Lange hatte die Sänfte mit ihren Trägern nicht gebraucht, um die drei Patrizierinnen und den Jungen von der Villa Flavia an den Rande des Marktes zu schaukeln. Trotzdem waren die Träger froh, das ungewohnte Gewicht von drei Frauen und einem Hänfterling absetzen zu können, als sie schweißgebadet anhielten und die Sänfte abstellten. Epicharis, die zuletzt hereingeklettert war, setzte nun als erste einen Fuß auf das schmutzige Pflaster der Via Flamina. Den letzten Rest würden sie zu Fuß gehen, denn ein solches Gewühl herrschte auf dem Markt, dass ein Vorankommen mit einer Sänfte unmöglich war.
Geduldig wartete die Claudierin, bis auch Leontia, Antonia und Serenus ausgestiegen waren. Sie zupfte sich die Palla zurecht und ordnete den Fellmantel, den sie darüber trug, dann sah sie sich abenteuerlistig um.
"Und, was kaufen wir zuerst? ich würde vorschlagen, zuerst deiner Sklavin etwas zum Anziehen zu kaufen, Serenus. Was meinst du?" fragte sie freundlich.