"Komödien? Hast du da was lustiges dabei? Hin und wieder soll ich so was vorlesen. Meistens aber muss ich mir sowas ganz schnell ausdenken." fragte Crista interessiert nach. "Das wäre schön, sowas mal vorlesen zu dürfen. Zur reinen Abwechslung gegen bitterernste Schriften." fügte sie zwinkernd hinzu.
Erstaunt sah sie Fabiana an. "Nur weil ich dem gehöre habe ich jetzt eine neue Familie gefunden? Uhhum... Ja, ich gehöre Lupus." So ganz konnte sie es nicht glauben. Kaum war ihr Vater gestorben gehörte sie mit der Aufnahem ihres Dienstes einer anderen noch ziemlich fremden Familie an. Still geworden liess sie den lick über die zahlrech anwesenden Köpfe der Herren und Frauen schweifen. Crista schluckte, um ihre Kehle zu klären. "Ich komme aus Sizilien. Da wo Lupus auch herkommt. Mein Vater war in seinem Dienst. Meine Mutter starb bei der Geburt seiner Kinder. Ich war nicht alleine in ihrem Bauch drin. Mein Bruder war ein Zwilling. Vater hat das lange Zeit nicht verkraftet und mich nach ihrer beider Tod töten wollen. Dennoch gab er mich Stunden später zur Amme, die mir ihre Milch gegeben hat. Vater meinte, ich hätte ihn so unglaublich lieb angelächelt." erzählte sie mit leiser Stimme der anderen.
-Porta und Atrium in den Saturnalien -
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| Fabia Vibulana
Fabia hörte der jungen Sklavin zu. Eine sehr dramatische Geschichte, wie sie befand. Sie sah sie gerührt an. Dann lächelte sie plötzlich.
"Ein Glück, dass er dich doch noch der Amme gegeben hat - sonst müsste ich jetzt den ganzen Tag mit diesen Langweilern am Tisch sitzen und freundlich lächeln!"
flüsterte sie Crista zu und lächelte. Wenn ihre Mutter das gehört hätte! Aber wenn sie ihre Eltern so ansah, wirkte es fast, als wollten die Fabier weiterziehen und andere Freunde und Verwandte besuchen, wie es an den Saturnalien üblich war.
"Meine Bücher sind fast alle auf Griechisch. Kannst du das denn?"
Offensichtlich hatte sie eine recht vertraute Stellung zu ihrem Herrn - aber die hatte Vibulana ja auch zu ihrer Amme. Vielleicht hatte man sie beide gemeinsam unterrichtet, wie es in manchen Häusern üblich war (später ließen sich gebildete Sklaven teuer verkaufen oder als Hauslehrer anstellen)...
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Crista sah Fabiana erstaunt an, blickte zwischen ihr und ihren Eltern hin und her. "Ohja... ich mag es auch lieber mit anderen zu sprechen und Neuigkeiten nzu erfahren als immerzu die Ohren spitzen zu müssen, um ja nichts zu verpassen." erwiderte sie zwinkernd, schnappte sich ein ganzes Büschel Weintrauben und erfasste die Hand ihrer netten Bekanntschaft, um sie zu einer inzwischen frei gewordenen Sitzbank an der Wand mitzunehmen. Lächelnd hielt sie ihr die Weintrauben hin. "Da.. nimm dir auch was. Nach dem Käse schmecken sie lecker. Nein, ich kann kein Griechisch. Leider nicht. Lernen würde ich es gerne. Auch wenn ich schon sovieles anderes kann. Mein Vater hat mir gesagt, ich soll mir überlegen, was ich mit meiner Zeit anfange, um das Leben auszunutzen welches mir durch die Milch meiner Amme gegeben worden ist." Geniesserisch zupfte sie Weintraube um Weintraube ab, steckte sie in den Mund, musterte Fabiana. Sie war eine hübsch anzusehende junge Frau. "Du hast mir noch gar nicht erzählt über den Händler. Wo man schöne Stoffe bekommt. Ich wünsche mir ein neues Kleid. Indigofarben. Mit etwas Ocker oder einem sanftem Braunton für die Saumränder. So etwa bis zu den Knöcheln und die Ärmel bis zu den Ellenbogen." Crista zeigte auf die erwähnten Stellen, schlug die Beine übereinander, wippte mit einem Fuß.
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| Fabia Vibulana
Vibulana hatte den Eindruck, dass Crista wenig Ahnung hatte, wie hart das gesellschaftliche Leben als Tochter einer derart alten Patrizierfamilie war. Sie konnte kaum zählen, wie viele Stunden sie schon lächelnd auf Klinen gelegen hatte, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Hätte sie auch nicht gehabt, denn ihr Vater sprach mit Vorliebe über Politik.
Nachdenklich nahm sie eine Traube und aß sie. Ja, sie schmeckte wirklich sehr gut zum Käse.
"Da hatte er Recht. Ich habe auch immer viel gelernt - obwohl meine Mutter scheinbar die Meinung vertritt, dass eine Frau lieber Haushaltsführung als Philosophie lernen sollte. Oder wie man Männer einwickelt."
Sie ließ die Schultern hängen und sah zu Boden. Ihre Eltern versuchten sie schon seit Jahren an einen reichen Patrizier zu vermitteln. Einmal hätte es fast funktioniert, dann jedoch hatte sie es glücklicherweise geschafft, den Lüstling abzuschütteln. Ein alter, dicker Senator war das gewesen...igitt!
"Was beherrscht du denn so?"
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Wenn Fabiana ihrerseits wüsste... wie langweilig es war an einem Platz zu stehen und nichtssagendem Geplänkel zuzuhören, wenn draußen das allerschönste Wetter herrschte. Crista konnte nicht umhin leise aufzuprusten. Männer einwickeln? Immer noch kichernd schluckte sie mühsam die Reste der Traube hinunter, die sie im Mund hatte. Und warf einen Blick auf Fabiana, deren weiblicher Körper nun eine ganz andere Sprache sprach als zuvor. Sollte sie es ihr sagen. Sie um Rat fragen? Was sie tun sollte? Warum sie nicht auf Männer stand? Warum sie keine Gänsehaut mehr bekam? "Tut mir leid. Ich hab noch nie sehr viel über Männer, das andere Geschlecht, nachgedacht. Sie sind mir irgendwie... egal. Die Blicke, die sie mir zuwerfen. Ich sehe sie. Aber mhm, was soll ich damit anfangen?" Sie rutschte näher, flüsterte inzwischen. "Schau... ich versuche es zu erklären. Die, die ebenfalls bei Lupus arbeiten und dienen sind alles Männer. Ich bin die einzige weibliche in seiner Gefolgsschaft. Diese Blicke von ihnen.. sie sind Alltag geworden. Nichts Neues mehr für mich. Ich weiss nicht was ich tun soll." Crista kaute anstatt auf einer Weintraube auf ihrer Lippe herum, sich unsicher, ob sie das richtige getan hatte. Ob es richtig war, so etwas tiefergehendes einer anderen Frau anzuvertrauen.
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Zitat
Original von Appius Tiberius Iuvenalis
Dem Alten entging natürlich nicht der Blick seines Sklaven zur Sklavin hin. Eigentlich konnte es ihm ja egal sein wenn sich zwei Sklaven miteinander vergnügten, wie auch immer... Trotzdem gefielen ihm die Blicke Marhabals nicht, er zog ja quasi Crista schon aus...Ähm Marhabals mein Guter. Was macht meine Villa in Misenum? Ich hoffe doch die Steine stehen noch alle aufeinader so das man noch darinnen wohnen kann?
Er hatte zwar noch andere Sklaven dort aber Marhabal war schier immer ein Antreiber gewesen vor dem der Rest dieses faulen Packes doch immer Respekt hatten.
Was wollte denn dieser alte Sack jetzt vo ihm? Nicht mal ein bischen Spass gönnte dieser verkappte Patrizier ihm. So drehte ich mich zu ihm hin um ihm zu antworten.
Der Villa ging es noch gut als ich nach Rom aufbrach Iuvenalis. Ich habe deinem anderen Punier, Bomilkar die Verantwortung übertragen wenn es recht ist. Ich denke er wird seine Sache doch recht gut machen.
Hoffentlich gab er sich mit dieser Antwort zufrieden...
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Diese Punier... Sie sind doch wirklich alle gleich. Von daher wußte er was in seiner Villa in Misenum abgehen würde. So verzog er nur bei der Antwort seines Sklaven sein Gesicht welches nichts Gutes bedeutete wenn die Saturnalien vorüber waren. Der konnte sich schon mal warm einpacken!
So so, Bomilkar also. Naja gut. Ich werde bei meinem nächsten Besuch ja sehen was dieser Tunichtsgut aus der Villa und dem Land drum rum gemacht. Und nun geh mir aus den Augen Punier!
Es waren zwar Saturnalien, aber das war dem Alten herzlich wurscht...
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Irgendwie konnte ich mir lebhaft vorstellen was mir nach den Saturnalien blühen würde da ich diesen Gesichtsausdruck nur zu gut kannte. So sah ich zu das ich mich in eine andere Ecke verzog...
Vergiss nicht Iuvenalis, noch haben wir Saturnalien auch wenn du auf dieses Fest aus bekannten Gründen nicht viel gibst...
Mußte ich meinen Herrn ermahnen und verschwand auch gleich und suchte mir einen Platz wo ich Crista besser im Auge hatte...
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| Fabia Vibulana
ZitatOriginal von Crista
Wenn Fabiana ihrerseits wüsste... wie langweilig es war an einem Platz zu stehen und nichtssagendem Geplänkel zuzuhören, wenn draußen das allerschönste Wetter herrschte. Crista konnte nicht umhin leise aufzuprusten. Männer einwickeln? Immer noch kichernd schluckte sie mühsam die Reste der Traube hinunter, die sie im Mund hatte. Und warf einen Blick auf Fabiana, deren weiblicher Körper nun eine ganz andere Sprache sprach als zuvor. Sollte sie es ihr sagen. Sie um Rat fragen? Was sie tun sollte? Warum sie nicht auf Männer stand? Warum sie keine Gänsehaut mehr bekam? "Tut mir leid. Ich hab noch nie sehr viel über Männer, das andere Geschlecht, nachgedacht. Sie sind mir irgendwie... egal. Die Blicke, die sie mir zuwerfen. Ich sehe sie. Aber mhm, was soll ich damit anfangen?" Sie rutschte näher, flüsterte inzwischen. "Schau... ich versuche es zu erklären. Die, die ebenfalls bei Lupus arbeiten und dienen sind alles Männer. Ich bin die einzige weibliche in seiner Gefolgsschaft. Diese Blicke von ihnen.. sie sind Alltag geworden. Nichts Neues mehr für mich. Ich weiss nicht was ich tun soll." Crista kaute anstatt auf einer Weintraube auf ihrer Lippe herum, sich unsicher, ob sie das richtige getan hatte. Ob es richtig war, so etwas tiefergehendes einer anderen Frau anzuvertrauen.Fabia nickte eifrig. Sie kannte dieses Problem. Sie war nicht die allerhübscheste - sie fand sich etwas flach und kindlich - aber eigentlich war ihr das auch egal. Vor allem hatte sie keine Lust, wie ein Stück Vieh an einen x-beliebigen Senator verkauft zu werden, nur damit ihr Vater Vorteile bei seiner Kandidatur zum Praetor hatte. Naja, zumindest schauten ihr die Sklaven nicht nach...
"Nunja, du bist ja auch recht hübsch. Du solltest dich geschmeichelt fühlen...solange sie natürlich nicht handgreiflich werden."
Ihr Blick ging hinüber zu Lupus. Dieser war ein ganzes Stück älter als Crista - ob er sich am Ende an ihr vergreifen würde? Niemand konnte es ihm verbieten, immerhin gehörte sie ihm! Und nicht jeder nahm es wie Annaeus Seneca: Servi sunt, immo homines!*
Sie genoss es dennoch irgendwie, das Vertrauen dieser jungen Frau zu genießen.
Sim-Off: Sie sind Sklaven - dennoch Menschen!
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Fabiana befand sie für hübsch? Sie zwirbelte eine Strähne ihrer Locken, wickelte sie um ihren Zeigefinger herum. "Mich geschmeichelt fühlen? Mhmja, ich hoffe, sie tun das nicht. Ich habe solche Vorfälle bisher erzählt bekommen. Noch ist dies nicht in unserer Gruppe abseits von Lupus vorgekommen. Die Reise von Sizillien bis hierher hat uns alle auf Trab gehalten." erwiderte sie leise in deren Richtung und hob den Blick, um die Anwesenden noch einmal zu mustern."Ich gebe auf mich selbst acht. Ich musste es Vater versprechen. Lupus kann das nicht für mich tun. Er hat viel um die Ohren. Ich tue viel für ihn.. aber er für mich?" Sie zuckte mit den Schultern. "Naja.. ich weiss auch nicht. Ich habe hier in diesem Haus noch keine Freunde... oder Freundin gefunden. Das finde ich schade. Warum ist hier keine weitere Sklavin?" Da... sie hatte nun ausgesprochen was sie war. Crista sah zu Boden. "Entschuldige.. ich.. ich.. wollte dich nicht damit belasten... Bitte verzeih, Fabiana." Sie war mit ihrer Klage über ihr Dasein zu weit vorgeprescht. Aber was konnte sie an dem jetztigen ändern? Sie schluckte hart, wünschte sich etwas zu trinken herbei.
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| Fabia Vibulana
Fabia zog eine Augenbraue hoch. Keine anderen Sklavinnen? Das hielt sie für ein Gerücht. Aber als sie sich umsah, konnte sie tatsächlich keine erspähen...
"Natürlich gibt es hier Sklavinnen! Vielleicht treffen die sich in der Küche?"
Zumindest bei ihnen zu Hause trafen die Sklavinnen sich mindestens einmal an den Saturnalien in der Küche und tratschten, was das Zeug hielt. Und jeder größere römische Haushalt hatte Sklavinnen - also auch sicher die Tiberier.
"Du brauchst dich nicht entschuldigen."
ermunternd lächelte sie Crista an. Die Ärmste hatte scheinbar Kontaktschwierigkeiten...
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Durus war inzwischen mit Fabius Vibulanus in ein längeres Gespräch über Verwandtschaft, Politik und die Freuden der saturnalischen Ferien verfallen, bis der alte Fabier plötzlich feststellte, dass es spät war. Er sah sich zu seiner Frau um und meinte.
"Oh, es wird langsam etwas spät. Wir müssen noch andere Freunde besuchen."
Damit deutete er auf den Haufen an mit Leckereien behängten, als strenae bezeichneten Zweigen, die einer seiner Begleiter mit sich trug. Durus lehnte sich zurück und gab einem der Diener einen Wink, dass dieser seinerseits Geschenke für die Fabier holen sollte. Unterdessen rief Vibulanus:
"Fabia, komm doch bitte! Wir müssen weiter!"
Unterdessen nahm seine Frau dem Diener einige strenae, die reich mit kleinen Keksen und in Honig eingelegten Früchten behängt waren, ab. Einen von ihnen hielt sie sofort ihrer Tochter hin.
Unterdessen erhielt Durus die Kerze, die er vom großen Opfer mitgenommen hatte, sowie tiberische strenae. Neben den übrigen Süßigkeiten hatte er schmale, blaue Bänder befestigen lassen - gewissermaßen als Erkennungszeichen. Zu Iuvenalis gewandt meinte er kurz
"Sollen wir unsere Bescherung gleich anhängen, Appius?"
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"In der Küche?" Meinte die Ältere das ernst? Scheinbar war es so. Hm.. aber warum nicht? Sie stand auf, als Fabianas Name gerufen wurde. "Mhm.. musst du gehen? Schade." Langsam ging sie mit der anderen rüber, stellte sich wie gewohnt etwas hinter Fabiana auf und betrachtete die Leckereien. Sah gar nicht so übel aus... wahrscheinlich eher schmackhaft. Crista grinste über sich und ihre Gedanken, sah Fabiana an. Es sah nach Aufbruch aus. Und sie wäre dann wieder alleine. Sie spitzte die Ohren. Eine Bescherung? Für wen? Hatte jemand Geburtstag?
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| Fabia Vibulana
"Natürlich! Die Küche hier ist sicher recht groß!"
Sie war noch nie in der Küche der Tiberier gewesen, aber schon auf einem Abendessen. Und um diese Gerichte zuzubereiten benötigte man natürlich eine große Küche. Crista kam wohl von einem eher kleinen Gut...
In diesem Augenblick rief ihr Vater sie. Entschuldigend sah sie Crista an.
"Ich denke, wir gehen bald. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute! Vielleicht sehen wir uns ja noch einmal!"
Sie befürchtete sogar, dass dies noch häufiger sein würde, falls ihr Vater den Plan umsetzte, sie mit Tiberius Durus zu vermählen...dies bestärkte sich, als sie - kaum war sie näher getreten - von ihrer Mutter eine strena in die Hand gedrückt bekam.
"Gib du deine Durus!"
raunte sie dazu und wieder musste Vibulana einen genervten Gesichtsausdruck aufsetzen. Dann seufzte sie und trat lächelnd zu Tiberius, der sich zu diesem Zweck sogar erhob.
"Bona Saturnalia, Tiberius Durus!"
Damit reichte sie den behängten Zweig an Durus weiter. Sofort danach trat sie wieder zurück, sogar einen halben Schritt hinter ihre Mutter. Diese lächelte Durus ebenfalls an.
"Vielen Dank für Deine Gastfreundschaft, Tiberius!"
Während Fabius Vibulanus seinen Zweig an Iuvenalis gab und ihm schöne Saturnalien wünschte, danach auch an Tiberius Lupus, reichte Aemilia Lepida einen Zweig an Tiberia Albina. Auch Fabia Vibulana nahm einen weiteren Zweig und ging noch einmal zu Crista. Mit einem warmen Lächeln gab sie der Sklavin den Zweig.
"Bona Saturnalia, Crista!"
Dann warf ihr ihre Mutter auch schon einen bösen Blick zu und sie kehrte an deren Seite zurück, nicht ohne Crista jedoch zuzuzwinkern.
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"Danke. Ich wünsche dir auch was." erwiderte Crista mit sichtlichem Bedauern in ihrer Stimme und freut sich in der nächsten Sekunde auf die Aussicht die andere junge Frau möglicherweise wiederzusehen. Mit aufmerksamen Blick verfolgte sie die Geschenkeübergabe und strahlte Fabiana an, als sie auch von ihr einen Zweig bekam. Sanft drückte sie zum Dank deren Hand und lässt sie wieder ziehen. "Bona Saturnalia, Fabiana." Na, das reimte sich ja fast. Ein gutes Zeichen in ihren Ohren. Crista zwinkerte Fabiana ebenso zu und zog sich wieder zur Bank zurück, wo sie eben noch mit der anderen jungen Frau gesessen und gegessen hatte. Den Zweig behielt sie in ihrer Hand. Sie wird ihn an ihr Bett hängen und solange aufheben bis er zu nadeln anfängt. Es ist ihr allererstes Geschenk in diesem noch so fremden Haus. Crista überlegt weiter. Ob sie noch mit dem Hausherr reden soll? Noch ist er ja beschäftigt... auch Lupus scheint dies noch zu sein. Crista rutschte von der Bank und ging zum aufgebauten Büffett, um sich nun ein Getränk zu holen. Den Zweig steckte sie sich in den Gürtel.
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Nachdem Durus die strenae von Fabia erhalten hatte, lächelte er das Mädchen an und fragte sich plötzlich, ob sie auch tatsächlich fruchtbar genug war, um um ihre Hand anzuhalten. Etwas widerspenstig war sie ja...
Dann registrierte er die Diener mit den Geschenken, die Durus nun verteilen durfte. Wieder einmal bewunderte er den Maiordomus, der den Wunsch des Tiberius von den Augen abgelesen hatte.
Vorsichtig nahm er einen der Zweige und trat an Vibulanus heran.
"Bona Saturnalia, Fabius!"
sagte er und reichte den Zweig weiter, ehe er eine Kerze nahm und sie Aemilia Lepida reichte. Wahrscheinlich konnten die Fabier ihr Haus auch das ganze Jahr mit den Saturnalien-Kerzen erleuchten...
Dennoch bedankten sie sich wortreich bei Durus.Schließlich verabschiedeten sich die drei Fabier und verließen vergnügt die Villa. Endlich war die Bescherung für die Tiberier gekommen!
Zuerst trat Durus an Tiberia Albina heran. Fröhlich meinte er
"Albina, ich wünsche dir fröhliche Saturnalien!"
Damit reichte er seiner Verwandten eine strena.
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Ich machte mich irgendwann am Essen zu schaffen ohne aber den Blick von Crista zu nehmen. Und schon hatte ich das Dilemma. Anstatt mir das Essen auf den Teller zu legen warf ich die Hälfte vor lauter Gegaffe zu Boden. Als ich es bemerkte sah ich verstohlen um mich in der Hoffnung das es niemand bemerkt hatte und kickte die Brocken unter den Tisch und tat so als wäre nichts gewesen. Irgendwann hatte ich dann den Teller so voll beladen das ich schon vom Anblick satt war. Naja egal, jetzt wo ich es schon ein mal drauf hatte.
So suchte ich mir ein freies Plätzchen in der Nähe na von wem wohl - genau Crista.Ich betrachtete sie mir eine Weile und meinte dann.
Du isst ja gar nichts. Soll ich dir etwas bringen?
Ich wettete mit mir selbst das ich eine Abfuhr bekam...
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Ihre Augen streiften die Anzahl der zahlreichen Amphoren. Was sollte sie nehmen? Sie entschied sich für etwas dunkelrotes, liess es sich einschenken. Amüsiert beobachete sie den älteren Mann, dem es misslungen war, sein Essen auf den Teller zu bekommen. Crista schüttelte den KOpf als sie sah, was er mit dem runtergefallenen Essen machte. Nun denn.. würde sie es nicht genauso machen?
Mit dem Getränk in der Hand kehrte sie zurück zu ihrem Platz und nippte aus dem Becher. Mhm.. Kirschsaft. Da hatte sie aber was leckeres gefunden. Der Mann von vorhin nahm in ihrer Nähe Platz. Na, der hatte aber anhgesichts des Essenberges Appetit. Und schaffte es irgendwie sie auch noch anzuschauen. "Oh.. hm.. das wäre nett." erwiderte sie freundlich. "Irgendwie komme ich nicht auf den Geschmack. Von Käse und Weintrauben habe ich schon probiert. Mhm... was isst du eigentlich? Irgendeine Empfehlung was ich probieren sollte?" So viel Ahnung hatte sie nicht was auf dem Buffett aufgetischt worden war.
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Was konnte ich denn empfehlen? Was bei Melquart hatte ich mir eigentlich selbst auf meinen Teller geschaufelt? Ich mußte mich erst ein mal vergewissern bevor ich Crista antwortete und da ich selbst noch nichts probiert hatte, viel mir es noch mal so schwer...
Nun, der Fisch hier ist recht lecker und die Austern da sind bestimmt auch geschmacklich passabel.
Mutmaßte ich.
Sim-Off: Wäh, wenn ich nur dran denk wird mir scho schlecht...
Und der Salat schmeckt auch gut. Frische Oliven mit lecker Essig angemacht.
Ich nickte ihr zuversichtlich zu und lächelte dabei...
Ach, wenn ich doch nicht schon so ein alter Sack wäre... Seufze ich innerlich... -
Auch wenn sie aus Sizilien kam. Fisch und Austern waren die Speisen, die sie nicht mochte. Sie spitzte die Ohren bei dem zweiten Angebot. "Salat? Mit Oliven? Essig dazu? Ah..das klingt gut. Walnüsse müssen dazu. Oder hast du Mandeln gesehen?"
Crista spähte zum Buffett und musterte Marhabal aus den Augenwinkeln. Die paar Falten im Gesicht machten ihn interessant. "Du kannst mir einen solchen Salat bringen." Mit diesen Worten kommt sie auf sein Angebot zurück, lächelte breit. Er hatte doch damit angefangen... und sie konnte sitzenbleiben. Hoffentlich hörte der Hausherr das nicht. Noch weiss sie nicht welche Stellung der ältere Mann neben ihr in diesem Haus hat. Und wenn sie schon mal dabei ist: ein kurzes Wimpernklimpern schob sie allein für ihn hinterher. Es hat in manchen Augenblicken schon ein gutes allein unter Männern zu leben. Verschmitzt lächelnd hob sie ihren Becher um genußvoll den Wein zu trinken.
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