Classis Romana - Prätorianertransport

  • Nach der Nacht in Forum Iulii hatten wir schon sehr früh wieder abgelegt, die Manöver verliefen zum Glück erneut problemlos. Die gesamte Flotte war, so hatten es meine Erkundigungen ergeben, gesund und ohne nennenswerte Verluste oder Schäden bis hierher gekommen. Auch die Pferde, sonst oft das Problem bei solchen Missionen, hatten es überstanden.


    Nun also ging es weiter. Die Trommeln schlugen den Takt, die Segel waren wieder gesetzt und Neptun zeigte sich uns noch immer von seiner gewogenster Seite.


    Schon bald darauf war, laut unseren Karten, die Provinz Hispania erreicht und das Land das wir sahen und dem wir folgten, gehörte schon der Zielprovinz an.

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Noch sorgenfrei lehnte sich Crassus an der erhöhten Position, an der er auch schon gestern gestanden hatte, an die Reling und ließ seinen Blick gelangweilt mal über das Meer, mal über das Deck gleiten. Die Gespräche die er ab und an mit seinen Offizieren oder mit denen der Classis führte begannen ihn langsam zu langweilen. Nach so vielen Stunden gab es einfach nicht mehr viel zu erzählen.
    Als auf dem Schiff die Kunde die Runde machte, dass man Spanien erreicht hatte, zeichnete sich ein kleines Lächeln auf Crassus Lippen ab. Er wartete bis Florus zufällig seinen Blick streifte und erhob dann seine Stimme:


    Florus, ich hörte wir seien schon in Spanien? Wie lange werden wir dann noch brauchen, wenn uns Neptun weiterhin so hold sein wird?

  • Das ist richtig, Crassus, vor einigen Momenten haben wir, unseren Karten zufolge, die Provinz Hispania erreicht.


    Wenn jetzt nichts mehr schief läuft, dann kommen wir am Abend an. Ihr habt es bald überstanden ;)

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  • Deine Worte in der Götter Ohren...


    Erleichterung machte sich in Crassus Gesicht breit. Bisher war die Reise ja echt gut verlaufen und prinzipiell hätte er sich auch gar nicht beschweren können, nur sollte man ja bekanntermaßen den Tag nicht vor dem Abend loben. Und schon alleine die Befürchtung Crassus', dass es Stürmen und Winden würde, während sie dabei nur auf diesen paar Brettern unter ihnen stehen könnten, verdarb ihm die ganze Freude an der eigentlich ruhigen Überfahrt.


    Gab es bei einem der anderen Schiffe bisher irgendwelche bekannte Probleme? Oder lief bei ihnen auch alles so glatt wie bei uns?

  • So waren sie nun also in den Gewässern vor der Provinz Hispania angelangt. Decius saß mit seinen Kameraden unter Deck und spielte ein allseits beliebtes Würfelspiel. Die ganze Überfahrt war langweiliger als er es sich je hätte erträumen können, und das getrommel der Ruderer ging ihm schon seit beginnd er fahrt gehörig auf die Nerven. Während die Schiffsbesatzung wohl alle Hände voll zu tun hatte die Schiffe ordentlich über das Wasser zu bringen, versuchten die Prätorianer die Zeit totzuschlagen und hofften, möglichst bald am Zielort anzugelangen.


    Ab und zu vertrat Decius sich die Beine an Deck und schaute sehnsüchtig zu der in Sichtweite liegenden Küste.

  • Soweit ich weiss, gab es einige Mänge welche aufgetaucht sind, weil die Inspektion der Schiffe nicht korrekt durchgeführt worden war vor der Abreise, doch glücklicherweise nichts gravierendes.


    Es sollte also, wenn keine Stürme aufkommen, wirklich nichts mehr schief gehen.

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  • Wunderbar, wie es scheint haben wir tatsächlich den Beistand der Götter. Mögen wir hoffen, dass sie uns weiterhin beistehen werden.


    Crassus ließ seinen Blick zu der Küste gleiten. Eine Küste, die eine für ihn ungewisse Zukunft barg, dabei allerdings ebenfalls seine frühste Vergangenheit in sich trug. Paradox, wie er fand.
    Doch er hängte diesen Gedanken nicht mehr lange hinterher, schließlich gab es jetzt wichtigeres zu tun, vorallem, da es nicht mehr lange dauernd konnte, bis sie endlich landen würden.

  • Anchisothep hatte für einen Moment nichts zu tun. Das war sehr selten. Er sah sich um, um sicherzugehen, dass kein Vorgesetzter ihn dabei beobachtete und lehnte sich dann an die Reling und sah aufs Wasser. Es ging vorran, das befriedigte ihn. Er sah zum Himmel hinauf. Er war ruhig. Es würde wohl kein Sturm zu erwarten sein. Anchisothep ging umher und prüfte die Takellage, noch einmal für sich allein. Dann suchte er den Gubernator, um Befehle entgegenzunehmen.

  • Doch soweit, dass der Probatus sich bei einem Offizier melden musste, sollte es nicht kommen, denn in diesem Moment ging der Ruf herum, die Zielstadt sei soeben gesichtet worden.


    Eines der Spähschiffe hatte also die Umgebung von Tarraco erreicht und die gesamte Flotte würde bald die ersten Gebäude zu Gesicht kriegen. Die Ruderer verlangsamten das Tempo, die Segel wurden eingeholt und der grosse Flottenverband begann das finale Manöver zum Einlaufen in einen Hafen, der eigentlich nicht gedacht war für so grosse Schiffe.


    Jetzt sollte sich zeigen, wie gut die Ruderer wirklich waren und wie gut die Kommunikation zwischen diesen und den Nautikern an Deck war.


    Sim-Off:

    Der nächste Schritt ist dann hier ;)

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