Auf dem Wege zur Regia

  • Mit stolz geschwellter Brust
    und einem Kopf voller Zorn
    mache ich mich zur Regia auf.


    'Ich will meine Prüfung, will sie, will sie, will sie...'
    'Ruhig Mädchen, ganz ruhig, warts doch ab'
    'Achwas, entweder bin ich gelitten oder nicht, ich will es wissen, JETZT!'
    'Dann lass die Zügel fliegen!'


    'Zwei Seelen zerreissen mich, zwei Lieben verbrennen mich,
    will hoch hinaus, doch hab ich Angst gar zu tief zu fallen?'


    'Das darf ich nicht, doch muss ichs tun, wie einst Heliostrat?'
    'Die Fackel an, das Spiel voran, will lenken dem Phaeton gleich!'


    Wer mir entgegen kam sah meine Tränen nicht...


    Mit festem Schritt gehe ich weiter zur Regia...

  • 'Ich kann es nicht, will es nicht und doch so gern,
    will berühmt sein, gut sein doch nicht um jeden Preis!'


    Achtlos werfe ich die schon brennende Fackel weg und setze mich auf die Stufen der Regia....


    'Mag verbrennen die Welt, doch nicht Rom, mein Rom, mein Kaiser'


    Darauf begann ich hemmungslos zu weinen....

  • Die Meldung eines praetorianischen Wachoffiziers mithörend gibt der Kaiser ein Zeichen nichts zu unternehmen. Stattdessen tritt er selber nach draußen und schreitet die Treppe hinab.


    Langsam nähert er sich der weinenden Camilla und setzte sich neben sie und spricht nach vorne ins Leere schauend.


    "Meine Tochter, Du wärst nicht die erste, die an Roma verzweifelt."


    Er macht eine kurze Pause und seine Züge werden entschlossener.


    "Aber das soll nicht sein! Warte, komm mit mir in Collegium Pontificum. Wir wollen alles klären."


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