Das Schwarze Kammerkätzchen eilte mit ausgreifenden Schritten und wehender,taubenblauer Tunika die weitläufigen Flure entlang,kaum vermochte Daphnus ihr zu folgen.Sie machte auf ihn einen veschlossenen,ja mürrischen Eindruck,aus welchen Gründen auch immer.
Noch hatten sie den Küchenbereich nicht passiert,und Daphnus mußte bis dahin unbedingt das Zutrauen dieser flinken Exotin gefunden haben.
Ein warmes,freundliches Lächeln veredelte sein Antlitz,harmonisierend damit der Klang seiner Stimme,als er das Mädchen ansprach:"Salambo,hast du eigentlich am g a n z e n Körper diese schöne Farbe?"
Die weitläufigen Flure der Villa
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"Das," zischte Salambo verärgert, "wird für dich wohl immer ein Geheimnis bleiben, Daphnus." Ungeduldig drehte sie sich zu ihm um, schmeckte beim Anblick seines schönes Gesichtes nur gallebitteren Groll. "Was trödelst du eigentlich so? Das gewöhn dir lieber ganz schnell ab. Und dass du dir bloß nichts einbildest, zweiter Leibdiener, pah, das kann sich auch GANZ SCHNELL wieder ändern…" Salambo war sich sicher, dass dieses, wie sie fand, empörend unverdiente Privileg für Daphnus, nur eine vorübergehende Laune ihrer Herrin war.
"Komm jetzt!", kommandierte sie unwirsch, und eilte weiter. Kurzangebunden wies sie Daphnus auf dem Weg ein paar wichtige Landmarken in den ausgedehnten Gängen und Räumlichkeiten der Villa, in denen man sich zu Beginn leicht einmal verlaufen konnte. "Hier geht’s zu Triclinium grande - hier zurück zum Atrium - da hinten in den großen Garten hinaus und zum Hof… das Gemach unserer Domina ist im oberen Stock - die Türe hier führt zu dem Triclinium, in dem an gewöhnlichen Tagen die Herrschaften speisen - und dieser Durchgang bringt uns in den Sklaventrakt."
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