Triclinium | Ein Abendessen im Kreise der Familie

  • Irgendwie verlief die weitere Unterhaltung beim Mahl im Sande. So beschloss Iuvenalis sich zurück zu ziehen zu mal es auch schon spät war.


    Er erhob sich nickte den Anwesenden zu und verabschiedete sich.
    Und Vitamlacus würde ihn nicht davon abbringen können.


    Wünsche noch einen angenhemen Restabend so wie ein geruhsamme Nacht.


    Er sortierte eben noch schnell seine Kleidung und verschwand dann aus dem Raum

  • "Jaja, die Artorier..."


    kommentierte Durus, ohne es weiter auszuführen. Er wusste, dass Quintus viel von dieser...Medeia hielt. Sie hatten sogar gemeinsam ihre res gestae gehalten! Aber bevor noch weiter gestritten wurde - und dann auch noch vor Albina, die irgendwie abwesend wirkte.


    "Vale, Appius!"


    verabschiedete er sich noch rasch von Iuvenalis.


    "Quintus, was hast du jetzt eigentlich für Pläne? Willst du dich vorerst auf deinen Senatorenposten konzentrieren oder dich erneut ins politische Geschehen stürzen? Oder gar eine Legion übernehmen?"

  • Er hatte das Gespräch mehr oder weniger interessiert verfolgt, stutzte aberdas Iuvenalis, nach dem er Albina den ganzen Abend nicht aus den Augen gelassen hatte, einfach so verschwand. Doch jetzt sagte er nicht viel, er verabschiedete ihn einfach nur knapp.


    "Vale !"


    Dann wandte er sich an Durus.


    "Die Legionen," meinte er knapp.

  • Er nickte leicht.


    "Es wird wohl zunächst auf ein Tribunat hinauslaufen. Wo wird sich noh zeigen."


    Er mochte seine Präferenzen haben, aber das tat hier jetzt nichts zu Sache.


    "Und wie sieht es mit dir aus ? Was sind deine Pläne nach der Amtszeit ?"

  • Ein Tribunat also...Durus konnte sich keinen militärvernarrteren Patrizier vorstellen als Quintus einer war. Es war geradezu seltsam, dass er nicht sofort ein Legionskommando erhielt!


    "Ich bin unsicher. Einerseits würde ich ebenfalls gern eine Auszeit vom anstrengenden Politikerdasein nehmen und den Spuren meines Vaters folgen - also ebenfalls ein Tribunat. Andererseits kann ich die Finger nicht von Roma lassen..."


    Er lächelte. Wahrscheinlich konnte Quintus, der Soldat, sich gar nicht vorstellen, länger als unbedingt nötig in Rom zu verweilen. Dabei war Rom das Herz der Welt. Nirgends gab es beeindruckendere Bauten - außer vielleicht in Alexandria - , nirgends mehr Macht und Einfluss versammelt und nirgends mehr Leben auf einem Flecken!

  • Albina kochte innerlich. Ohnehin noch von Quintus verhalten wütend, stellte das Verschwinden von Iuvenalis noch eine Spitze dar. Er war gegangen und sie lag gequält auf dieser Liege und musste so tun als würde sie diesem langweiligen Gesrpäch folgen.
    Konnte es noch schlimmer werden? Wohl kaum. Nunja, ihr blieb ja nichts weiteres übrig.

  • Claudia liess das Gespräch zwischen Durus und ihrem Bruder an sich vorbeiziehen und versuchte nebenher gegen die Abwesenheit ihres Hungers zu kämpfen. Sie zwang sich dazu etwas zu essen und widmete ihre offensichtliche Aufmerksamkeit dieser Tätigkeit.
    Aus den Augenwinkeln heraus beobachtete sie jedoch die junge Albina, die Iuvenalis' Abgang sicherlich nicht sehr positiv aufgenommen hatte.

  • Der Hauptgang näherte sich dem Ende und er war versucht Albina den Rest zu ersparen, gerade weil auch Iuvenalis soich zurückgezogen hatte. Doch er liess es, beschloss aber, später ein paar Worte mit Iuvenalis zu wechseln.
    Und während der Hauptgang abgetragen wurde, setzte er das Gespräch mit Durus fort.


    "Ich kann es dir nur Empfehlen, ein Tribunat anzustreben. Auch wenn du nicht dazu verpflichtet bist, sähe ich es doch gerne, wenn die Mitglieder meiner Familie sich nicht auf den Privilegien ihres Standes ausruhen."


    Zum Abschluss des Abends wurden Nüsse, Feigen und Obst aufgetragen.

  • Hatte er also Recht gehabt. Aber sein Vater hätte es wohl genauso gesehen. Also war es eigentlich recht vernünftig. Vielleicht sollte er aber auch noch einmal seinen Patron fragen...


    "Ich denke auch, dass es sinnvoll wäre. Zur I würde ich aber auf keinen Fall gehen. Aegyptus würde mich reizen, aber dort haben sie ja keine senatorischen Tribunen...welchen Standort könntest du empfehlen?"


    fragte er, während sie zum Nachtisch kamen.

  • Er überlegte nicht lange.


    "Wie wäre Germania für dich ? Dort sind zahlreiche Legionen stationiert und der Feind steht auf der anderen Seite des Rhenus."


    Doch eigentlich war diese Debatte rein Hypothetisch, denn über den Standort entschied der Imperator.

  • Er schob sich eine Feige in den Mund.


    "Nunja, ich würde es begrüßen, einen möglichst einflussreichen Legaten zu haben - das würde meine Karriere vielleicht zufällig unterstützen. Weißt du, wie es in Mogontiacum aussieht?"


    fragte er. Decimus Meridius war dort Statthalter, soweit er wusste. Und der hatte viele Klienten und Freunde...und Avarus als Feind!

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