Fionas unruhiger und traumloser Schlaf währte zwei Tage. Das Fieber kämpfte in ihrem Körper gegen das Gift an. Immer wenn es möglich war, sahen die Freundinnen nach ihr, wischten ihr den Schweiß von der Stirn und flößten ihr etwas Flüssigkeit ein.
Schließlich erwachte sie. Die anderen Sklaven waren bereits alle aufgestanden und arbeiteten schon.
Sie fühlte sich erbärmlich. Es war so, als hätte man ihr einen Gegenstand auf den Kopf geschlagen. Außerdem fühlte sie sich schwach und hatte ein flaues Gefühl im Magen.
Sie versuchte sich zu erinnern, was alles geschehen war. Sie sah noch einmal die Szenen im Bad vor ihrem inneren Auge, sah den Skorpion, fühlte noch einmal den schmerzhaften Stich, doch was danach geschah, wußte sie nicht. Irgendjemand mußte sie hierher gebracht haben.
Langsam versuchte sie aufzustehen. Sie war noch etwas klapprig auf den Beinen. Sie wollte zur Küche um etwas eßbares zu finden und jemanden fragen, was geschehen war.