"Ich hoffe du hast Recht." sagte er und schaute sie leicht betrübt. Das verflog jedoch recht schnell und er nickte sie lächelnd an.
"Ja, ich habe mir vorgenommen mit Ablauf der Woche aufzubrechen. Deswegen bin ich auch hier."
Domus Aeliana - Cubiculum Vespa
- Lucius Aelius Quarto
- Geschlossen
-
-
Das war ja doch schon ziemlich bald....Da musste sie sich ja mit allen Reisevorbereitungen beeilien. Aiaiai....das würde einiges Tun bedeuten, aber das nahm sie gern auf sich.
"Dann werde ich meinerseits alles erledigen, was noch getan werden muss damit ich dann mit dir reisen kann."
Es war schon ein wenig komisch bei dem Gedanken in das Land zurückzukehren aus dem sie vor einigen Jahren fliehen mussten. Aber das würde sie schon schaffen und sie hatte ja schon sehr lange nichts Ungewöhnlcihes mehr von dort gehört.
-
"Das freut mich sehr." sagte er. "Aber nur wenn es für dich wirklich akzeptabel ist. Ich weiss, dass es etwas kurzfristig ist." Immerhin wusste er, wieviel Frauen normalerweise für eine Reise vorbereiten mussten.
"Falls du es nicht schaffen solltest, so kann ich natürlich auch vorrausreisen und du kommst einige Tage später nach." -
Kurz überlegte sie, fragte sich was sie alles zu tun hätte und ob sie das bis dahin schaffen würde. Schließlich dachte sie es schaffen zu können.
"Ich werde es gern versuchen und bin guter Dinge es zu ermöglichen. Sollte unerwartet doch etwas dazwischen kommen, werde ich dir dies natürlich mitteilen."
Und schon arbeitete ihr Kopf weiter was sie eventuell noch alles bedenken musste was sie noch nicht bedacht hatte....
-
Balbus lächelte und nickte. "Sehr schön. Dann freue ich mich schon jetzt auf unsere gemeinsame Reise." sagte er und klang dabei sogar ein wenig fröhlich.
-
"Muss ich eigentlich noch etwas Besonderes mitnehmen oder ist dort noch alles so wie vor einigen Jahren? Nicht, dass ich dorthin reise und habe falsche Dinge eingeplant."
Das würde ihr sicher nie passieren, das sie eh alles einplante, aber ein wenig von der Vorfreude überrannt, dachte sie natürlich daran nicht.
-
Er überlegte einen Moment lang. "Hmmm..." Über soetwas hatte er nie wirklich nachgedacht, schliesslich hatte er als Soldat sowieso nicht allzuvieles was man mitnehmen musste.
"Ich denke mal, dass sich nicht viel verändert hat. Aber wenn du dort merkst, dass dir etwas fehlt, so können wir es bestimmt beschaffen." -
Vespa nickte verstehend. Sie war nicht lange genug fort um eine völlig veränderte Provinz vorzufinden.
"Eine Frage habe ich dann noch an dich. Ich weiß sie ist verfrüht, aber sie brennt mir auf der Seele. Wie habe ich mich dann eigentlich im Castellum zu benehmen?"
Sie ging davon aus, dass sie sie wohl dort wohnen würde und man musste ja sehen wie man dort nicht den Soldaten in den Weg geriet.
-
Eine wirklich gute Frage, über die sich Balbus schon so seine Gedanken gemacht hatte seit er wusste, dass sie ihn begleiten würde. Daher war es für ihn gar nicht so schwer seine Gedanken zu sortieren und in Worte zu fassen.
"Nun ja, im Prinzip ist die wichtigste Regel die, dass du dich von den Soldaten fern hälst und nie ohne Belgeitung durch das Castellum läufst." antwortete er.
"Und für den Fall, dass es Probleme geben sollte, gäbe es auch die Möglichkeit, dass wir dich in der Stadt unterzubringen. Meine Familie besitzt dort ein kleines Haus."
-
Ein wenig verwundert zog sie die Augenbraue nach oben. Fernhalten, nicht ohne Begleitung....Da konnte man ja denken, dass die Männer dort eingesperrt waren um nicht auf die Bevölkerung in der Umgebung losgelassen zu werden.
"Ich verstehe. Scheinen sehr strenge Regeln zu sein."
Schlimmer als hier auf dem Palatin, dachte sie sich.
"Ich werde mich da natürlich ganz nach deinem Urteil richten."
Gedanklich richtete sie sich schon darauf ein wenig mehr Beschäftigung mitzunehmen von ihren Schriften.
-
Balbus sah den verwundert wirkenden Blick und musste leicht schmunzeln.
"Sicherlich wirkt es ein wenig streng, doch musst du immer bedenken, dass manche der Männer die dort ihren Dienst tun schon seit Monaten keine Frau mehr aus der Nähe gesehen haben."
-
"Du hast hier die meisten Erfahrungen,"
bestätigte Vespa seine aussage und nahm sich vor nciht weiter darüber nachzudenken und es einfach nur hinzunehmen.
"Wie schon gesagt. Ich werde mich da ganz nach deinem Sagen richten."
Aber nur in dieser Beziehung. Nicht alles nahm sie soooo einfach hin.
-
Er lächelte.
"Hast du sonst noch Fragen?" fragte er.
-
Fragen hatte sie eigentlich einige. Nur war es sinnvoll diese jetzt zu stellen? Nachdem ersten Versuch mit Castellum entschied sie sich dagegen. Das würde sich sicher dann noch alles vor Ort klären und klären lassen. Darüber musste sie sicher jetzt keine Gedanken verschwenden und sich am Ende gar Sorgen machen.
"Nein, ich denke, das alles soweit geklärt ist. Sollten mir noch Fragen einfallen, werde ich dir diese dann während der Reise stellen."
-
"Sehr gut." sagte er und lächelte. "Dann sollte ich dich vielleicht jetzt besser wieder verlassen, du wirst sicherlich viel vorzubereiten haben."
-
Das hatte sie doch wirklich in der Tat. In so kurzer Zeit so viel zu organisieren. Das würde einem Kunststück gleichen, aber Vespa war gewillt das zu schaffen und dazu brauchte sie Zeit und man konnte ja sofort mit beginnen. Der Vorschlag war also so gut, dass man ihn annehmen konnte. Also nickte sie ein wenig.
"Dann könnte ich mit den Vorbereitungen sofort beginnen ud würde es zum Ende der Woche sicher schaffen."
In diesem Moment sah sie das noch nicht wirklich und ganz so....aber man musste ja an das positive denken.
-
Balbus erhob sich. "Dann möchte ich dich nicht weiter abhalten." sagte er. "Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Vorbereitungen und freue mich drauf dich spätestens bei unserer Abreise wiederzusehen."
Er war im Prinzip schon so gut wie auf dem Weg hinauszugehen.
-
"Ich freue mich auch."
Auf einmal war sie so erfüllt von ihrer Vorfreude, dass sie fröhlich strahlte. Sie würde wieder reisen und auß0erdem dorthin zurück gehen woher sie einmal kam.
-
Brav verabschiedete er sich also von seiner Verlobten und machte sich dann auf den Weg hinaus, schliesslich hatte er auch noch das eine oder andere zu erledigen.
-
...das war sie nun. Wie schön es doch war wieder im eigenem Zimmer zu sitzen, zu wissen, dass man in Roma war und sich gleich besser zu fühlen. Nicht, dass sie sich in Germania schlecht gefühlt hätte, aber es war so anders gewesen und ganz anders als früher als es auch noch ihre Heimat war. Inzwischen hatte sich das eben geändert und sie fühlte sich nur noch hier bei ihrer Familie zu Hause. Schnell wusch sie sich das Gesicht und trocknete es sich ab ehe sie sich ins bequeme Bett fallen ließ und dort versuchte einfach ein wenig durchzuatmen. Sie war wieder hier...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!