[aEG] Culina et Cellariusum

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    Während die Küche vor Geschäftigkeit brummte, bequemte sich dann auch der Herr der Küche, der gallische Koch Lucullus, aus seinem Bett und in den Arbeitsbereich hinein. Er schaute sich um und quittierte das geschäftige Treiben mit einem wohlwollenden Lächeln.
    Hier und da probierte er einige der bereits vorbereiteten Speisen und gab Anweisungen für ihre Verbesserung. Einem Sklaven, der für die Zubereitung eines Huhnes verantwortlich war, gab er eine Ohrfeige, weil er das Huhn zu fade gewürzt hatte.

  • Nach einiger Zeit kam Kellyn wieder zurück in die Küche und sah dann einen Mann mitten drin stehen, welcher befehle erteilte und ansonsten in ihren Augen nur herum stand.
    Lautlos schlich sie sich zu Ruculla hinüber.


    "Wer ist das?" fragte sie und sah sich nach Arbeit um, welche sie machen konnte und schnappte sich dann einige Kräuter, welche sie fein zerhackte, um sich zu beschäftigen und auch um keinen Ärger zu bekommen.

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    Ruculla kannte die Anwandlungen des gallischen Koches natürlich genauestens und so liess sie sich durch ihn nicht aus der Ruhe bringen. Auch die übrigen Sklaven in der Küche waren weitestgehend ruhig geblieben und wussten aus Erfahrung, dass es besser war jede noch so irrsinnige Anweisung des Küchenchefs auszuführen, als mit ihm zu disskutieren.
    Ruculla beobachtete kurz, wie geschickt Kellyn mit den Kräutern umging und nickte lobend.
    Das ist Lucullus, er führt diese Küche. Zumindest ist das seine offizielle Funktion. Aber im Prinzip grummelt er meistens vor sich hin, kocht hier und da etwas und verbringt den Rest des Tages damit übel gelaunt durch die Gegend zu laufen. erklärte sie leise. Aber auch wenn er ein sehr grummeliger Mensch ist, so kocht er doch als würde Bacchus selbst seine Hände führen.

  • Aufmerksam hörte sie Ruculla zu udn nickte immer wieder, auch wenn ihr es hin und wieder etwas schwer fiel, das Lateinsiche richtig zu verstehen. Sie würde sich also merken, den Koch nicht zu ärgern, denn Ärger wollte sie vermeiden.
    Aber wer auch immer Bachus war, das wusste sie nciht, einer der Götter, oder wer ganz anderes? Sie war mit den römischen Gottheiten nicht im geringsten vertraut und wollte es im Grunde auch nicht werden, schließlich glaubte sie nur an ihre Götter und das würde ihr keiner nehmen, auch wenn sie Sklavin nun war.


    "Autsch!" sagte sie, sie hatte ganz in ihren Gedanken, sich doch glatt mit dem Messer in die Hand geschnitten. Es tat furchtbar weh udn blutete auch noch ziemlich stark.

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    Ruculla sah das Unglück und griff sofort nach einem sauberen Tuch. Sie befeuchtete es leicht und gab es Kellyn.Drück das auf die Wunde.
    Dann wandte sie sich um und rief nach dem, noch immer grummelnden, Koch.
    Dieser kam auch sofort und wollte seine Assistentin bereits ermahnen, da sie genau wusste, dass er es nicht mochte einfach so gestört zu werden, während er vor sich hin träumte. Doch als er sah, was der neuen Sklavin passiert war schüttelte er einfach nur den Kopf.


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    Was für ein tolpatschiges Ding. Geh mit ihr nach draussen auf den Hof und verarzte sie. sagte er zu Ruculla und schaute auf die Kräuter, die Kellyn zuvor noch gehackt hatte. Er winkte einen anderen Sklaven dazu und gab Anweisung die blutverschmierten Kräuter wegzuschmeissen und dann das Blut aufzuwischen.

  • Kellyn drückte das feuchte Tuch auf ihre verletzte Hand und warf dem doch recht unfreundlichen Koch einen kurzen bösen Blick zu. Er selbst rührte keinen Finger, ließ alle anderen für sich arbeiten und dafür wurde dieser aufgeblasene Kerl wohl auch noch bezahlt. Warum nur war die Welt so ungerecht. Sie biss sich auf die Unterlippe und ging dann mit Ruculla hinaus in den Hof.


    "Tut mir Leid!" sagte sie leise. Hoffentlich würde niemand für ihre Ungeschicklichkeit nun bestraft.

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    Das ist schon in Ordnung. Sowas kann passieren. Es sollte nur nicht zur Gewohnheit werden. sagte Ruculla und lächelte sie leicht an, während sie die Wunde mit dem Tuch ein Wenig säuberte.
    Und wegen dem grossen Brummbär mach dir auch keine Sorgen, der putzt nur gerne andere runter. Das solltest du aber nicht persönlich nehmen.
    Nachdem die Wunde gereinigt war, begann sie sie nun mit einem dünnen Stoffstrefen zu verbinden.

  • Sim-Off:

    entschuldige das ich es erst jetzt schaffe zu posten, aber mein Wlan hat mcih hängen lassen



    Eigentlich war sie sonst nicht so tollpatschig, aber dieser aufgeblasene und unfreundliche Koch hatte sie nervös gemacht und dann ein wenig abgelenkt. Dankbar ließ sie sich verarzten und genoss kurz die erzwungene Pause.
    "ist der immer so?" fragte sie leicht ungläubig, verwundert darüber, der ersten unfreundlichen Person in diesem Haushalt begegnet zu sein. Selbst die Herren waren hingegen sehr nett gewesen, zumindest bisher. So völlig anders, als sie ja erwartet hatte.

  • Kellyn lächelte schwach, bei Rucullas Scherz, wobei sie sich eher merkte, den Koch nicht zu verärgern und am besten immer höflich zu sein, was sie sich ja eigentlich sowieso vorgenommen hatte.


    "Muss ich sonst noch etwas über ihn wissen?" fragte sie nach.

  • Mhorbaine führte Nerva Deodatus vorbei an den Sklavenkammern in die Küche, in der mal wieder eine erstaunliche Ruhe herrschte. Dort deutete er auf einen Hocker, der an dem grossen Tisch in der Mitte stand. "Setz dich. Bist du hungrig?"

  • Ohne weiter zu zögern begibt sie sich zu dem besagtem Hocker und setzt sich auf diesen.
    Hunger? fragt sie leis' nach. Appetit hätte sie auf etwas... Aber Hunger... Nicht wirklich


    Aber sie wollte ja nicht unhöfflich sein.
    Ja, etwas. Wenn sie hier schon wohnen soll, dann muss sie auch die Gastfreundlichkeit, wenn man das so nennen kann und darf, auch ausnutzen.

  • Mhorbaine nickte und ging zu einem anderen Tisch. Dort lagen mehrere Brote und grosses Stück Käse. Er schneidet von beidem ein Stück ab und legt es auf einen hölzernen Teller. Diesen stellt er dann vor Nerva auf den Tisch.


    "Lass es dir schmecken." sagte er.

  • In ihrer Haut fühlte sie sich momentan wirklich sehr unwohl. Es war ein wirklich bescheidenes Gefühl, hier zu sitzen, ein vollkommen zerfetztes Kleid am Körper zu tragen und derzeit mit einem Mann, auch wenn es selbst nur ein Sklave ist, in einem Raum zu sein.
    Wenn sie doch nur ein anderes Kleid anziehen könnte, dann würde es ihr schon besser gehen.


    Als Mhorbaine dann den hölzernen Teller vor ihre Nase stellte, richtet sie ihren Blick darauf. Lecker sah es zwar nicht aus, aber naja.
    Habt Dank. entweicht es ihr, ehe sie mit ihren schmalen Fingern die Scheibe Käse genau auf das Stück Brot legt, beides dann zum Mund hebt und davon abbeißt.
    Sie ist auch schon die ganze Zeit am überlegen, ob sie noch irgendwelche Fragen an Mhorbaine hat, aber ihr will einfach nichts einfallen!

  • Mhorbaine beobachtete Nerva beim Essen und betrachtte dabei auch ihr leicht abgerissenes Äusseres. Er fragte sich wirklich, warum dieser Sklavenhändler seine Ware immer in so jämmerlichen Klamotten zum Verkauf anbot. Es musste doch eigentlich zuträglicher sein, sie in sauberer Kleidung zu präsentieren, immerhin kaufte das Auge ja mit.


    "Wenn du mit Essen fertig bist, kannst du dich erstmal in deine Kammer zurückziehen. Später wirst du dann deinem neuen Herrn vorgestellt." sagte er und deutete durch die Küchentür auf eine Tür im nebenliegenden Korridor. "Dort findest du eine Waschschüssel und auch neue Kleidung."

  • Grade war der letzte Happen runtergewürgt worden, als Mhorbaine seine Worte beendete. Ein leichtes Nicken war von ihr zu sehen, ehe sie sich von dem Stuhl erhebt.
    Danke für das Essen. meint sie noch zu Mhorbaine, ehe sie durch jene Tür verschwindet.

  • Kjeld blickte sich kurz in der Culina um, ehe er sich etwas zögernd auf den Hocker setzte.
    Seine Handgelenke waren durch die Fesseln etwas wund geworden, was ihn selbst allerdings nicht weiter störrte.
    Sein Blick schnellte zu dem Griechen, als dieser ihn etwas fragte.
    Kjeld brauchte einen Moment um die Worte des Mannes für sich zu übersetzen.
    Die Geste allerdings verstand er sofort.
    Mit einem kurzen nicken nahm er das Stück Brot an und brachte ein holpriges
    "Danke"
    hervor.
    Er genoss das Stück Brot, ein Mann seines Formates musste immerhin auch Essen um bei Kräften zu bleiben.
    In letzter Zeit hatte es allerdings arg an Essen gemangelt.
    Er wusste wirklich noch nicht ganz was er von der neuen Lebenssituation halten sollte oder was von ihm erwartet werden würde.
    Wurde überhaupt irgendetwas von ihm erwartet?
    Er selbst konnte mit dem Begriff Sklave schon etwas anfangen. Er wusste wofür Sklaven da waren, aber er wusste nicht wie die Römer mit ihren Sklaven umgingen.
    Welche Freiheiten sie hatten.
    Er seufzte kurz, seine neue Rolle in welche er seiner Meinung nach hineingepresst worden war passte ihm garnicht.
    Aber man sollte sich dem Schicksal fügen, das man von den Nornir bekam und eigentlich war er schon gespannt welche Zukunft Verdandi für ihn bereithielt.
    Am besten wäre es wenn er sich vielleicht ersteinmal ein bischen ablenken würde. Dann musste er wenigstens nicht nachdenken.
    Kjeld schluckte den letzten bissen des Brotes herunter und blickte mit nachdenklicher Mimik zu dem Griechen.
    Er suchte noch nach den richtigen lateinischen Worten.
    "Du Sklave?"
    Fragte er ihn letztendlich.

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