[Piscina Publica] porta raudusculana

  • So gegen Mittag passierte der quaestor urbanus mit ungefähr L Sklaven und X agrimensores die am Südrand des Aventin gelegene porta raudusculana.


    Detritus begab sich mit seinem Pferd zu den Wachen und erklärte ihnen das Erscheinen des Trupps.


    "Salvete, wie geht's?"


    Während er mit den Wachen sprach sah er sich das gewaltige Bronzetor an, glücklicherweise war es schon geöffnet. Zurecht trug dieses Stadttor seinen Namen, den raudus, eris bedeutete ja Stück aus Bronze.

  • "Ja ich, der quaestor urbanus habe vor die Via Ostiensis einer gründlichen Überprüfung zu unterziehen damit auch jedes Körnchen unsere Getreidespeicher erreicht."


    Detritus sah zum Wagen.


    "Wir transportieren da nur Werkzeug weiter nichts." Nun stieg er vom Pferd herab. "Du kannst es gerne selbst überprüfen."

  • Verzeih Quaestor Urbanus, ich hab Dich gar nicht erkannt.


    Meinte die Wache verlegen als der QU von seinem Gaul stieg.
    Er überlegte sich ob er den Wagen durchsuchen lassen sollte und entschloss dafür.


    Männer durchsucht den Wegen.


    An den QU gerichtet meint er.


    Es ist einfach nur Routine, also nichts gegen Dich.


    Nachdem die Milites nichts gefunden hatten ließ der Wachhabende der mit dem PQ sprach ihn und seine Kolonne passieren.


    Quaestor, Du und Deine Männer könnt passieren!

  • "Kein Problem."


    Nun sah er zu wie die Stadtwachen den Wagen durchsuchten und als sie dann damit fertig waren stieg er wieder auf sein Pferd.


    "Vielen Dank." Er salutierte und befahl seinen Männern den Abmarsch.


    "Pergite! Pergite!"


    Die Kolonne setzte sich langsam in Bewegung. Ihr Ziel war eigentlich nicht Ostia sondern die Straße selbst, die Via Ostiensis.

  • Der Praefectus Urbi und Sedulus durchquerten Roma.
    Es ging recht langsam vorwärts, zu Fuß wären sie wohl schneller gewesen.
    Sie hatten eine Zeit erwischt in der in Roma wie es aussah jeder unter wegs war. Ob es nun Senatoren, Magistrate, Handwerker, Kinder oder Sklaven waren, alle wuselten sie auf den Strassen und Gassen herum.


    Endlich erreichten sie das Sradttor nach Ostia.


    Sie passierten es und ließen Roma hiner sich.


    Was ist denn nur los heute?


    Fragte sich Sedulus mehr oder weniger selbst aber so laut das es der PU hören mußte.

  • Ich hatte inzwischen festfestellt, dass meine hündische Transportmöglichkeit doch ganz flott auf den Beinen war. Nachdem ich dem vieh fast einen Liter Wein eingeflößt war, taumelte es zwar, konnte sich allerdings auch vernünftig bewegen.


    Ich durchquerte die porta raudusculana und ritt weiter gen Ostia.

    "Ich bin der Geist der stets verneint!
    und das mit Recht; denn alles was entsteht
    Ist wert dasss es zugrunde geht;
    Drum besser wär's dass nichts entstünde.
    So ist denn alles was ihr Sünde,
    Zerstörung, kurz das Böse nennt
    Mein eigentliches Element."

  • Endlich kam Bibulus am Tor welches nach Ostia zeigte.
    Auch dort grüßte er die Milites und begab sich auf die Straße zur Hafenstadt. Wenn er dort angekomme und den Brief an Sedulus abgegeben hatte würde er sich in die nächste Kaschemme flacken und sich einen Wein genehmigen, das wußte er. :]

  • Sedulus rerreichte die Toren Roms. Er zügelte seinen Gaul und grüßte die Milites die gerade Wache hielten.


    Salve Männers! Na alles klar bei euch? Wie ich sehe steht Roma noch, die Mütter aller Städte.


    Scherzte er obwohl es ihm gar nicht dannach war.

  • Die Centurie, die in Ostia stationiert war, passierte die porta raudusculana. Sergia Plotina wurde nicht von den Stadtwachen aufgehalten da sich ja in Begleitung des tribunus Detritus befand, der die Wachen freundlich begrüßte und abwartete bis jeder seiner Männer das Tor passiert hatte erst dann folgte er seinem Trupp.


    "Ab zur via nomentana" brüllte er.

  • Plotina war erleichtert, auf diese Weise leicht in Rom Einlass zu finden, besonders nach den vielen Aufregungen auf ihrer Reise hierher. Zwar war sie einerseits total übermüdet, andererseits aber war sie ganz aufgekratzt und wie benommen von der Vorstellung, nun endlich in der Heimatstadt ihrer Familie zu sein. Sie drehte unablässig ihren Kopf in alle Richtungen, um nur ja so viele Eindrücke wie möglich von Rom aufzufangen, doch erreichte nichts wirklich ihr Bewusstsein, und an diese ihre ersten Eindrücke in Rom würde sie sich später nicht mehr erinnern können.
    Etwas anderes aber schoss ihr plötzlich durch den Kopf. Sie wandte sich an Tribun Detritus, der sich beim Einzug durch die Porta raudusculana etwas abseits von seinen Männern gehalten hatte.


    "Tribun, ich bin jetzt zu durcheinander, um die richtigen Worte zu finden, aber ich bin auf jeden Fall sehr dankbar dafür, dass du mich mit deinen Männern so sicher nach Rom gebracht hast. Ich weiß nicht, ob dies den Sitten Roms entspricht, aber ich würde mich freuen, wenn du eines Tages in der Casa Sergia als mein Gast eine Erfrischung zu dir nehmen würdest."


    Sie nickte dem Tribun leicht zu und lächelte ihn dankbar an.


    "Solange du hier über die Sicherheit der Stadt wachst, brauche ich ganz bestimmt meinen Dolch nicht, wenn ich hier durch die Straßen gehe. Doch ich erwähnte schon: Der Dolch ist praktisch das letzte Erinnerungsstück an meinen Vater, den ich ansonsten leider kaum gekannt habe. Wenn du mir eine große Gunst erweisen könntest: Gibt es irgendeine Möglichkeit, den Dolch wiederzuerlangen? Ich würde ihn nur bei mir zu Hause aufbewahren und nicht bei mir tragen, wenn ich ausgehe."


    Bei diesen Worten war Plotina ernst geworden, denn die Erinnerung an ihren Vater machte sie immer traurig, gab es da doch nicht viel, woran sie sich hätte erinnern können. Dann aber lachte sie Detritus wieder an.


    "Ich habe bestimmt nicht vor, mit dem Dolch um mich zu stechen - eine Schnittverletzung reicht mir fürs erste",


    wobei sie in spaßhaft-feierlichem Stil ihre linke Hand in die Höhe schwang, die Detritus ihr verbunden hatte.

  • "Das entspricht sehr wohl den römischen Sitten und sehr gerne nehme ich deine Einladung an."


    Ablehnen kam für den Tribun gar nicht in Frage immerhin war sie eine Sergia, ihre Ahnen hatten Rom zu dem gemacht was es heute ist. Was den Dolch anging so hätte sie ihn so wie versprochen wieder erhalten und zwar vor der Haustür der domus sergia.


    "Wie versprochen wirst du deinen Dolch wiederbekommen und zwar nicht jetzt vor den Stadtwachen sondern später, also wenn wir das Haus erreicht haben. In Ordnung?"


    An dem Stück schien sie wirklich zu hängen.


    "Komm. Wir müssen weiter."

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