Albina dachte einen Moment nach, wie sie ihr Zuhause am besten beschreiben könnte.
"Der Landsitz auf dem wir leben ist herrlich. Wir haben ein großes Haus mit einem roten Backstein-Dach. Es ist an einem seichten Hang gelegen und wenn die Sonne daraufscheint ist es schon von weiter Ferne zu erkennen.
Unsere Ländereien sind riesig und die Gärten wunderschön bepflanzt. Das Perystil ist unglaublich.Meine Mutter liebt Pflanzen und so blühen dort die ausgefallensten Blumen direkt nebeneinander und tauchen das Ganze während der Blütezeit in ein Meer aus hundert verschiedenen Farben. Unser Haus liegt nah an der Küste und bei klarer Sicht kann man aus dem zweiten Geschoss schon das Meer erkennen."
Ihr Zimmer hatte auch im zweiten Stock gelegen, sodass ihr die Erinnerung an ihre Zuhause einen kurzen Stich versetzte.
"Und, wie es für das Landleben normal ist, ist es dort sehr ruhig. Bis auf die Vögel natürlich. Mein Vater hat seiner Vorliebe zu diesen Tieren gemäß einen großen Bereich anlegen lassen wo die verschiedensten ihrer Art leben und den ganzen Tag über ihre Melodien verbreiten.Bei Jupiter, wenn ich das so erzähle klingt das ja schrecklich idyllisch." Stellte sie fest und musste lächeln.
"Es ist einfach herrlich. Aber auf Dauer auch längst nicht so abwechslungsreich wie Rom."
Nach dieser Ausführung nahm sie einen Schluck aus ihrem Becher und anschließend ein paar Weintrauben.
"Ich beneide dich um deine Geschwister." lächelte Albina freundlich. Sie stellte sich das sehr schön vor.