Numerus Praefecti - Transportmission nach Hispania

  • Als die Verteidigungsformation eingenommen war und der Mast somit verstaut, mein Blick auf die anderen Schiffe ebenfalls ergab, dass diese auch bereit waren, wartete ich die Meldungen der anderen Schiffe ab.


    Dann befahl ich sofort eine Angriffsformation einzunehmen. Ich wollte testen wie schnell diese Umstellung vorgenommen werden konnte.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Als der Praefekt den Befehl zu einer Angriffsformation gab, gab Theodores den Männern an Bord Anweisungen, währen der Signaloffizier dafür sorgte, dass auch die anderen Schiffe des Verbandes von den neuen Befehlen erfuhren.
    Die Kriegsschiffe, die ja durch den bereits erfolgten Verteidigungsbefehl gefechtsklar waren, formierten sich nun neu:
    Die Transportschiffe blieben zurück, währen die schnelleren Schiffe an die Spitze des Konvois fuhren um die Bewegungen der imaginären Feinde zu stören. Die größeren Kriegsschiffe sollten direkt dahinter kommen und die gegnerischen Boote rammen sowie mit einem Pfeilhagel eindecken. Die riesigen Schiffe würden Deckung geben und den Gegner mit den großen Bordgeschützen beharken.

  • Ich musste gestehen, diese Übung tat auch mir gut. Seit meiner Ausbildung wurde ich nicht mehr so gefordert. Auch wenn es villeicht seltsam anmutete, so hatte ich doch recht wenig Kampferfahrung. Bis auf zwei drei Piratenschiffe war mir noch nichts vorgekommen und diese scheuten sich dann doch recht stark vor einem Kampf mit der Classis.


    Ich versuchte aber mir meine Ausbildung wieder in den Kopf zu rufen und so zu reagieren wie es mir beigebracht worden war. Ich half beim vertäuen des Mastes, kontrollierte immer wieder die Seile und versuchte der Infanterie und den Bogenschützen nicht im Weg herum zu stehen, auch wenn ich mir wünschte jetzt einen Bogen oder zumindest ein Gladius in der Hand zu halten. Dies wäre vermutlich interessanter als auf mögliche Lecks zu reagieren oder Brände durch Brandpfeile zu löschen.


    Aber dies war nun einmal meine Aufgabe und so stand ich mit einem Eimer und Reperaturwerkzeug bereit um Schäden sofort zu beheben. Der Feind konnte kommen, auch wenn er diesesmal nur imaginär war......

  • Anchisothep beobachtete die erfahrereneren Männer und tat es ihnen gleich. Mit dem Kampf auf See hatte er zuvor noch keine Erfahrungen gemacht. Solch ein Gefecht auf See wäre sicher sehr gefährlich, zumal wenn es einmal wirklich Brandpfeile regnen sollte und keine nur in der Vorstellung existierenden. Doch was hätte er zu verlieren? Das Leben endet ohnehin tödlich, dachte er. Und mit einem Schiff unterzugehen, oder zu verbrennen, oder von Onager-Geschossen erschlagen oder von Balisten-Bolzen durchbohrt zu werden, mochte zwar ein grausamer Tod sein, doch sicher weniger grausam als Jahre lang als alter Mensch dahinzusiechen. Er brach seine Überlegungen sehr schnell ab und konzentrierte sich auf seine Arbeit. Die Entzündung in seinem Fuß ging zurück, offenbar hatte das Gemisch aus verschiedenen Pflanzen, deren Namen er zum größtenteil nicht einmal kannte, seine Wirkung entfaltet.

  • Sim-Off:

    So, Fasnacht ist vorbei, ich bin wieder voll da!


    Nach den Übungen liess ich Befehl geben, Misenum so schnell als möglich anzulaufen, schliesslich wartete noch eine zweite, äusserst kritische und wichtige Mission auf uns!

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  • Theodores ließ die Anweisungen des Praefekten an die anderen Schiffe weitergeben und die Heimfahrt konnte in Angriff genommen werden. Die Schiffe wurden wieder für die Fahrt hergerichtet, die Geschütze verstaut und die Segel wieder voll gehisst. Dann löste sich die Kampfformation auf, und die Flotte fuhr wieder ruhig weiter, ihrem Ziel entgegen.

  • Die Übung war also vorbei. Anchisothep freute sich auf eine "echte" Mission. Übungen waren nötig und wohl auch sehr lehrreich, doch er glaubte, das Handwerk des Soldaten zur See bei einem Einsatz am besten zu lernen. Er hoffte, die nächste Fahrt würde nicht zu lange auf sich warten lassen, denn in der Kaserne zu warten stellte er sich nicht sehr interessant vor. Die Schiffe fuhren Misenum entgegen. Anchisothep war erstaunt, wie schnell die Zeit verging. Die Wunde am Fuß war schon beinahe verheilt. Er suchte nach Tiberius Marius. Sofern dieser Zeit hätte, könnten sie möglicherweise ein kurzes Gespräch führen, über irgendetwas. Nicht dass Anchisothep Langeweile und allzu viel Freizeit gehabt hätte, doch neben dem arbeitsreichen Dienst blieb erstaunlicherweise immer noch ein wenig Zeit.

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