Alte Geschichten

  • „Wozu ich bestimmt bin weiß ich schon lange, es macht mir auch keine Angst mehr. Ich habe meine Dienste im Tempel immer sehr genossen.


    Ich bin mir sicher das auch du das weißt.
    Jetzt ist das was anderes, ich bin nicht mehr eine von vielen. Ich bin kein junges Mädchen, das der Göttin dient mit dem ziel bald zu heiraten. Ich werde ihr ewig dienen.“


    Auch ich bin ernst geworden.

  • "Ewig ist ein langes Wort meine Blume."


    flüsterte Antipater und näherte sich Amessis während die Rose ihren Hals hinabwanderte


    "Ich bin nur ein unwissender Adept der Dienste an Ishtar, doch ich bin begierig mehr zu lernen."

  • Die Rosse, die über meinen Hals streichet, hinterlässt zarte Striche auf meiner weißen Haut, den Kopf im Nacken und ihm den Rachen darbietend warte ich auf sein Opfer an die Göttin.. oder an mich? Gibt es da überhaupt noch einen Unterscheid? Habe ich überhaupt noch die Wahl?


    „Dich als Adept Der Göttin aufzunehmen, hier in deiner Heimat…“
    mein lachen klingt hell und versprechend


    „…es wird einer meiner liebsten Aufgaben sein“

  • Die nun kommende Szene muss man sich unter anderem auf einer Massagebank und in einem Schwimmbecken vorstellen auf die allerdings jedweder Blick der in solche Riten nicht Eingeweiten verwehrt bleiben sollte.


    Stellt es euch also heftig und wunderschön vor, Antipater kam sich bald mächtig eingeweiht vor, mehrmals sogar, und brauchte eine beachtliche Zeit um das verzückte Grinsen aus dem Gesichte zu bekommen. Der süße Schmerz einer gewissen Stelle an seinem Hals war eine schöne Erinnerung die er sicherlich nicht missen wollte.


    Nach endlos langer Zeit und nachdem schon etliche Leser das Geschehen hinter sich gelassen hatten (die eh nicht aus religiöser Inbrunst mitlasen) küsste er zärtlich Amessis Stirn, verkniff sich ein "Wie war ich?" und streichelte ihr Haar.

  • Eine wohl auf Gedankenlesen abgerichtete Numidische Sklavin wieselte hebei und reichte uns einen kleinen Imbiss den römische Stadtgaumen sicherlich für eine Anhäufung orientalischer Sauereinen gehalten hätten. Auf Antipaters Wink entzündete sie noch ein wenig von dem Harz welches er aus den Ländern des nördlichen Baktrien mitgebracht hatte. Tief sog Antipater die ersten Dämpfe ein und musste dann den schon genannten Stadtgaumen recht geben, denn die Spezerei die er nun Amessis an den Mund führte machte den Vermutungen alle Ehre.


    "Falls es gesalzen werden muss musst Du es danach schnell zerbeissen, es zieht dich sonst zusammen."

  • *poch* *poch*


    Machte es als Palladius laut an die Porta das mysteriösen Gebäude klopfte, welches ihm sein Halbruder beschrieben hatte, er war wirklich gespannt und total ahnungslos was hier von sich geht. Gespannt wartete er doch es rühte sich nichts als auf einmal...

  • ...eine der Sklavinne öffnete, ihr süsses Lächeln und ihr zartes Gesicht sah ihn zuerst fargend an.


    " Tretet ein wenn ihr der Göttin eure Gunst erweisen wollt“


    Sie weist ihm den Weg zu den Räumen und bittet ihn zu warten, sie wird der hohen Priesterin sagen dass er da sei. Die Schönheit des Mädchens ist beachtenswert und ihre Bewegungen geschmeidig und sanft, ihre Orientalische Abstammung sieht man ihr an.

  • Ganz unbewusst lüstern schaut er die Sklavin an und nickt, fast komplett ohne nachzudenken folgt er ihr, seinen Blick auf jene Merkmale gerichtete welche sie zur Frau machen. Kaum mehr wissend wer er ist schreitet er durch die dunklen Räume während er immer mehr von der orientalischen Schönheit mehr und mehr verzaubert wird. Fast hypnotisiert wartet er auf dem ihm zugewiesenen Platz...

  • Leise und fast unauffällig bin ich in den Raum getreten. Die lange safranfarbene Tunika, gehalten in der Taille und unter den Brüsten, raschelt nur kaum merklich.


    „Save, ich bin Amessis Vistilia, was für euch zu mir?“


    Mein Blick streicht über den mir fremden Mann

  • Bewundernd schweift Palladius Blick über den gut sichtbaren Körper der orientalischen Frau welche den Raum betrat, zwar war sie leise, doch eine Frau wie sie konnte so leise sein wie sie wollte, jeder würde sich nach ihr umschauen wenn sie den Raum betritt.


    Salve schöne Dame!


    Mein Halbruder empfahl mir diesen Ort aufzusuchen, ich bin mir sicher du kennst ihn, Pompeius Antipater ist sein Name.

  • Ein sanftes süßes, voller Versprechen verheißendes Lächeln huscht mir über das Gesicht.


    „Es ist noch nicht lange her, als er diese Räume verlies. Und er schickte dich zu mir, hat er dir gesagt weshalb?“


    Ich deute ihm an sich zu setzen und mit einer leichten aber doch bestimmenden Bewegung schick ich die Sklavin Wein und sonstige Köstlichkeiten zu holen.

  • Palladius Kinn klappt etwas herunter als er diesen eigenartigen Blick in ihren Augen sah... Was dieser wohl verheißen mochte? Dieser Ort war voller Mystik und Erotik. Krampfhaft versuchte er seiner Magie zu entkommen doch es gelang ihm nicht.


    Nein... hat er nicht....


    Sagt er fast verzaubert und setzt sich. Sich eine Traube nehmend bewundert er die Frau ihm gegenüber.

  • Ihre Art sich zu setzen ist nicht zu beschrieben, etwas Mystisches, Verzauberndes ist an ihr. Ihre Jugend sieht man ihr an doch sie verhält sich so als ob sie nie in ihrem Leben etwas anderes getan hätte als nur für ihn jetzt da zu sein.


    „Erzähl mir von dir“

  • Erst nach einer ganzen Weile antwortet Palladius, weil er sich beinahe in ihren Augen verlor, ihre Reize brachten ihn beinahe um seinen Verstand, doch nun konnte er sich wieder etwas fassen.


    Nun, ich bin ein Sohn der großen Gens Iulia, welche sogar die ersten Kaiser des Imperiums stellten. Meine Kindheit verlebte ich in Hispania und Italia, man bildete mich aus in der Verwaltung in der ich mich dann auch einige Jahre verdingte. Bald machte ich mich dann jedoch auf die Reise durch den westen des Reiches. Du verstehst sicher, ich wollte einmal die Welt sehen und vor einigen Tagen kam ich wieder hier in Roma an, wo mein Halbruder mir von diesem Ort berichtete und doch nichts sagte.

  • „Also scheint das Reisen in der Familie zu liegen den dein Halbbruder ist wohl auch reichlich unterwegs gewesen.


    Der Gens Iulia? Kamm nicht die erste Frau des Keisers aus Syrien?“


    Ich muss lachen.


    „Irgendwie sind wir doch alle auf irgendeine weise verwandt miteinander“


    Ich nehme mit Trauben und schenke ihm den Wein ein, reiche ihm dann den Becher.

  • Ja, doch bei uns liegen einige Dinge in der Familie, auch wenn wir sie nicht alle Teilen diese Eigenschaften, doch ja die Reiselust und das Verlangen nach orientalischen Frauen liegt uns im Blut, wie vielen von uns auch das Militär.


    Erklärt Palladius, noch immer verzaubert und nahm dann den Becher Wein aus dem er einen sehr großen Schluck nahm. Eigentlich sollte er gar nicht mehr trinken, wegen einer schlechter Erfahrungen, doch wen hinderte das dann am Ende?


    Nun, wir Iulier könnnen stolz behaupten von der Venus selbst abuzustammen, wo siehst du deine Wurzeln?

  • Ich lache ihn an und wieder huscht ein viel versprechendes Lächeln über mein weiches Gesicht.


    "Deine Venus und meine Göttin haben viel gemeinsam. Also, Antopater hat dich einfach so hergeschickt, ohne ein Wort, eine Erklärung?"

  • Fast laut hört man Palladius seufzen als ihr dieses einmalige Lächeln über ihr Gesucht huschte und sogleich wieder verschwand, zurück blieb jedoch diese atemberaubende orientalische Frau.


    Ja das hat er wohl, welche ist denn deine Göttin? Und was hat sie mit der großen Venus zu tun? Der Stammmutter meiner Gens, des Römischen Volkes und der Göttin der Liebe und Triebe! Wahrlich Antipater sandte mich hier her ohne ein Wort der Erläuterung. Doch ich bin sicher du... wirst das nachholen...


    Sagte er etwas verträumt und sah sie fast bittend an.

  • „Die bist im Tempel der Göttin Isthar, sie ist die sumerische Himmelskönigin, Göttin der Liebe, des Krieges und der Fruchtbarkeit. Ihr Planet ist die Venus. Ich bin hier in Rom ihre hohe Priesterin. Also, du sieht noch mehr Übereinstimmungen in unseren Familien.“


    Ein Zauber geht über mein Gesicht als ich von meiner Göttin spreche

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