Atrium - Adria, Hungi

  • Auf keinen Fall. Soviel könnte eine Patrizierin gar nicht zahlen, daß ich eine Sklavin ausbilden wolle. Hungi schüttelte energisch den Kopf. Die Juristerei ist eine Sache der Römer, freier Römer. Römer, die die Zeit und das Interesse für das althergebrachte Recht unserer Ahnen haben. Und je länger ich Schüler unterrichte, desto mehr bin ich der Ansicht, daß dies nur jene lernen sollten, die den nötigen Hintergrund haben. So wie Aristoteles meinte, jene seien die Besten, die nicht zuviel und nicht zuwenig Geld haben...

  • Adria wunderte sich plötzlich, weshalb sie annehmen konnte, Hungaricus würde der Ausbildung zustimmen.
    "Es wird sie nicht erfreuen, aber ich werde sie darüber informieren. Vielleicht entscheidet sie sich, selbst zu lernen. Und auch der CRV bleibt Voraussetzung.


    Wie sieht es denn nun mit der Umstrukturierung aus, über die wir schon vor einigen Monaten gesprochen haben?"

  • Ähm ja... Hungi stockte ein wenig. Naja, es ist alles noch in Planungsphase. Anders gesagt: zuerst hatte er keine Zeit, dann keine Lust und dann hat er es einfach vergessen gehabt. Es muss alles noch durchdacht werden. Ahja und eigentlich wollte ich die Rückkehr von Mattiacus abwarten, aber der scheint wohl länger in Germania herumkrebsen zu wollen. fügte er den letzten Satz noch hinzu.

  • "Achso." Das waren natürlich gute Gründe für die Verzögerung.
    "Also kannst du auch noch gar nicht sagen, wie lange es noch dauern wird.
    Du weißt aber wo du mich findest, wenn es denn soweit ist."

    Sie blickte sich ein wenig um und überlegte währenddessen, ob sie noch etwas zu sagen oder fragen hatte.
    "Nun gut, das war, weshalb ich gekommen bin.
    Dann werd ich dich nicht länger aufhalten."

  • Ich fürchte auch, daß es noch eine Zeit lang dauern wird. Aber ich bin guter Dinge, daß es vielleicht gar nimmer so lang dauern wird, bis alles spruchreif ist.


    Hungi folgte ihren Blicken und bemerkte wieder einmal, daß sein Atrium eigentlich komplett umgestaltet gehört... aber im Grunde gehört das ganze Haus einmal gründlich durchrenoviert und ausgebaut. Auch ein Projekt, das er in letzter Zeit nicht weiterverfolgt hatte.


    Du hast mich nicht aufgehalten, ganz im Gegenteil. Ich habe mich gefreut über deinen Besuch. Hungi setzte eines seiner charmanten Lächeln auf. :)

  • Das war schön zu hören. Im ganzen schien Hungaricus heute sehr gut gelaunt, sieht man voon seiner Aufregung über die Patrizierin einmal ab.


    "Bestell deiner Frau die besten Grüße und Wünsche und achte darauf, dass sie sich während der Schwangerschaft nicht übernimmt.
    Falls du einmal bei uns vorbeikommen möchtest und unseren Kleinen kennenlernen, würde ich mich freuen."

    Dann verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg zur Schola.

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