• Nun ging sie neben ihm her und ließ sich führen. Eine ungefähre Richtung ahnte sie ja, aber wo welche Villa welcher Familie gehörte, hatte sie noch nicht in Erfahrung bringen können. Aber vielleicht war dies der Beginn dazu. Eine interessante Fügung und vor allem Wendung, wenn man bedachte zu welchem Zweck sie ihre Wohnung verlassen hatte. So ging sie einfach aufmerksam und für den Moment schweigend neben ihm her. Ein wneig aus ihrem Nachdenken gerissen sah sie den Mann neben sich kurz an als er sie fragte und überlegte binnen weniger Augenblicke, was sie am günstigsten darauf antworten sollte.
    "Ih wollte in Ruhe über einige Dinge nachdenken und bin einfach losgelaufen. Mir war es egal wohin mich meine Füße trugen und irgendwann habe ich dich gefunden."
    Sie hoffte, dass er sich damit einfach zufrieden gab und nciht weiter nachfragte und sie außerdem bald an siener Villa angekommen waren und sie wieder zurück zur Insula konnte. Auf dem Weg dorthin würde sie noch genug nachdenken können...


    /edit: gefundene Fehler korrigiert

  • Titus
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    Titus führte sie torkelnd vom Forum weg, er folgte der Via Sacra nur ein kurzes Stück, dann führte ihr Weg sie an einen der Hänge, an dem sich Häuser standen, die sich so ganz und gar von den Häusern und Insulas unterschied, welche in der Subura standen. Immer weniger Insulas, immer grössere Casa und Villas säumten die Strassen, die auch deutlich breiter und sauberer waren.
    Und selbst um diese späte Stunde sah man immer mal wieder passanten, doch waren dies meist Menschen, welche von kräftigen Fackelträgern flankiert wurden.


    Nachdenken war für Titus ein Fremdwort, so kommentierte die Aussage einfach mit einem undefinierbaren Grummeln. Dann aber, nach dem sie einige Zeit gegangen waren, fiel Titus etwas ein.


    "Sach ma,.. isch dasch nich`gefährlisch ? Du gansch allein unterwegsch ?"

  • Wieder gingen sie einfach nur schweigend und Celeste achtete genau auf den Weg und die Menschen, die sie hin und wieder begegneten. Sie war froh darüber, dass er nicht weiter nachfragte und sie hatte auch nichts zu fragen. So lief sie ruhig, sich unauffällig umsehend immer neben oder hinterher bis er wieder etwas fragte.
    "Ich kann mich wehrenund wenn ich mich unauffällig bewege und auf alles achte, passiert mir schon ncihts. Das ist nciht mein erster Spaziergang durch die Stadt in der Nacht. Man muss nur vorsichtig sein und nicht lange aneinem Ort verweilen."
    Zumindest ging sie davon aus, dass ihr das bisher immer geholfen hat.

  • Titus
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    Sie hatten eine Strasse erreicht, die nicht besonders weit von der VillaTiberier entfernt war, von hier waren es nur ein paar mal mla links und rechts um die Ecke. Titus blieb aber stehen und drehte sich zu Celeste um.


    "Isch glaub,... isch kann dasch nich,... unauffällich mich bewegen, mein ich ..."


    Er lachte, aber nur kurz, denn die heftige Bewegung seines Brustkorbes sorgte dafür, das seine Wunde besonders schmerzte und daher verzog er gleicgh darauf das Gesicht.


    "Aber wehr`n, dasch kann isch..."

  • "Nun ja, du bist ein wenig groß dafür, aber wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch."
    Sie musste auch ein wenig lachen. Es war schon seltsam wie sie diesen großen Mann nach Hause brachte.
    "Dass, du kämpfen kasst, das glaube ich dir. Aber ich glaube heute wärest du nicht so ein starker Kämpfer wie sonst immer."
    Dann sah sie sich um. Die Wohngegend war schon um einiges besser geworden. Sehr weit konnte es nicht mehr sein.
    "Wie weit ist es eigentlich noch zu dir? Sehr lange kann es doch eigentlich nicht mehr dauern."


    /edit: kleine Fehlerlein

  • Titus
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    Wieder musste Titus leicht lachen, aber vorsichtiger als zuvor. Irgendwie mochte er diese kleine Frau, obwohl der Zusatz klein eigentlich auf jeden zutraf, mit dem der Hüne zusammentraf.


    "Isch könnt` immer noch `ne halbe Centurie Barbaren verkloppen..."


    Vielleicht lag es an der geringen Menge Blut, welche den Wein in seinen Adern verdünnte, das er zu dieser Aufschneiderei neigte, die doch recht typisch für manche alten Soldaten war.


    "Du hascht aber recht,.. wir sinn gleisch da."


    Er bog um eine Ecke, betrat so die Strasse in der sich der Seiteneingang der Villa Tiberia befand.


    "Da gehtsch rein..."

  • "Natürlich könntest du das,"
    sagte Celeste und lächelte noch etwas. Es war wohl unnütz ihm im Moment einzureden, dass wohl selbst zwei oder drei von diesen ihn wohl schon umhauen könnten in seinem jetzigen Zustand. Als er nun andeutete, dass sie gleich da wären, betrachtete sie sich dann alles sehr genau und war überrascht ob des unspektakulären Einganges. Wahrscheinlich nur der Seiteneinagng. Keiner würde wohl wollen, dass sein Personal so durch die große Hauptpforte schritt.
    "Schaffst du das Stück allein oder soll ich dich noch wieter begleiten? Wird es gleich jemanden geben, der sich deiner annimmt?"
    Sie verstand nicht so ganz ob dies nun eine Bemerkung seiner seits war oder aine Bitte oder Aufforderung ihn noch etwas weiterzubringen. Da fragte sie dann lieber nach.

  • Titus
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    Eigentlich war das eine gute Frage, ob es da jemand gab, der ihn erwartet. Irgendjemand war da ja immer, der Haushalt der Villa hatte unzählige Sklaven die auch zu so später Stunde noch etwas zu tun hatten. Aber diese Leute waren ihm egal,...
    Doch sein Tribun könnte wach sein, der schlief doch eh kaum. Und von dem würde er sich bestimmt was an hören müssen. Und wenn da Rahel wäre ? Wer weiss, was dieser fette Jakobus schon alles mit ihr angestellt hatte.


    "Wenn du willscht,... kannscht noch mit rein kommen," sagte er, auf Celeste herab blickend.

  • Während sie so vor dem Eingang standen, beäugte sie diese Villa. Sie schien gigantisch zu sein. Sie bekam ein mulmiges Gefühl. Da sie aber angeboten hatte ihn noch rein zu bringen, nickte sie schließlich.
    "Dann bringe ich dich rein und wenn wir jemanden gefunden haben, der dir helfen kann, dann gehe ich wieder. Dann weiß ich auch bestimmt, dass du bald wieder mit deinen Germanen kämpfen kannst und es mit denen hier in Rom aufnehmen kannst.
    Ein kleines Lächeln konnte man in ihrem Gesicht erkennen und wartete schließlich darauf, dass er vor ging. Man wusste ja nie was es für Überraschungen für Fremde hier gab.

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