Gerade erst in Rom angekommen, stand sie nun, nachdem sie das Cubiculum, dass ihr ihr Cousin so großzügig zugewiesen hatte, eingerichtet hatte, mitten auf einem riesigen Markt.
Zu ihrer Linken ragte Quintus neben ihr auf und nicht weit hinter ihnen standen Titus, ein Mann, so groß und bedrohlich, wie Albina noch keinen zweiten gesehen hatte und Ikarus, einer der Haussklave.
Nachdem Albina beim Einräumen gemerkt hatte, dass ihr das Ganze ohne eigene Sklavin die ihre privaten Angelegenheiten regeln würde, doch recht schwer fallen würde, war sie noch einmal zu ihrem Cousin gegangen und hatte ihn gebeten, sie doch zum Sklavenmarkt zu begleiten, wie er es ihr vorher bereits angeboten hatte.
"Wo sollen wir denn hier bloß anfangen? Und wie soll ich mich jemals entscheiden?" fragte sie Quintus von dem riesigen Angebot überwältigt.
"Ich kenn mich mit sowas nicht aus. Für die Auswahl und den Einkauf der Sklaven war immer einzig und allein mein Vater verantwortlich."