, dsah sich auch seine Beschreibung an. Sie musste schon ein wneig schmunzeln, schien doch der andere kein wirklicher Gegner zu sein.
    "In diesem Fall solltest du wirklich erst einmal reden. Wenn du ihn platt machst, muss es nicht unbedingt sien, dass dein mädchen zu dir zurückkomt. Nicht jede Frau findet es besonders toll wenn man sich um sie schlägt oder gar den Nebenbuhler einfach so aus dem Weg räumt. Du solltest dich erst einmal einer Unterhaltung mit ihr stellen und sie befragen."
    Celeste war sicher nicht zur Beratung eines betriúnkenen liebeskranken Riesen vorhin aus der Insula geflohen und doch zeigte sie ihm nun den Weg und hörte ihm zu, sagte ihm auch ihre Meinung. Ihr half es eigentlich rein gar nichts. Aber vielleicht konnte sie ihm heute an dem für sie so furchtbaren Tag ein wenig helfen...

  • Titus
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    Reden, das war nun wirklich nicht die Stärke des Hünen, schon gar nicht in seiner jetzigen Verfassung. Er zog es vor, direkt und mit der Kraft seiner Hände zu wirken. So schwieg er auch ersteinmal, während er neben Celeste ging, dabei immer wieder stark schwankend.


    "Meinst du wirklisch ?"


    Mehr sagt er nicht, doch in seinem Kopf gehen die Gedanken wild hin und her. Konnte es sein, das diese Frau recht hatte ? Er selbst hat sein Leben in den Mannschaftsgraden der Legion verbracht, was wirklich im Kopf einer Frau, die keine Lupa vor dem Castellum vorgeht, davon versteht er doch nichts.

  • Kurz musterte sie wieder den mann, de rneben ihr ging.
    "Wenn ich es nicht so meinen würde, hätte ich es dir nicht gesagt."
    Celeste lächelte freundlich und blieb dann am Rand des Forums stehen, dass sie nun erreicht hatten.
    "Rede mit ihr. Es mag für dich vielleicht komisch sein, aber manchmal ist dies ein besserer Weg als nur den, der Faust zu gehen. Wenn das reden nichts bringt, kannst du den noch immer gehen. Doch dies sollte der letzte Weg sein. Zumindest manchmal."
    urz sah sie sich auf dem Forum um. Man wusste ja nie wer oder was umd iese Zeit unterwegs war und sie hatte gelernt irgendwo doch ein stückweit vorsichtig zu sein.
    "Da wären wir. Das Forum. Weißt du nun wirklich allein weiter oder soll ich dich zur Villa weiter begleiten?"
    Sie hätte einfach gehen können und dennoch bot sie ihm an ihn weiter zu beleiten und wusste nicht einmal so ganz warum sie dies tat.

  • Titus
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    Immer noch grübelt Titus, während neben Celeste die Gassen entlang torkelt, über das nach nach, was sie gesagt hat. So ganz scheint er es eben nicht zu verstehen, warum es besser sein sollte, auf seine Fäuste zu verszichten. Denn schliesslich hatte er sich bisher immer auf seine Kraft verlassen, obwohl...


    "Villeischt hät ich auch nich den Cen`urio damals verkloppen soll`n,..." lallt er fast nachdenklich vor sich hin und bleibt dann am Forum stehen,...


    "Ja,... dasch hier kenn ich,... dannke...."


    Das ist alles was er sag, er geht kaum auf ihre Worte ein, sondern torkelt nur in die Richtung der Villa Tiberia, den Weg würde er auch noch im Schalf finden. Scheinbar ist er gewillt allein weiter zu gehen, doch schon nach ein paar Schritten stolpert er und geht zu Boden. Mühselig macht er sich daran, sich wieder zu erheben.

  • Ohne ein weiteres Wort zu sagen, blieb sie einfach stehen und sah ihm kurz nach. Etwas verwundert schüttelte sie den Kopf und wand sich um um zurückzugehen, ihren Spaziergang durch die ganzen kleinen Gassen fortzusetzen, die alles andere als sicher für eine Frau allein waren, aber das interessierte sie nicht. Sie würde wieder ihre Gedanken haben,die sie davon ablenkten und dennoch nebenbei auf so vieles achten. Doch sie kam nur weinige Schritte weit als ein Geräusch ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte...


    Sie stand wieder neben ihm und versuchte erneut ihm aufzuhelfen. Sehr weit war er allein ja nicht gekommen.
    "Vielleicht sollte ich dich doch bis zur Tür der Casa bringen? Nicht, dass du doch noch unterwegs irgendwo liegen bleibst. Hier ist es zwar sicherer als dort wo ich dich gefunden hatte, aber nicht wirklich sicher."
    Sie hatte ihn sicher nicht so weit geführt um ihn nun an einer anderen Hauswand sitzen zu lassen. Sie würde wohl noch ein wenig weiter durch Rom gehen ohne ihren Gedanken nachzugehen. Doch das war sicher keine schlechte Alternative.

  • Titus
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    So ganz begreift Titus nicht, was denn da mit ihm passiert. Mühselig rafft er er sich wieder auf, steht nach einiger Zeit wieder auf seinen Beinen, allerdings doch noch stark schwankend. Und irgendwie hat er auch gerade den Ärger und die Wut vergessen, die er eben noch in sich gespürt hat.


    "Vielleischt isches besscher.."


    Und er geht langsam in Richtung der Villa Tiberia. Irgendwann bleibt er kurz stehen, blickt zu der jungen Frau neben sich herab.


    "Sach mal,.. wasch macht eigentliisch sonn lekker Mädschen mitten inner Nacht iner Stadt ?"

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